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Test: THERM-A-REST Women's NeoAir Xlite (Gr 51 x 168 cm) - Isomatte

THERM-A-REST  Women's NeoAir Xlite (Gr 51 x 168 cm) - Isomatte
Wärmer als das Herrenmodell bei gleichem Gewicht, R-Wert 5.4
Bewertung Ø: 4.75 Sterne

Vorteile

  • höherer R-Wert als Herrenmodell bei gl. Gewicht (5.4, - 20 °C)
  • ultra-leicht und kompakt (340 g, 1.8 L)
  • für 4 Jahreszeiten und das Hochalpine geeignet
  • raue Oberfläche, nicht allzu rutschig
  • sehr robust (Cowboycamping ohne Groundsheet)
  • gute Isolation, ohne Daunen- oder Fleecefutter

Nachteile

  • raschelt etwas (ich höre es nur beim Drinnenschlafen)
  • nur ein Verschluss ohne Ventil (Innendruckregulierung)
  • die Endgegner sind scharfe und spitze Objekte
  • Rückrufaktion wegen abblätternder Reflektionsschicht
  • leichtes und voluminöses nimmt der Wind gerne mit
  • Pumpsack empfohlen, wiegt aber zusätzlich

Bewertung

Getestetes Modell: Therm-a-rest NeoAir Xlite Damen (Gr 51x164 cm - Women's Regular orange)

Die Isomatte gehört wohl zu den absoluten Essentials für jegliche Outdoor-Touren. Geschickt gewählt ist sogar eine bequeme und erholsame Nacht auf einer komfortablen und warmen Matte mit zugleich irre geringem Gewicht und Packmaß möglich. Daraus entsteht lediglich die Notwendigkeit stets geeignete Flicken bei sich zu tragen. Und ja, ich nutze das Frauenmodell und halte gerade das für einen geschickten Schachzug! Es ist bei gleichem Gewicht deutlich wärmer und die geringere Länge gleiche ich durch ein improvisiertes Kopfkissen wieder aus.

am Alphubelsee in der SchweizSilvesterabend 2019 am Jubiläumsgrat

Aufblasen

Der seitlich am Kopfende angebrachte Drehverschluss verfügt über kein Ventil. Einmal aufgeblasen kann hier vor dem Verschließen wieder Luft entweichen, was das exakte Einstellen des Innendrucks zum Regeln des Liegekomforts erschwert. Mit etwas Übung klappt das ganze aber hinreichend genau. Zum Aufblasen gibt es als Zubehör einen Pumpsack. Ich nutze einen solchen gerne, um keine Feuchtigkeit über meinen Atem in die Matte einzubringen. Diese könnte zu Schimmelbildung führen, oder die Isolation beeinträchtigen.

Jedoch ist der Pumpsack von Therm-a-Rest sehr groß, dickwandig und schwer. Wer diesen zugleich als Rucksackliner verwendet, um seine Ausrüstung tagsüber vor Feuchtigkeit zu schützen, kann das Extragewicht sicher verkraften. Ein beliebiger anderer Sack, an den ein Stück Rennradschlauch getapet wurde, tut den Job ebenso gut. Ich nutze den Schnozzel Pumpbag von Exped mit einer solchen Modifikation. Wer sich das Gewicht und den Aufwand aber sparen möchte und sich nicht so anstellt wie ich, kann die Matte auch gern mit dem Mund aufpusten.

Schnozzel Pumpbag mit FahrradschlauchAufblasen

Außenmaterial

Von außen besteht die Matte aus einem robusten, wasser- wie luftdichten und leicht rutschhemmenden 30 Denier dicken und polyurethanbeschichteten Ripstop Nylon mit besonders hoher Zähigkeit.

Das Material macht einen sehr robusten Eindruck. Ich habe ihm schon eine Menge zugemutet - Cowboycamping ohne Groundsheet auf Steinen oder stacheligem Waldboden - und musste bisher nicht einmal mein Flickset bemühen. Die Schwachstelle der Matte verorte ich vielmehr an den Schweißnähten. Diese machen jedoch einen ebenso robusten Eindruck. Falls sich ein Loch den Weg durch die Schweißnaht bahnen würde, wäre dieses sicher am Ventil der Fall. Doch selbst wenn das nach Jahren der Benutzung passieren sollte, gäbe es Ersatzteile, Kleber und Flicken mit denen sich eine Reparatur durchführen ließe.

NahaufnahmeGrand Combin HighcampGrand Combin Highcamp

Isolation

Wärme kann dem Körper durch drei unterschiedliche Transportmechanismen verloren gehen. Durch Wärmeleitung bei berühren eines gut leitenden Gegenstandes, durch Konvektion bei umströmen mit einem aufnehmenden Medium und durch Wärmestrahlung, die er immer abgibt.

Die in der Matte verwendeten Materialien leiten alle samt sehr schlecht die Wärme. Im Inneren befinden sich zwei Schichten querverlaufender Dreieckskammern, die mittig parallel zur Unter- und Oberseite durch eine reflektierende Schicht getrennt sind. So hat die Luftschicht, die vom Körper erwärmt wird praktisch keinen Kontakt oder Austausch mit der Luftschicht, die den Boden berührt. Die Reflektorschicht wirft zudem Wärmestrahlung zurück zum Körper. Durch diese Konstruktion erreicht die Matte ohne zusätzliches Innenfutter wie Daunen oder Fleece eine hervorragende Isolationswirkung.

Nichts desto trotz gibt es entlang der Flanken eine Verbindung der Kammern untereinander. Mit Längskammern statt Querkammern wäre das ganze sicher zu beheben, in Anbetracht des hohen R-Wertes scheint dies aber auch nicht von Nöten zu sein.

Seitenansicht mit Nalgene 1 Lvöllig eingeschneit auf Wintertour kurz unterm Rappensee

Daten

Gewicht: 340 g (Herstellerangabe)

Packmaß: 23 x 10 cm, 1.8 L (Länge x Durchmesser, Herstellerangabe)

R-Wert: 5.4 (Herstellerangabe, Herrenmodell: 4.2)

Temperaturbereich: - 20 °C (Grenzwert)

Maße: 168 x 51 x 6.4 cm (Herstellerangabe)

Materialien: 30d rip HT Nylon, Polyurethan

Farbe: Lemon Curry

Made in Ireland

Größenvergleich des Packmaßes mit Nalgene 1 LGrößenvergleich des Packmaßes mit Nalgene 1 LGrößenvergleich des Packmaßes mit Nalgene 1 L

Einsatzbereich

Der R-Wert von 5.4 ist so hoch, dass ich diese Matte tatsächlich als eine Matte für alles benutze. Ich habe vorher tatsächlich überlegt, mir das Modell NeoAir UberLight (R: 2.3, 0 °C, 250 g) als ultraleichte Sommermatte und das Modell NeoAir XTherm (R: 6.9, - 30 °C, 430 g) als warme und robuste Winter- und Hochtourenmatte zu holen. Mit der NeoAir Xlite spare ich jetzt jedoch gutes Geld, die Sorgen um die sehr dünne UberLight und das Zusatzgewicht der XTherm. Und mal ehrlich, 340 g sind schon verdammt leicht und - 20 °C Grenztemperatur sind für Hochtouren auch im Winter völlig ausreichend.

Nur für die Hängematte auf Sommertouren nutze ich eine faltbare Matte aus geschlossenzelligem Schaumstoff. Mit einem doppelten Boden ist die XLite nicht das Problem. Einfach so in die Hängematte gelegt rutscht sie des Nachts jedoch gern zur Seite weg. Eine Schaumstoffmatte hingegen ist warm genug, passt sich der Hängemattenform an und ist auch als Sitzunterlage im Camp robust genug.

Ich verwende die Matte mit unterschiedlichen Schlafsäcken und auch mit einem Quilt. Da ich immer bekleidet schlafe, kann ich schlecht was zum Gefühl der Matte direkt auf der Haut sagen. Da das Material jedoch weder flauschig aufgeraut, noch saugstark oder atmungsaktiv ist, ist es sicher nicht das angenehmste. Bei selbst leicht schrägem Boden rutsche ich eigentlich nie von der Matte, der Schlafsack klebt jedoch auch nicht gerade an ihr. Das von anderen öfters angesprochene Knistern, das bei der XTherm auf Grund mehrerer Reflektorschichten noch stärker ist, hat mich nie gestört. Ehrlich gesagt fällt es mir nur auf, wenn ich drinnen in einem Raum mit anderen Schlafe und nach dem Gang auf die Toilette möglichst leise zurück in den Schlafsack steigen möchte. Hier hält mich jedoch nicht das Knistern selbst, sondern vielmehr die Sorge, dass es andere wecken könnte, kurz wach.

auf Wintertour im Wettersteingebirgeauf Wintertour am Bishorn in der Schweiz

Vergleich

Ich bin 187 cm groß und sollte daher besser auf die Herrenmodelle mit 183 oder 196 cm Länge passen. Die Größe Regular mit 183 cm wiegt zudem nicht mehr, sondern ebenso genau 340 g. Warum also das Damenmodell mit nur 168 cm Länge? Nun, zum einen kann die Matte mit einem Rucksack oder anderen Ausrüstungsgegenständen verlängert werden. Ich bin Seitenschläfer und brauche ein Kopfkissen. Meist stopfe ich einen wasserdichten Packsack mit Kleidung aus und beziehe ihn mit meinem Schlauchschaal. Zum anderen ist das Damenmodel mit einem R-Wert von 5.4 (- 20 °C) gegenüber den Herrenmodellen mit 4.2 (- 12 °C) deutlich wärmer. Eine wärmere Matte ermöglicht ein breiteres Einsatzspektrum und einen dünneren Schlafsack. So lässt sich wiederum Gewicht einsparen.

Die Breite ist mit 51 cm nicht zu schmal. Das Herrenmodell in den Größen Regular Wide und Large dürfte mit einer Breite von 64 cm komfortabler sein und die Arme sollten beim Schlafen auf dem Rücken zuverlässiger auf der Matte verbleiben. 55 cm ist für mich aber das Maximum. Meine Freundin und einige meiner Freunde und Kletterpartner verwenden die gleiche Matte wie ich und so müssen zwei davon in unser Mountain Hardwear Direkt 2 oder unser Big Agnes Tiger Wall 2 UL passen. Auch für die Verwendung im Biwaksack oder einer Hängematte sollte die Matte nicht zu breit sein.

auf dem Bohusleden in Schweden 1auf dem Bohusleden in Schweden 2

Pflege

Um keine Feuchtigkeit in die Matte gelangen zu lassen nutze ich meist einen Pumpsack. Das spart zudem Zeit und dieser kann auch als wasserdichter Packsack oder Rucksackliner zweitverwendet werden. Zu Hause blase ich die Matte damit dann noch einmal auf, lasse sie im Warmen etwas praller werden und rolle sie dann für die Lagerung zusammen. Bisher konnte ich so meine Matten schimmelfrei halten. Nachdem die Matte dreckig geworden ist wasche ich sie mit einem Schwamm, warmem Wasser und etwas Seife.

Entscheidend ist aber, im Falle eines Loches schnell reagieren zu können. Ohne Luft im Inneren ist die gesamte Isolationswirkung dahin und die Nacht kann sehr sehr ungemütlich werden. Das beiliegende Flickset habe ich nie benutzt, auch wenn Therm-a-Rest neuerdings neben Flicken und Kleber, knetgummiartige Sofortflicken beilegt. Ich nutze unterwegs wie zu Hause SeamGrip und TenaciousTape. Der Polyurethankleber ist gut um so ziemlich alles zu flicken und zu kleben. Er wird zu einer festen aber elastischen und transparenten Masse und ist einfach Gold wert. Das Tape ist optimal als Sofortflicken, oder um Matten, Hardshelljacken, Zeltplanen etc. abzudichten. Hier habe ich immer vorgeschnittene Stücke in verschiedenen Größen und mit abgerundeten Ecken dabei.

Doch jetzt, wo ich mir das originale Flickset mal genauer ansehe, hat sich auch hier einiges getan. Früher bestanden solche Sets aus einem Kleber, der etwas länger brauchte und einem Fetzen Außenmaterial, aus dem passende Flicken ausgeschnitten werden mussten. Eher ungeeignet für Feldreparaturen. Jetzt beinhaltet es Alkoholtücher zum Reinigen der Oberfläche, TenaciousTape-artige Klebepatches namens Tear-Aid Patch Typ A und gelartige Klebetropfen, die einfach auf das Loch gedrückt und eingearbeitet werden können. Ein absolut brauchbares Set.

Falls die Schweißnaht am Ventil undicht wird oder gar das Ventil selbst kaputt geht, gibt es im Handel ein Ersatzteileset. In diesem befindet sich ein neues Ventil und eine Tube SeamGrip.

Flickset von Therm-a-Restbeiliegende AnleitungverpacktBestandteile

Rückrufaktion

Vor einigen Wochen habe ich mit Freunden den Punkt diskutiert, dass einigen unserer XLite Matten Schäden an der Reflektorschicht anzusehen sind. Gegen das Licht gehalten sieht das Innere der Matte fleckig aus und die reflektierende Beschichtung scheint abzublättern. Therm-a-Rest hat wohl auch allen Kunden, deren Matten diesen Schaden aufweisen, einen Ersatz angeboten. Kurz nach dieser Rückrufaktion gab es online vergünstigt Matten mit einem angeblich nur optischen Schaden zu kaufen. Wie kann es sein, dass die reflektierende Schicht abblättert und Therm-a-Rest sagt, es hätte keine Auswirkungen auf die Isolationsfähigkeit? Ist die Rolle dieser Schicht so gering? Wenn ja, warum gibt es sie dann?

TenaciousTapeSeamGripBiwaksack statt Groundsheet am Nadelgrat in der Schweiz

Resümee

Eine absolut starke Matte und derzeit meine absolute Empfehlung für ein Allroundtalent. Sie ist mit 340 g und 1.8 L episch leicht und kompakt, was sehr entspanntes Wandern, sportliches Bergsteigen und einen handlichen Rucksack ermöglicht. Lediglich für Sommertouren mit Hängemattensetup und Bushcrafttouren, die eine robustere Matte benötigen, nutze ich eine Faltmatte aus geschlossenzelligem Schaumstoff. Unbedingt abraten kann ich hingegen von selbstaufblasenden Matten. Diese vereinen das Schlechteste - groß, schwer, empfindlich - aus beiden Welten.

 

 

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Nach vielen Jahren der Benutzung und neuem Einkleben des Ventils verliert meine Matte jetzt über Nacht schonmal so viel Luft, das sich das zwischenzeitige Nachpusten lohnt. Zudem ist die reflektierende Zwischenschickt komplett zerbröselt, auch wenn ich hier evtl eine Rückrufaktion für diese Charge verpasst habe. Jetzt hab ich sie für Sommertouren bereits durch die Uberlight ersetzt und für die nächste Bergtour ist eine X-Lite NXT auf dem Weg zu mir. Gibt also hoffentlich bald neue Testberichte aus der Ecke.
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WEITERE BEWERTUNGEN

Besser als so manches Motelbett.
Bewertung Ø: 4.75 Sterne

Vorteile

  • leicht
  • kleines Packmaß
  • super Isolierung
  • bequem

Nachteile

  • anfälliger für Schäden als eine Schaumstoffmatte

Bewertung

Ich hätte nicht gedacht, dass ich jemals freiwillig auf ein Bett verzichten würde, um auf einer Isomatte zu schlafen. Die Neoair hat mir fünf Monate lang tagtäglich auf dem Pacific Crest Trail zu bestem Schlaf verholfen (auf dem Trail war die Neoair nicht ohne Recht die weitaus am häufigsten genutzte Schlafunterlage). Nach einem langem Wandertag habe ich mich am meisten auf mein gemütliches Bett gefreut - da war das Aufpusten nur ein minimaler Abstrich. Als Bauchschläfer war für mich eine dünne Isomatte keine Alternative und ich bin froh, das Geld für die Neoair investiert zu haben. Sie hält was sie verspricht: Auch in den kältesten Nächten und umgeben von Schnee auf 2000m in der High Sierra merkt man förmlich, wie die Matratze von unten Wärme ausströmt. Achtung: Sie verliert über Nacht etwas Luft, wenn die Temperatur stark abfällt. Das kann man vermeiden, wenn man nach Sonnenuntergang noch mal nachpustet. Gelagert habe ich die Matte nicht in dem mitgelieferten Packsack, sondern mehrfach gefaltet als zusätzliches Rückenpolster für meinen frameless Backpack genutzt. 

Selbst beim Cowboy Camping (ohne Zelt) hält die Neoair warm genug

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WEITERE BEWERTUNGEN

Leicht, isoliert super, unkompliziert
Bewertung Ø: 4.75 Sterne

Vorteile

  • sehr leicht
  • sehr kleines Packmass
  • sehr gute Isolationsleistung

Nachteile

  • man muss sie selber aufblasen
  • recht hoher Preis

Bewertung

Kennst du das? Du bist auf Rucksacktour, und deine Isomatte hast du zusammengerollt oben auf dem Rucksack befestigt. Aber sobald es irgendwo mal enger wird, z.B. in der Bahn, bleibst du dauernd irgendwo damit hängen. Also schnallst du das Ding hochkant vorne auf den Rucksack, doch da macht sie sich irgendwann selbständig. Am Schluss trägst du das Ding genervt unterm Arm.

Darauf hatte ich keine Lust mehr, und suchte, auch hier, nach einer leichten, klein packbaren, Alternative. Und fand sie in dieser Matte! 

Ja, es gibt günstigere Matten, und, manchen mag das als Nachteil erscheinen, man muss sie selber aufblasen. Dafür hat sie dann aber auch eine komfortable Dicke von knapp 6cm. In ihrem Inneren sind Alulamellen befestigt, die für die Isolation sorgen. Und das tun sie zuverlässig und gut. 

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WEITERE BEWERTUNGEN

Super Matte, isoliert selbst bei Winternächten im Biwak, klein, leicht, kompakt.
Bewertung Ø: 4.75 Sterne

Vorteile

  • leicht
  • kompakt
  • klein zusammenlegbar
  • hoher R-Wert mit 5.9
  • gut isolierend
  • bequem

Nachteile

  • etwas heikel bei Glasscherben etc
  • lässt sich selbst mit Kit nicht wirklich dicht flicken

Bewertung

X-fach getestet bei diversen Biwak- und Zeltübernachtungen. Bequem da relativ dick und gut isolierend. 

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WEITERE BEWERTUNGEN

Super Isolierung, leicht, kleines Packmaß, sehr guter Schlafkomfort
Bewertung Ø: 4.75 Sterne

Vorteile

  • sehr guter Schlafkomfort
  • kleines Packmaß
  • leicht

Nachteile

  • Preis

Bewertung

Wir haben die Matte für unseren Islandurlaub gekauft. Die bequemste Matte für Trekkintouren die ich kenne. Würde ich jederzeit wieder kaufen.

Trotz stolzem Preis eine gute Investition. Wer gut schläft hat mehr von der Tour.

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WEITERE BEWERTUNGEN

Super leichte und gut isolierende Isomatte mit geringem Packmaß. Dazu ist sie noch wirklich bequem und das Material sehr angenehm! Leider etwas schmal geschnitten.
Bewertung Ø: 4.75 Sterne

Vorteile

  • Gewicht
  • Packmaß
  • Material
  • Bequem
  • Leicht wieder einzupacken

Nachteile

  • Recht schmal
  • Zum Aufblasen

Bewertung

Ich habe die Therm-a-Rest NeoAir XLite Isomatte in Large die letzten 6 Wochen testen dürfen. Leider war die Matte die ich bekommen habe nicht ganz dicht. Hier konnte sie dann aber gleich einen Pluspunkt einfangen, denn obwohl sie über die Nacht Luft verloren hat, blieb sie erstaunlich lange sehr bequem.

 

Meine ersten Eindrücke zur Matte waren zweigeteilt. Einerseits fallen sofort das geringe Gewicht und das kleine Packmaß auf. Beim Material der Matte war ich am Anfang etwas skeptisch. Laut Beschreibung soll es jetzt ja noch angenehmer sein. Für mich war der erste Eindruck jedoch: Knisterndes Plastik - eher nicht so angenehm. Die ersten Nächte auf der Matte haben mich dann aber schon eines besseren belehrt. Das Material ist sehr angenehm. Man rutscht nicht darauf und auch das Knistern merkt man beim Schlafen nicht mehr.

Die Querrillen der Matte sind sehr angenehm. Auch wenn die Matte nicht allzu dick ist, liege ich als Seitenschläferin sehr bequem und hatte nie Probleme den Boden zu spüren. Ein kleiner Minuspunkt war jedoch die Breite der Matte. Ich hatte schon das ‚Large Modell‘ und hätte sie mir doch um ein paar cm breiter gewünscht um auch meine Knie angenehm auf der Matte ablegen zu können. Jedoch ist die Matte eher als Gewichts- und Platzminimalist gedacht und deswegen finde ich die Breite schon angemessen.

Die Matte ist über ein Mundstück aufzublasen, was sehr schnell und einfach funktioniert. Das Ventil lässt sich sehr weit aufschrauben uns so kann man die Matte wirklich schnell wieder entleeren. Weiters lässt sich die Matte sehr gut aufrollen und wieder in ihrem Sack verstauen. (Das begeisterte mich sehr. Ich stelle mich bei solchen Sachen nämlich immer nicht ganz so gut an und war daher sehr erfreut, als die Matte schon beim ersten Versuch problemlos wieder in ihren Sack passte.)

Fazit:

Eine sehr leichte, sehr bequeme eher schmale Isomatte die Lust auf tolle Nächte in der Natur macht :)

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So leicht und so bequem. Für jeden der großen Wert auf leichte Ausrüstung legt und gerne die draußen schläft und diese Unabhängigkeit genießen möchte.
Bewertung Ø: 4.75 Sterne

Vorteile

  • leicht
  • warm
  • schnell aufgeblasen
  • bietet ausreichend Schlaffläche

Nachteile

  • mutet etwas empfindlich an (Bedenken vor Beschädigung)

Bewertung

Nachdem ich jahrelang auf die herkömmlichen Therm-a-Rest Matten geschworen habe - selbstaufblasend und absolut robust - hat mich der Komfort der neueren NeoAirs absolut überzeugt. Ich kann mich an die erste Nacht darauf erinnern: es war um die Null Grad kalt, auf ca. 1.200 Metern Höhe in den Itallienischen Abruzzen. Ein nornaler Schlafsack. Und ich habe geschlafen wie ein Baby. Was wirklich erstaunlich ist, ist die Isolationsleistung der Matte. Die Luftkammern speichern die Wärme, die der Schlafsack abgibt und isoliert so wunderbar. 

Daneben spricht für diese Matten ihr unschlagbar kleines Gewicht und der kleine Platzbedarf - ohne Luft sind sie nur noch ein süsses kleines Nichts.

Also trotz relativ hohem Preis ein absolut empfehlenswertes Produkt.

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WEITERE BEWERTUNGEN

Mein Fazit: Die NeoAir XLite ist phantastisch leicht, superklein im Packmaß und hat ein sehr ordentliches Gewichts-/Wärm
Bewertung Ø: 4.75 Sterne

Vorteile

  • Nun also das 2015er Modell der NeoAir XLite im ersten Praxistest. Vor der Abreise schnell auf die Briefwage gelegt: 355 Gramm, das ist 15 Gramm bzw. knapp 5% mehr als Herstellerangabe, also im Rahmen und das Gewicht im Verhältnis zur Wärmeleistung sensationell!!! Ebenso das Packmaß: nicht größer als eine 1-Literflasche. Dann geht es los zum Trekking in die Rub al Khali, die größte Sandwüste unserer Erde. Jeder weiß, dass die Wüste in der Nacht nicht gerade warm ist. Mit einem Wärmewert von 3,2 ist das für die XLite jedoch kein Problem. Nach dem ersten Trekkingtag wird das Camp eingerichtet, die Matte ausgepackt und es folgt der anstrengende Teil: Im Gegensatz zu den klassischen Thermarest-Matten passt in die NeoAir Serie deutlich mehr Luft hinein. Das bringt einen butterweichen Schlaf aber die Luft muss halt erst mal hinein. Nach einem langen Wandertag und müdem Körper kann man da beim Pusten schon mal Sternchen sehen. Es sei denn,...
  • Liegeprobe: Ausgezeichnet. Nur große und breitschultrige Menschen werden ein bisschen balancieren müssen, gerade beim Umdrehen, damit nicht der eine oder andere Körperteil neben der Matte landet. Aber Umdrehen will man sich sowieso seeehr ungern. Wieso? Das Rascheln!!! Waren die ersten NeoAir Modelle schon ungemütlich laut, ist die getestete XLite unschlagbar. Meine Güte, denke ich nachts bei jedem Wenden, hoffentlich mache ich meine Mitwanderer im Camp nicht alle wach. Im Kino würden sie mich rausschmeißen, wenn ich so laut in der Gummibärentüte rascheln würde! Wer zu zweit das Zelt teilt, braucht also einen festen Schlaf oder Ohrstöpsel.

Nachteile

  • Ist die Luft in der Matte und das Ventil geschlossen, heißt es Draußen bei Wind aufpassen, denn das Leichtgewicht fliegt schnell weg!
  • Packsack zu teuer.

Bewertung

Was waren das für Zeiten, wo Trekking mit bretthartem und puristischem Schlaf assoziiert werden musste. Meine ersten Touren vor mehr als zwanzig Jahren gingen noch mit der klassischen „Moosgummimatte“ von statten. Ja, man war jünger und hatte kein Geld... Damals gab es zudem auch keine großen Alternativen am Ausrüstungsmarkt. Dann irgendwann der Quantensprung in Form der ersten sogenannten „selbstaufblasbaren“ Isomatten von Thermarest. Viele Jahre waren die (nicht nur mein) Standard. Bis dann Thermarest erneut mit einem Paukenschlag auf den Markt kam: Die NeoAir Serie. Leichtgewichtsfreaks waren verzückt und superbequem waren die an klassische Luftmatratzen erinnernden NeoAir auch. Seit Markteinführung sind einige Jahre vergangen und heute gibt es die NeoAir in verschiedensten Varianten. Von Ultra-Ultra-leicht bis hin zur (trotz Minimalgewicht) warmen Wintermatte.
Wie wurde das Produkt erworben?Ich bin Athlet und habe es günstiger bekommen
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