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Test: HELSPORT Spitsbergen Pro 3 - Tunnelzelt

HELSPORT Spitsbergen Pro 3 - Tunnelzelt
Zelt mit gutem Platzangebot, welches das Wetter draußen hält
Bewertung Ø: 4.00 Sterne

Vorteile

  • gutes Größen-Gewichtsverhältnis
  • gute Qualität
  • viel Platz
  • Sturmstabil

Nachteile

  • ständiges nachspannen lockern der Leinen

Bewertung

Um auf unseren Reisen die Ausrüstung gänzlich im Zelt unterbringen zu können und notfalls auch im Zelt kochen zu können, haben wir uns für das Spitzbergen Pro 3 Camp von Helsport entschieden. 

Spezifikationen: 

Bei diesem Zelt handelt es sich um ein großes 4-Seasons Tunnelzelt, welches für längere Aufenthalte im Freien konzipiert wurde. Mit einer Stellflächen-Länge von 4,8m, einer Stellflächen-Breite von 2,0m und einer Liegenflächenlänge von 2,0m im Innenraum bietet es genug Platz für 2 Personen und das entsprechende Gepäck. Das Gewicht von 4,5 kg ist für diese Größe ist für uns ein akzeptabler Wert. Das Material hat eine Reißfestigkeit von 18kg. Es verfügt über 2 Apside (eine kleine hinten und eine große vorne).

Verwendungszweck:

Wir verwenden das Zelt hauptsächlich auf unseren Motorradtouren und haben uns auf Grund der Größe dafür entschieden. Auch wenn das Zelt eigentlich für drei Personen gedacht ist, würden wir es eher für zwei Leute empfehlen. Zwar hat man auf Grund der zwei Apsiden genug Stauraum für Gepäck, aber mit drei Personen im Schlafraum wird es dann doch etwas enger.  Für den Aufbau benötigt man etwas Fingerspitzengefühl. Es sind alle vier Stangen gleich lange, was definitiv eine Erleichterung darstellt, aber das Einfädeln der Zeltstangen in die Kanäle ist nicht immer ganz einfach - vor allem, wenn man es alleine versucht. Das gleiche Thema hat man übrigens beim Abbau wieder.  Das Zelt hat uns bisher bei jedlicher Wettersituation von Dauerregen bis zum Sturm immer trocken gehalten und allen Elementen getrotzt. Ein kleines Manko aus unserer Sicht ist jedoch, dass der Zeltstoff sehr stark auf Temperaturschwankungen reagiert und man daher das Zelt immer wieder nachspannen bzw. die Spannung der Leinen verringern muss.  Die Ventilation im Zelt ist gut, aber Kondenswasser bildet sich trotzdem, es tropft aber weder aufs Innenzelt noch auf die Gepäckstücke. Nur wenn man oben ankommt. Handtücher, die wir zum Trocknen in der Nacht außen aufs Innenzelt gehängt haben, sind daher trotzdem getrocknet. Die Zelteingänge auf der Seite lassen sich leicht öffnen (gute Reißverschlussqualität) und man kann bequem ins Zelt gelangen.  Das Innenzelt lässt sich mittels Plastikklipps schnell ein- und aushängen und auch das Zusammenlegen des Zeltes gestaltet sich relativ einfach.  Da die Unterlagsmatte ebenfalls nur mittels Klipps außen an den Bändern für die Heringe des Außenzelts eingehängt ist, kann bei Regen das Innenzelt als auch die Unterlagsmatte im Trocknen abgebaut und zusammengelegt werden. Ein Vorteil ist dies auch, wenn man im Zelt kocht, da man den Kocher auf die Erde und nicht auf die Matte stellen kann. 

Fazit:

Auf unseren Reisen war das Spitzbergen stets ein treuer Begleiter, der uns vor allen Wetterlagen gut geschützt hat. Der Auf- und Abbau geht relativ leicht und schnell, wenn man die Stangen erst einmal ein- bzw. ausgefädelt hat. Etwas mühsam ist das oftmalige Nachspannen bzw. Lockern der Leinen je nach Wetter. Dies dürfte am verwendeten Material liegen und kommt lt. Auskunft von anderen Zeltbesitzern bei anderen ähnlichen Zelten vor.  Der absolute Vorteil für uns ist, dass unsere 4 Koffern in der hinteren kleineren Apsis verstauen können und im vorderen größeren Apsis noch Platz zum Kochen (samt zwei Helinox-Stühlen haben).

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