Liebe Outdoorfreunde,

heute möchte ich euch eine Sonnenbrille vorstellen. Und zwar geht es um die Radar EV Parth von Oakley. Ich habe sie zum Testen bekommen und sie kam mit einem photochromatischen Glas und einem Pink/Violetten Glas und schwarzen Rahmen. Ebenso dabei war ein weiches Sackerl und eine feste Hülle, um die Brille zu verstauen – das zweite Glas hat auch darin Platz. Man kann sie in verschiedenen Ausführungen bestellen – farblich gibt es da eine Menge Auswahl. Ganze 29 Farbvarianten stehen zur Auswahl.

Aber jetzt zuerst zu ihren Fähigkeiten. Die Gläser kann man, wie schon oben herauszulesen ist, tauschen. Das ist praktisch, wenn man verschiedene Verdunkelungen möchte oder auch verschiedene Looks.

Mir persönlich gefällt bei jeder Sonnenbrille immer die photochromatische Option am besten. Das liegt daran, dass ich es gerne habe, wenn sich die Lichtdurchlässigkeit den Verhältnissen anpasst – vor allem, wenn man Sportarten betreibt, bei denen eine Schutzbrille auch nicht verkehrt wäre.

Bestes Beispiel dafür ist gleich einer meiner Touren, bei der ich die Brille mit hatte, um sie zu testen – beim Eisklettern. Da ich sie da einfach aufgesetzt habe, obwohl noch keine Sonne heraußen war, wäre es hinderlich, wenn die Brille schon verdunkeln würde. Das photochromatische Glas tut das nicht, da es komplett ohne Verdunkelung ist, wenn keine UV-Strahlen darauf treffen. Sobald dann die Sonne geschienen hat, hat dich die Brille selbstständig verdunkelt und damit angenehme Lichtverhältnisse geschaffen.

Was wichtig zu wissen ist: Nur weil eine Sonnenbrille dunkel ist, hilft sie nicht gegen UV-Strahlen. Sie muss entsprechend dazu zertifiziert sein – billige Brillen, egal wie dunkel sie sind, sind es manchmal nicht und schützen damit gegen UV-Strahlung nicht. Das Glas schützt, auch wenn es noch nicht verdunkelt ist, gegen UV – das Verdunkeln ist nur Komfort.

Was ist bei einer Sportsonnenbrille noch wichtig: meiner Meinung nach ihre Robustheit. Wenn die Brille nichts aushält, ist sie nicht geeignet für den Outdoor-Sporteinsatz. Das trifft jedoch auf dieses Produkt nicht zu. Die Brille ist sehr hochwertig gefertigt und damit sehr stabil.

Auch das auswechselbare Glas hält sehr fest in der Fassung und es besteht keine Gefahr des Verlustes. Das Auswechseln selbst geht zwar streng, aber man bringt es ohne Werkzeug zusammen. Einfach den Rahmen ein wenig nach außen biegen und dann bekommt man das Glas heraus. Das neue einfügen und wieder fest hinein „Pressen“.

Ich hatte dir Brille auch in Mexiko beim Höhlentauch-Urlaub dabei. Nein, nicht unter Wasser 😊. Aber an Land zwischen den Tauchgängen – und da war ich sehr froh darüber sie zu haben. Sie hat sehr gut geschützt vor der doch sehr hohen UV-Strahlung, die dort geherrscht hat.

Das Gewicht der Sonnenbrille fällt kaum ins Gewicht – sie ist für ihre robuste Bauweise durchaus leicht. Auch die Hülle ist, wenn man sie mit auf Tour nehmen möchte, nicht von Bedeutung, was das Gewicht angeht. Sie ist jedoch sehr fest und stabil und kann damit die Brille optimal schützen.

Das Einzige, das ich ein wenig störend fand, ist, dass ich die Brille nicht an den Bügeln verbiegen kann, um sie an meine Kopfform anzupassen. Damit ist sie bei mir etwas enganliegend und drückt unter dem Helm – nur da, ohne Helm ist es mir noch nicht aufgefallen. Ich hatte einmal eine Sonnenbrille, bei der ich die Bügel verstellen konnte, da ging das perfekt unter dem Helm. Aber ich habe mich daran gewöhnt und ich werde mich noch spielen, vielleicht kann ich die Bügel anwärmen und dann zurechtbiegen.

Generell bin ich sehr zufrieden mit der Brille, weil das Gesamtpaket passt: Sie ist robust, leicht, qualitativ hochwertig gefertigt, optische sehr ansprechend – und für den Preis von  214 € liegt sie im oberen Bereich, aber für die Qualität immer noch in Ordnung.

Die Oakley Radar EV Parth Prizm Road ist eine super Brille. Sie sitzt gut hält Wind und Mücken perfekt von den Augen fern. Der Kontrast durch die Prizm Gläser ist echt der Hammer. Egal ob der Himmel bedeckt ist oder ob die Sonne scheint, keine Blendung.