Ich hatte dieses Zelt 5 Tage zum Testen ausgeliehen und es mir danach für das nächste Abenteuer direkt gekauft. Im folgenden möchte ich einige Erfahrungen mit euch teilen und euch aufzeigen, was mir besonders gut gefällt und was ich persönlich für weniger gelungen halte. :)

Allgemein: Das Zelt beeindruckt mich besonders durch sein Packmaß-Geräumigkeit-Verhältnis. Zwei Frauen (beide über 1,70m) können in diesem Zelt sehr komfortabel nebeneinander schlafen und ihre wichtigsten Gegenstände noch entspannt am Fußende lagern.

Packmaß und Gewicht:  Mit seinen 46 x15 cm im Packmaß und 1,72 kg (die neue Variante soll sogar noch leichter sein), kann das Zelt problemlos auf jede Rucksacktour mitgenommen werden. Es kommt in einem Kompressionspacksack, sodass es wirklich klein verpackt werden kann (siehe Fotos). Ich persönlich legen das Innenzelt und das Überzelt immer etwas zusammen, sodass die Fläche die Breite der Stäbe hat und Rollen den Stoff dann um die Stäbe rum auf.

Wenn ich das Zelt außen am Rucksack transportiere, rolle ich zusätzlich noch gerne meine Isomatte mit ein, dann nimmt diese keinen weiteren Platz im/ am Rucksack ein. Den Packsack würde ich nicht als wasserdicht bezeichnen, doch aber als wasserabweisend. Rollt man das Innenzelt mit der Bodenplane nach außen als letztes ein, so ist das Zelt im Packsack schön vor Nässe geschützt. 

Regen und Wind:  Die Wassersäule mit 1200 mm am Außenzelt und 3000 mm am Boden hat mich erst etwas skeptisch sein lassen. Mehrere Einsätze im (Stark-)Regen haben mich aber eines Besseren belehrt. Wie bei den meisten Zelten ist natürlich mit Kondensfeuchtigkeit zu rechnen, Regen ist aber auch bei starkem Regen und Wind noch nie in mein Zelt eingedrungen. Spannt man das Zelt mit allen Schnüren ab, so hält es starken Winden problemlos stand. Die ultraleichten Stäbe biegen sich dabei schonmal etwas durch, halten aber viel aus. 

Robustheit:  Die Bodenplane und das Überzelt sind in zwei verschiedenen Materialstärken gefertigt. Ich habe das Zelt schon auf so ziemlich allen Untergründen von Wiese, über Wald, Sand, Geröll und Asphalt aufgebaut und nicht immer die Möglichkeit gehabt etwas unterzulegen. Die Bodenplane wirkt nicht besonders dick, ist aber robust und hat noch keinen Schaden davongetragen. 

Das Überzelt ist sehr dünn und sehr leicht und dadurch auch anfälliger was kleine Löcher oder Risse angeht. Baut man sein Zelt neben einem Busch oder Baum auf, sollte man darauf achten, dass diese sich nicht zu sehr berühren/ aneinander reiben, damit der Stoff nicht durchstoßen wird. Für die Zugkräften beim Spannen des Zeltes ist er aber ausreichend robust und man muss keine Angst haben. 

Aufbau:  Der Aufbau ist sehr schnell erledigt. Dadurch dass nur eine Stange verwendet wird, ist dieser auch denkbar einfach. Man legt zunächst die Bodenplane mit Innenzelt auf den Boden, steckt das Gestänge zusammen (alle Teile sind durch eine Schnur miteinander befestigt und springen überwiegend selbst zusammen) und verbindet die Stangenenden mit den Ösen der Bodenplane. Diese sind, ebenso wie das Überzelt, farblich markiert, sodass sofort klar ist, wie rum das Überzelt drüber zu legen ist.  Die Konstruktion ist freistehend, was für mich ein sehr wichtiger Faktor ist.  Etwas anspruchsvoller wird der Aufbau, wenn es regnet und man das Innenzelt trocken halten will. Ich haben mir dazu eine Technik entwickelt, wie ich das Außenzelt zuerst aufbaue und dann im Nachhinein mit dem Innenzelt rein gehe und dann Ecke für Ecke das Außenzelt kurz löse und das Innenzelt nachträglich reinhänge.

Komfort im Zelt:  Wie eingangs erwähnt ist das Zelt sehr geräumig. Es bietet viel Platz für zwei Leute, hat an beiden Enden kleine Fächer am Innenzelt für Buch, Stirnlampe etc. und ebenfalls an beiden Enden eine Belüftungsmöglichkeit. Es gibt auf jeder Seite eine Tür mit viel Platz in der Apside. Schade finde ich es hier, dass im Bereich der Apside keinerlei Plane ist, sodass Rucksäcke bei Regen oder feuchtem Wetter immer dem Boden und der Nässe direkt ausgesetzt sind.  Erhöht wird der Komfort für mich dadurch, dass das Zelt auch nur mit dem Innenzelt genutzt werden kann. Man schläft dann quasi unter einem Moskitonetz mit schöner Sicht nach oben. 

Abbau und Trocknung:  Das Zelt ist schnell abgebaut und trocknet Dank des dünnen Stoffes sehr schnell. Wenn das Innenzelt bereits trocken ist, kann auch das Außenzelt separat aufgebaut werden. Eine schöne Variante wird in YouTube gezeigt. Man legt das Überzelt auf den Boden und baut das Gestänge "normal" auf, so als ob das Überzelt das Innenzelt wäre. Dann drückt man das Gestänge einmal in der Mitte nach unten bis es sich umbiegt und das Überzelt steht. Da der Packmaß wie eingangs beschrieben ein gewisses Maß an Feuchtigkeit abhält, kann auch ein (leicht) nasses Zelt eingepackt werden, ohne dass direkt der gesamte Rucksackinhalt nass wird. 

Dieser Bericht beruht auf meinen eigenen Erfahrungen und steht nicht in Verbindung zu MSR oder jemand anderem. Die technischen Daten des Zelts sind von der MSR Homepage übernommen. 

Ich habe mir das MSR Hubba Hubba für Trekking- bzw. Bike-Touren alleine oder zu zweit geholt, war damit aber auch schon mehrfach zu zweit "konventionell" campen.

Am auffälligsten ist die großartige Qualität sämtlicher Materialien - vom Zeltmesh selbst bis hin zu den Abspannleinen und insbesondere auch der Heringe ist alles der Kompromiss zwischen Leichtigkeit und Stabilität.

Um den Zeltboden vor ungewollten Löchern durch Steine oder so zu schützen, habe ich mir noch den Footprint gekauft. Der mitgelieferte Packsack ist aus meiner Sicht nicht ganz optimal, da Innen-, Außenzelt, sowie das Zubehör bei Touren ohnehin eher separat gepackt werden - daher habe ich noch zwei leichte Packsäcke gekauft und lasse den großen fast immer im Schrank.

Ich habe das Hubba Hubba nun mehrfach alleine und im Couple auf Bikepackingtouren getestet. Wir haben stets trocken und windgeschützt geschlafen. Sogar im Winterbiwak hat es seinen Dienst getan. Allerdings war es, mit -5 Grad, eine realtiv milde Schweizer Winternacht. 

MSR hat mit dem Hubba Hubba die Messlatte für leichte 2er Zelte auf einen neuen Level geschraubt. Das Hubba Hubba NX ist ein genügend grosses 2er Zelt,  damit man auch bei Regen gut zurechtkommt. Trotzdem ist es aber genügend leicht, damit man es auch bei längeren Wanderungen oder Velotouren gerne mitnimmt. 

Das Zelt ist es sehr gut verarbeitet. Das Zeltmaterial ist dünn, aber sehr robust und UV-beständig. Trotzdem lohnt sich auch hier eine zusätzliche Bodenunterlage, damit man lange Freude am Zelt hat und die Bodenwanne auch bei Unwettern dicht bleibt.  

Das Innenzelt verfügt über viel Mesh-Material und die Lüftungsöffnungen hinten und vorne (kombiniert mit den seitlichen Eingängen) verhindern effizient Kondensationsprobleme. 

Einzig die Stangenkonstruktion ist etwas filigran und man sollte diese entsprechend sorgfältig behalten. Zum Zelt gibt es einen guten Kompressionssack, damit auch das eingepackte Volumen des Zelts optimiert ist. 

Ich hatte das Zelt auf einer 12-tägigen Norwegen Trekkingtour dabei. Wir hatten viele nasse Tage, aber das Zelt blieb trocken. Wir wollten nicht so viel Geld für ein Zelt ausgeben und für den Preis bekommt man hier leichtes Zelt mit kleinem Packmaß.

Das Hubba Hubba NX von MSR ist ein ultralight Trekkingzelt des mittleren Preissegments.

Das Innenzelt bietet mit 2,7m^2 ausreichend Platz für zwei Personen, der Platz kann allerding je nach Gepäck dann doch knapp werden. Für diesen Fall bieten die Apsiden allerding zusätzlichen Stauraum.
Das Innenzelt ist von zwei Seiten zugänglich und wird mit einer einzigen Stange aus DAC Featherlite NFL aufgestellt. Am Fuß- und Kopfende befinden sich kleine Taschen um Taschenlampe und anderen Kleinkram zu lagern. Die obere Hälfte des Innenzelt besteht aus schwarzem Netz wodurch man, wenn die Bedingungen stimmen, einen freien Blick auf die Umgebung bekommt. Der Zeltboden ist zwar verstärkt, für scharfes isländisches Vulkangestein aber nicht stark genug. Gegen diesen Feind gibt es aber den Footprint von MSR der nicht nur den Boden schütz sondern auch das reinigen leichter macht.
Die maximale Innenhöhe und die runde Zeltform machen das Frühstück im Zelt ausgesprochen bequem.

Das Außenzelt  besteht aus 20D ripstop Nylon 1200mm Durashield und hält entsprechend auch Dauerregen aus. Sogar Schnee konnte mir in diesem Zelt nichts anhaben. Durch Riemen an allen sechs Ecken lässt sich das Zelt stramm aufstellen und steckt so auch stärkere Winde weg. Kommt der Wind gleichmäßig aus der selben Richtung lässt sich auch so der Spalt zum Boden minimieren. Zusammen mit den Leinen zum Aufspannen konnte mein Zelt Winde um die 40 km/h locker wegstecken.
An Kopf- und Fußende befinden sich aufstellbare Klappen um zu lüften. Zusammen mit ca. 5cm Lücke zwischen Innen- und Außenzelt kann man so Feuchtigkeit vollständig vermeiden.
Das Außenzelt ist in grau als auch in grün verfügbar. Sollte man wie ich die grüne Zeltplane haben und sein Zelt trotzdem wiederfinden wollen sind die Leinen zum Aufspannen zum Glück mit reflektierenden Fäden durchzogen.

Zum Zelt gehören außerdem zehn einfache Heringe, die zwar normalerweise ihren Job erledigen, sollte der Untergrund aber zu locker werden sollte man ein Upgrade zu den breiteren vornehmen.

Zusammengepackt ist das Zelt lediglich 46 x 15 cm groß. Mit diesen Maßen lässt es sich in den meisten Rucksäcken gut verstauen.

Das Zelt ist mit 2,2kg relativ leicht. Mit etwas Übung ist es in fünf Minuten aufgebaut. Es lässt sich durch zahlreiche Schlaufen gut abspannen und hält zuverlässig auch patagonische Wind und Regen ab. Das Material ist auch am Boden ziemlich dünn, deshalb empfehle ich den passenden msr footprint dazu zu kaufen. Nach eine Weile muss aber nach imprägniert werden. Die weiße Plane ist nicht die beste Wahl, wenn man unentdeckt bleiben möchte. Alles in allem ein super Zelt.

Ich bin von diesem Zelt überzeugt, da es echt klein verpackbar ist. Der Packbeutel lässt sich mittels Schnalle auf die Hälfte der Länge "falten".

Schönes Dreijahreszeiten-Zelt. Etwas negatives ist mir bis jetzt noch nicht aufgefallen.....und ich hab es schon sehr oft im Einsatz gehabt.

Wer damit zurecht kommt, dass man erst das Innenzelt aufbaut und dann das Aussenzelt drüberwirft, der wird zufrieden sein.

Es gibt die Option, mittels Groundsheet, erst das Aussenzelt auf zu bauen und dann das Innenzelt ein zu hängen. Ich persönlich hab es schon mal

ausprobiert aber noch nie draussen genutzt. Auch nicht bei Regen.

Das Gewicht des Zeltes liegt bei ca. 1,8 kg.

Das Hubba Hubba NX 2-Personen-Zelt war während eines zweiwöchigen Wildnis-Trekkings in der Arktis (Spitzbergen) mein Zuhause. Mit nur 1,54 kg ist das Hubba Hubba wirklich extrem leicht und mit seinem sehr kleinen Packmaß passt es auch in jede Tasche bzw. Rucksack. Der Packbeutel für das Zelt hatte wegen des dünnen Nylon-Materials jedoch schon am zweiten Tag einen kleinen Riss, den ich mit Tape flickte. Das Überzelt aus 20D Nylon-Material mit DuraShild Polyurethan- und Silikonbeschichtung scheint robust zu sein. Es hielt Regen zuverlässig ab und trocknete schnell wieder. Das Zelt lässt sich sehr flott und auch ohne Anleitung intuitiv und einfach in wenigen Minuten aufbauen. Die Stangen-Konstruktion mit beweglichen Gelenken ersetzt mehrere Stangen unterschiedlicher Länge, wie man es von anderen Zelten kennt.

Das Zelt kann auch ohne Überzelt als luftige Variante in warmen Nächten verwendet werden - mit Blick zum Sternenhimmel. Nach Hersteller-Angaben ist das Hubba Hubba ein Dreijahreszeiten-Zelt, ich kann es jedoch für den Einsatz in kälteren bzw. windigeren Regionen nicht uneingeschränkt empfehlen. Das Innezelt besteht etwa zur Hälfte aus Moskitonetz, das heißt der (kalte) Wind, der nicht komplett vom Überzelt abgehalten wird, bläst z.T. in den Innenraum. Auch an staubigen oder sandigen Plätzen kann dies lästig werden: Dann wacht man staub- und sandgepudert auf. Für das geringe Gewicht müssen natürlich Kompromisse eingegangen werden - im Sommer bzw. bei Temperaturen über 10°C ist das Zelt perfekt für den Trekkingeinsatz! In heißen Gefilden ist die gute Belüftung sehr angenehm.

Der Innenraum bietet gerade genug Platz, um zwei Isomatten nebeneinander zu legen, also für 2 Personen. Das Gepäck für zwei Personen passt jedoch nicht mehr ins Innenzelt. Ich benutzte das Zelt allein - dafür hatte es die perfekte Größe. Unter den Apsiden würde ein 70 lt. Rucksack Platz finden, zusammen mit Schuhen und evtl. anderem Material wird es jedoch eng und evtl. bleibt bei Regen nicht alles trocken. Sehr praktisch sind die Eingänge von beiden Seiten, so dass man nicht übereinander steigen muss, um ins Zelt bzw. aus dem Zelt zu kriechen. Die Reissverschlüsse hielten Staub und Belastung in den zwei Testwochen gut stand. Im Innenraum gibt es eine Netztasche an der Kopfseite, jedoch keine Netzablage für Kleinigkeiten wie Sonnenbrille, Mütze etc. oben.