Im test

Test: DECATHLON ITIWIT Touring 13 - SUP-Board

DECATHLON ITIWIT Touring 13 - SUP-Board
Länge läuft - mit sehr gutem Gleitverhalten ab ins Abenteuer
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • Preis-Leistung
  • Rucksackoberfläche aufklappbar - leichtes Einpacken
  • hohe Stabilität
  • angenehmes Gleiten
  • Board ohne Ösen verarbeitet
  • Standbereich angenehm weich und rutschfest

Nachteile

  • Rucksack ohne Brust- und Bauchgurt
  • Rucksack wenig verstärkt
  • Pumpe muss separat gekauft werden
  • Paddel muss separat gekauft werden

Bewertung

Warum ein ITIWIT SUP?

Nachdem ich im Sommer 2019 das StandUpPaddling für mich entdeckt habe, und mir mein altes Anfänger F2-Board für längere Touren zu träge war, musste für den Sommer 2020 was neues schnittigeres her! Das neue Board sollte auf jeden Fall länger, schmaler, und somit schneller sein. Zudem natürlich auch noch schön anzusehen und gut verarbeitet... Unsummen an Geld dafür auszugeben kam aber auch nicht in Frage, und so fiel meine Wahl auf das schöne grüne ITIWIT Touring 13 von Decathlon - genau meine Farbe. :-)

SUP aufgelassen     

Größenangaben:                                                                                                                                                                          

SUP aufgepumpt:                                          Tasche mit gefaltetem SUP:                                                              Länge: 13' (396 cm)                                       Höhe: 90 cm, Breite: 46 cm,                              Breite: 31" (79 cm)                                         Stärke: 24 cm Stärke: 6" (15 cm) Volumen: 335 Liter                                                                                                                                   Gewicht: 12 kg 

Bereits zwei Tage nach der Bestellung wurde der Karton mit dem Board geliefert. Im Set enthalten sind neben dem Brett die Finne, eine Leash, eine Anleitung, einige Reparaturflicken sowie ein Ventilschlüssel - alles transportbereit in einem Rucksack

Lieferung      Karton

Finne       Leash      

Flicken

Achtung: Pumpe und Paddel müssen separat erworben werden!!!                                                              

Da dies aber kein Anfängerbrett ist, erscheint mir das durchaus sinnvoll so, zumal ich bereits in ein hochwertiges Paddel und eine Pumpe letzten Sommer investiert hatte. Sollte das ITIWIT dein erstes SUP-Invest sein, musst Du nochmal ein paar Euro mehr für das Zubehör einplanen.

Schnell wurde das Board im Wohnzimmer auf Druck gebracht - man ist ja neugierig, auch wenn’s draußen regnet und stürmt. Allerdings ist „schnell“ ein relativer Begriff, denn der Nenndruck von 17Psi will erstmal gepumpt sein. Gerade als Frau mit einer Körpergröße von 169cm bei 60kg tut man sich da schon recht schwer. Mit guten Willen, und gutem Durchhaltevermögen benötige ich hierbei etwa 10 Minuten. 

Der erste Eindruck vom Board war sehr gut. Alles ist sauber verarbeitet, einzig ein paar Falten an der Spitze zeigen vielleicht, dass es sich um kein 1300€-Premium-Board handelt. Dafür sind das große clever gestaltete Gepäcknetz, sowie die auffallend lange zentrale Trageschlaufe herausragende Merkmale, die man sich in der Form auch durchaus an weitaus teureren Boards wünschen würde. Gut gefällt mir das an diesem SUP keine Ösen angebracht sind.

Die Finne lässt sich leicht einschieben - allerdings würde ein klassisches US-Box-System eine größere Vielfalt an Finnen ermöglichen, falls man interessiert daran ist, verschiedene Längen oder Formen zu verwenden. Ob es für das verwendete Stecksystem Anbieter für einen Zukauf gibt, habe ich noch nicht in Erfahrung gebracht.

Das Topdeck ist nicht wie bei den meisten Board mit Diamantmuster versehen, sondern eher mit kleinen Noppen. Spannend, ob das nicht vielleicht etwas rutschig werden könnte im Wasser...

Ein paar Tage später dann endlich ein Sonnenfenster, und dem ersten Einsatz steht nichts mehr im Wege. Also auf zum Chiemsee, und dort das Brett auf Druck gebracht. Auf den Weg dorthin fällt auf, dass der Rucksack durch den großzügigen Reissverschluss (orange) leicht zu be- und entladen ist, jedoch hält sich der Tragekomfort in Grenzen, da kein Brust- und Bauchgurt angebracht wurde.

Rucksack

Aufgeblasen! Nun aber schnell ins Wasser. Im Front- und Heckbereich sind grosse Tragegriffe angebracht um den Transport zu vereinfachen.

Die ersten Meter sind noch ungewohnt, da das Brett deutlich schmaler als mein altes ist. Aber daran gewöhnt man sich recht schnell! Apropos schnell: sofort fällt auf, wie schnell man auf dem ITIWIT Touring 13 unterwegs ist - kein Vergleich zu vorher! Der Spruch „Länge läuft“ ist Programm, und die schlanke Form des Brettes trägt dazu bei, dass man plötzlich auch große Strecken mit viel weniger Kraftaufwand und sehr zügig zurücklegen kann. Die Wendigkeit ist natürlich geringer, aber dafür kann man nun deutlich mehr Paddelzüge auf einer Seite machen, bis man wechseln muss. Das Brett ist zum Glück auch mit 15 statt der geforderten 17Psi ausreichend steif bei meinem Gewicht von 60kg. Selbst mein Freund mit seinen 90kg kann hier keinen Unterschied zu seinem doppelt so teuren JP Sportstair spüren. Mit einer Tragelast von 300kg ist das Brett bei dieser Länge ggfs. auch als Tandem-SUP geeignet.                                                

SUP Fahrt

Egal ob gemütlich über den See cruisen oder eine ausgiebige Tour am heimischen Chiemsee, das ITIWIT X500 13’0″ Touring Adventure SUP-Board macht einfach Spaß!

Ach ja, bevor ich es vergesse: ,,Das Deck ist übrigens wunderbar griffig, und dank des tollen Gepäcknetzes kann man wirklich allerhand transportieren."

Pause

Fazit:                                                                                                                                                          

Wirklich toll, was Decathlon da liefert! Eine schönes, gut verarbeitetes SUP zum aufblasen, zum fairen Preis. 

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