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Ratgeber: Faszientraining

Das Faszientraining ist ein großer Trend in der Fitnessbranche. Aber was steckt wirklich dahinter? Die einen schwören darauf, die andere verbinden es mit höllischen Schmerzen. Fakt ist: das Training der Faszien ist für jeden Menschen sinnvoll.

Egal ob Freizeit- oder Leistungssportler die Vielseitigkeit dieses Trainings kann Verspannung beseitigen und chronische Schmerzen mindern.
In folgendem Ratgeber erklären wir dir, was Faszien sind, welche Funktion sie erfüllen und wie du sie richtig trainierst.

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Faszientraining erhöht das Wohlbefinden. Foto: BLACKROLL

Was ist mit Faszien gemeint?

Bevor wir in das Thema Faszientraining einsteigen, ist es sinnvoll zu wissen, was Faszien überhaupt sind und welche Funktion sie im Körper übernehmen. Der Begriff Faszien bezeichnet im Prinzip nichts anderes als Bindegewebe. Gesunde Faszien sind äußerst beweglich und können in alle Richtungen gedehnt werden. Sie befinden sich im gesamten Körper und haben unterschiedlichste Aufgaben.

Als muskuläres Bindegewebe umspannen sie das gesamte Innere und halten Körperpartien und Organe an ihrem Platz. Dabei werden verschiedene Erscheinungsformen der Faszien unterschieden, die jedoch zumeist miteinander verwoben sind.

Welche Faszienarten werden unterschieden?

Oberflächenfaszien sind besonders dehnbar, während die festeren, viszeralen Faszien die Organe stützen. Diese sind besonders für Sportler entscheidend. Sie haben maßgeblichen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit der Muskulatur, wenn es um Sprung- und Schnellkraft geht.

Probleme treten dann auf, wenn die Faszien zu sehr unter- bzw. überlastet sind. Ist das der Fall können sie verkleben, verdicken oder sogar ausfasern. Um das zu verhindern bietet sich ein regelmäßiges Faszientraining an.

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Verschiedene Faszientrainingsgeräte bieten unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten. Foto: BLACKROLL

Welche Vorteile bietet ein regelmäßiges Faszientraining?

Ein regelmäßiges Faszientraining hilft dabei Verspannungen zu lösen und chronische Schmerzen, vor allem im unteren Rückenbereich, zu lindern. Den Aufbau der Faszien kannst du dir anhand von zwei Frischhaltefolien vorstellen. Legst du sie übereinander, verkleben sie - ist Wasser zwischen den Folien, wird ein leichtes aneinander vorbei gleiten ermöglicht. Genau diesen Effekt hat das Faszientraining auf unser Gewebe.
 

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Wann solltest du deine Faszien trainieren?

Wenn du dich dazu entscheidest, das Faszientraining in deinen Alltag zu integrieren, stellt sich natürlich die Frage: Wann soll ich die Faszien trainieren? Die Antwort ist denkbar simpel: Immer!

Es spielt also keine Rolle, ob du das Faszientraining als Teil deines Warm-Ups durchführst, oder in ein entspanntes Post-Workout integrierst. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, das Faszientraining als eigene Einheit durchzuführen. So kannst du schnell und effektiv Verspannung lösen und dich nach einem stressigen Tag erholen.
 

Das sagt Produkt-Tester Basti_S über sein Fitnessgerät zum Faszientraining: "Tolle Erweiterung der klassischen Rolle". Er hat das Produkt selbst getestet, ist Mitglied bei OUTSIDEstories und ausgewählter ProduktScout im Produkttester*innen Team.

 

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Das Faszientraining kann super in jede Trainingsroutine integriert werden. Foto: Unsplash

Wie funktioniert das Faszientraining?

Das Faszientraining funktioniert im Prinzip wie eine Sportmassage. Je nach Trainingsfortschritt und vorangegangene Belastungen, kann der Prozess dabei äußerst schmerzhaft sein. Während der Übungen wird das Bindegewebe stark durchblutet, was zu einer beschleunigten Regeneration führt. Dabei werden die Muskeln schneller mit Nährstoffen versorgt und Abfallprodukte besser abtransportiert. Dank Faszientraining kannst du ein besseres Körpergefühl und eine höhere Beweglichkeit erreichen.

Welche Hilfsmittel benötigst du für das Faszientraining?

Beim Faszientraining kannst du auf allerhand Gegenständen zurückgreifen. Das Prinzip bleibt das Gleiche. Du übst Druck auf bestimmte Muskeln aus. Dies führt zu einer verstärkten Durchblutung. Dabei ist es sinnvoll einzelne Muskeln mit gezielten Hilfsmitteln zu bearbeiten. So setzt du immer den perfekten Reiz.

Es werden hier nicht nur verschiedene Hilfsmittel wie Bälle und Rollen unterschieden. Jedes Faszientrainingsgerät verfügt über verschiedene Härtegrade und Formen, sodass du mit der Zeit deine Faszien immer intensiver bearbeiten kannst.

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Faszientraining ist vielseitig und Abwechslungsreich. Foto: BLACKROLL

Was solltest du beim Faszeintraining beachten?

Grundsätzlich ist das Faszientraining völlig harmlos. Du musst dir keine Gedanken über Verletzungen machen, solange du folgende Punkte beachtest.
 

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Was sind häufige Fehler?

Stupides Hin- und Her rollen: Um ein effektives Faszientraining durchzuführen, solltest du immer in eine Richtung rollen, damit immer mehr Blut ins Bindegewebe nachströmen kann.

  1. Zu schnelle Ausführung: Bei dieser Art des Trainings ist die Qualität der Wiederholungen besonders wichtig. Langsame, gleichmäßige Belastungen sind hier das Mittel zum Erfolg.
     
  2. Hoher Druck: Mehr Druck bringt kein „Mehr“ an Erfolg und ist sogar kontraproduktiv. Wer beim Faszientraining starke Schmerzen empfindet, sollte den Druck verringern und gut auf den eigenen Körper hören.
     
  3. Überrollen der Gelenke: Im Gegensatz zum Bindegewebe sind deine Gelenke keine Freunde der Faszienrolle. Deswegen solltest du sie beim Faszientraining nicht belasten.
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Das Faszientraining ist nicht immer angenehm, aber das Ergebnis spricht für sich. Foto: BLACKROLL

Gibt es Risiken bei dieser Art des Trainings?

Das Trainieren der Faszien birgt bei richtiger Anwendung keine Gefahren. Dennoch solltest du folgenden Hinweis ernst nehmen: Vermeide bei akuten Schmerzen ein Faszientraining durchzuführen. Wer die Ursache des Schmerzes nicht kennt, sollte Vorsicht walten lassen und lieber den Rat eines fachkundigen Arztes einholen.

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Was kostet ein Faszientrainingsgerät?

Je nachdem für welche Art von Faszientrainingsgeräten du dich entscheidest, reicht die Preisspanne von 15 bis 150 Euro. Nutze den tagesaktuellen Preisvergleich von OUTSIDEstories - falls diese Produkte bei uns getestet wurden. Kaufe deine präferierten Trainingsgeräte dort, wo sie heute am günstigsten sind.
Verzichte auf Billo-Angebote beim Discounter die günstigen Preise gehen zu Lasten der Qualität und das rächt sich.

Der Preis von Faszientrainingsgeräten hängt ganz von der Marke und dem jeweiligen Einsatzzweck ab. Achte hierbei jedoch nicht zu sehr auf den Preis, sondern mehr auf die Produktdetails.

Wo kannst du Hilfsmittel zum Faszientraining kaufen?

Wir empfehlen dir beim Kauf eines Hilfsmittels zum Faszientraining auf einen Sportfach-Spezialisten zuzugreifen. Diese haben nicht nur die größte Auswahl an Modellen, sondern auch die qualitativ besten. 

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