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Spikes am Schuh: Optimaler Grip bei Eis, Schnee, Geröll

Spikes bzw. Grödel sind so etwas wie die einfachste Form von Steigeisen. Sie funktionieren in jedem Gelände beim BERGSTEIGEN im Frühjahr oder Sommer, beim TRAILRUNNING im Herbst oder beim RODELN im Winter: Das ganze Jahr über gibt es Aktivitäten, bei denen der richtige Grip entscheidend ist. Schuhsohlen können hier an ihre Grenzen kommen. Die Folge: Du musst vorzeitig umkehren oder kommst ins Rutschen – im schlimmsten Fall kannst du dich sogar ernsthaft verletzen.

Steighilfe können hier „Spikes“ bzw. Grödel schaffen – eine Art „Schneeketten für die Schuhe“. Diese gibt es in verschiedenen Varianten – sie helfen dir nicht nur über gefrorene Schneefelder, sondern bieten auch Sicherheit beim Trailrunning, beim Winterwandern und Rodeln oder sogar im Alltag.

Doch welche Modelle gibt es überhaupt und wie unterscheiden sich diese voneinander? Gemeinsam mit dem Bergsportunternehmen Snowline, das quasi als Synonym für Schuhketten mit Spikes steht, erklären wir dir, worauf du beim Kauf achten solltest. 

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 Was sind eigentlich „Spikes“?

Egal ob Eis, hart gefrorener Schnee, Matsch oder rutschiger Waldboden: Wenn die Gummisohle deines Schuhs nicht ausreicht um dir genügend Bodenhaftung zu geben, musst du anderweitig nachhelfen. Vollwertige Steigeisen oder Grödel sind jedoch nicht immer die beste Wahl – sie sorgen zwar für perfekte Traktion, sind in ihrer Handhabung jedoch meist umständlich und passen nicht auf jeden Schuh.

► Wirklich notwendig sind Steigeisen oder Grödel lediglich bei Blankeis-Passagen auf dem Gletscher oder auf bretthartem Firn. Eine bessere Lösung auch flachen Gletschern, Schneefeldern oder im Wald bieten Grödel bzw. Spikes.

Spikes - eine clevere Alternative zum Steigeisen_Koch alpin
Spikes sind eine clevere Alternative zum Steigeisen! Leicht, easy zu handhaben und relativ günstig. Foto: Koch alpin

Die sind eine unkomplizierte Variante. Bereits das Anlegen erfolgt schnell und einfach: Sie lassen sich unkompliziert unter der Sohle befestigen. Im Gegensatz zu Steigeisen verzichten Spikes jedoch auf eine Metallplatte, an der die Zacken angebracht sind. Stattdessen ähneln sie tatsächlich den Schneeketten, die wir für Autos kennen: Ein Kettengeflecht aus rostfreiem gehärtetem Edelstahl wird unter die Sohle gespannt.

Im Gegensatz zu Autoschneeketten sind spitze Zacken in die Kette integriert, die den nötigen Halt im rutschigen Gelände sicherstellen. Am Schuh fixiert werden die Ketten durch einen Ring aus Elastomer-Gummi, der über die Ferse und die Schuhspitze gezogen wird. Dieser führt einmal um den gesamten Schuh herum, sodass nichts verrutschen kann.

Spikes lassen sich besonders einfach und schnell anlegen_Koch alpin
Spikes lassen sich besonders einfach und schnell anlegen. Foto: Koch alpin

Klarer Vorteil: Gewicht und Packmaß

In Sachen Gewicht und Packmaß haben die "Schneeketten" gegenüber Steigeisen ebenfalls die Nase vorne: Sie wiegen meist nur ca. 200-400 Gramm, Steigeisen bringen das doppelte oder sogar mehr auf die Waage. Darüber hinaus verschwinden die Spikes auch deutlich platzsparender im Rucksack.

Das sagt Produkt- Tester mariodejaneiro über seine Chainsen Trail Spikes von Snowline: "Leicht, einfach anzubringen, guter Halt und bezahlbar. Was will man mehr?" Er hat das Produkt selbst getestet, ist Mitglied bei OUTSIDEstories und ausgewählter ProduktScout im Produkttester*innen-Team.

Für welchen Einsatzzweck eignen sich die Spikes?

Wie du siehst habe "Schneeketten" einige Vorteile gegenüber Steigeisen. Klar: Wenn du vorhast Eisklettern zu gehen oder wenn eine Hochtour mit steilen Gletscherpassagen auf dem Programm steht, solltest du natürlich weiterhin auf vollwertige Steigeisen mit robusten Frontalzacken setzen. Wenn nicht – dann kannst du die Spikes tatsächlich unter die Lupe nehmen. Im nächsten Abschnitt zeigen wir dir, wo sie hilfreich für dich sein könnten.
 

Spikes


1. Einsatz von Spikes beim Bergsteigen

Allen voran kommen die Spikes natürlich beim Bergsteigen zum Einsatz. Gerade im Frühjahr stellen abschüssige Schneefelder in schattigen Karen häufig nur schwer überwindbare Hindernisse dar. Das Gleiche gilt für flachere Gletscherpassagen im Sommer – hier ist stürzen tabu und du solltest jeden Schritt mit Bedacht setzen.

Spikes können dir dabei das nötige Etwas an zusätzlichem Grip bieten! Somit ermöglichen sie dir Touren, die nur mit Bergschuhen nicht möglich oder zumindest deutlich gefährlicher sind. Sie verschieben also nicht nur deinen Horizont, sondern sorgen auch für ein Plus an Sicherheit. Im Frühsommer schadet es daher nie, wenn du für den Fall der Fälle ein paar passende Grödel im Rucksack dabei hast – das geringe Gewicht ist den großen Nutzen auf jeden Fall wert!

Steile Schneefelder und felsiges Gelände - kein Problem mit robusten Spikes_Koch alpin
Steile Schneefelder und felsiges Gelände - kein Problem mit robusten Grödel. Foto: Koch alpin

2. Einsatz beim Trailrunning / Winterrunning

Gletscherpassagen findest beim Trailrunning natürlich selten. Wenn du aber auch im Winter nicht auf deine Runs verzichten möchtest, können dir Schnee oder gefrorener Boden einen Strich durch deinen Trainingsplan machen. Unabhängig von Jahreszeiten kann ein wenig extra Grip – auf besonders rutschigem Waldboden oder auf schlammigen Untergrund nach einem heftigen Schauer – ebenfalls sinnvoll sein.

Winterlaufen mit Spikes
Auch beim sportlichen Winterlauf, wie hier beim Snowtrail, sorgen Spikes bzw. Grödel für rutschfeste Verhältnisse. Foto: Lucas Pripfl für snowtrail.at

Hier bieten dir Spikes ebenso einen Mehrwert. Dank dem Plus an Traktion rutschst du seltener aus und bist damit effizienter unterwegs. Noch dazu verringern die Spikes die Gefahr von Stürzen und mindern damit dein Verletzungsrisiko!

Auch beim Trailrunning kommen Spikes zum Einsatz_Koch alpin
Auch beim Trailrunning machen Spikes durchaus Sinn! Foto: Koch alpin

3. Grödel beim Rodeln / Winterwandern

Du bist eher gemütlicher in der Natur unterwegs, anstatt hohen Gipfeln oder Bestzeiten auf dem Trail hinterher zu jagen?  Selbst dann lohnen sich Spikes womöglich für dich. Zum Beispiel beim Rodeln oder Schlitten fahren erweisen sich die kleinen Helferlein unter der Sohle als äußerst nützlich. Sie unterstützen dich spürbar beim Weg nach oben und stellen sicher, dass du nicht ins Rutschen kommst.

Das ist nicht nur bei einem langen Aufstieg mit ebenso langer Abfahrt in den Bergen hilfreich, sondern auch beim Rodeln auf dem Hügel direkt vor der Haustür. Die Spikes sind natürlich vor allem für den Aufstieg gedacht – auf der Abfahrt solltest du sie womöglich ausziehen, um dich nicht bei hoher Geschwindigkeit im Schnee zu verhaken. Das könnte zu Stürzen oder sogar zu Verletzungen führen. Hier liegt jedoch – wie bereits erwähnt – ein Vorteil der Spikes: Sie lassen sich blitzschnell aus- und anziehen. Somit ist der Wechsel, nachdem der Aufstieg samt Schlitten geschafft ist, überhaupt kein Problem – und dann geht’s ab auf die Piste!

Die Spikes beweisen sich auch auf einem idyllischen Winterspaziergang im Wald oder sogar in der Stadt! Auf schlecht geräumten Wegen kann der zusätzliche Halt genauso hilfreich wie im Schneematsch auf dem Gehsteig sein.

Sogar auf Winterwanderungen können sich Spikes als nützlich erweisen_Christian Schipflinger_Koch alpin
Sogar auf Winterwanderungen können sich Spikes als nützlich erweisen. Foto: Christian Schipflinger | Koch alpin

Welche Modelle gibt es für die verschiedenen Einsatzzwecke?

Du siehst also: Es gibt verschiedenste Einsatzbereiche für Spikes. Die Anforderungen beim Bergsteigen unterscheiden sich jedoch selbstverständlich deutlich von denen beim Trailrunning und von denen beim Schlitten fahren oder Wandern. Es liegt also nahe, dass es für die unterschiedlichen Einsatzgebiete verschiedene Modelle gibt, die exakt auf die jeweiligen Aktivitäten ausgerichtet sind. Gemeinsam mit der Marke Snowline stellen wir dir einige Modelle vor, an Hand denen wir dir zeigen, worauf es im Einzelnen ankommt.

Anforderung an Spikes im alpinen Gelände

Den härtesten Anforderungen sind die Spikes natürlich im alpinen Gelände ausgesetzt. Hier zählt ausreichend Grip, vor allem auf eisigen Passagen. Das Modell Chainsen Pro XT von Snowline setzt dafür auf ganze 21 Zacken mit einer Länge von einem Zentimeter - nicht nur unter der Sohle, sondern auch an der Fußspitze. Eine stabile Fersenplatte sorgt für einen sicheren Sitz der Spikes am Schuh. Dank der verstärkten Ösen ist die Befestigung der Ketten am Gummiring noch robuster und reißfester als bei anderen Modellen – so bist du auch für extreme Anforderungen bestens ausgestattet

Im alpinen Gelände sind Spikes den härtesten Anforderungen ausgesetzt_Koch alpin
Im alpinen Gelände sind Spikes den härtesten Anforderungen ausgesetzt. Foto: Koch alpin

Das müssen Spikes beim Trailrunning können

Beim Trailrunning müssen die Zacken nicht ganz so lang sein – hier reicht eine Länge von 5 Millimetern völlig aus. Das Modell Chainsen Trail von Snowline verfügt „nur“ 13 verschiedene Zacken – hier ist das Gelände schließlich meist etwas gutmütiger als auf vergletscherten Bergen.

Dafür ist das Modell deutlich leichter! Je nach Größe bringen die Spikes fürs Laufen lediglich zirka 200 Gramm auf die Waage. Geringes Gewicht und perfekter Grip – die ideale Kombination für neue Bestzeiten auf dem Trail!

Die Spikes fürs Trailrunning sind besonders leicht und bieten viel Grip_Koch alpin
Die Spikes fürs Trailrunning sind besonders leicht und bieten dennoch viel Grip! Foto: Koch alpin

Anforderungen an „Allrounder

Als „Allrounder“ fürs Winterwandern oder Rodeln eignen sich die Chainsen Light Spikes von Snowline – mit 12 verbauten Zacken ist genügend Traktion im rutschigen Gelände sichergestellt. Die Anforderungen sind hier nicht so speziell, daher muss es nicht das Bergsteiger-Modell sein. Die schlanken Kettenglieder und der dünne Elastomer-Gummi bieten dir einen sicheren Sitz gerade auch auf leichten Wander- oder Laufschuhen. Die flexiblen Fersenkrallen lassen den Fuß ergonomisch abrollen.

Modelle für Stadt und Alltag, wie beispielsweise das Modell Chainsen City kommen mit wenigen Zacken unter dem Fußballen aus. Das reicht vollkommen aus – und so sind die Spikes schnell und einfach anzulegen, sie funktionieren sogar in Kombination mit Absatzschuhen und bringen dich sicher von A nach B.

Welches Material ist für Spikes besonders geeignet?

Die Grödel helfen dir durch Eis und Schnee – sie sind nichts für „Schönwetterwanderer“. Dementsprechend sollten sie natürlich sehr robust sein und dich auch bei Nässe, Kälte oder anderen Witterungseinflüssen nicht im Stich lassen – du solltest dich stets auf deine Begleiter unter den Füßen verlassen können. Achte deswegen unbedingt auf das richtige Material.

Spikes online kaufen
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Die Zacken selbst sind bei den Spikes von Snowline, wie auch die Ketten, aus gehärtetem, rostfreiem Edelstahl. Das ist ideal – andere Materialen wie beispielsweise Aluminium eignen sich hier weniger. Aluminium ist zwar sehr leicht, aber für den Einsatz auf hartem, gefrorenem Untergrund einfach zu „weich“. Die Folge: Die Zacken könnten sich verbiegen. Dann liefern sie dir nicht mehr den gewünschten Grip und du kommst ins Rutschen.

Achte auf der richtige Material deiner Spikes_Koch Alpin
Achte auf der richtige Material deiner Spikes! Foto: Koch alpin

Der Ring, an dem die Ketten befestigt sind sollte ebenso aus einem hochwertigen Material sein, das kalten Temperaturen problemlos standhält. Billige Gummimischungen könnten hier spröde werden oder reißen. Dann lassen sich die Spikes nicht mehr unter der Sohle fixieren – und du kommst mitten auf deiner Tour womöglich kaum noch vor oder zurück.

Die Modelle von Snowline setzen daher auf ein Elastomer-Gummi, der für Temperaturen von bis zu Minus 60 Grad Celsius ausgelegt ist – damit bist du garantiert für alle Abenteuer gewappnet.

Worauf solltest du beim Kauf von Spikes achten?

Obwohl du für die Spikes keine speziellen Schuhe benötigst - wie etwa bei Steigeisen - solltest du auf die richtige Größe achten. So sind die Spikes garantiert mit deiner Schuhgröße kompatibel – das ist wichtig für einen korrekten Sitz. Darum sind die Modelle der Marke Snowline jeweils in verschiedenen Größen erhältlich – du solltest also deine Schuhgröße kennen.

Ein praktischer Packsack ermöglicht ein unkompliziertes Verpacken deiner Spikes im Rucksack_Koch alpin
Ein praktischer Packsack ermöglicht ein unkompliziertes Verpacken deiner Spikes im Rucksack. Foto: Koch alpin

Praktisch ist eine kleine Packtasche für die Spikes – diese ist bei allen Modellen von Snowline bereits im Lieferumfang enthalten. Hast du die Spikes für den Notfall dabei, packst du sie höchstwahrscheinlich in deinen Rucksack – in der Packtasche sind sie sicher aufgehoben und verkratzen deine übrige Ausrüstung nicht.

Was kosten Spikes bzw. Grödel?

Je nachdem für welche Spikes du dich entscheidest, reicht die Preisspanne von ca. 20 bis ca. 60 Euro. Der Preis deiner "Schneeketten" hängt natürlich vom Modell und vom Einsatzzweck ab. Die robusteren Modelle mit mehreren Zacken für das alpine Bergsteigen werden etwas mehr kosten als die Modelle für die City. 

Wo kannst du Snowline-Spikes kaufen?

Grödel kannst du überall dort kaufen, wo es Sport- und Outdoorausrüstung gibt. Nach unserer Kaufberatung findest du sicher online das passende Modell für dich - achte jedoch darauf, die richtige Größe für deine Schuhe auszuwählen. Falls du die Passform deiner neuen Spikes an deinem Schuh testen möchtest, kannst du die Spikes natürlich auch im stationären Fachhandel kaufen.

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