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„Meisterliches Skibergsteigen“ mit dem richtigen Skitourenstiefel

Skitouren zu gehen, überfüllte Skigebiete zu meiden und für sich alleine in den Bergen unterwegs zu sein, zieht von Jahr zu Jahr immer mehr Wintersportler in den Bann. Dabei ist Skitour aber nicht gleich Skitour. Ähnlich wie beim gemütlichen Spaziergang gegenüber der Joggingtour kann man auch bei der Skitour unterscheiden zwischen einer entspannten Genusswanderung durch die Natur und dem leistungsorientierten Bergsteigen auf Skiern, wie es zum Beispiel Toni Laubenbacher, der Deutsche Meister im Skibergsteigen betreibt. Dabei kommt es vor allem auf die richtige Ausrüstung, besonders den richtigen Skitourenstiefel an.

Am Ende des Posts findest du ein Gewinnspiel unseres Unterstützers Scarpa. Zu gewinnen gibt es einen Scarpa Alien RS Skitourenstiefel. Was unsere ProduktScouts über diesen Skitourenstiefel denken und wie sie ihn bewertet haben kannst du hier nachlesen.

Das sogenannte Skibergsteigen wird längst nicht mehr nur von professionellen Sportlern in einer speziellen Nische betrieben, die wettkampforientiert die Berge hinauf sprinten – ein Sport, dessen  Ursprung übrigens im Militärischen liegt und mit seit den 1920ern ausgetragenen Rennen auf eine recht lange zivile Geschichte zurückblicken kann.

Neben Profis wie Toni Lautenbacher übt das Skibergsteigen auch auf ambitionierte Hobby-Athleten einen gewissen Reiz aus. Ausgerüstet sind diese mit leichter, minimalistischer Ausrüstung und einer Pulsuhr am Arm. Es steht der schnelle Aufstieg klar im Vordergrund. Die Motivation dürfte bei allen dieselbe sein: „Du bist draußen, kannst deinen Kopf abschalten“, so der deutsche Meister Lautenbacher. Die Sportart ist „brutal individuell. Wir sind abseits im Gelände. Die Natur, die Einsamkeit, draußen zu trainieren, ist ein unbeschreibliches Gefühl.“

Einsame Skiwanderungen in unberührten Landschaften - darum geht's bei Skitouren.
Einsame Skiwanderungen in unberührten Landschaften - darum geht's bei Skitouren.

Das Bindeglied zwischen Mensch und Ski

Ein essentieller Bestandteil jeder Skitourenausrüstung ist der Skitourenstiefel – als Bindeglied zwischen Ski und Mensch kommt ihm eine entscheidende Rolle zu. Neben den Ski bestimmen nämlich vor allem die Skitourenstiefel über die Ausrichtung der Tour. Wer in erster Linie abfahren und jungfräulichen Powder auf unberührten Hängen genießen möchte, dafür aber nur möglichst kurze Strecke bergauf erklimmen will, braucht einen anderen Stiefel als ein aufstiegsorientierter Skibergsteiger, für den bereits der Weg nach oben das Ziel ist.      

Welche Typen Skitourenstiefel gibt es?

Wie bereits angedeutet, spielt bei der Frage nach dem richtigen Skitourenstiefel vor allem die Frage nach den geplanten Skitouren eine Rolle. Schwere Freeride-orientierte Modelle mit harter, robuster und schwerer Schale besetzen den einen Pol, das andere Extrem sind bewegliche Ultraleichtstiefel fürs Speed Touring.

Das richtige Modell für den Ottonormalverbraucher liegt meistens irgendwo dazwischen: ein klassischer Allroundtourenstiefel, der mal mehr aufstiegs- und mal mehr abfahrtsorientiert ausfällt. Ein solcher Allrounder mit aufstiegsorientierter Ausrichtung ist auch der richtige Stiefel für den ambitionierten Hobby-Skibergsteiger, der besonders beim Aufstieg Gas geben, aber auch bei der Abfahrt Spaß haben will.

Auch bei der Abfahrt muss ein guter Allround-Skitourenstiefel ordentlich performen und Spaß machen.
Auch bei der Abfahrt muss ein guter Allround-Skitourenstiefel ordentlich performen und Spaß machen.

Was muss ein guter Skitourenstiefel mit Blick auf ambitioniertes „Hobby“-Skibergsteigen können?

Gewicht und Verschlusssystem

Wenn es darum geht beim Aufstieg eine gute Zeit zu schaffen, sind geringes Gewicht und große Beweglichkeit entscheidend. Während das durchschnittliche Paar Skitourenstiefel zwischen 3.000 und 3.500 Gramm wiegt, bringen aufstiegsorientierte Speedtouringstiefel im Schnitt nur zwischen 1.000 und 2.500 Gramm auf die Waage. Gewicht eingespart wird vor allem bei der Schale, wo oftmals Materialien wie Carbonfasern und leichte Polyamide zum Einsatz kommen. Manche Modelle, wie beispielsweise der Scarpa Alien RS setzen mit einer Schale aus einem Carbon-Grilamid-Verbundstoff auch auf eine Kombination beider Materialien. Durch ein cleveres Zusammenspiel von Hartschale und stabilem Innenschuh drückt der klar aufstiegsorientierte Allrounder das Gewicht so auf gerademal 910 Gramm pro Schuh.

Beim Verschlusssystem lässt sich ebenfalls ein wenig Gewicht reduzieren: Statt mit vier Schnallen wie ein klassischer Skischuh, versuchen die meisten Skitourenstiefel mit zwei, maximal drei Schnallen auszukommen. Innovative Lösungen mit BOA-Verschlusssystem und Speed Cam Lock sind noch leichter und bieten dennoch ausreichend Halt und festen Sitz bis in die Zehenspitzen.

Schaftrotation

Schaftrotation von 72° - ein guter Wert
Schaftrotation von 72° - ein guter Wert
Für die Beweglichkeit kommt es vor allem auf die Schaftrotation der Stiefel im Aufstiegsmodus an. Angegeben als Winkel besagt dieser Wert, wie gut sich Schuh und Schaft in beide Richtungen (nach vorne und hinten) gegeneinander bewegen lassen. Je größer der Winkel, desto besser die Beweglichkeit und desto müheloser der Aufstieg. Bei aufstiegsorientierten Modellen sollte dieser Wert zwischen 70 und 80 Grad liegen.

Vorlagewinkel und Steifigkeit

Wechselt man in den Abfahrtsmodus sind besonders der Vorlagewinkel und die Steifigkeit der Boots von Interesse. Der Vorlagewinkel besagt – wie beim normalen Skischuh auch – wie weit der Schaft des Stiefels nach vorne geneigt ist – ausgehend vom rechten Winkel zwischen Schaft und Ski. Je größer der Vorlagewinkel, desto aggressiver kann man den Ski bei der Abfahrt steuern. Viele Modelle verfügen hier über mehrere Einstellungsmöglichkeiten.

Die Steifigkeit bzw. der Flex eines Tourenskistiefels gibt an wie hart oder weich der Stiefel in der Bewegung nach vorne ist. Je härter, desto stabiler und sicherer gelingt die Abfahrt. Ausschlaggebend für den Flex ist vor allem das Material und die Stärke der Schale. Härter heißt dabei nicht zwingend schwerer, so dass auch leichtere Aufstiegsmodelle, zum Beispiel durch den bereits erwähnten Carbon-Grilamid-Verbundstoff, durchaus eine gute Performance bei der Abfahrt liefern können.

Eine Sohle mit guten Grip für Passagen ohne Ski an den Füßen ist unerlässlich.
Eine Sohle mit guten Grip für Passagen ohne Ski an den Füßen ist unerlässlich.
Griffige Sohle

Da man beim Skibergsteigen nicht zwingend immer Ski an den Füßen hat und zwischendurch auch zu Fuß unterwegs ist, empfiehlt es bei der Sohle auf ausreichend Grip zu achten. An einer profilierten Laufsohle für schwierige Stücke und steile Passagen führt in der Regel kein Weg vorbei.

Thermale Anpassung des Innenschuhs

Die meisten Skitourenstiefel lassen sich heutzutage perfekt an die Füße ihres jeweiligen Trägers anpassen. Dazu wird der thermoverformbare Innenschuh vor dem Tragen auf rund 80° C erhitzt, dann schlüpft der Träger mit Skisocken hinein und anschließend wird der Skitourenstiefel verschlossen. Nach rund 10 Minuten hat sich der Liner dem Fuß angepasst. Durch diese Anpassung, die man unbedingt von Profis (!) vornehmen lassen sollte und den resultierenden perfekten Sitz hat man nicht nur den größtmöglichen Komfort erreicht, sondern spart außerdem noch Gewicht, da auf überschüssige Polsterungen verzichtet werden kann.

So sieht’s beim Profi aus

Einer, der sich auf leichtgewichtige Ausrüstung für schnelle Touren versteht, ist Toni Lautenbacher. Für Trainings- und Freizeitskitouren greift der deutsche Meister auch zum Allroundtourenstiefel. Was das Skibergsteigen für ihn bedeutet, erklärt er im Video.

Von unseren ProduktScouts bewertet: Scarpa Alien RS

Klick auf's Bild und lies welche Erfahrungen unsere ProduktScouts mit dem Scarpa Alien RS gemacht haben.
Klick auf's Bild und lies welche Erfahrungen unsere ProduktScouts mit dem Scarpa Alien RS gemacht haben.

 

Gewinne einen Scarpa Alien RS Skitourenstiefel

Zusammen mit Scarpa verlosen wir ein Paar Alien RS Skitourenstiefel.  Mehr Infos zu diesem Modell findest du hier. Und was unsere ProduktScouts über diesen Skitourenstiefel denken und wie sie ihn bewertet haben kannst du hier nachlesen.

Ihr müsst nur folgende Frage richtig beantworten und schon seid ihr dabei:

Was besagt die Schaftrotation eines Skitourenstiefels?

a) Die Schaftrotation gibt an, wie gut sich der Schaft des Stiefels nach vorne und hinten bewegen lässt.
b) Die Schaftrotation gibt an, wie gut flexibel der Stiefel ist und wie viel Seitenhalt er bietet.

++++ Das Gewinnspiel ist beendet. Danke fürs Mitmachen. ++++

Klick auf den "Gewinnspiel Mitmachen"-Button und gewinne einen Scarpa Alien RS Skitourensteifel. Einsendeschluss ist der 11.02.2018, 23:59 Uhr.

 

Mitmachen kann jeder ab einem Mindestalter von 18 Jahren und der seinen Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz hat. Mitarbeiter von Scarpa und OUTSIDEstories dürfen leider nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Hier könnt ihr die vollständigen Teilnahmebedingungen einsehen.

Alle Imagebilder © Scarpa

Sponsored Post: Dieser Blog-Post wurde mit freundlicher Unterstützung von Scarpa erstellt. Siehe auch unser Blog-Verhaltens-Kodex.