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Test: GIBOARD Roots Rocker Travel - Reise-Slackline, Fitness-Gerät

GIBOARD Roots Rocker Travel - Reise-Slackline, Fitness-Gerät
Super Slackline Alternative für Anfänger und Könner!
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • Leicht aufzubauen
  • Viele verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten
  • Sehr gut verarbeitet
  • Großer Spaßfaktor
  • Nimmt nicht viel Platz weg
  • Auch super für Kinder

Nachteile

  • Preis

Bewertung

Slackenslacken2

Mir wurde das Giboard zum Testen zur Verfügung gestellt und ich hatte die letzten sechs Wochen Zeit, mich mit dem Board ausgiebig zu beschäftigen und möchte euch nun darüber berichten:

 

Da ich bereits seit Jahren eine Slackline von Gibbon besitze und ich auf Sozialen Medien dem Unternehmen folge, hatte ich schon das Giboard gesehen und mir die Produkt-Videos angeschaut. Ich konnte mir nicht wirklich vorstellen, dass man mit diesem Produkt langfristig Spaß haben kann und habe es eher als "Spielerei" abgetan und mich nicht mehr weiter damit beschäftigt. Als ich von Outside Stories gefragt wurde, das Board zu testen, hatte ich dann aber doch gleich Interesse, vor allem um zu schauen, ob der Eindruck, den ich von dem Giboard aus dem Internet hatte, zutreffend ist oder ob ich mich eventuell komplett in diesem Produkt getäuscht habe.

 

Das Giboard kann man sich in vielen verschiedenen Designs zusammenstellen. Man kann aus sieben verschiedenen Decks (also die Bretter) und sieben unterschiedlichen Lines wählen. Die Decks haben alle dieselbe Größe und Eigenschaften, sie unterscheiden sich lediglich im Design. Den großen Unterschied machen hier die Lines. Die Unterschiede liegen hier in der Dynamik der einzelnen Lines, sowie der Breite. Beispielsweise könnte man für Anfänger, welche nur etwas balancieren wollen die 5 cm breite “ClassicLine” wählen, während jemand mit mehr Erfahrung z.B. zur 2,5 cm breiten “FlowLine” greifen kann bzw. wenn man auch springen möchte die wesentlich dynamischere “JibLine” oder “Banana Lama” wählen kann.

Wer etwas Geld sparen möchte, kann aber auch zu einem der drei vorgefertigten Sets “Roots Rocker Travel”, “Ceasar Jib” oder “Bonzo Classic” greifen. 

Außerdem ist es auch möglich, zwei Lines Parallel in das Deck einzuspannen. 

 

Lieferumfang und Aufbau

Giboard Verpackung

In Meinem Fall habe ich das “Caeser Jib” erhalten, welches sich, wie der Name schon sagt, aus dem Deck “Caesar” und der “JibLine” zusammensetzt.

Das Giboard kommt in einem schlichten Karton ohne viel “Schnick-Schnack”. Im Lieferumfang enthalten, finden wir einmal das Board, die Slackline, drei Holzstifte für den Aufbau und zwei selbstklebenden Korkmatten, welche man optional unter das Board kleben kann, wenn man dieses beispielsweise auf Parkett nutzen möchte. In der beiliegenden Anleitung ist der Auf- sowie Abbau in wenigen Schritten einfach und gut erklärt. 

InhaltHolzstifteLine

Hierbei muss ich erwähnen, wie simpel und einfach gedacht diese Konstruktion ist und von der Line abgesehen komplett mit Holz auskommt. Den Aufbau habe ich euch hier einmal in 6 Schritten auf Fotos festgehalten:

Giboard Aufbau

 

Die Line wird mit Hilfe der Stifte am Board befestigt und mit dem zusätzlichen langen Stab gespannt. Das Ganze hält nur auf Reibung und das funktioniert wirklich gut. Nach dem Zusammenbau und den ersten Begehungen und Sprüngen konnte man nochmal etwas nachziehen, danach war das nicht mehr nötig.

Somit ist in dem Set alles enthalten, was man zum Aufbau benötigt. Lediglich zum Abbau wird ein Hammer (und eventuell ein Schraubenzieher) benötigt, worauf ich im folgenden Test noch eingehen werde. 

 

Slacken auf dem Giboard

slacken3

Einmal aufgebaut kann es auch schon losgehen. Am besten sucht man sich einen Ort mit genügend Platz. Früher oder später muss man damit rechnen, das ein oder andere Mal unfreiwillig vom Giboard abzusteigen. 

Aber was kann man nun mit einer nur 106 cm langen Slackline so alles machen? Das wird doch schnell langweilig! Dachte ich!

Klar, bei der Länge muss man sich keine Illusionen machen, nach drei Schritten ist man einmal über die Line gelaufen, aber damit ist es ja auch noch nicht getan. Die niedrige Höhe und die bessere Stabilität in der Line an sich, laden dazu ein, viel mehr Dinge auszuprobieren, welche man sich beispielsweise bei einer langen und höheren Line draußen nicht trauen würde. Das Board ist einfach perfekt um z.B. für Anfänger so etwas wie rückwärts Laufen oder Drehungen für sich zu entdecken. 

sprung1sprung2sprung3sprung4sprung5

Für mich Gelegenheits-Slacker vermittelt mir die dynamischere “JibLine” ein sehr ähnliches Gefühl, wie wenn ich meine ClassicLine draußen auf 7-10 Meter aufspanne. Nach einer anfänglichen Eingewöhnung bin ich schnell in die Versuchung gekommen, neue Dinge zu probieren. Hierfür ist auch die Gibbon App sehr hilfreich. Hier werden Tricks nach Schwierigkeit sortiert vorgestellt und als Video zur Verfügung gestellt.

Trick

So traute ich mich schon schnell an die ersten Sprünge oder einen “Schneidersitz” auf der Line. Hierbei legte ich eine etwas dickere Spielmatte meines Sohnes unter das Brett, um sicher zu gehen, dass ich beim Misserfolg weich lande und auch meine Nachbarn unter mir ein wenig geschont werden.

Schneidersitztrick2

Ich finde es vor allem auch sehr interessant, das dass Board durch die Biegung im Deck, wie bei einem Skateboard eine sogenannte ”Nose” und “Tail” hat. Das erweitert die Möglichkeiten des Giboards nochmals um einiges und sogar der ein oder andere Skateboard Trick ist möglich. Was ich ebenfalls als sehr positiv erachte, ist, dass die Lernkurve sehr schnell steigt. Die Basics, also Balance halten und die ersten Schritte gehen sind schnell erlernt und verinnerlicht und man wird vom Ehrgeiz gepackt. Dies gilt meines Erachtens zwar auch für eine normale Slackline, allerdings kann ich das Giboard jederzeit in meiner Wohnung unabhängig vom Wetter nutzen. In meinem Fall steht das Brett in meinem Arbeitszimmer. Anstelle den ganzen Tag im Homeoffice nur auf meinen vier Buchstaben zu sitzen, stelle ich mich nun mehrmals täglich (selbst bei Telefonaten) auf die Line und gönne meinem Körper mal ein wenig Bewegung. Vor Allem kann ich dabei meinen Kopf frei bekommen und ein wenig innere Ruhe finden. Selbst einfach nur auf der Line stehen und die Balance für so lange wie möglich zu halten reicht mir aus, um meinem Gehirn eine Auszeit zu gönnen. An sich hat es schon etwas Meditatives.

trick3

Neben mir hat auch mein zweijähriger Sohn eine Menge Spaß mit dem Giboard. Natürlich hält er sich noch an meinen Händen fest, aber aus anfänglich vorsichtigen und langsamen Schritten auf der Line, haben sich selbstsichere Bewegungen vor und zurück, Drehungen und der ein oder andere Hüpfer entwickelt. In den letzten sechs Wochen ist es immer häufiger dazu gekommen, dass wir uns abends über eine Stunde lang auf dem Board abgewechselt und dabei einen riesen Spaß gehabt haben. 

Neben dem eigentlichen Slacken, kann man das Giboard auch für Stabilisierungsübungen wie z.B. fürs Planken benutzen.

PlankLiegestütz

Abbau:

Um das Ganze wieder abzubauen, benötigt man einen Hammer und einen Schraubenzieher bzw. etwas in der Dicke des Holzstabes, der die Line hält (alternativ funktioniert auch der Holzstab, welcher zum Spannen der Line genutzt wird). Mit dem Hammer und dem Schraubendreher klopft man den Stab aus der Öse der Line. Damit löst sich alles und die Line kann vom Deck abgenommen werden.

Abbau

Verschleiß:

Wie auf den Fotos zu sehen, hinterlassen die Sicherungsstifte und auch die Line Spuren auf dem Deck, was meines Erachtens nicht weiter schlimm ist. Die Beschichtung auf der Line, welche auch eine Anti-Rutsch-Funktion hat, löst sich ein wenig nach den ersten Tagen, dann habe ich keinen Unterschied mehr feststellen können. Vermutlich wird sich hier aber über die Zeit noch mehr abreiben. Auf der Unterseite findet man den ein oder anderen Kratzer, allerdings hat das Deck im Auslieferungszustand eine Folie auf der Unterseite, welche ich noch nicht abgezogen habe, damit das Brett länger schön aussieht. Bisher hat die Folie noch nicht viele Schäden oder Abnutzungserscheinungen.

AbriebDruckstelle

Fazit

Meine anfängliche Skepsis bei dem Giboard hat sich komplett in Luft aufgelöst und ich bin mehr als nur positiv überrascht. Ich habe die Möglichkeiten und den Spaßfaktor mit diesem Produkt absolut unterschätzt. Als negativen Punkt müsste man hier eigentlich das Online Marketing anbringen, da hier einfach nicht das übermittelt wird, was das Giboard zu bieten hat. Ich hätte das Giboard mir also nie zugelegt. Immerhin findet man über die Homepage Filialen in denen man das Board testen kann. Das fließt nun aber nicht in meine Bewertung ein, da dies nicht direkt mit dem Produkt zu tun hat. Alles in allem kann ich an dem Giboard nicht viel Negatives finden. Das einzige Manko wäre für einige sicherlich noch der Preis, ich denke aber das dieser okay ist.

Ich kann das Board nur empfehlen, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener. Vor allem, wenn das Wetter mal nicht mitspielt oder man z.B. wegen Corona sowieso viel drinnen ist, kann man damit viel Zeit verbringen und ganz schön ins Schwitzen kommen.

 

Wie wurde das Produkt erworben?Ich bin ProduktScout - zum Testen von OUTSIDEstories
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Tolles "Tool" für Slackline Liebhaber!
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • Verbesserung der eigenen koordinativen Fähigkeiten
  • Hochwertiges Material (Buchenholz)
  • GibbonApp für Übungen
  • Erweiterung zur Nutzung mit 2 Slacklines möglich
  • Nicht nur für Erwachsene AUCH für Kinder ein tolles Tool
  • Fast überall verwendbar (Platz ca. 2x2m)

Bewertung

Noch nie etwas vom GIBOARD gehört? Dann geht es dir so wie mir! Zwar war mir der Hersteller Gibbon vom Slackrack welches in unserer Kraftkammer steht ein Begriff, vom Giboard hatte ich bis zum Zeitpunkt der Testanfrage noch nichts gehört.

Giboard

Was ist ein GIBOARD?

Es besteht aus einem Deck welches derzeit in 7 verschiedenen Design Varianten verfügbar ist. Kombiniert wird das Deck mit einem oder zwei "Gurtbändern" (Lines). Die Bänder messen eine Länge von 160cm und sind in 7 verschiedenen Ausführungen verfügbar. Die Lines werden mit einem eigens entwickeltem Spannsystem welches die Bezeichnung Lock & Roll trägt auf dem Deck befestigt. Das Spannsystem besteht pro Line aus 3 Holzstöcken. Die im Lieferumfang enthaltenen Corq Pads können an die Unterseite vom Deck geklebt werden. Dadurch wird der Boden in deinem Zuhause geschont.

LieferumfangRückseite mit Pads

Infos zum Hersteller

Die Firma Gibbon wurde 2007 aus einer Gruppe von Freunden welche sich für städtischen Sport (Skateboarden/Inlineskaten) begeistern gegründet. Das kleine Team besteht aus 8 Personen und hat seinen Hauptsitz in Stuttgart. Die Giboards bestehen aus hochwertigem Buchenholz nachhaltig angebaut in der EU. Produziert werden die Boards ausschließlich in Europa.

Finde deine Balance!

Der Gedanke hinter dem Giboard ist vor allem den Spaß am Slacklinen jedem Wohnzimmer oder Hotelzimmer zu ermöglichen, was jedoch die Nutzung in der Freien Natur NICHT ausschließt. Wie auch beim Slacklinen wird die allgemeine Fitness verbessert. Der eigenen Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Wenn der persönliche Einfallsreichtum erschöpft ist, gibt es die Gibbon APP. Hier findest du alles Rund ums Slacklinen. Die Tricks mit dem Giboard werden in Videos dargestellt und können nach Schwierigkeitsgraden gefiltert werden.

Erste Tests

Aufbau und Abbau!

Der Aufbau bzw. das Spannen der Line ist mit der mitgelieferten Anleitung in wenigen Minuten umsetzbar. Für den Abbau verwendet man am besten einen größeren Schraubendreher und einen Hammer. Bei häufigerer Benutzung muss/sollte die Line hin und wieder nachgespannt werden.

Übung macht den Meister!

Die kurze Line auf dem Giboard wirkt auf den ersten Blick unspektakulär. Knapp einen Meter lang, sollte das Balancieren keine Problem sein. Doch der erste Eindruck trügt. Obwohl ich schon seit Jahren eine Slackline besitze und diese auch des Öfteren verwende, war das Giboard eine Herausforderung für sich. Das "schwingen" wie bei der "normalen" Slackline fällt zwar weg, jedoch kann der Schwierigkeitsgrad durch verschiedene "Tricks" sehr hoch gehalten werden.

Fazit!

Das Giboard ist für Slackline-Liebhaber besonders in der kalten Jahreszeit ein tolles "Tool". Schon ein Platz von ca. 4 Quadratmetern reicht als "Übungsareal" aus. Bei stetiger Verwendung erkennt man schnell einen Fortschritt und möchte immer noch mehr Tricks beherrschen! Auch Kinder ab ca. 6-7 Jahren können das Giboard verwenden und spielerisch ihre Beweglichkeit und Koordination fördern. Meine kleine Nichte hatte sichtlich Freude beim Üben!

 

Wie wurde das Produkt erworben?Ich bin ProduktScout - zum Testen von OUTSIDEstories
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