KOMPERDELL Hoody Shirt Men

Vorwort:

Ich hab in meiner sportlichen Laufbahn schon so einige Rückenprotektoren verwendet. Darunter drei Arten von Westen (was ich präferiere), 4 Arten von normalen Rückenprotektoren und jetzt auch das Komperdell Hoody Shirt. Westen habe ich immer bevorzugt, da sie bei sämtlichen Sportarten zwar etwas wärmer wie normale Protektoren sind, jedoch auch einfach nicht verrutschen. Die Idee dass man einen Rückenprotektor in Kleidung integriert finde ich persönlich sehr gut und auf den Test sehr gespannt.

Den Hoody habe ich zum Testen erhalten, mit eindeutigem Schwerpunkt auf das Skifahren.

Der erste Eindruck:

Der Hoody kommt überhaupt nicht steif oder gar unangenehm rüber. Nein er ist schön weich, und fühlt sich extrem angenehm an. Ich hätte überhaupt kein Problem Ihn nach dem Skifahren in einer Kneipe zu tragen.

Das erste Anprobieren:

Hier punktet der Hoody extrem!!!

Er schmiegt sich klasse an den Körper an und vor allem hat er einen praktischen Nierengurt welcher angenehm unauffällig auf der Funktionsunterwäsche gar nicht auffällt. Den mehrschichtige Cross 6.0 Rückenprotektor aus adaptiven Dual-Density Foam Material kenne ich schon von der Komperdell Ballistic Vest, welche ich sonst beim Skifahren oder im Bikepark anhabe und kann definitiv nur Gutes hierzu berichten (ich habe die Weste schon seit 2 Jahren).

Natürlich sollte ich den Schwerpunkt auf das Skifahren legen, jedoch habe ich den Hoody auch fürs Motorradfahren (praktisch ... gleich mit Nierengurt) und fürs Biken benutzt und muss sagen wenn die Temperaturen nicht gerade sommerlich sind, nehme ich den Hoody sogar noch vor der Ballistic Vest, da er einfach so angenehm zu tragen ist.

Was ich noch zum Nierengurt beifügen muss, ist dass das Dreiecksystem was ihr in den Bildern unten seht die beste Befestigungsmöglichkeit für einen Rückenprotektor ist, die ich jemals gesehen bzw. getragen habe ... angenehm und extrem gut fixierend.

Im Feld ... äääähhhmmm auf dem Berg:

Leider hat Corona diese/letzte Skisaison relativ früh (März) für mich beendet, und so ist der Testzeitraum direkt in eine grandiose Skitourensaison gefallen. Ein par mal durfte ich den Hoody jedoch trotzdem auf der Piste testen und muss sagen er war für mich einfach nur perfekt. Sobald das Thermometer unter 0 Grad viel, war er angenehm zu tragen und sorgte für ein klasse Klima unter der Jacke. Wenn der Zähler dann über 0 Grad stand, verzichtete ich auf die Jacke und nahm lediglich den Hoody Toplayer und für mich persönlich (mir wird extrem schnell zu kalt) reichte dies allemal.

Egal bei welcher Geschwindigkeit oder Manövern, der Hoody viel nie auf und das soll meiner Meinung nach eine gute Schutzschicht bereitstellen. Wenn etwas zwickt landet es sofort im Müll und hier konnte ich nur positives feststellen. Die Kapuze war natürlich sehr praktisch, wenn man mal eine Pause machte oder einfach nach dem Skifahren den Hoody anbehält, da er selbst im Auto angenehm zu tragen ist. In der Kapuze ist ein sehr angenehmer Stoff eingearbeitet, welcher sich vom Hoody anhebt. Die Kapuze lässt sich auch an zwei Zippern enger oder weiter Stellen.

Die Känguru-Taschen hätte ich persönlich jetzt nicht unbedingt gebraucht aber optisch lassen sie den Hoody besser dastehen und stören tun sie auf jedenfalls nicht.

Tja nach ein par Fahrten auf der Piste hat dann Corona auch die Vorarlberger Skigebiete eingeholt. Also ging es auf Skitouren und hier kam ich persönlich etwas an die Grenze des angenehmen (ich muss hier aber deutlich sagen dass ich extrem Hitzesensibel bin und für den Großsteil der Leute trifft meine subjektive Meinung sicherlich nicht zu) gekommen.

Da wir an den etwas wärmeren Tagen auf Skitouren gingen, fand ich schon gleich am Anfang heraus dass ich mit dem Hoody wohl etwas am Überhitzen bin. Ein Freund hatte z.B. an einem Tag drei Schichten an und dies hat ihm gerade so gereicht. Ich hingegen zog den Hoody relativ schnell aus und ging mit meinem Baselayer (Merino) weiter. Dies soll euch etwas verdeutlich wie warm es mir immer ist. Also packte ich den Hoody auf den Rucksack und ging so auf Touren.

Wir hatten einige sehr beschissene (siehe Bilder) Tage und an besagtem Tag war ich dann aber oben am Ende der Tour extrem froh über den Protector Hoody. Denn die angenehme Fleece-Kapuze und generell der angenehme Hoody halfen mir beim Abfellen nicht zu sehr auszukühlen. Hier zeigte es sich mal wieder dass auch ich frieren kann. Die Zipper an der Kapuze hielt auch den ekelhaften Wind sehr gut von meinen empfindlichen Ohren fern.

Bei den Offpist-Abfahrten machte der Hoody eine sehr gute Figur. Selbst wenn ich mich mal nach einem Sturz regelrecht verbiegen musste, hatte ich mit dem Hoody nie ein störendes Gefühl oder gar ein Zwicken und dies ist sehr viel wert!!!

Natürlich hat der Hoody auch eine Schlaufe um ihn aufzuhängen und generell trocknet er sehr schnell. Die zwei sehr stabilen Zipper sind gerade beim Skifahren ziemlich praktisch.

Fazit:

Jedem der nicht gerade so ein "Hitzkopf" ist, empfehle ich den Hoody bei komplett allen Bedingungen. Und das geniale ist dass er für quasi alle Sportarten geeignet ist, egal ob auf dem Fahrrad, Motorrad (EN genehmigt 1621-2 - Level 2), beim Reiten oder wie hier beim Skifahren man hat immer ein klasse Tragegefühl und einen super Schutz für den Rücken. Wem es extrem schnell warm wird, empfehle ich eine Weste für die sehr warmen Tage und für die kalten Tage ist der Hoody meiner Meinung nach das beste was man tragen kann!!!

Absolute Kaufempfehlung und TOP PRODUKT!!!