Im test

Test: DIEZZ Major - Skihelm mit Visier

DIEZZ Major - Skihelm mit Visier
Visier-Skihelm mit Skibrille für jedes Wetter
Bewertung Ø: 3.00 Sterne

Vorteile

  • Skibrille passt sich an Lichtverhältnisse an
  • Skibrille macht guten Kontrast
  • Skibrille optimal mit Helm verbunden
  • Verstellbar genau nach Größentabelle
  • Lüftungsschlitze offen oder geschlossen
  • Schutzhülle mit dabei

Nachteile

  • Passform für runde Köpfe
  • Kinnriemen schwer einstellbar

Bewertung

Beim Skifahren auf der Piste bin ich nie ohne Helm unterwegs. In letzer Zeit habe ich immer mehr Leute mit Visierhelm gesehen, sodass ich sehr gespannt war, den Diezz Major France Skihelm auszuprobieren.

Der Skihelm von der Seite

Bezeichnung des Helms auf der Verpackung
Die exakte Bezeichnung meines Helms, diesen habe ich getestet.

Passform

Den Helm gibt es in unterschiedlichen Größen, von XS bis XL. Um herauszufinden, welche Größe die richtige ist, muss man seinen Kopfumfang messen. Wie das geht, ist auf der Webseite beschrieben. Je nach Umfang erhält man dann die Größe. Da ich es etwas umständlich fand, die richtigen Werte auf der Webseite zu finden, schreibe ich sie hier mit dazu:

  • XS: 48-52
  • S : 53-55
  • M : 56-58
  • L : 59-61
  • XL: 61-64

Mit einem Umfang von 54cm war es bei mir damit Größe S. Die Größe stimmt auch perfekt. Wenn ich den Helm anziehe, muss ich etwas am Einstellrad drehen, aber es ist auch noch Luft nach unten. Auf die Größe kann man sich also verlassen. Das einzige Problem, was sich bei mir gezeigt hat, ist die Passform.

Der Diezz Major France ist eher für rundere Kopfformen gemacht. Bei mir drückt es leicht vorne an der Stirn, wenn ich den Helm so aufsetze, dass die Brille abschließt. Ich habe festgestellt, dass es deutlcih besser ist, wenn ich keinen Zopf hinten mache, sondern zwei Zöpfe links und rechts. Damit kann ich den Helm auch den ganzen Tag tragen, mein vorheriger Skihelm hat für meine scheinbar ovalere Kopfform aber besser gepasst. Mit der eingebauten Skibrille war ich zunächst etwas skeptisch. Wichtig ist dabei, dass sie vor allem unten gut abschließt, damit die Atemluft nicht in die Brille gelangt und von innen gefriert.

Das ist bei mir nicht der Fall, die Brille schließt super ab. Nur wenn ich den Helm etwas verrutscht habe, um zu testen ob er in einer anderen Position etwas weniger an die Stirn drückt, habe ich eine beschlagene Brille gehabt. Wenn man ihn aber so trägt wie er gedacht ist, hat die Brille für mich gut gepasst. Der Helm muss aber definitiv genug weit in die Stirn gezogen werden, sonst sitzt die Brille zu hoch und man hat ein eingeschränkteres Sichtfeld. Die Ohrenpartie sitzt bei mir relativ locker, vermutlich ist das auch optimaler, wenn man einen runderen Kopf hat. Trotzdem hält der Helm aber super warm und ich hatte keinerlei Probleme mit Luftzug an den Ohren.

Verstellriemen hintenInnenansicht

Verschluss

Für mich war der Verschluss des Helms anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Man hat eine Art Schieber, die man über eine Noppe schieben muss, damit der Helm schließt. Es scheint aber magnetisch zu sein, wenn man es nur halb in die richtige Position bewegt, schnappt es von alleine zu. Der Kinnriemen war mir deutlich zu eng, als ich den Helm bekommen habe, den musste ich ein gutes Stück enger machen.

Das war ein ziemliches Gefummel, da sich erst mal nichts bewegen wollte. Man sollte den Helm also vor der ersten Benutzung in Ruhe zu Hause einstellen, da es unterwegs dann schnell eiskalte Finger gibt, wenn man 5min braucht, um den Kinnriemen zu verstellen. Beim Ziehen, um den Riemen zu verstellen, ist mir aufgefallen, dass die Bänder, die den Kinnriemen am Helm festmachen, nur mit einem Klebestreifen an den Ohrpads festgehalten werden. Sie müssen zwar nicht zwingend daran fest sein, es wäre aber angenehmer, wenn man doch mal etwas am Riemen anzieht. So muss man es jedes mal wieder festkleben und ich vermute, dass der Kleber nur eine begrenzte Lebensdauer hat.

KinnriemenVerschlussystem

Ohrpads
Dieser Kleber hält die Ohrpads am Riemen.

Technologien

Der Helm ist mit einem speziellen Lüftungssystem ausgestattet. Da ich nicht viel schwitze beim Skifahren (zumindest nicht am Kopf), kann ich das schlecht beurteilen, es war jedoch auf jeden Fall nicht unangenehm. Gewundert hat mich, dass man beim schnellen fahren einen deutlichen Luftzug an der Stirn spürt, obwohl mit dem Visier dort ja eigentlich komplett abgeschlossen wird. Die Lüftungsschlitze am Helm kann man auf jeden Fall öffnen und schließen, das ist praktisch.

Belüftung des Helms zu
Die Lüftungsschlitze geschlossen.
Belüftung offen
und offen ...

Außerdem hat der Diezz Major France eine Multi-Nippel-Architektur im oberen Bereich des Kopfs. Sie soll dazu dienen, die Struktur bei einem Sturz weicher zu machen, dass die Energie in die dafür vorgesehenen Rillen abgeleitet werden kann. Diese Innovation trägt laut Hersteller dazu bei, Gehirnerschütterungen bei einem Aufprall zu begrenzen. Ich wollte jetzt nicht mit Absicht stürzen, um das zu testen, aber es klingt nach einer tollen Sache.

Skibrille

Die Skibrille gibt es in unterschiedlichen Varianten auszuwählen. Einmal ist die Farbe verschieden, und außerdem die Kategorie der Brille und ob sie zusätzlich noch polarisiert ist. Ich habe die Variante mit Kategorie 1-3 in Farbe blau. 1-3 bedeutet, dass die Brille sich an die Umgebungshelligkeit anpasst. Wenn es hell ist, wird die Brille so dunkel, dass sie einer Sonnenbrille der Kategorie 3 entspricht, wenn es jedoch bewölkt und dunkel ist, bleibt sie etwas lichtdurchlässiger. Bei einer Skibrille finde ich diese Anpassung wirklich perfekt. Ich gehe sowohl bei strahlendem Sonnenschein als auch bei Wolken zum Skifahren.

Wenn die Sonne scheint, reflektiert der Schnee sehr stark und dann ist es wichtig, dass die Brille vor der Helligkeit schützt. Bei diffusem Licht ist es aber ebenfalls wichtig, dass man noch etwas sieht und dass die Brille den Kontrast verstärkt, damit man weiß, wo man hin fährt. Beides kann die integrierte Skibrille an meinem Skihelm. Gerade von der Kontrastverstärkung bin ich begeistert, das ist deutlich besser als bei meiner bisherigen Skibrille.

Außerdem ist die variable Skibrille sehr vorteilhaft, wenn man aus der Sonne in den Schatten fährt oder umgekehrt. Es dauert zwar kurz, bis sie sich angepasst hat, aber mit dieser Brille fällt es mir deutlich leichter, mich an die neuen Lichtverhältnisse zu gewöhnen. Laut Kennzeichnung hat die Skibrille außerdem eine Beschichtung, die das Beschlagen verhindern soll. Ich hatte keine Probleme mit einer beschlagenen Brille, aber das hatte ich auch noch nie.

Beiliegendes Heftchen zur Skibrille
Kategorisierung der Skibrille

Die Skibrille mit dem Sticker "Photosensitive"

Beim Rodeln mit dem Helm
Man kann gut erkennen, wie sich die Brille farblich verändert hat.

 

Visierhelm

Ich hatte bisher noch keinen Visierhelm und war gespannt, ob ich es praktisch finden werde. Grundsätzlich fand ich es schon praktisch, die Brille schnell hoch und runter klappen zu können, auch mit einer Hand. Für eine normale Skibrille braucht man beide Hände. Unpraktisch finde ich jedoch, dass Brille und Helm verbaut sind, wenn man einen neuen Helm möchte.

Skibrillen kann man auf der Webseite nachkaufen, die Frage ist jedoch auch, wie lange dieses Angebot gilt und ob die Halterung irgendwann ausgetauscht wird und man dann keine Ersatzteile mehr erhält. Einen Helm ohne Visier kann man jedoch nicht kaufen. Außerdem ist der Helm voluminöser, wenn man ihn transportiert, was mich auf Skitour etwas gestört hat, da mein Skitourenrucksack relativ klein ist.

Sehr praktisch ist ein Visier jedoch für Brillenträger, da man eine "normale" Brille unter dem Visier tragen kann, was bei "normalen" Skibrillen nicht so gut geht. Ich bin jedoch kein Brillenträger, deshalb gilt dieser Vorteil nicht für mich. Ein Vorteil ist jedoch noch, dass die Brille und der Helm perfekt aufeinander abgestimmt sind, es gibt also kaum einen Spalt an der Stirn und am Rand, wodurch nur sehr wenig Luftzug spürbar ist.

Ich persönlich finde den Visierhelm nicht praktischer als eine normale Kombination aus Skibrille und Helm, besonders viel unpraktischer finde ich es auch nicht. Dabei hatte ich ihn auf Skitour, auf der Piste und beim Rodeln. Praktisch finde ich auch, dass eine Schutzhülle mit dabei ist, gerade für die Verwendung auf Skitour oder beim Rodeln, wo man den Helm im Rucksack mit sich rum trägt.

Der Packsack für den Helm

Auf Skitour
Der Helm wurde auf Skitour getestet.
auf der Piste
Und auf der Piste.

Außerdem wird der Helm laut Hersteller zu 100% in Frankreich produziert, es gibt also keine langen Transportwege. Das ganze hat aber auch einen stolzen Preis. Ich persönlich finde es etwas irreführend, da die Preisangaben auf der Webseite sagen, den Helm gibt es ab 299,99 €, mit den verfügbaren Brillen liegt man aber bei mindestens 319,99 €. Zusätzlich ist aktuell auf der Webseite von Diezz fast keine Größe verfügbar, eventuell ist gerade viel ausverkauft. Die deutsche Version der Webseite enthält außerdem viele Fehler, da ist definitiv noch Verbesserungspotential. 

 

 

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WEITERE BEWERTUNGEN

Gutes Visier aber mangelhafte Verarbeitung
Bewertung Ø: 3.00 Sterne

Vorteile

  • Stilvolles Design
  • Integriertes Visier für klare Sicht
  • Einfaches Verstellsystem
  • Großes Sichtfeld
  • Automatische Anpassung an Lichtverhältnisse
  • Brille kann nicht verloren gehen

Nachteile

  • Unzureichende Verarbeitung im inneren des Helms
  • Hoher Preis
  • Kinnschnalle aus Kunstlederimitat
  • Keine deutsche Anleitung, nur französisch und englisch
  • Kein Visierschutz im Lieferumfang enthalten
  • Abhängigkeit vom Hersteller bei Austausch des Visiers

Bewertung

Einleitung: Der DIEZZ Skihelm MAJOR mit Visier verspricht nicht nur Schutz, sondern auch Stil auf der Piste. In diesem Testbericht werfen ich einen genaueren Blick auf die entscheidenden Aspekte dieses Helms, der mit seinem integrierten Visier eine praktische und zugleich moderne Lösung für denn Wintersport bietet.

Seitenansicht Front Seitenansicht

Produktbeschreibung: Der DIEZZ MAJOR ist ein Skihelm mit integriertem Visier. Das Visier kann einfach hoch- oder heruntergeklappt werden und ersetzt die Notwendigkeit einer separaten Skibrille.

Visier uten Visiter oben

Einsatzbedingungen: Der DIEZZ MAJOR Helm wurde über einen Zeitraum von einer Wochen im Januar 2024 intensiv genutzt. Dabei konnte ich den Helm bei diversen Wetterbedingungen von strahlendem Sonnenschein bis Schneefall testen. 

Optik: Der DIEZZ MAJOR Skihelm präsentiert sich in einem eleganten graphitfarbenen Design mit integriertem Visier. Die graphitfarbene Oberfläche verleiht dem Helm eine moderne Ästhetik, während die beiden Schieber im vorderen Bereich die praktische Öffnung und Schließung der Belüftungsschlitze ermöglichen. 

Hinteransicht

Die Bereiche um die Ohren sind in Carbon-Optik gestaltet, was in Kombination mit den Belüftungsschlitzen dem Helm ein dynamisches Erscheinungsbild verleiht.

Ohrbereich

Material: Das Material des DIEZZ MAJOR Helms besteht aus einem robusten Verbundmaterial, das die stoßdämpfenden Eigenschaften von EPS-Schaum mit einer dünnen ABS-Kunststoff Außenschale kombiniert. Der Helm ist daher als Hardshell-Helm klassifiziert, was eine erhöhte Schutzwirkung bietet. Das Material fühlt sich angenehm an und ist gleichzeitig strapazierfähig.

Das Innenfutter besteht aus Fleece und Mesh-Gewebe und dient nicht nur dem Tragekomfort, sondern sorgt auch für zusätzliche Wärme in kalten Witterungsbedingungen. 

Innenansicht

Das Material des Kinnriemens lässt zu wünschen übrig und überzeugt mich nicht. Es besteht aus einem Lederimitat, was meiner Meinung nach nicht genügend Widerstandsfähigkeit bietet und leicht reißen kann.

Kinnriemen Kinnriemen

Extras: Zu den Extras zählt das integrierte Visier, das eine klare Sicht ohne Beschlagen ermöglicht. Die Belüftungsschlitze können leicht angepasst werden, um den Luftstrom je nach Bedingungen zu regulieren und ermöglichen eine effiziente Luftzirkulation, um warme Luft und Schweiß abzuführen. Diese Funktion ist besonders bei unterschiedlichen Wetterbedingungen von Vorteil und trägt zur Gesamtatmungsaktivität des Helms bei. 

 Lüftungsschlitze

Das Einstellrädchen für die Größenanpassung, das sich auf der Rückseite des Helms befindet, ermöglicht eine Anpassung der Größe, was für einen festen Sitz auf dem Kopf sorgt.

Größenanpassung hinten

Besonders praktisch ist das photochrome DIEZZ-Visier, das sich je nach Lichteinfall (UV) automatisch aufhellt oder verdunkeln soll. Von strahlendem Sonnenschein bis zu bewölktem Himmel – das Visier passt sich automatisch an und bietet optimale Sicht.

Ich hatte immer eine klare Sicht bei allen Lichtverhältnissen, gerade bei starken Sonne/Schatten Wechsel. Das Visier lag immer recht gut am Gesicht an und hat an keiner Stelle unangenehm gedrückt.

Visier unten Visier oben

Die oben am Visier angebrachte Gummilippe verhindert bei geschlossenem Visier, dass Wasser hinter das Visier laufen kann. Allerdings läuft Wasser hinter das Visier und am Helm herunter, sobald man das Visier hochklappt. Wäre auf dem Helm eine Gummilippe angebracht, wäre das Problem gelöst. 

Visier Visier

Leider ist kein extra Visierschutz mit dabei und ohne Schutz zerkratzt beim ablegen schnell das Visier. 

Qualität & Verarbeitung: Die Qualität und Verarbeitung des DIEZZ MAJOR sind meiner Meinung nach nicht okay. Die Verschlüsse sowie Einstellsysteme funktionieren, aber bei dieser Preisklasse ist das Innenfutter sowie die Befestigung der Umfangseinstellung ungenügend am Helm fixiert.

Auch die Polsterung im Inneren hat mich nicht sonderlich überzeugt. Gerade vorne an der Stirn begann es schnell unangenehm zu drücken. Das Innenfutter wird mit minderwertigen doppelseitigen Klebestreifen fixiert. Nach einigen Tagen in gebrauch löste sich teilweise das Innenfutter vom Kleber.

Verankerung Innenansicht Typenschild

 

Technische Details:

  • Material:  ABS-Kunststoff
  • Innenpolsterung: EPS-Schaum, Mesh-Gewebe und Fleece
  • Belüftung: Verstellbare Belüftungsschlitze
  • Visier: Sphärische Scheibe, Kratzfest, beschlagfrei und passt sich den Lichtverhältnissen automatisch an.
  • Gewicht: 645g
  • Der Hersteller gibt 1 Jahr Garantie. 

Der DIEZZ MAJOR Skihelm ist ein Vollschalenhelm der über die Ohren geht und den Anforderungen der EN-Norm EN1077 12 2007 KLASSE B* entspricht.

Das Visier mit der ACTIVLUX-Technologie passt sich je nach Intensität der UV-Strahlen und Wetterbedingungen in einem Außentemperaturbereich von bis zu -10°C bis +20°C an. Dies entspricht den Anforderungen der EN-Norm EN174-2001** und ermöglicht so eine vielseitige Nutzung.  Der Vorteil des photochrome Visier ACTIVLUX bestehht darin, dass es sich sich je nach Intensität der UV-Strahlen von selbst tönt, unabhängig von den sich ändernden Wetterbedingungen.

Ein guter Indikator zur Kategorisierung ist die Lichtdurchlässigkeit "visible light transmission" (VLT). Von Kategorie 0 (80 bis 80% VLT) in wechselhaften Verhältnissen bis zu Kategorie 4 (3 bis 8% VLT) für optimale Sicht an überwiegend sonnigen Tagen. Das schöne daran, der Wechsel erfolgt in weniger als 30 Sekunden ganz automatisch.

Das Visier bietet vollständigen Schutz vor schädlichen UV-Strahlen (100% UV-Schutz), was die Augen während der gesamten Tour schützt. Zudem ist das Visier ist mit einer Anti-Beschlag-Behandlung ausgestattet, die eine klare Sicht bei verschiedenen Witterungsbedingungen sicherstellt.

Die Ohren des DIEZZ MAJOR Helms verfügen über kleine Löcher im Material, die eine unverfälschte Akustik ermöglichen und somit Umgebungsgeräusche besser wahr nehmen soll. Ich habe allerdings immer eine zusätzliche Mütze angezogen, weil es mir zu sehr hineingezogen hat.  

Der Ratschenverschluss für die Größenanpassung am Hinterkopf lässt sich stufenlos und auch mit Handschuhen problemlos einstellen. Bei meinem Modell wurden diese an unterschiedlichen Stellen befestigt, so dass sich die Anpassung schräg zusammengezogen hat. 

Innenansicht Seite Innenansicht Seite Innenansicht Hinten

Der Magnetverschluss am Kinn ist leicht zu öffnen und zu schließen, was eine einfache Handhabung gewährleistet. Allerdings ist der Kinnschutz nur locker am Riemen eingefädelt. Das Resultat: der Kinnschutz verdreht und wandert immer dahin wo er kein Sinn macht. 

Kinnriemen

Fazit:

Der DIEZZ MAJOR Skihelm mit Visier hat im Test keine gute Performance gezeigt. Zwar verleiht das elegante graphitfarbene Design in Kombination mit dem faszinierenden grün-bronze metallic schimmernden Visier dem Helm eine moderne Ästhetik, aber die Verarbeitung unter der "Haube" lässt zu wünschen übrig. Dass die Umfangsbefestigungen nur mit einem unzureichenden Dübel im Styropor eingedrückt und einfach rausgefallen ist, ist bei einem Sicherheitselement wie einem Helm inakzeptable und sollte vom Hersteller gründlich überarbeitet werden!

Auch, dass der Ratschenverschluss für die Größenanpassung am Hinterkopf an unterschiedlichen Stellen am Helm befestigt ist, zeigt die schlechte Verarbeitung im inneren. 

Zwar bietet die Vielseitigkeit des photochromen Visiers, das sich je nach UV-Intensität anpasst, eine unkomplizierte Anpassung bei allen Wetterbedingungen, aber leider fehlt mir bei dieser Preisklasse eine Visierschutz. Dies würde ich ohnehin jedem empfehlen, der ein Helm mit integrierten Visier hat.

Mir persönlich sagt die unzureichende Verarbeitung im inneren des Helms in Kombination mit dem hohen Preis absolut nicht zu. Bei dieser Preisklasse ist eine solide und gute Verarbeitung unabdingbar, gerade für ein so wichtiges Sicherheitselement wie einem Helm! 

Ich hoffe sehr, dass dies nur ein Versehen war und das Unternehmern in Zukunft verstärkt auf Qualitätssicherheit achtet.

 

Preis und Bezugsquelle: Der Helm ist direkt beim Hersteller in Frankreich bestellbar. 

Aktuell wird der Helm mit Visier für 399,-€ angeboten (Stand: 01-2024) Achtung, es können Lieferkosten anfallen, da das Produkt aus Frankreich geliefert wird.

OUTSIDEstories hat mir das Produkt zum Testen zur Verfügung gestellt.

*Quelle: Webseite des Herstellers ** Quelle: Beschreibung aus der mitgelieferten Anleitung

Hintere Schnnalle Helmsack

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