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Ratgeber aufblasbare Kajaks – Hartschalen-Performance im Rucksackformat

Thema aufblasbare Kajaks. Ein Kajak ist ein Sportpaddelboot für ein bis zwei Personen und wird mit einem Doppelpaddel auf dem Wasser vorwärtsbewegt. Als schmal geschnittenes, wendiges Paddelboot ist es auch als Rennkajak im Wassersport zu finden.

Geübte Kajakfahrer:innen nutzen ihren Einsitzer gern für lange, anspruchsvolle Touren. Unter Sonntagsausflüglern erfreut sich das Bootfahren im Kajakzweier ebenfalls stetig wachsender Beliebtheit. So groß die Vielfalt im Kajakfahren ist, so ist die Auswahl an Modellen beinahe uferlos. Es gibt für jedes Gewässer, jeden Paddelstil und jedes Erfahrungslevel ein passendes Kajak.

Dabei werden die Boote aber zunächst in zwei Kategorien unterschieden:

  • Zum einen gibt es steife HARTSCHALENMODELLE, die vor allem wegen ihrer Schnelligkeit populär sind. Hierzu gehören das Festrumpfboot und das Faltboot.
     
  • Und es gibt AUFBLASBARE KAJAKS, die entsprechend auch Schlauchkajak oder Luftboot genannt werden. Sie sind weitaus praktischer, wegen ihres geringen Packmaßes – und auch wenn sie in der Geschwindigkeit im Wasser ein wenig hinterherhinken, sind sie im Handel doch schon längst auf der Überholspur.

Wie du das perfekte, aufblasbare Kajak findest erklären die Expert:innen von OUTSIDEstories in Kooperation mit DECATHLON.

Ratgeber aufblasbare Kajaks_Gemeinsam Spaß auf dem Wasser
Jede Menge Spaß auf dem Wasser garantiert die DECATHLON Marke ITIWIT aufblasbaren Kajaks, Kanus & SUPs. 

Thema aufblasbare Kajaks. Für welches Gewässer eignet sich welche Art von Kajak? 

Die Einsatzgebiete von Kajaks sind – egal ob allein oder zu zweit oder mit der ganzen Familie - so vielfältig wie die Arten von Gewässern, die Mutter Natur uns bietet. Welches Kajak für dich am besten ist, hängt immer vom jeweiligen Ort und der Dauer der Tour ab, aber auch von deinen Skills und deiner Erfahrung.

Einsteiger:innen

Für Einsteiger:innen empfiehlt sich eine Tour auf Zahmwasser, wie es in einem See, einem langsam fließenden Kanal oder einem entspannten Seitenarm zu finden ist. Denn in ruhigem Gewässer kannst du dich wunderbar im Paddeln üben, das Gleitverhalten genießen und dich mit der Wendigkeit und „Kibbeligkeit“ deines Bootes vertraut machen. Breitere Kajaks mit flachem Rumpf sind hierbei wunderbar geeignet für Fahrer:innen jeden Levels. Als sogenannte Freizeitkajaks liegen sie stabil im Wasser, was allerdings Einbußen in der Geschwindigkeit und Wendigkeit bedeutet.

Sobald die Gewässer unberechenbarer werden und eine stärkere Strömung, Wind oder gar Schiffsverkehr und Wellen ins Spiel kommen, sind geschlossene Kajaks die richtige Wahl. Sie können bei Bedarf mit einer Spritzdecke oben verschlossen werden, damit das Bootsinnere trocken bleibt – entsprechende Vorrichtungen findest du beispielsweise an Touren- oder Seekajaks.

Beide haben deutlich bessere Laufeigenschaften als Freizeitkajaks: Tourenkajaks sind recht schmal und niedrig, wodurch sie weniger auf Wind reagieren und sehr schnell werden. Da sie über vergleichsweise viel Stauraum verfügen, sind sie je nach Größe für Tages- oder sogar Mehrtagestouren geeignet. Ihre Länge kann zwischen 350 bis 500 Zentimeter variieren. Eine wichtige Rolle haben Fuß- und Schenkelstützen, die den Kontakt zum Boot sichern. Genau wie Seekajaks verfügen sie oftmals über integrierte Steuermöglichkeiten, die andere Kajaks weniger benötigen. Da Seekajaks extrem schmal gebaut sind, verhalten sie sich besonders kibbelig und sind ungeeignet für Anfänger:innen.

Ratgeber aufblasbare Kajaks_Auf dem Meer
Aufblasbare Kajaks eignen sich für den Einsatz auf jedem Gewässer. Hier das ITIWIT X500. 

Fortgeschrittene

Viele Fortgeschrittene liebäugeln bei der Auswahl ihrer Touren mit Wildwasser und kurvenreichen Passagen. Hier kommt beim Kajak die Kippstabilität und die Wendigkeit ins Spiel. Wildwasserkajaks sind dann eine gute Wahl, da sie besonders robust und zugleich klein sind (maximal 300 Zentimeter lang). Das macht sie wendig und gibt ihnen starken Auftrieb zwischen Stromschnellen. Da sie mit ihrem winzigen Stauraum für längere Touren ungeeignet sind, greifen viele Fans des Paddelns aber gern zum sogenannten Crossover Kajak, das gerade so viel länger gebaut ist, dass es ausreichend Stauraum bietet, aber flexibel im Wasser bleibt.

Auflasbare Kajaks
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Was muss ich über Festrumpfkajaks und Faltboote wissen? 

Festrumpfkajaks bestehen überwiegend aus Polyethylen (PE). Das Material ist günstig in der Herstellung und im Gebrauch bewährt: Es bricht kaum, was Festrumpfboote auch bei intensiver Nutzung extrem langlebig und pflegeleicht macht. Alternativ kommen ABS-Kunststoff und Faserverbundwerkstoffe wie beispielsweise Aramid oder Carbon zum Einsatz – Letztere sind allerdings teurer.

Aufgrund ihrer Beschaffenheit bieten sie ein hervorragendes Gleitverhalten. Da Festrumpfkajaks aus einem Stück bestehen, liegt die große Herausforderung in Transport und Lagerung. Bei einer Länge von bis zu rund 500 Zentimeter und einem Gewicht von bis zu 30 Kilogramm ist der Transport kein Kinderspiel. Der PKW wird zwangsweise zum Teil des Paddelvergnügens, außer du wohnst in direkter Wassernähe.

Ratgeber aufblasbare Kajaks_Kleines Packmaß - großer Spaß
Kleines Packmaß, viel Spaß - das Kajak X500 von DECATHLON ITIWIT. 

Faltboote bestehen aus einem zerlegbaren Innengerüst, über das eine flexible, wasserdichte Bootshaut aus PVC- oder PU-Mischungen gezogen wird. Hierbei ist die Spannung zum Rumpf so groß, dass das Faltkajak eine schnittige Form mit V-Rumpf aufweist, was ihm ein wendiges, schnelles Fahrverhalten ähnlich dem von Festrumpfbooten verleiht.

Dank seiner Zerlegbarkeit ist es praktisch in Lagerung und Transport. Mit dem kleineren Packmaß eines großen Seesacks benötigst du kein Auto mehr – öffentliche Verkehrsmittel genügen. Leider sind Faltboote ziemlich empfindlich, insbesondere entlang des Kiels, und benötigen viel Pflege. Ihre "Zerlegbarkeit" birgt zudem einen großen Nachteil: Auf- und Abbau sind zeitaufwendig und komplex, was du dir angesichts einer kurzen Tour womöglich sparen möchtest.

Aufblasbare Kajaks. Was hat das für Vorteile?

Ganz klar, zunächst geht es beim aufblasbaren Kajak darum, dass es ohne Luft ein äußerst geringes Packmaß aufweist – deshalb liegt der prominenteste Vorteil im Gewicht und Transport sowie in der Lagerung. Ein gutes, aufblasbares Einsitzer-Kajak wiegt je nach Größe maximal 15 bis 20 Kilogramm. Damit ist es mindestens fünf Kilogramm leichter als ein Hartschalen-Modell, das zudem in voller Länge von bis zu fünf Meter auf Rädern gezogen werden muss.

Das sagt Produkt-Tester pippo über das aufblasbare Kajak X500 von DECATHLON: "Das ITIWIT X500 Kajak erfüllt alle Eigenschaften, die ein solches langstrecktaugliches Kajak erfüllen sollte. Die Details sind sehr gut durchdacht, man merkt, dass die Produktentwickler bei Decathlon / ITIWIT richtig Lust hatten, ein perfektes Produkt auf den Markt zu bringen". Er hat das Produkt selbst getestet, ist Mitglied bei OUTSIDEstories und ausgewählter ProduktScout im Produkttester*innen-Team. 

Einige Hersteller liefern Rucksäcke mit ihren aufblasbaren Modellen mit. Praktisch daran ist, dass Paddel und Pumpe gut an solchen Taschen zu befestigen sind. So kannst du mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ans Wasser fahren und noch andere Dinge tragen. Sogar auf einer Flugreise könntest du dein Luftboot mitnehmen.

Als Material wird bei Schlauchkajaks meist PVC oder beschichtetes Polyestergewebe eingesetzt. In weniger als zehn Minuten bringst du per Luftpumpe genug Luft in die Bootskammern – Auf- und Abbau sind also unschlagbar leicht. Je nach Material und Verarbeitung kann mehr oder weniger Luft reingepumpt werden, was sich auf den Druck und später auch auf das Fahrverhalten des Kajaks auswirkt. Ein aufblasbares Kajak macht dich flexibel und erleichtert schon mal alles, was am Ufer geschieht.

Aufblasbare Kajaks. Welche Fahreigenschaften machen ein gutes Kajak aus?

Rund um aufblasbare Kajaks hat sich dank des Zutuns leidenschaftlicher Kajakfahrer:innen und unermüdlicher Tüftler:innen viel getan. Dabei geht es vor allem darum, an die Fahreigenschaften eines Hartrumpfbootes heranzukommen, ohne die Vorteile des aufblasbaren Kajaks aufzugeben.

Ein spannendes Beispiel ist das Forschungs- und Entwicklungszentrum der Wassersportmarke ITIWIT von DECATHLON: Mit Sitz an der französischen Atlantikküste kann das dortige Expert:innenenteam jede Innovation direkt erproben. In Zusammenarbeit mit Techniker:innen aus der Schifffahrt wurde zudem an der Entwicklung des Ein- und Zweisitzer-Modells ITIWIT X500 gearbeitet, das heute unter Kennern als eines der besten Schlauchkajaks überhaupt gilt. Der Markt ist demnach voller spannender Innovationen, die wir euch im Folgenden genauer vorstellen.

Ratgeber aufblasbare Kajaks Kajaktour auf dem See
Das DECATHLON ITIWIT X500 Kajak verfügt über ein gutes Gleitverhalten und optimale Kippstabilität. 

Gutes Gleitverhalten im Wasser

Glatte Materialien und ein steifer Rumpf reduzieren den Wasserwiderstand und verbessern die Laufeigenschaften eines Kajaks. Sie gleiten aber schlechter, weil ihr Boden nicht die Spannung und Steifheit eines Hartrumpfbootes bietet. Allerdings lässt sich hier mit Luftdruck nachhelfen – und diesen Umstand haben sich die Entwickler:innen zunutze gemacht.

Immer mehr Hersteller, darunter auch DECATHLON mit ihren ITIWIT-Kajaks, setzen auf das Drop-Stitch-Material, das den Boden des aufblasbaren Kajaks derart aufplustert, dass er sich in seiner Form stabilisiert. Das Boot bekommt einen steifen Rumpf. Hierfür sind die obere und untere Innenwand der Luftkammer zusätzlich mit Textilfäden verknüpft, damit sie bei steigendem Luftdruck in ihrer Form bleiben. So ist ein erheblich höherer Luftdruck möglich als bei Luftkammern ohne diese Verwebung. Bei dem geringen Gewicht des Luftkajaks zeigt sich infolge ein Gleitverhalten, welches mit der Performance einiger schwerer Hartschalenboote durchaus mithalten kann.

Auflasbare Kajaks
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Kippstabilität

Des einen Freud, des anderen Leid – so verhält es sich wohl mit der Kippstabilität, die vor allem Anfänger:innen zum Kentern bringt. Klar ist, dass jede:r Paddler:in möglichst sanft und schnell übers Wasser gleiten möchte. Die Formel hierfür: Je länger und schmaler das Kajak, desto schneller gleitet es. Dafür ist ein langes, schmales Boot aber auch kippanfälliger und weniger wendig. Selbst geübte Paddler:innen dürften auf ein Boot hoffen, das sowohl schnell als auch wendig ist und dennoch relativ stabil im Wasser liegt.

Entwickler:innen setzen viel daran, hier effektive Kompromisse zu finden. Eine interessante Lösung setzt DECATHLON ITIWIT in seinen beiden X500-Modellen um. Dank der Impulse durch Schiffbauingenieur:innen ist der Unterwasserbau und der Bug extrem schnittig angelegt, um den Wasserwiderstand zu minimieren. Diese V-Form des aufblasbaren Kajaks führt dazu, dass es beeindruckend schnell auf Bewegungen reagiert und vergleichsweise hohe Geschwindigkeiten erreicht. Eine starke Kippstabilität kann dieses Boot zwar für Anfänger:innern nicht mehr bieten, dafür aber Merkmale der Performance eines Hartschalen-Modells, die erfahrenere Sportler:innen durchaus zu schätzen wissen.

Wie strapazierfähig sind aufblasbare Kajaks?

Angesichts eines aufblasbaren Kajaks stellt sich vielen die Frage, wie belastbar dieses ist. Dass häufiger Fels- und Steinkontakt einkalkuliert werden muss, versteht sich beim Kajakfahren von selbst. Anhänger:innen der äußerst robusten Hartschalenkajaks dürften zunächst Zweifel aufkommen, ob ein aufblasbares Modell mithalten kann. Doch ein Schlauchkajak bringt auch in diesem Punkt attraktive Eigenschaften mit.

Ein dickes Plus ist, dass aufblasbare Kajaks leichter zu reparieren sind als PE-Boote. Zumal die dicke Haut aus PVC enorm robust ist. Sollte es doch mal nötig sein, kann sie ganz leicht mit Patches und PVC-Kleber repariert werden. Nähte, insbesondere an der Bootsunterseite, sind bei hochwertigen Luftbooten entsprechend geschützt: Zusätzlich geklebte Kielstreifen und Verstärkungen mit abriebfestem Material an besonders exponierten Stellen bieten entsprechenden Schutz und sorgen für eine lange Lebensdauer. Solltest du auf einer Tour eine Pause an Land machen, gönne deinem Schlauchkajak Schatten und lass ein wenig Luft raus – so schonst du die Nähte zusätzlich.

Gut ist auch das Verhalten bei leichten bis mittel-schweren Kollisionen: Mit einem aufblasbaren Kajak wirst du dir bei einem Aufprall am Ufer kaum wehtun, sondern der Stoß bleibt abgefedert. Zusammenstöße mit anderen aufblasbaren Booten oder SUPs sollten ebenfalls kein Problem darstellen. Solltest du dein Kajak an der Küste nutzen, wo es in der Brandung auch mal voller wird, läuft der Wettlauf um die nächste Welle auch unbeschwerter ab.

Ratgeber aufblasbare Kajaks Beste Performance im Wildwasser
Dank des strapazierfähigen Drop-Stitch-Materials ist das X500 von DECATHLON ITIWIT äußerst robust. 

Um die Abnutzung musst du dir dank des immer mehr im Vordergrund stehenden Umweltgedanken im Sinne von Langlebigkeit auf Herstellerseite auch weniger Gedanken machen – insbesondere bei hochwertigen Marken. Beispielsweise bietet der französische Sportartikelhersteller DECATHLON für Ersatzteile der aufblasbaren Kajaks von ITIWIT eine Verfügbarkeitsgarantie von mindestens zehn Jahre nach Auslaufen eines Produkts.

Reparaturservice: Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, in den Servicepoints der über 80 Filialen in Deutschland beschädigte Modelle von Experten:innen wieder flott machen zu lassen.

Aufblasbare Kajaks. Was muss es im Bootsinneren bieten?

Komfort (Sitz & Fußstützen)

Eine gute Sitzanlage umfasst Sitz, Lehne und Fußstützen. Sie sollte möglichst komfortabel sein – wer will schon nach zehn Minuten die Tour abbrechen müssen, weil der Bewegungsablauf im Sitzen gestört ist? Ihr kommt aber noch eine Funktion zu: Die Sitzanlage sorgt für eine direkte Kraftübertragung beim Paddeln und unterstützt so deinen Antrieb.

Damit das gewährleistet ist, achtest du beim Kauf am besten auf einen verstellbaren und ergonomisch geformten Sitz sowie verstellbare Fußstützen, um deinen individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Wenn du längere Touren planst und auf unruhigem Wasser paddeln willst, ist eine Sitzpolsterung von Vorteil. Schenkelstützen und ein breiter, verstellbarer Rückengurt gehören in dem Fall ebenfalls dazu.

Stauraum

Damit du eine gewisse Flexibilität hast und auch mehrtägige Touren drin sind, solltest du auf ausreichend Stauraum achten. Ein gutes Tourenkajak hat abgeschottete, wasserdichte Stauräume im Innern, die durch eine Luke am Oberdeck zugänglich und verschließbar sind. Allein deine Luftpumpe braucht ja schon Platz. Oftmals sind Riemen in Richtung Bug angebracht, um Dinge zu befestigen.

Beim ITIWIT X500 gibt es beispielsweise Spanngurte direkt vorm Cockpit, damit du beim Paddeln problemlos eine auf wichtige Gegenstände aus deiner wasserdichten Tasche wie Verpflegung, deine Wasserflasche oder eine Landkarte zugreifen kannst. Eine wasserdicht verschließbare Luke im hinteren Teil des Kajaks dient dazu, Ausrüstung im Inneren sicher zu verstauen.

Aufblasbare Kajaks. Welches Zubehör macht Sinn?

Das Rundum-sorglos-Paket bekommst du beim Kajakkauf im Handel nicht immer – für essenzielles Zubehör bist du selbst verantwortlich! Wir stellen dir die drei wichtigsten vor: Schwimmweste, Luftpumpe und Paddel.

Schwimmweste

Bevor du dich ins Paddelvergnügen stürzt, musst du für Sicherheit sorgen: Wer Kajak fährt, hat eine Schwimmweste zu tragen! Bei aller Kippstabilität, Fitness und Routine musst du einen Unfall immer mit einkalkulieren, selbst wenn keine starke Strömung in Sicht sein mag. Viele Wassersportler:innen tragen sogenannte Paddel- oder Auftriebswesten, die im Wasser eine Auftriebshilfe geben. Noch besser schützen reguläre Rettungswesten. Sie drehen dich im Wasser automatisch in Rückenlage. Zudem stützen sie deinen Kopf, was im Fall einer Verletzung und Bewusstlosigkeit lebensrettend sein kann. Für ungeübte oder schlechte Schwimmer:innen und Kinder ist das obligatorisch, denn Auftriebswesten sind hingegen nicht ohnmachtssicher.

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Luftpumpe

Kommen wir zum nächsten Must-have: die Luftpumpe. Kajaks werden gern per Handpumpe aufgeblasen, genauer gesagt mit einer Doppelhubpumpe (auch Double Action genannt). Entgegen der klassischen Handpumpe befördern sie doppelt so viel Luft ins Boot, da sie nicht nur beim Runterdrücken, sondern auch beim Hochziehen pumpen. Das spart Zeit und Kraft – und nach etwa fünf Minuten kann dein Kajak mit diesem Mechanismus startklar sein.

Da die Ventile am Boot abhängig vom Hersteller variieren, vergewissere dich beim Kauf, dass die Pumpe deiner Wahl die passenden Aufsätze hat. Wer es bequemer mag, kann auch zur Elektropumpe greifen – am besten checkst du aber zuvor, dass diese auch mit den Ventilen deines Kajaks kompatibel ist. Beachte dabei auch, dass du die Pumpe im Boot lagern musst, während du auf längeren Touren bist. Ideal für den das schnelle Aufpumpen deines Kajaks eignet sich die Pumpe von DECATHLON.

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Paddel

Vom Kunststoffpaddel mit Aluminium-Schaft bis hin zum Leichtpaddel aus Carbonfaser – Kajakfahrer:innen bekommen für jedes Budget und jeden Anlass den passenden Antrieb. Doppelpaddel bestehen aus einem dünnen, langen Schaft, an dessen beiden Enden je ein Paddelblatt befestigt ist. Sie werden in verschiedenen Längen angeboten von 190 bis 240 Zentimeter bei Abstufungen von 5 oder 10 Zentimeter. Dabei gilt: Je leichter, desto besser. Ein leichteres Paddel (ab unter 900 Gramm) kostet dich weniger Kraft und du hältst länger durch.

Die meisten Doppelpaddel haben entweder einen Schaft aus besonders robustem und zugleich preisgünstigem Aluminium, der mit Paddelblättern aus Kunststoffen wie Polyethylen oder Polyurethan kombiniert wird – das ist für Anfänger:innen und Gelegenheitspaddler:innen interessant. Oder aber sie bestehen aus einem wesentlich leichteren Faserverbundstoff, in dem Glasfaser, Kevlar oder Carbon verbaut sind. Das vergleichsweise teure Carbon ist durchaus attraktiv, denn es verhält sich steif und leitet die Kraft beim Rudern direkter ins Wasser – du bekommst dadurch mehr Antrieb und kannst die Schläge gezielter einsetzen.

Zwar haben Carbon-Paddel eine hohe Lebensdauer, allerdings sind sie für den Einsatz mit viel Stein- und Grundberührungen oder beim Starten und Anlanden weniger geeignet. Da sind Doppelpaddel mit Plastik-Paddelblättern deutlich weniger empfindlich. Einige Hersteller versehen Paddelblätter aus Carbon mittlerweile mit einer speziellen Schutzkante gegen Abnutzungen. So beim Paddel X500 aus Carbon von DECATHLON

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Ratgeber aufblasbare Kajaks Reichlich Stauraum
Neben aufblasbaren Kajaks, SUPs & Kanus gibt es bei DECATHLON auch wasserdichte Packtaschen, leichte Paddel, Luftpumpen und vieles mehr. 

Unser Fazit zum Thema aufblasbare Kajaks

Aufblasbare Kajaks sind eine spannende Alternative zu Festrumpf- und Faltkajaks – und das liegt nicht nur an ihrem einfachen und effizienten Handling in Sachen Transport, Lagerung und Reparatur. Mittlerweile hat sich bei Konzeption und Innenleben der aufblasbaren Kajaks enorm viel getan und insbesondere als Touren- und Wildwasserkajaks haben sie sich fest etabliert. Durch den Einsatz von Drop-Stitch-Material schaffen aufblasbare Modelle einen beeindruckenden Kompromiss zwischen Kompaktheit bei geringem Gewicht, Langlebigkeit und fortgeschrittenen Fahreigenschaften

Das ITIWIT X500, das als Einsitzer und Zweisitzer bei DECATHLON zu kaufen ist, stellt mit seinem steifen Bug und seiner schnittigen V-Form unter Beweis, wie nah ein aufblasbares Kajak an die Performance eines Festrumpfbootes herankommen kann. Hilfreich sind hierbei auch die einstellbaren Fußstützen, die angepasst an die Größe des Paddlers oder der Paddlerin eine gute Kraftübertragung beim Paddeln ermöglichen. Für Anfänger:innen und Gelegenheitspaddler:innen reagiert das X500 vielleicht zu sensibel auf Bewegungen. Für geübte Paddler:innen und solche, die es noch werden wollen, ist es genau deshalb ein spannendes und leistungsstarkes Boot – und preislich ziemlich attraktiv.

Du interessierst dich für aufblasbare Kajaks und möchtest noch ein paar weitere Meinungen darüber? Dann schau dir jetzt die Erfahrungen aus unserer Community auf OUTSIDEstories an.

Was kosten Kajaks bzw. aufblasbare Kajaks. ?

Je nachdem für welches Kajak und welche Marke du dich entscheidest, reicht die Preisspanne für ein hochwertiges, aufblasbares Kajak je nach Größe durchschnittlich bei 200 bis 1.500 Euro. Im tagesaktuellen Preisvergleich von OUTSIDEstories bekommst du einen Überblick.

Wo kannst du aufblasbare Kajaks kaufen?

Einige Sportfachgeschäfte führen eine große Auswahl an aufblasbaren Kajaks – sowohl im Laden als auch online. Die Produkte von ITIWIT sind in den über 80 Filialen von DECATHLON und auf www.decathlon.de erhältlich.

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Sponsored Post: Dieser Blog-Post wurde mit freundlicher Unterstützung von DECATHLON erstellt. Siehe dazu auch unser Blog-Verhaltens-Kodex.