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Test: ORTOVOX Tour 32+7 Abs - Lawinenrucksäcke

ORTOVOX Tour 32+7 Abs - Lawinenrucksäcke
Ich benutze den Rucksack mittlerweile seit einigen Jahren, vorallem zum Freeriden, bin allerdings auch schon Touren damit gegangen
Bewertung Ø: 4.00 Sterne

Vorteile

  • Tragekomfort
  • Viel Platz
  • Ausbaubares System
  • Notfallfach
  • Sicherung am Auslösegriff

Nachteile

  • Gewicht
  • nur einmalige Auslösung
  • schlechte Skibefestigung

Bewertung

Ich habe mir diesen Rucksack bereits vor einigen Jahren zugelegt, nachdem ich zunächst mehrere andere Lawinenrucksäcke hatte (hauptsächlich ABS)

Das POSITIVE: Ich habe schon einige Lawinenrucksäcke benutzt keiner ist mir beim Skifahren so wenig aufgefallen. Der Rucksack ist zwar relativ schwer( besonders, da man immer dazu neigt zu viel einzupacken) wenn man sich allerdings mal an das zusätzliche Gewicht in den Beinen gewöhnt hat merkt man ihn gar nicht mehr. Das liegt meiner Meinung nach an der tollen Ergonomie. Da er Bauchgurt perfekt an der Hüfte aufliegt wird der größte Teil des Gewichts darüber abgegeben. Dies ist vorallem daher angenehm, da wenig Last auf den Schultern ist und man mit einer sehr entspannten Haltung im Oberkörper Fahren kann. Außerdem zieht einen der Rucksack wesentlich weniger in Rücklage, als Modelle anderer Hersteller. Der Rucksack ist übrigens auch für einzelne Tage im Skigebiet geeignet, da er auch im fast leeren Zustand nur mit einer kleinen Jause und einer zweiten Skibrille sehr angenehm zu tragen ist.

Des weiteren fallen einem die vielen Details wie zum Beispiel die Sicherung des Auslösegriffs (ein Bekannter hat sogar schonmal versehentlich in der Gondel ausgelöst) auf, die den Rucksack so besonders durchdacht wirken lassen.

Das NEGATIVE: Eigentlich kann man bei einem dermaßen guten Rucksack kaum von negativen Aspekten sprechen, allerdings sind mir im Laufe der Zeit 2 kleine Schwächen aufgefallen. 

Da Befestigungssystem für Ski ist leider nicht sehr durchdacht. Einerseits sind nämlich die Schnallen für die Gurte recht klein und nur mit ausgezogenen Handschuhen gut zu bedienen, was manchmal schon recht kalt werden kann. Außerdem müssen die Ski um ausgewogen am Rucksack zu sein und nicht am Boden zu schleifen in einem X auf die Rückseite montiert werden. Dies führt dazu, dass man speziell bei breiteren Skiern eine riesige Windangriffsfläche hat und auf stürmischen Gipfeln das vorankommen schwierig bis teilweise Gefährlich macht.

Trotz dieser negativen Eigenschaft, kann ich den Rucksack jedoch nach wie vor empfehlen, da ich auch nach einigen Jahren ausgiebigem Gebrauch noch immer sehr zufrieden bin

 

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