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Test: PANICO ALPIN VERLAG Im extremen Fels - Das Quartett

PANICO ALPIN VERLAG Im extremen Fels - Das Quartett
Nettes kurzweiliges Spiel
Bewertung Ø: 4.00 Sterne

Vorteile

  • Handlich
  • Kurzweilig
  • Informativ
  • einfach

Nachteile

  • Keine Topos dabei
  • ab und zu ein ? in einer Kategorie
  • manche Kategorien nicht eindeutig

Bewertung

Wer kennt sie nicht, die vielseitigen Quartettspiele aus der Kindheit. Meist verbreitet mit Autos, gibt es sie mittlerweile über jedes Thema. So auch über Klettertouren.

Spielanleitung
Spielanleitung

Das Kletterbuch "In extremen Fels" beschreibt 100 legendäre Pause-Klettertouren der Alpen. Das dazugehörige Quartett Spiel bildet 32 dieser Touren ab und ermöglicht einem diese spielerisch und mit viel wenier Mühen kennen zu lernen.

Übersicht

Auf jeder Spielkarte ist eine der Touren abgebildet. Oben ist ein Bild des Berges bzw. der Wand und darunter ein paar Fakten, mit denen gespielt wird:

  • Wandhöhe
  • Gipfelhöhe
  • Schwierigkeit Rotpunkt
  • Schwierigkeit konventionell
  • Jahr der Erstbegehung
  • Schulterklopfer

Die meisten Kategorien sprechen für sich. 500 m Wandhöhe schlagen 300 m und eine 7+ schlägt eine 5+.

Bei der konventionellen Bewertug ist es oft nicht so leicht. Was ist schwerer VI A2 (z.B. Scheideggwetterhorn Nordwand) oder VI, 70° Gras (Himmelhorn, Rädlergrat). A2 ist schon nicht so einfach, aber 70° steiles Gras hört sich auch nicht einfach an...

Leider ist bei manchen Touren auch nicht jedes der Merkmale ausgefüllt. Prinzipiell verstehe ich schon, dass nicht alle Schwierigkeiten bekannt sind, dennoch ist es für das Spiel sehr mühsam wenn bei Karten sogar zwei "?" drauf sind (z.B. Cima su Alto, Nordwestwand).

Spiel

Die 32 Touren sind in 8 Kategorien unterteilt. Daher kann man das Quartett auch so spielen, dass man die 4 Karten einer Kategorie zusammen bekommt. 

Die Unterteilung ist entweder geographisch (Dolomiten, Bern-Basel-Bodensee, ...) oder nach Typ ("potentielle Kultklassiker", "der Korrosion zum Opfer gefallen" oder auch "Auf Hans Dülfers Spuren").

Das Quartett ist handich klein (Kartenformat 6 x 9 cm), leicht und so einfach / unkompliziert, dass man es nach jeder noch so anstrengenden Tour auf der Hütte spielen kann, bis das erlösende Abendessen kommt. Mit nur 150 Gramm fällt das Päckchen im Rucksack auch nicht auf.

Größe

Leuten, die wirklich viel, gerne und komplex spielen, würde ich vielleicht eher Schnapskarten empfehlen. Mit Kindern oder für eine kurzweilige Unterhaltung sind die Karten aber wirklich super. Auch wenn man es genießt neben dem Kartenspiel etwas abzuschweifenn und über die Touren und Gebiete zu diskutieren und etwas zu träumen.

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