Im test

Test: CAMP Tempest Mitt Fäustling - Skihandschuhe

CAMP Tempest Mitt Fäustling - Skihandschuhe
Leichter Fäustling mit ausgezeichneter Wärmeleistung
Bewertung Ø: 4.00 Sterne

Vorteile

  • super leicht / komprimierbar (inkl Packsack)
  • Gripzone an der Handinnenfläche
  • neuartiges "Open-Close" System zur Handgelenksregulierung
  • saugfähiger Daumenrücken
  • differenzierte Wattierung am Handrücken bzw Handinnenfläche
  • wasserdichte und atmungsaktive Membrane Dryzone

Nachteile

  • bei Nässe schwer anziehbar
  • Innnefutter nicht mit der Außenhaut verbunden

Bewertung

Super leichter Fäustling der zugleich sehr kompakt im mitgelieferten Packsack komprimier- und verstaubar ist.

Dank der gummierten Handinnnenfläche und der ausgeklügelten differenzierten Wattierung - welche an der Handinnenseite an Material spart - hat man mit dem Tempest Mittens von Camp, für einen derart warmen Fäustling, sehr viel Gefühl und tollen Grip.

Ehrlich gesagt war ich am Anfang etwas skeptisch was das System zur Regulierung am Handgelenk betrifft, aber nun kann ich euch sagen, dass es äußerst einfach und zuverlässig funktioniert & sich zugleich kinderleicht bedienen lässt.

Keine wirklich neue Errungenschaft jedoch trotzdem immer gerne an Handschuhe gesehen - die saugfähige Oberfläche an der Oberseite des Daumens. Egal ob zum wegwischen des Nasentröpfchens oder zum Reinigen der beschlagenen bzw. nassen Ski- /Sonnenbrille.

Gerade im alpinen Gelände ist der umfassende Schutz von Umwelt- und Wettereinflüssen unabdingbar! Auch dieses Detail wurde berücksichtigt und der Tempest Mitt mit der wasserdichten und atmungsaktiven Membrane Dryzone ausgestattet.

Einziger kleiner Kritikpunkt bleibt das erschwerte Anziehen des Handschuhes mit nassen Händen. Gerade in das Daumenloch kommt man nur mühsam hinein, trotzdem mir der Handschuh in Größe L eher zu  groß als zu klein ist. Vielleicht liegt dass auch daran, dass das Innenfutter des Handschuhs nicht mit der Außenhaut verbunden ist. Denn dieses rutscht manchmal beim Ausziehen des Mitt aus der wasserdichten Hülle heraus und lässt sich dann nur mit leichter Fummelei wieder an seinen ursprünglichen Platz bringen.

Ich hatte den Handschuh die letzen Wochen auf mehreren Touren mit. Unter anderem auf einer Nordwand/ Eistour (nur zum Aufwärmen an den Standplätzen), Skitouren und mehreren Bergtouren. Ich würde sie auch immer wieder mitnehmen - denn aufgrund des geringen Gewichtes und des kleinen Packmaßes fällt er nicht im Rucksack auf und sorgt so im Falle schnell für warme Finger! Positiver Nebeneffekt ist das tolle Preisleistungsverhältnis - knapp 60 Euro finde ich für ein so gut verarbeitetes Produkt sehr fair.

Camp Tempest Mit

erste Skitour der Saison

kalte "Afterwork-Tour" im Salzkammergut

herbstliches Eis in den Nordwänden

Spaltig Spaltig

Wie wurde das Produkt erworben?Ich bin ProduktScout - zum Testen von OUTSIDEstories
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