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Test: ROTHER BERGVERLAG La Gomera - Wanderführer

ROTHER BERGVERLAG La Gomera - Wanderführer
Unverzichtbar auf La Gomera
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • klein und handlich
  • abwechslungsreiche Touren über der ganzen Insel verstreut
  • aktuelle GPS-Daten
  • ausführliche Beschreibungen
  • alle Schwierigkeitsstufen
  • detaillierte Wanderkarten

Nachteile

  • Markierung der Varianten auf den Karten etwas unübersichtlich

Bewertung

Rother Wanderführer La Gomera

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Allgemein:

Der Rother Wanderführer La Gomera bietet 73 abwechslungsreiche Touren auf der noch recht ruhigen Insel der Kanaren im Atlantik. Dabei wartet der Wanderführer sogar mit 12 schwarzen, schweren Wanderungen auf, so dass für jeden Wandergeschmack etwas dabei sein sollte. Die Touren selbst sind insgesamt meist zwischen 3 und 7 Stunden lang, so dass auch noch Zeit für ein entspanntes Relaxen am Strand nach einer Wanderung möglich ist. Weiter ist das Spannende an dem Führer, dass Wanderungen sowohl an den Küsten als auch im  gebirgigeren Inland aufgezählt sind.

Zudem bietet der Rother noch die Option, mehreren Wanderungen problemlos zu einer langen Mehrtageswanderung zusammen zu stellen. So ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei und es bleiben kaum Wünsche offen. Es handelt sich bei der getesteten Variante um die 19. aktualisierte Auflage aus dem Jahre 2023, welche zur Zeit die aktuellste Auflage darstellt.

Format und Gewicht:

Der Wanderführer kommt in handlichem 16,5 X 11,5 cm Format daher, was den gängigen Rother-Wanderführern entspricht. Das Werk kann mit seinen Maßen und seinem Gewicht von 232 g ohne weitere Probleme entspannt in der Hosentasche während der Wanderungen transportiert werden.

Material:

Zweiter sehr wichtiger Punkt. Der Führer muss robust sein und auch mal Regen und Kälte und Verknickungen aushalten können: Daher ist er kartoniert mit Polytex-Laminierung.

Über den Kleber in den Bindungen konnte ich nichts ausfindig machen. Der Umschlag wird äußerst robust, auch wenn Knicke sicherlich unvermeidbar bei intensiver Nutzung sind, und so weist auch unser Wanderführer nach 2 Wochen intensiver Nutzung schon einige Abnutzungsspuren auf, die aber meines Erachtens auch erst einen Wanderführer ausmachen. Das Papier selbst stammt dabei aus verantwortungsvollen Quellen.

Aufmachung:

Der Führer zeigt auf der Buchrückseite eine grobe Überblickskarte, welche einen ersten Eindruck über die Auswahl der Touren auf der Insel macht. Dies ist aber wirklich nur für den ersten Überblick gedacht, denn richtig erkennen kann man auf dieser Karte nur, in welcher Region sich die Touren grob befinden. Äußerst praktisch und sinnvoll ist es, dass auch die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade der Touren hier direkt zu erkennen sind. Auffällig und giut für die spätere Quartiersuche ist, dass man direkt erkennt, dass viele Touren im Westen der Insel angesiedelt sind. Wenn man also auf ein Mietwagen verzichten möchte, sollte man hier im Westen seine Unterkunft suchen. Nichts desto trotz sind fast alle Touren auf La Gomera mit dem Bis zu erreichen. Es dauert halt nur etwas länger, aber trägt damit auch wunderbar zur Beschleunigung bei.

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Aufbau:

Allgemeine Infos zum Gebrauch des Wanderführers

Anhand des Inhaltsverzeichnissen lässt sich bereits erkennen, dass die Wanderungen auf drei verschiedene Gebiete aufgeteilt sind.

Gliederung:

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Die einzelnen Zonen dabei sind:

  • Der Südosten: 21 Touren
  • Der Westen: 32 Touren
  • Der Norden: 19 Touren

Damit dies auch visuell verstärkt werden kann, ist auf den folgenden Seiten noch einmal eine etwas detailliertere Karte abgebildet, auf der auch die wichtigsten Anfahrtswege zu erkennen sind. Siehe oben.

Um einen weiteren Überblick über den Wanderführer zu erhalten, werden als nächstes die Top-Touren auf La Gomera vorgestellt. Hier werden vom Autor satte 14 Touren mit einem kurzen Appetizer vorgestellt.

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Dann geht es an allgemeine

Touristische Hinweise für La Gomera, um dann im nächsten Kapitel speziell auf das Wandern zu sprechen zu kommen.

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Hier werden einige wichtige essentielle Informationen, wie z.B. Vegetation, Gefahren und auch die Nationalparks La Gomera benannt. Weiter sind natürlich auch die GPS Daten von Bedeutung, welche sich mit Hilfe eines Codes einfach von der Rother-Homepage runterladen und in verschiedenste Wander-Apps einpflegen lassen. Zu empfehlen ist hierbei u.a. auch die eigene Rother-Wanderapp, mit welcher sich problemlos auf dem Höhenweg navigieren lässt. Aber auch über Komoot lassen sich die Touren problemlos laden.

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Nett finde ich auch, dass weitere Freizeitmöglichkeiten auf der Insel in aller Kürze benannt werden.

 

Nachdem die Charaktistika der einzelnen Wandergebiete noch einmal vorgestellt werden, geht es auch schon an die Beschreibung der einzelnen Wandertouren:

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Zunächst geben die Autoren allgemeinere Informationen zu dem Charakter des Wanderwegs und was einen dort erwarten kann.  Somit erhält man einen ersten guten Eindruck von der Tour. Dann werden die sehr wichtigenwerden Informationen zum Ausgangspunkt und Endpunkt gegeben. Auch die Anforderungen der Tour erhalten hier noch einmal Sichtbarkeit.

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Signifikant ist auch die Anzeige von KM und Höhenmetern, hier auch als Aufstieg und Abstieg verzeichnet,  als auch die zeitliche Dauer, die man für die Tour einplanen sollte. Diese sieht man oben am rechten Rand über der jeweiligen Tourbeschreibung.

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Ein Höhenprofil mit markanten Stellen, die auch im Fließtext nummeriert sind, darf natürlich auch nicht fehlen. Der Fließtext beschreibt dabei die wichtigsten und markantesten Stellen der Wanderung, so dass auch Wanderer ohne GPS Dateien gut unterwegs sein sollten.

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Eine detaillierte Karte (1:75.0000)  sowie einige Vorfreude vermittelnde Bilder runden die Beschreibung ab.

Ein Stichwortverzeichnis und die wichtigsten sprachlichen Elemente, die man auf einer Wanderung gebrauchen könnte, schließen das gelungene Werk über die Kanaren ab.

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Im Einsatz:

In der Praxis zeigte sich der Rother Wanderführer in bewährter Qualität, die GPS Daten waren schnell geladen, die jeweiligen für den jeweiligen Geschmack passenden Touren ausgewählt.  Auch die Auswahl der Touren überzeugte uns sehr. Aufgrund der zum Teil recht kurzen Touren war es für uns auch möglich viel von der Insel kennenzulernen, indem wir einfach mehrere Touren durch Variationen miteinander verbunden haben.

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Sehr praktisch fanden wir auch, dass die Touren zumeist Rundtouren waren. Dadurch sieht man einfach mehr von der Insel und die Zeit vergeht wie im Fluge, da man immer wieder neue Eindrücke sammeln konnte.

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Etwas anstrengend beim Lesen und bei der Auswahl der Touren war jedoch, dass die Autoren bei sehr vielen Touren immer wieder von der „schönsten“ Wanderung, dem „schönsten“ Tal oder aber auch der „schönsten“ Schlucht sprechen. Dies ist aber wahrscheinlich der enormen Begeisterung der Autoren für die Insel geschuldet und kann ihnen kaum übel genommen werden. 

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Lobenswert waren auch die Beschreibungen der aktuellen Einkehrmöglichkeiten, so dass auch der Gaumen zuweilen ins Schwitzen gekommen ist.

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Einziger kleiner Kritikpunkt wäre jedoch, dass manchmal auf den Karten nicht wirklich gut die Varianten zu erkennen waren. Hier waren einfach zu viele Wege eingezeichnet, so dass man schnell den Überblick verlieren konnte.

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Fazit:

Wer auf La Gomera wandern möchte, kommt an diesen Führer nicht  vorbei. Top-aktuell und informativ. Der Führer und Wandern auf La Gomera gehören einfach unzertrennlich zusammen. Daumen hoch.

 

 

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