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Ratgeber: Ultraleicht Zelt

Ein Ultraleicht Zelt ist eine mobile Behausung, die es möglich macht, immer und überall in der Natur ein Nachtlager aufzuschlagen. Ein ultraleicht Zelt zeichnet sich vor allem durch sein extrem geringes Gewicht aus. Damit ist es ein perfekter Begleiter für anspruchsvolle Ausflüge, bei denen du die Nacht völlig unabhängig im Freien verbringst. In Kooperation mit C.A.M.P., dem italienischen Experten für Outdoor- und Kletterausrüstung, haben wir den nachfolgenden Ratgeber für dich erarbeitet. Mit diesen Infos bist du für den Kauf eines ultraleichten Trekkingzelts gewappnet.

Tagsüber fällt das Zelt kaum ins Gewicht, wenn es darum geht, hohe Gipfel aus eigener Kraft zu überschreiten und sportlich ans Limit zu gehen. Die eigene transportable Behausung im Gepäck dabeizuhaben und diese kaum zu spüren, kann dir beim nächsten Ausflug ein breites Grinsen ins Gesicht zaubern.

Aber worauf kommt es beim Kauf eines ultraleichten Zelts eigentlich an? Wir haben die wichtigsten Kriterien von ultraleicht Zelten in diesem Ratgeber zusammengefasst und wünschen Dir viel Spaß beim Lesen.

Wieviel wiegt ein Ultraleicht Zelt eigentlich?

Das wichtigste zuerst: Wenn wir über ultraleichte Zelte sprechen, muss klar sein in welchem Rahmen wir uns gewichtstechnisch bewegen und bis wohin die Kilos purzeln.

ultraleicht Zelt
Man spricht von einem ultraleicht Zelt, wenn das Gewicht des Zeltes pro Schlafplatz unter 1 bis 1,5 Kg pro Schläfer*in liegt. | Foto: unsplash.com

Generell kann nach einer Faustregel das Gewicht des Zelts pro Schlafplatz berechnet werden. Liegt dieser Wert unter 1 bis 1,5 Kg pro Schläfer*in so sprechen wir von einem ultralight Zelt. Alles was darüber liegt spielt nicht in der leichtesten Gewichtsklasse.

Wo kommt ein Ultraleicht Zelt zum Einsatz?

Fast Jede*r war schon einmal hoffnungslos überladen mit dem Bike oder zu Fuß unterwegs. Allein die Erinnerung an einen solchen Ausflug treibt die Schweißperlen erneut auf die Stirn und sorgt früher oder später zu einer klaren Erkenntnis: Aufs Gewicht zu achten lohnt sich, wenn es darum geht, sich aus eigener Muskelkraft fortzubewegen.

ultraleicht Zelt
Es zahlt sich aus auf das Gewicht zuachten, wenn du dich mit deiner eigenen Muskelkraft fortbewegst. | Foto: unsplash.com

Sei es beim Bergsteigen im Sommer, einer mehrtägigen Biketour mit Zelt in der Satteltasche, oder auf Skitour. Wenn das Zelt im Gepäck leicht und kompakt ist, macht der Ausflug viel mehr Spaß und der Körper ist deutlich leistungsfähiger.

Das sagt Produkt-Tester Hubert Zintl über das Minima 2 Evo Zelt von C.A.M.P.: "Mir gefällt das Camp Minima EVO sehr gut. Es bietet genug Platz, weil man sein Gepäck optimal im Vorzelt verstauen kann. Es ist leicht und trotzdem robust". Er hat das Produkt selbst getestet, ist Mitglied bei OUTSIDEstories und ausgewählter ProduktScout im Produkttester*innen-Team. 

Geht es komfortabel mit dem Auto und der ganzen Familie auf den Campingplatz, ist ein ultraleichtes Zelt nicht von Nöten.

Was muss ein Ultraleicht Zelt beim Einsatz zu verschiedenen Jahreszeiten können?

Je nach Jahreszeit sind die Anforderungen an ein ultralight Zelt verschieden. Es gibt jedoch auch Zelte, die für unterschiedliche Einsätze geeignet sind. Hier musst du dich im Voraus nicht entscheiden und hast den Vorteil ein Zelt zu verschiedenen Einsätzen nutzen zu können.

Winter:

Wird ein ultraleichtes Zelt im Winter eingesetzt ist die oberste Priorität neben dem geringen Gewicht, ein robustes und stabiles Gestänge. Komplexe geometrische Konstellationen und unterschiedliche Materialien sorgen so auch bei hoher Schneelast für einen sicheren Stand des Zelts. So schläfst du tief und fest, auch wenn es draußen schneit und stürmt.

ultraleicht Zelt
Im Winter sollte dein Ultraleicht Zelt unbedingt neben dem geringem Gewicht auch ein robustes und stabiles Gestänge besitzen. | Foto: unsplash.com

Auch ist darauf zu achten, dass das Zelt mit Handschuhen leicht zu bedienen ist. Große Griffe an den Reißverschlüssen und ein einfacher Auf- und Abbau sind hier hervorzuheben.

Auch die Materialien der Zeltwand müssen besonders reißfest sein, um bei Schneelast nicht in die Knie zu gehen.

Diese Eigenschaft treibt in Kombination mit geringem Gewicht meist den Preis nach oben. Im Winter ultraleicht zu zelten kann also mitunter recht teuer werden.

 

Sommer:

Wenn die Temperaturen steigen, freut man sich manchmal auf die Nacht. Endlich ist die pralle Sonne hinterm Horizont verschwunden. Jetzt könnte es gemütlich werden, wären da nicht diese nervigen Moskitos. Ein echtes Ass im Ärmel hast du, wenn das ultraleichte Zelt in einer solchen Situation über ein Moskitonetz verfügt.

Das ultraleichte Zelt Minima EVO von C.A.M.P.
Das ultraleicht Zelt MINIMA EVO von C.A.M.P. gibt es für 1-, 2- und 3-Personen. (Fotos: C.A.M.P. / Grafik: OUTSIDEstories)

Damit es in warmen Sommernächten auch in ultraleicht Zelten für 3 oder 4 Personen nicht zu warm wird, sind Belüftungs-Öffnungen sehr wichtig. Kleine Fenster, die sich öffnen lassen und die Möglichkeit einen Durchzug zur Luft-Zirkulation herzustellen, machen die Nächte auch bei hohen Temperaturen erholsam.

Wenn ein kurzer Check des Wetterberichts eine trockene und warme Nacht vorhersagt, ist es zudem von Vorteil, wenn sich Innen- und Außenzelt trennen lassen.

Ein Beispiel hierfür ist das „Minima 2 Evo“ Ultraleicht Zelt für 2 Personen von C.A.M.P.. So kann das Gewicht noch weiter optimiert werden, indem das Außenzelt zuhause bleibt, wenn kein Regen angesagt ist. Die Belüftung ist gleichzeitig perfekt und Moskitos müssen direkt wieder umdrehen.

 

3 Jahreszeiten:

Wenn du ausschließen kannst im Winter mit einem ultraleichten Zelt Ausflüge und Expeditionen zu machen, dann ist ein 3-Jahreszeiten-Zelt vielleicht die perfekte Wahl.

Ob Trekking, Biken, oder Kanu-Touren, Frühling, Sommer oder Herbst, 3 Jahreszeiten Zelte sind echte Allrounder. Neben einer guten Belüftung sind sie wind- und wetterfest und natürlich leicht.

 

Wie unterscheiden sich ein Ultraleicht Zelt in der Grundform?

ultraleicht Zelt
Ultraleicht Zelte unterscheiden sich in der Grundform. Es gibt Kuppelzelte, Tunnelzelte und Geodät Zelte. | Foto: unsplash.com

Kuppelzelt:

Ein Kuppelzelt besteht meist aus sich kreuzenden Zeltstangen, die dafür sorgen, dass das Zelt von selbst stehen kann. Diese selbst tragende Konstruktion ist ein Vorteil, wenn der Untergrund die Verwendung von Heringen nicht erlaubt, indem er beispielweise zu hart ist.

Vor allem bei Ultraleicht-Zelten ist es in solchen Situationen dennoch ratsam das Zelt mit dem Gepäck oder ähnlichem zu beschweren, damit es sich bei Wind nicht verselbstständigt. Manche Kuppelzelte ermöglichen auch auf den Einsatz von Heringen komplett zu verzichten. Das kann sich wiederum deutlich im Gesamtgewicht bemerkbar machen.
 

Tunnelzelt:

Ein Tunnelzelt besteht aus Stangen die parallel zueinander in einer umgedrehten U-Form aufgereiht werden. Diese gebogenen Stangen werden dann mit der Zeltplane überspannt und bieten einen angenehmen Stauraum.

Weiterer Vorteil dieser Zeltkonstruktion ist der meist sehr simple Aufbau des Zelts. Jedoch steht das Zelt nur durch Heringe, die im Boden verankert werden und durch die gespannten Zeltschnüre, die das Gestänge aufrecht halten. Bei den Ultraleicht-Zelten ist das Tunnelzelt jedoch hoch im Kurs, denn es ist durch die wenigen Stangen sehr leicht.
 

Geodät-Zelt:

Diese Zeltform zeichnet sich durch mehrere Hauptstangen aus, die sich immer wieder Kreuzen. So ist das Zelt extrem stabil und widerstandsfähig gegen Wind und Schneelast.

Natürlich gibt es auch in dieser Zeltkategorie ultraleichte Zelte, da sich diese Form besonders für Expeditionen eignet. Jedoch sind sie durch die vielen Stangen im Gewicht schwerer als Kuppel- und Tunnelzelte.

 

Welche Materialien zeichnen ein Ultraleicht Zelt aus?

Die Außenmaterialien haben hauptsächlich die Aufgabe dich im Innern des Zelts vor Wind und Wetter zu schützen. Hier haben sich bei ultraleichten Zelten zwei Hauptmaterialien durchgesetzt, die mit geringem Gewicht und Robustheit überzeugen.

ultraleicht Zelt
Als Außenmaterialien haben sich Polyamid und Polyester durchgesetzt. | Foto: unsplash.com

 

Polyamid:

Polyamid, oder auch Nylon genannt, punktet vor allem mit einem geringen Gewicht und hoher Reißfestigkeit. Auch gegen Abrieb ist dieser Stoff sehr robust und steckt auch unsanftere Kontakte mit spitzeren Gegenständen unbeschadet weg.

Im Vergleich zu Polyester-Zelten sind Polyamid-Zelte meist leichter, aber auch teurer als Polyesterzelte. Daher kommt bei ultraleichten Zelten dieses Material am häufigsten zum Einsatz.

Ein kleiner Nachteil dieses Materials ist das Verhalten bei Nässe. Nylon nimmt einen geringen Teil Feuchtigkeit auf und dehnt sich. So kann es passieren, dass die Spannung der Zeltschnüre nachgezogen werden muss wenn es regnet.

Polyester:

Polyester-Zelte sind im Vergleich zu Polyamid-Zelten ein wenig schwerer, aber gleichzeitig robuster gegen Sonnenlicht. Ein echter Vorteil, wenn es darum geht lange Spaß mit deinem Zelt zu haben und das auch im Hochsommer.

Ein kleiner Nachteil von Polyester-Zelten ist die etwas höhere Geräuschentwicklung bei Wind. Hier kann es zu stärkeren Flattergeräuschen kommen als bei Polyamid-Zelten.

 

Welche Rolle spielt die Beschichtung der Außenmaterialien bei einem Ultraleicht Zelt?

Polyurethan:

Die klassische PU-Beschichtung sorgt für wasser- und winddichte Eigenschaften von ultraleichten Zelten und wird auf der Innenseite der Außenplane des Zelts angebracht.

Bei PU-Beschichtungen werden zudem die Nähte versiegelt, welche die einzelnen Teile des Außenzelts zusammenhalten und meist getaped sind. Auch der Zeltboden ist meist mit einer PU-Beschichtung versehen.

Die Haupteigenschaften einer PU-Beschichtung sind Robustheit, Wasserdichtigkeit und Dehnbarkeit. PU ist aber im Vergleich zur Silikon-Beschichtung nicht so langlebig.

ultraleicht Zelt
Polyurethan und Silikon spielen jeweils unterschiedliche Rollen bei der Außenbeschichtung. | Foto: unsplash.com

Silikon:

Diese Art der Beschichtung ist bei Ultraleicht-Zelten weit verbreitet. Sie zeichnet sich durch ein geringes Gewicht aus und ist zudem extremlanglebig.

Silikonisierte Zelte sind auf beiden Seiten der Zeltplane beschichtet. Durch diese Beschichtung haben Wind und Regen keine Chance mehr sich einen Weg ins Innere deines Zelts zu bahnen.

Ein sehr großer Vorteil ist zudem die UV-Beständigkeit und die dadurch sehr hohe Lebensdauer von silikonisierten Materialien. Bei wichtigen Messgrößen von Ultraleicht-Zelten wie Gewicht und Langlebigkeit liegt Silikon zwar vorne, kostet im Vergleich zu einer PU-Beschichtung jedoch auch mehr Geld.

 

Welche Gestänge-Arten gibt es bei einem Ultraleicht Zelt?

Das Gestänge ist wohl das schwerste Einzelteil eines Ultraleicht-Zelts und somit ein entscheidender Faktor, wenn es um Gewicht-Ersparnis geht. Welche Faktoren zudem beim Zelt-Gestänge eine wichtige Rolle spielen erfährst du jetzt:

Aluminium:

Der Klassiker unter den Zeltstangen. Stabil, leicht und langlebig. So ist beinahe jedes Zelt mit einem Aluminium-Gestänge versehen.

Geht es jedoch um das letzte Gramm bietet der Markt noch leichtere Gestänge-Arten. Die Spitze der Gewichtsoptimierung bei diesem Material nennt sich Featherlite-Aluminium. Wie der Name schon vermuten lässt ist es besonders leicht und verfügt über Hülsenlose Übergänge zwischen den Stangensegmenten.

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Als Zelt-Gestänge benutzt man entweder Fiberglas oder Aluminium. | Foto: unsplash.com

Fiberglas:

Fiberglas ist elastischer als Aluminium und schonender für den Geldbeutel. Generell ist es minimal leichter als Alu und daher perfekt für ein Ultraleicht-Zelt geeignet.

Ein Nachteil dieser Stangen-Art ist die geringere UV-Beständigkeit. Bei starker Sonneneinstrahlung kann Fiberglas enorm leiden und damit auch die Stabilität deines Zelts.

 

Welche Features sollte ein Ultraleicht Zelt haben?

ultraleicht Zelt
Bei ultraleicht Zelten solltest du nicht nur auf das Gewicht achten, sondern auch auf andere Features Wert legen. | Foto: unsplash

Auch wenn das Gewicht extrem wichtig ist, solltest du hierbei keine Abstriche machen. Wir haben zusammengefasst, was neben dem Gewicht bei ultraleichten Zelten unabdingbar ist:

  • Wasserfeste Materialein bei Boden und Außenmaterial
  • Belüftungsoptionen
  • Einfacher Auf- und Abbau
  • Wichtiges Zubehör: Heringe, Packsack
  • Geringes Packmaß
  • Zwei Eingänge um nächtliches Aufstehen bei mehreren Personen zu ermöglichen
  • Doppelwand-Konstruktion für Flexibilität und Schutz vor Mücken
  • Doppelwand: Aufteilung der Einzelteile für den Transport unter mehreren Personen möglich

Viele dieser wichtigen Eigenschaften sind im "Minima 2 Evo" Ultraleicht-Zelt von C.A.M.P. vereint. Neben einem Gewicht von 2,2 Kilogramm für zwei Personen werden diese von wasserdichtem Nylon auch bei Regen trockengehalten.

Ist es jedoch trocken und warm, kann mit einem Belüftungs-System für Luft-Zirkulation gesorgt werden. Wer es noch luftiger mag, kann das Innenzelt ohne die schützende Hülle aufbauen und geschützt vor Mosquitos unter freiem Himmel schlafen.

 

Was kostet ein hochwertiges Ultraleicht Zelt?

Es kommt, wie es kommen musste: ultraleichte Zelte sind auch noch teurer als die Standard-Modelle. Keine große Überraschung, denn die Materialien sind sehr hochwertig und dürfen gleichzeitig den Besitzer oder die Besitzerin beim Transport nicht überstrapazieren.

Je nachdem für welche Ultraleicht-Zelte du dich entscheidest, reicht die Preisspanne ungefähr von 350 bis 1000 Euro.

Wenn Du Interesse hast ein Ultraleicht Zelt zu kaufen, empfehlen wir dir den tagesaktuellen Preisvergleich von OUTSIDEstories. Kaufe dein präferiertes Ultraleicht-Zelt dort, wo es heute am günstigsten ist.

 

Wo kannst du ein hochwertiges Ultraleicht Zelt kaufen?

Sportfachgeschäfte führen meist eine große Auswahl an Modellen, sowohl im Laden als auch online. Über den Preisvergleich in den Bewertungen, der auf OUTSIDEstories getesteten Ultraleicht-Zelte, kannst du herausfinden, bei welchem Online-Händler dein bevorzugtes Modell vorrätig ist - oder stöbere einfach bei einem der OUTSIDEstories angeschlossenen Online-Fachhändlern.

 

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(Für 2 Personen)

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C.A.M.P. MINIMA 3 EVO
(Für 3 Personen)

ultraleicht Zelt CAMP Minima EVO 3

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Sponsored Post: Dieser Blog-Post wurde mit freundlicher Unterstützung von C.A.M.P. erstellt. Siehe dazu auch unser Blog-Verhaltens-Kodex.