Zu Beginn meines Testberichtes möchte ich anmerken, dass ich kein Langlaufexperte bin und ich ein Gelegenheitslangläufer bin.

Der Madshus hat ingesamt einen guten Job gemacht, jedoch konnte ich auch für mich zwei störenden Aspekte feststellen, da ich ihn im direkten Vergleich mit einem anderen Langlaufski testen konnte.

Es kann losgehen...

Der Ski macht einen qualitativ hochwertigen Eindruck und gefiel mir auch von der Optik. Er besitzt auf der Unterseite ein Fell und keine Schuppen. Wenn man einmal in der Bindung ist, kann es auch direkt los gehen. Man sollte jedoch darauf achten, das diese schneefrei ist. Durch einen einfachen Hebel lässt sich die Bindung schließen.

Der Ski fährt recht kontrollierbar in der Spur. Auch kam er mir recht stabil vor, so dass ich nicht seitlich wegknickte. Auch beim Spurwechsel kam er mir noch einigermaßen kontrollier / steuerbar vor.

Die Bindung hat einen einfachen Klappmechanismus, der auch mit Handschuhen ohne Probleme funktioniert.

Kritikpunkte gibt es für das Fell und die Gleiteigenschaften.

Mehrmals rutschte ich bei Steigungen rückwärts, das Fell hielt mich in Steigungen leider nicht fest (100 kg) , waren da wohl zu viel, obwohl der Ski für das Gewicht gedacht/eingestellt wurde. Ob das wegrutschen auch mit der Schneequalität zusammenhängt kann ich nicht beurteilen. Jedoch hätte ich hier mehr erwartet und auch als Anfängerski mehr Sicherheit und Halt erwartet. Das Fell hat eigentlich einen noch recht guten Eindruck gemacht.

Ein weiterer Kritikpunkt, der mir im Vergleich zum anderen Langlaufski aufgefallen ist, dass der Madshus nicht gut gegleitet ist. Vielleicht war er auch einfach nicht gut gewachst?

Trotz diesen beiden Kritikpunkte macht der Madshus einen guten Job und ist durch seine Stabilität und auch Kontrollierbarkeit außerhalb der Spur für Anfänger geeignet.