5 Tipps für Outdooraktivitäten auf den Philippinen

Wenn du denkst, die Philippinen taugen nur für einen Strandurlaub, dann täuschst du dich gewaltig. Klar kommt man in einem Inselstaat mit 7.170 Inseln nicht um das Meer herum, doch auf den drei Inselgruppen Luzon, Visayas und Mindanao gibt es noch eine ganze Reihe von anderen Outdooraktivitäten zu erleben.

► Wir haben dir hier 5 Outdoor-Erlebnisse rausgepickt, die auf jeden Fall auf deiner Reise-Bucketlist stehen sollten. 
 

Outdooraktivitäten Philippinen Tipp 1: Sandboarden und 4x4-Erlebnisse in den Dünen von La Paz

Wie Snowboarden, doch ohne Schnee: Während im restlichen Teil der Philippinen Besucher auf Sand sonnenbaden, wird er in La Paz im Norden des Landes hingegen für das Sandboarding genutzt.

Auf über 85 Quadratkilometern erstrecken sich hier zehn bis 30 Meter hohe, ockerfarbene bis rötlich-braune Sanddünen, auf denen Actionfreunde mit speziellen Brettern hinabdüsen. Anfänger der Sportart tasten sich langsam heran: Erst sitzend, dann stehend halten sie die Balance – oder fallen in den weichen Sand.

Wer die für die Philippinen so untypische Landschaft lieber auf vier Rädern erkunden möchte, schnappt sich ein Quad und fährt zum nahegelegenen Vulkan Mayon. Der 2.462 Meter hohe, noch immer aktive Vulkan zählt aufgrund seiner fast symmetrischen Form zu den schönsten der Welt.

Kurzprofil:

• Anbieter: z.B. Laoag Sand Dunes Experience
• Kosten: 8,50 Euro p.P. für Sandboarding; 60 Minuten 4x4-Erlebnis für 35 Euro
• Besonderheiten: Sonnenauf- und -untergang erleben

Outdooraktivitäten Philippinen Tipp 2: Surfen auf Siargaos Cloud 9

Auf Siargao gibt es nicht nur weiße Sandstrände, türkisblaues Wasser und versteckte Lagunen, sondern auch ideale Wellen. Besonders die berühmte Cloud 9, die durch den gleichnamigen Surferfilm aus dem Jahr 2014 berühmt wurde, lockt jährlich etliche Hobby- und Profisurfer auf die Insel im Osten des Archipels.
 

Somit hat sich Siargao zwar im Laufe der Jahre zum Surfmekka Südostasiens gemausert, sich aber dennoch seinen ursprünglichen Charakter bewahrt: Bis heute gibt es keine großen Städte mit Sehenswürdigkeiten oder großen Shoppingmalls, keine Fastfood-Restaurants oder öffentlichen Verkehrsmittel.

Die beliebtesten Reisemonate für Surfer sind von August bis November, wenn wenig Regen fällt. Zahlreiche Surfschulen in den Ortschaften oder direkt am Strand bieten Anfängern Surfkurse an – wer dem regen Treiben auf dem Wasser erst einmal zuschauen möchte, kann dies vom langen Steg, der ins tiefere Wasser führt, aus tun.

Kurzprofil:

• Anbieter: z.B. Harana Surf School
• Kosten: ca. 45 Euro für eintägigen Einsteigerkurs inkl. Equipment
• Besonderheiten: den actionreicher Surftag in einer der lässigen Strandbars ausklingen lassen

 

Outdooraktivitäten Philippinen Tipp 3: Auf Tauchsafari im Tubbataha-Riff

Das Tubbataha-Riff inmitten der Sulu-See gilt nicht nur als einer der zehn schönsten Tauchplätze der Welt, sondern wurde 1993 von der UNESCO aufgrund seiner Artendichte und Bedeutung für Seevögel und Meeresschildkröten als Weltnaturerbe erklärt. Im Zuge dessen wurden die kommerzielle Fischerei sowie das Sammeln von Korallen verboten und die reiche Meeresflora und -fauna vor Ort geschützt.

Walhaie, Mantas, Leopardenhaie, Thunfische, Barakkudas, Napoleon-Lippenfische oder Makrelen begrüßen die menschlichen Besucher in der Unterwasserwelt und ziehen gemeinsam mit ihnen ihre Bahnen. Über 44 Vogel-, 500 verschiedene Fisch- und knapp 400 Korallenarten nennen den Marinepark ihr Zuhause, fast 90 Prozent der auf den Philippinen beheimateten Korallen sind hier beheimatet.

Das größte Riff der Philippinen lässt sich auf mehrtätigen Tauchsafaris in die abgeschiedene Region entdecken – aufgrund von Naturschutzrestriktionen jedoch nur zwischen Mitte März und Mitte Juni.

Kurzprofil:

• Anbieter: z.B: PADI Travel
• Kosten: 6 Nächte ab 1.480 Euro
• Besonderheiten: größte Unterwasserbiodiversität der Welt entdecken

 

Outdooraktivitäten Philippinen Tipp 4: Canyoneering in den Kawasan-Wasserfällen von Cebu

Auf der Insel Cebu im Herzen der Philippinen können Besucher die bekannten Kawasan-Wasserfälle auf einer Canyoneering-Tour bezwingen. Das flussabwärts gerichtete Canyoneering beginnt in Barangay Sulsogan, Badian (ca. 5 km vom Zentrum entfernt) und endet bei den Kawasan Falls.

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Es gibt jedoch auch ferner Touren, die entgegengesetzt verlaufen. So lautet die Devise hier: klettern, abseilen, schwingen und schwimmen – und dabei immer wieder von meterhohen Wasserfällen ins türkisblaue Nass springen. Neben einer Portion Mut und Fitness sollten die Teilnehmer vor allem nicht wasserscheu sein – waghalsige Klippensprünge oder rasante Wasserrutschen belohnen jedoch am Ende des Tages alle Adrenalinfreunde.

Kurzprofil:

• Anbieter: z.B: Island Trek Tours
• Kosten: ab 30 Euro für Tagestour
• Besonderheiten: Sprünge von bis zu 20 Metern

Outdooraktivitäten Philippinen Tipp 5: Die Chocolate Hills von unten auf einer Buggytour erleben

Die Region um Carmen auf der Insel Bohol ist eine geologische Besonderheit, haben sich hier doch unzählige Hügel, die Chocolate Hills, aus hartem Kalkgestein über viele Jahrhunderte aus dem weicheren Erdreich herausgebildet. Von einer Aussichtsplattform aus genießen Besucher gerade in den Morgen- oder Abendstunden einen beeindruckenden Blick auf die 50 Quadratkilometer umfassende Hügellandschaft.

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Wer die Hills einmal von unten bestaunen möchte, sollte sich einen Buggy leihen und damit das unwegsame und sandige Gelände rundherum abfahren. Je nach Länge der Tour kommen alle Raser nicht nur an den Hügeln vorbei, sondern auch an Reisfeldern und kleinen Wasserfällen.

Kurzprofil:

• Anbieter: z.B: Chocolate Hills ATV Rental
• Kosten: ab 15 Euro für eine Stunde Single Quad
• Besonderheiten: zwischen Dezember und April färben sich die Chocolate Hills aufgrund der Trockenheit namensgebend schokoladenbraun

Philippinen: Infos zur Einreise

Deutsche Staatsbürger benötigen ein Visum. Zudem einen mindestens noch 6 Monate gültigen Reisepass. Weitere Informationen zur aktuellen Situation und ggf. Reisewarnungen kannst du auf der Website des Auswärtigen Amts nachlesen.

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Anreise auf eigene Faust:

_{Haftungsausschluss: Diese Tour(en) wurde(n) nach bestem Wissen aufbereitet. Eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren und Begehen erfolgt stets auf eigene Gefahr. Lies hier den vollständigen Haftungsausschluss.}