Draft

3 Schneeschuhtouren in der Zugspitz Region - Bayern

Wir haben dir 3 Schneeschuhwandertouren im Zugspitzland ausgesucht.

Schneeschuhtour Nr. 1: Über den Wamberger Höhenrücken zur Elmauer Alm

Kurzprofil:

  • Rundtour
  • Schwierigkeit: mittel
  • Distanz: 12,50 Kilometer
  • Dauer: ca. 5 Stunden
  • Höhenmeter Aufstieg: ca. 230 Meter
  • Abstiege: ca. 730 Meter
  • Startort: Talstation Eckbauerbahn
  • Zielort: Bergstation Eckbauerbahn

 

Schneeschuhtour Nr. 2: Elmauer Alm vom Eckbauer

Kurzzprofil:

  • Rundtour
  • Schwierigkeit: mittel
  • Distanz: 15 Kilometer
  • Dauer: ca. 4,5 Stunden
  • Höhenmeter Aufstieg: ca. 250 Meter
  • Abstieg: ca. 500 Meter
  • Startort: Parkplatz Eckbauer Lift

 

Schneeschuhe online kaufen
Schneeschuhe am besten beim Bergsportspezialisten online kaufen. Qualität lohnt sich.

Schneeschuhtour Nr. 3: Rotenkopf von Garmisch-Partenkirchen

Kurzzprofil:

  • Streckentour
  • Schwierigkeit: mittel
  • Distanz: 16 Kilometer
  • Dauer: ca. 6 Stunden
  • Höhenmeter Aufstieg: ca. 1.100 Meter
  • Abstieg: ca. 1.100 Meter
  • Startort: Talstation Wankbahn 

Lauftechnik mit Schneeschuhen

1. Flaches bis leicht hügeliges Gelände

  • Flaches Gelände mit tiefem Schnee ist das perfekte Schneeschuhterrain. Die Geh-Technik entspricht dabei der des normalen Wanderns. Stöcke stabilisieren beim Gehen und helfen vor allem Einsteigern. Die Stöcke werden gegengleich zu den Schneeschuhen eingesetzt: linker Arm - rechtes Bein und umgekehrt.
  • Diese Technik funktioniert auch im kupierten oder leicht bergigen Gelände hervorragend. Wichtig ist, auch bei Querungen und in Abstiegen hüftbreit zu gehen, damit die Schneeschuhe nicht aneinander hängenbleiben.
  • Für Einsteiger empfiehlt sich, bei einer Berg- und Skischule einen Schneeschuh-Kurs zu belegen. So können sie den Sport passend ausgerüstet und unter fachlicher Anleitung in allen Schwierigkeitsgraden sicher ausprobieren.

 

In steilem Gelände richtig Schneeschuhlaufen

Achtung: Wer in alpinem Gelände wandert, benötigt zwingend LVS-Gerät, Schaufel und Sonde, die nötige Anwendungskompetenz sowie ein gutes Grundwissen in der Schnee- und Lawinenkunde.

„Bei steileren An- und Abstiegen, sowie bei Querungen oder im harten Schnee, stoßen Schneeschuhe schnell an ihre Grenzen. Außerdem können Ausrutscher und Stürze fatale Folgen haben.“ Erklärt der Bergführerausbilder Schellhammer.

  • Hier gilt: langsam an steilere Passagen gewöhnen, dabei am besten in der Falllinie auf- und absteigen. Aufstiege sind immer leichter zu meistern, da die Konstruktionsweise moderner Schneeschuhe das Eindrücken des Vorfußes mit Eiskrallen in den Schnee ermöglicht. 
  • Im Abstieg funktioniert dies nicht und die Gefahr auszurutschen ist wesentlich größer.
  • Am ungünstigsten sind Querungen. Die Schneeschuhe bieten wenig Grip und das breitbeinige Gehen im geneigten Gelände erfordert auch von Profis viel Konzentration.

„Genauso wichtig wie eine gute Lauftechnik, ist eine gute Spurwahl im Gelände, durch die Steilpassagen oder lange Querungen im geneigten Gelände vermieden werden können.“ weiß Schellhammer.

Tipp: Für kurze Steilpassagen oder bei hartem Schnee und Eis die Schneeschuhe einfach auszuziehen.