thomas_chrissy_on_tour
Wir sind süchtig nach Outdoor-Abenteuer.
Goethe sagte zu seiner Zeit schon: "Warum in die Ferne schweifen, liegt das Gute doch so nah". Mit diesem Satz im Hintergrund reisen wir. Die Natur ist ein Teil des Wanderns, bewegt man sich schließlich in ihr. Wir staunen immer wieder, welch Formen und Farben, welche Gestalt die Natur hervor bringt. Seien es zerklüftete Felsen die man quert und zum Abenteuer werden oder die kleine Blüte einer Pflanze am Wegesrand. Wir lieben es das alles sehen zu können, was uns die Natur zeigt...
Bei entfernteren Reisen nutzen wir ausschließlich Bus und Bahn. Wir suchen aber auch das Abenteuer vor der eigenen Haustür. Das heißt, wir erwandern deutschlandweit die Gefilde als Mehrtagestouren mit Übernachtung im Zelt. Uns ist dabei wichtig, lediglich Fußabdrücke zu hinterlassen und nehmen auch vielfach fremden Müll mit aus dem Wald. Unterwegs verhalten wir uns weitgehend autark, unsere Nahrung nehmen wir mit, nur Wasser wird in Ortschaften sowie Quellen und kleinen Bächen aufgenommen. Bei Nahrung usw. pochen wir auf wiederbenutzbare Verpackungen, um unnötigen Unrat zu vermeiden.
Doch warum wandern wir eigentlich? Warum die Strapazen auf sich nehmen um einen Berg zu besteigen, noch dazu bei brütender Hitze im Sommer oder bei nasskaltem Schmuddelwetter? Warum im Zelt auf einem eventuell unbequemen Untergrund schlafen?
Wir können da natürlich nur für uns sprechen und bekennen uns süchtig nach Natur erleben, Wandern und Zelten. Man kann sich den Kopf frei laufen, die Alltagssorgen hinter sich lassen, das Bewusstsein auf das Wesentliche lenken und die Seele baumeln lassen. Wenn wir wandern wird der Gedankenstrom unterbrochen, Brücken werden gebaut, die Sinne geschärft und die Stimmung steigt. Der Weg wird zum Partner. Je nach Art des Weges mal mehr, mal weniger, manchmal wird der Trail auch zum Feind, den es zu bezwingen gilt. Man kann an seine Grenzen gehen, erfahren was möglich ist und was es heißt, über die eigenen Grenzen hinaus zu wachsen. Was Gestern unüberwindlich erschien ist Morgen vielleicht ein Klacks. Stehen wir dann auf der Höhe oder dem Gipfel und genießen den Panoramablick, schießen Glückshormone in´s Gehirn.
Wir ergänzen uns gegenseitig, motivieren uns zu immer neuen Touren und Zielen, lenken uns ab, wenn es mal schwer bergauf geht und lachen miteinander wenn mal was nicht funktioniert. Wandern ist für uns wie eine ganzheitliche Therapie, es entschleunigt uns, gibt den Blick wieder frei, steckt immer neue, erreichbare Ziele. Vieles kann man aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Probleme werden erstmal nebensächlich, werden ausgeschaltet, um sie dann anders und vielleicht besser anzupacken.
Wer wir sind: "Thomas & Chrissy on Tour" haben wir Thomas, 51 und Chrissy, 43 als unseres privates Projekt im April 2018 ins Leben gerufen.
Die Inspiration dazu entstand aus einer spontanen Idee den Rennsteig zu bewandern. Da wir schon immer naturverbunden waren, besorgten wir umgehend Ausrüstung und starteten mit kleineren Touren in der näheren Umgebung. Daraus wurden schließlich immer mehr Touren, denn einmal angefangen, wird man süchtig nach Ruhe, Entspannung und Erholung.