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Test: THERM-A-REST NeoAir All Season SV - Isolier/Schlafmatte

THERM-A-REST NeoAir All Season SV - Isolier/Schlafmatte
Fixbestandteil in meinem Basis-Tourenrucksack
Bewertung Ø: 4.67 Sterne

Vorteile

  • Isolationseffekt
  • sehr gut für Seitenschläfer geeignet
  • Gewicht & Packmaß
  • Speed Valve
  • Form/Länge
  • Flickzeug inklusive

Nachteile

  • raschelt eher laut
  • Drehventil ist kein Rückschlagventil
  • Flecken sind sehr present

Bewertung

Vor gut 2,5 Jahren habe ich diese Matte bei einem Outside Stories Wochengewinnspiel gewonnen. Damals hatte ich die Matte nur mäßig in Gebrauch, z.B. beim gelegentlichen draußen schlafen oder bei Übernachtungen bei Freunden. Mein Freund hat sich daraufhin ebenfalls eine Schlafmatte gekauft und auch eine im Wochengewinn gewonnen - somit hatten wir unterschiedliche Matten von unterschiedlichen Herstellern im Haus. Schnell hat sich jedoch herausgestellt, dass mir die Neoair von Therm-a-rest, als Seitenschläferin, am Besten gefällt. Vor 2 Jahren habe ich dann mit dem Weitwandern begonnen und diese Matte ist seither fixer Bestandteil in meinem Weitwander-Basic-Gepäck.

Zu den generellen Eigenschaften der NeoAir All Season:

Es gibt sie grundsätzlich in 2 Größen: 

Regular: 183x51x6,4cm (650 g)

Regular Wide: 183x63x6,4cm (820 g)

Large: 196x63 x6,4cm (880 g)

Farbe: Neon Grün

Ich habe damals Regular ausgewählt - beim Nachmessen der Matte bin ich jedoch auf die Maße der Large Variante gekommen (hier ist wohl ein Irrtum geschehen). Aber eines kann ich sagen: Ich habe mehr als genug Platz auf der Matte! Dadurch, dass sie in die Breite und nicht in die Länge gerippt ist, zieht sie sich auch noch ein bisschen in die Länge, wenn man sich darauf legt. Bei einem Nachkauf würde ich sehr wahrscheinlich die Größe Regular wählen (also diesmal das richtige Regular ;-) ), weil die Größe im Zelt bzw. im Auto leichter zu handhaben ist, bzw. man so auch an Gewicht sparen kann.

Verwendung:

Ich habe die Matte am Fuß-, Fließen- und Betonboden, im Auto, in der Wiese, sowie auf Stein verwendet. Draußen habe ich sie jedoch in Kombination mit einem Zelt oder einer Unterlagsfolie verwendet, um Leckagen vorzubeugen, bzw. um (weitere) Flecken zu vermeiden. Hochgerechnet aufs Jahr verwende ich die Matte ca. 2 mal pro Monat. Nach ca. 30 Übernachtungen musste ich die Matte noch nicht flicken - ich hoffe, sie hält auch noch länger durch.

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Isolation:

Die Therm-a-rest NeoAir ist eine All-season Matte, sprich, man kann sie über das ganze Jahr hin verwenden. Der R-Wert (Wärmedurchgangskoeffizent) der Matte beträgt 4,9. Der R-Wert kennzeichnet grundsätzlich den Wärmedurchgangswiderstand eines Materials; je höher dieser ist, desto besser ist der Isolationseffekt. 

https://www.outdoornights.de/rwert.php
Quelle: https://www.outdoornights.de/rwert.php

Auf Skitouren habe ich sie (noch) nicht mitgenommen, jedoch habe ich mit ihr schon auf über 2000 Meter übernachtet, inklusive Schneefall, Hagel, und Morgenfrost, und kann sagen, dass sie wirklich gut isoliert. Bei frostigen Verhältnissen würde ich trotzdem auf alle Fälle einen der Temperatur angepassten Schlafsack verwenden. Bei wärmeren Verhältnissen kann man aber auf einen etwas leichteren Schlafsack zurückgreifen, da über die Isolationswirkung der Matte sehr viel Wärme gespeichert wird. Somit kann man wiederum an Packmaß und Gewicht sparen.

Aufblasen der Matte:

Grundsätzlich kann man die Matte auf 2 Weisen aufblasen: (1) mit dem Speedvalve und (2) über das Auslassventil mit einem Pumpsack. Bei Variante (2) sei jedoch gesagt, dass der Auslass kein Rückschlagventil aufweist. Sprich, beim Entfernen des Pumpsackes entweicht Luft. Der Vorteil bei (2) ist jedoch, dass man weniger Atemzüge benötigt und im Umkehrschluss, weniger Feuchtigkeit ins Innere der Matte kommt (Schimmelgefahr). Mit dem Speedvalve (1) wird grundsätzlich das Gleiche erzielt und man benötigt kein Extra-Equipment. Mit beiden Varianten ist die Matte sehr schnell aufgeblasen, obwohl im Video ersichtlich ist, dass man mit Variante (1) sogar etwas weniger Zeit benötigt.

Flicken:

Für den Fall einer undichten Stelle wird ein Flickset mitgeliefert. Dieses enthält eine Anleitung, 2 x Kleber und 2 x Flicken. In der Anleitung ist das Flicken eines Loches detailliert, auch mit Hilfestellungen, beschreiben, jedoch wären Bilder meiner Meinung hilfreich. Ich bin mir bei Reparaturen immer etwas unsicher und supervorsichtig, weshalb ich zusätzlich auf YouTube nach einer Anleitung gesucht. Dabei habe ich mehrere Videos gefunden, sogar eines direkt von Therm-a-Rest (ca. 3 Minuten), in welcher das Flicken gut, einfach und schnell bildlich beschrieben wird:

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Schlafkomfort:

Das erste, was einem bei der NeoAir auffällt (also nach der Farbe), ist dass sie unglaublich laut knistert. Das ist aber eigentlich schon das Einzige, worüber man sich bei der Schlafmatte beschweren kann. Vom Schlafkomfort her ist sie absolut top. Sie ist äußerst weich, wenn man auf ihr liegt, und das Gewicht teilt sich gut auf die Länge auf. Ich blase mir die Matte als Seitenschläferin immer etwas fester auf, damit ich mit Hüfte/Schultern nicht den Boden berühre. 

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Fazit:

Ich würde nie mehr auf eine klassische Isomatte zurückwechseln. Es gibt mittlerweile schon leichtere Schlafmatten am Markt. Solange meine Therm-a-Rest NeoAir All Season jedoch noch hält, gibt es für mich absolut keinen Grund, auf eine andere Schlafmatte zu wechseln. Bis auf das Knistern gibts keine negativen Punkte bei der Matte - und wenn man sich ehrlich ist, eigentlich stört das ja mehr denjenigen, der neben einem liegt ;-)

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WEITERE BEWERTUNGEN

Perfekte Isomatte fürs Trekking - bequem, leicht, Top R-Wert
Bewertung Ø: 4.67 Sterne

Vorteile

  • Leicht
  • Kompakt/ kleines Packmaß
  • Bequem dank 6.3cm Höhe
  • Schnelles Aufblasen dank Speed Valve
  • Schnelles Verpacken
  • Lifetime Warranty

Nachteile

  • Vorteil: Höher R-Wert
  • Vorteil: Vier Jahreszeiten
  • Hoher Preis

Bewertung

Hallo zusammen,

Als ich diesen Sommer eine Trekking Tour durch den Rondane Nationalpark in Norwegen gemacht habe, war die Isomatte „Neoair all season sv“ von Therm-a-Rest mein treuer Begleiter. Nach einem immer sehr anstrengenden Tag konnte ich mich in meinen Schlafsack kuscheln und auf der sehr bequemen Isomatte einschlafen und mich für den nächsten Tag stärken. Warum ich sie euch nur weiterempfehlen kann, werde ich euch jetzt näher erzählen.

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Besonders wichtig für ein Outdoorprodukt ist das Packmaß und das Gewicht, vor allem wenn man das alles auch noch selbst in seinem Rucksack tragen muss. In diesen beiden Kategorien punktet die Therm-a-rest Neoair all season sv mit einem Gewicht von nur 690 g und einem Packmaß von 23 x 12 cm. Die Isomatte ist sowohl für einen durchschnittlichen Mann als auch für Frauen geeignet. Mit einer Größe von 183 cm und einer Breite von 51 cm, kann man sich auch gut mal auf die Seite legen und seine Beine anwinkeln ohne den Boden zu berühren. Ich selbst bin 1,70 m groß. Die Isomatte ist mit ganz vielen kleinen Sechsecken überzogen, die verhindern, dass man von der Matte runterrutscht. Und das funktioniert super! Keine Probleme im Schlafsack, dass man über die Isomatte gleiten sollte oder ähnliches. Durch eine Dicke von 6,3 cm ist die Isomatte sehr bequem. Auch wenn man mal auf einen größeren Stein oder unebenen Boden schlaft, spürt man die Unebenheiten nicht. Wie der Name schon sagt ist die Therm-a-Rest Isomatte eine all season Isomatte. Obwohl ich im Sommer in Norwegen war, hatte es dort in der anacht auch mal um die 0 Grad und ich muss sagen vom Boden kam keine Kälte zu mir hoch. Der R-Wert der Isomatte ist auch extrem hoch, er beträgt 4.9, die Isomatte ist also bis -17 Grad geeignet. Möglich macht dies die Kammerstruktur. Die obere und untere Seite der Isomatte ist aneinander laminiert. Man kann sich das gut vorstellen als würde man 2 Isomatten aufeinander legen. In der oberen zirkuliert die vom Körper aufgewärmte Luft und in der unteren die durch den Untergrund gekühlte Luft. Dadurch dass sich diese beiden Luftschichten nicht vermischen können, kühlt man nicht aus. Bei noch kälteren Temperaturen als 0 Grad konnte ich die Isomatte leider noch nicht ausprobieren.

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Nun kommen wir zum Aufblasen der Isomatte. Wenn man die Isomatte ausrollt sieht man, dass sich eine recht große Öffnung am Kopfteil der Isomatte befindet. Das ist auf den ersten Blick erstmal etwas ungewöhnlich für eine Isomatte. Dieses System nennt sich Speed Valve. Wenn man sie aufblasen möchte, muss man zu Beginn schauen, dass sich der schwarze Lappen in der Öffnung befindet. Dieser sorgt dafür, dass die hineingeblasene Luft nicht zurückströmen kann und verschließt sich von selbst. Dann bläst man ca. 6-mal mit einem kräftigen Luftstoß hinein (Frauen brauchen vielleicht ein paar mehr Luftstöße). Wenn die Isomatte befüllt ist, krempelt man das Ende der Isomatte 7 Mal zusammen und verschließt sie mit einem Steckverschluss. An der Seite der Isomatte befindet sich ein Zusatzventil, mit dem man die Isomatte nochmal etwas härter machen kann aber auch Luft rauslassen kann. Nun kann man entspannt auf der Isomatte schlafen. Noch leichter geht das Ablassen der Luft. Man muss einfach das Speed Valve öffnen und die Luft strömt nach aus. Bevor man die Isomatte wieder zusammenlegt muss man einmal noch über die Isomatte streichen, damit die restliche Luft raus geht. Das Zusammenpacken der Isomatte geht auch ganz leicht, jede Seite in die Mitte falten und zusammenrollen. Der Packsack ist ausreichend groß und somit bekommt man die Isomatte leicht rein. Der Isomatte liegt auch noch ein Flickset bei. Achtet man aber auf den Untergrund sollte man das nicht brauchen.

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Zusammenfassend kann man sagen, dass die Isomatte sehr leicht und kompakt ist und man sie ganz easy aufblasen kann. Das Material ist robust und knistert auch nicht störend, im Schlaf fällt es gar nicht auf. Therm-a-Rest gibt auf seine Isomatten eine Lifetime-Garantie. Man kann bei einem Produktionsfehler ganz einfach die Isomatte einschicken und bekommt in circa 4 Wochen ein neues Produkt. Ganz unkompliziert, lediglich die Versandgebühren zum Versenden muss man bezahlen.

Wie wurde das Produkt erworben?Ich bin ProduktScout - zum Testen von OUTSIDEstories
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WEITERE BEWERTUNGEN

Warm, komfortabel und super leicht aufzublasen. Abzug bei der Robustheit.
Bewertung Ø: 4.67 Sterne

Vorteile

  • Liegekomfort
  • Isolationsleistung
  • leicht aufzublasen
  • Packmaß
  • Lebenslange Garantie

Nachteile

  • Robustheit
  • nur eine Farbe

Bewertung

Die neue NeoAir All Season SV eine überaus bequeme Isomatte für alle Jahreszeiten. Mit dem neuen Speed Valve lässt sie sich in der halben Zeit aufblasen.

Das bewährte Design aus zwei Schichten übereinander liegender Kammern sorgt dafür, dass Bodenkälte am Boden bleibt und die Körperwärme in der oberen Schicht zirkulieren kann. Das sorgt für einen hervorragenden R-Wert von 4.9 (ca. -17 Grad) bei kleinem Packmaß und Gewicht. Selbst in der größten der drei Ausführungen wiegt sie laut Hersteller nur 880g, nachgewogen mit Packsack sogar noch 40g weniger. Natürlich gibt es noch leichtere Matratzen, aber entweder bedeutend teurer oder mit weniger Wärmeleistung. Und wer mal Testweise auf der All Season Platz nimmt, spürt schnell wie die Isomatte von unten die Körperwärme zurück wirft, so dass es sich regelrecht anfühlt, als würde sie aktiv wärmen. By the way: Ich habe mich bewusst gegen die leichtere und mit R 5.7 wärmere XTherm entschieden, da diese zu Recht als Wintermatte deklariert wird und im Sommer unbrauchbar, da viel zu warm, ist.

Weiterhin überzeugt die fast 7 cm dicke Isomatte mit hervorragenden Liegekomfort. Dass das Material laut knistert kann ich nicht bestätigen. Meiner Kenntnis nach stammt dieser Mythos der NeoAirs aus der ersten Generation und dem würde längst Abhilfe geschaffen. Auch rutscht man auf der mit geprägten Polygonen aufgerauhten Oberfläche nicht übermäßig, so dass der Schlafkomfort insgesamt wirklich ausgezeichnet ist.

Nettes Gimmick ist hier die Wölbung des Speed Valves am Kopfende, das mir gleich als Kopfkissen dient. Und damit sind wir gleich bei der größten Neuerung: der großen Öffnung, über die ich im Test die Isomatte in der halben Zeit wie über das herkömmliche Ventil aufgeblasen bekomme. Wichtig ist dabei mit dem Mund wirklich 20 cm vom Ventil Abstand zu halten, da so nicht nur die Atemluft in der Matte landet, sondern auch die Umgebungsluft mit an- und eingesaugt wird. Clever!

Es könnte fast zu schön sein, wenn da nicht meine schlechten Erfahrungen mit der Robustheit der Matte wären. Die aber, zugegebener Weise, die lebenslange Herstellergarantie wieder ausgleicht. So hat auch mich das bekannte Problem der NeoAir Matten getroffen, bei dem die Kammern im Inneren delaminieren, also aufplatzen, wenn sich die prall gefüllte Matte weiter erwärmt. In meinem Fall hat dafür meine Körperwärme genügt. Schlecht, wenn das am Anfang einer längeren Tour passiert. War bei mir nicht der Fall und nach knapp über zwei Wochen Postweg kam Gottseidank Ersatz aus Irland und wahrscheinlich kann man dem auch gut begegnen, indem man die Matte nicht ganz prall aufbläst.

Geliefert wird die Isomatte im ausreichend dimensionierten Packsack und inklusive Field Repair Kit für kleine Beschädigungen der Oberfläche.

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