Sie sind schwer im Kommen: Stand-up-Paddel-Boards. Mittlerweile sieht man sie an sämtlichen Gewässern. Noch spannender finde ich allerdings, den Aufpump-Vorgang der Stand-Up-Paddler zu beobachten. Das scheint in vielen Fällen einer Wissenschaft geschweige denn Schwerstarbeit zu gleichen. Im Rahmen meines Tests des Kajaks ITIWIT X500 musste ich das aufblasbare Kajak natürlich auch immer in Gewässernähe, also in vielen Fällen an der Liegewiese aufpumpen...da wollte ich mir natürlich keine blöse geben.

Glücklicherweise hatte ich für den Test eine brauchbare Pumpe von Decathlon zur Verfügung gestellt bekommen: Die ITIWIT Hochdruckpumpe, welche maximal 20 PSI schafft.

Produktmerkmale:

• Zwei Modi: Volumenmodus (0-8psi), Druckmodus (8-20psi)
• Im Handgriff integrierte Druckanzeige (3-20psi)
• Aufpumpen und Abpumpen möglich
• Standfüße (fix, nicht klappbar)
• Zwei Halteclips, um den Schlauch beim Transport zu fixieren
• Vier unterschiedliche Stutzen für unterschiedliche Ventilarten:
  • normaler Stutzen für Kajak und SUP (verriegelbar)
  • Stutzen "mini Boston" (z.B. Sitze in Kajaks)
  • Stutzen "Boston" (z.B. Isomatten / Luftmatratzen, schwimmende Einhörner,...)
• Abmessungen: 60x27x12 cm
• Kolbendurchmesser: 60mm
• Schlauchlänge: 100cm
• Gewicht: 1,2 kg
• Luftvolumen:
  • 2,1l (Modus 1)
  • 1,2l (Modus 2)

Anwendung:

Ich habe die Pumpe ausschließlich mit dem Kajak ITIWIT X500 verwendet. Wie ich im Testbericht des Kajaks bereits geschrieben habe, konnte ich das Kajak innerhalb weniger Minuten aufpumpen. Insbesondere war ich von folgenden Details sehr begeistert: 

Die unterschiedlichen Ventilaufsätze: Der verwendete Stutzen wird fest mittels eines Bajonettverschlusses am Schlauch fixiert. Die nicht verwendeten Ventilaufsätze sind mit einer Schnur befestigt, sodass man sich um diese nicht auch noch kümmern muss. Der fürs Kajak und vermutlich auch für SUP's notwendige Ventilaufsatz wird auch mittels Bajonettverschluss fest mit dem Ventil verbunden, kann sich also nicht versehentlich während des Pumpvorgangs lösen.

Die Pumpleistung:  Obwohl ich fast ausschließlich den Modus 2 (Druckmodus) benutzt habe, war das Kajak in Windeseile Einsatzbereit. Vermutlich wäre es noch schneller gegangen, wenn ich die ersten 8psi im Modus 1 durchgeführt hätte, die restlichen 2psi im Modus 2 (das Kajak benötigt 10psi). Aber da es sich bei dem Kajak ja nicht um ein Fluchtfahrzeug handelt, muss man beim Aufpumpen ja keine Rekorde brechen. Die unterschiedlichen Modi sind mit einem griffigen Drehring einstellbar und der aktive Modus ist deutlich ablesbar.

Den aktuellen Druck kann man sehr gut an dem im Handgriff eingearbeiteten Manometer ablesen. Dieser ist ab 3psi zuverlässig und reicht bis zum Maximaldruck von 20psi.  

Verstauen für den Transport: Gerade beim Kajak ist es mir wichtig, dass ich beim Transport der Pumpe nicht noch eine weitere Hand benötige. Daher war es gut, dass die Pumpe noch Platz im Packsack gefunden hat. Noch schöner wäre es, wenn man die Griffe und die Fußstützen einklappen könnte, um die Pumpe noch platzsparender unterbringen zu können. Für den Transport kann auch der 1m lange Schlauch sicher fixiert werden: Einmal am unteren Ende im Bereich des Standfußes, die zweite Fixierung ist im Bereich des Ventils. Damit ist bei Nichtbenutzung immer alles ordentlich aufgeräumt. 

Fazit: Eine effektive Pumpe für alles, was mit Luft befüllt wird. Für die Schwimmflügel reicht die eigene Lunge, für alles Größere ist diese Pumpe ideal!