Im test

Test: TICKET TO THE MOON Fullmoon-Tarp - Hängematten-Tarp

TICKET TO THE MOON Fullmoon-Tarp - Hängematten-Tarp
Perfekter Wetterschutz für die Hängematte
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • Überragend viele Abspannmöglichkeiten
  • Möglichkeit, Eingänge zu verschließen
  • Schlaufe im Innern für Lampe
  • hochwertiges Material
  • perfekter Schutz der Hängematte
  • Schnellspanner sowie Verstaumöglichkeiten für Schnüre

Nachteile

  • Bandsalat-Gefahr
  • hoher Preis
  • kleiner und nicht wasserdichter Packsack

Bewertung

Ticket To The Moon – Full Moon Tarp

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Ticket to the Moon

Geschichte:

Ticket to the Moon ist ein Hersteller aus Österreich, der sich komplett auf Hängematten spezialisiert hat. Gründer des Ganzen ist ein gewisser Charly, ein Hippie vor dem Herrn, der seine Zeit zumeist in Indien und auf Festivals verbrachte und daher schon immer ein Faible für Hängematten hatte. 1996 wurde er schließlich auf den hervorragenden Stoff Fallschirm-Nylon aufmerksam, welcher für Hängematten nur so prädestiniert ist, da dieser Stoff leicht und widerstandsfähig ist. Von ganz kleinen Beginnen ausgehend expandierte er immer weiter, bis Ticket to the Moon eine eingetragene Marke wurde und heute die Welt mit Hängematten versorgt.

Produkte:

Das Tolle bei TTTM ist, dass jeder sich seine eigene Hängematte individuell gestalten kann. Von´Moonchair bis zur Hängematte geht es weiter über verschiedene Größen der Hängematten bis hin zur farblichen Gestaltung dieser. Ein toller individueller Funfact :)

Neben den erwähnten und einer bereits getesteten und für äußerst gut befundenen Hängematte bietet TTTM auch die entsprechenden Tarps zu den Hängematten. So bietet TTTM nicht nur das Lightest Tarp an, ein 250 cm x 250 cm und 350 cm in der Diagonalen großes utraleichtes wasserdichtes (bis 20.000mm) und leichtes (373g) Tarp an, sondern nun auch das Full Moon Tarp, welches – schon vorneweg genommen- unter den Tarps seinesgleichen sucht. Hier nun zum hoffentlich hilfreichen Testbericht:

Full Moon Tarp

Maße :

Mdst. Gewicht: 588 g (bei 4 Schnüre zum Abspannen)

Höchstes Gewicht: 750 g

Länge und Breite: 310 x 295 cm

Diagonale: 428 cm

Wasserdicht bis 20.000 mm

Material :

Material 20D ripstop Sil-Nylon:R ipstop-Nylon mit beidseitiger, haltbarer Silikonbeschichtung sorgt dafür, dass der Stoff langfristig wasserdicht ist und erhöht die UV-Stabilität. Ein weiterer Vorteile der Silikonbeschichtung ist, dass dadurch die Reißfestigkeit erhöht wird. Dadurch kann das Tarp auch wunderbar als Schattenspender genutzt werden und man ist vor der gefährlichen UV-Strahlung sicher.

Farbe: dunkelgrün: Die Farbe ist somit bestens geeignet unbeobachtet im Wald oder auf einer Wiese zwischen Bäumen zu liegen, ohne direkt entdeckt zu werden. Für alle Outdoor-Entusiasten also hervorragend gelöst. Aufgabe für das nächste Foto: Finde das Tarp;)

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Lieferumfang:

Neben dem Tarp werden noch 6 ultraleichte Heringe (Y-Profil; 15 cm lang und mit einem Bändchen versehen) und erfreulicher Weise ein Reparaturset bestehend aus Pinsel, Kleber und Flicken mitgeliefert. Das Ganze ist verstaut in dem TTTM genuinen Packsack in Form eines Halbmondes.

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Die Heringe selbst sind wiederum in einem kleinen Packsack verpackt.

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Die Plane des Tarps wiederum kann mit einem mitgelieferten Bändchen zugebunden werden.

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Schnüre: 12 Schnüre sind jeweils 250 cm lang; 2 Schnüre wiederum 35 cm.

Dazu sei noch angemerkt, dass ich es sehr hilfreich finde, dass TTTM direkt ein Reparaturset mit dazu legt, so dass man nicht gezwungen istm zusätzlich noch etwas kaufen zu müssen.  

Warum Full Moon?

Das Besondere an diesem Tarp ist, dass es aufgrund seiner Größe und seiner überragenden Abspannmöglichkeiten die Option bietet, die Hängematte komplett zu verschließen, als lege sich das Tarp wie ein Vollmond um die Hängematte. Schaut man sich die aufgebaute Konstruktion von außen einmal an, so hat man das Gefühl, als sei ein Zelt um die Hängematte herum aufgebaut.

Abspannmöglichkeiten:

Das Tarp verfügt über 14 !!! Abspannmöglichkeiten und Aufhängemöglichkeiten., 12 Möglichkeiten werden dadurch durch die Abspannseile ermöglicht. Dies ist eindeutig ein riesiges Plus, so dass man das Tarp in fast jeglicher Situation gut aufgebaut bekommt. Es bieten sich weiterhin verschiedenste Optionen des Aufbaus. Diese werden auch von TTTM in Form eines kleinen kurzen Beiblattes vorgestellt. Herrlich erfrischend Oldschool (auch wenn das Papier durch häufiges Knicken Gefahr läuft, nicht mehr richtig gelesen werden zu können)

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a) Rectangular:

Bei dieser Variante baut man sich schließlich das Tarp mit genügend Luftzirkulation durch einen Abstand zum Boden auf. Des Weiteren hat man hier genügend Platz, um im Trockenen zu kochen oder aber unter dem Tarp auch zu stehen.

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b) Full protection

Der Aufbau verläuft ganz ähnlich zu dem Rectangular, mit dem Unterschied, dass man das Tarp so abspannt, dass die Distanz zum Boden fast abgeschlossen wird.

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Dies erreicht man, indem man die Abspannpunkte nicht mehr entfernt vom Tarp entfernt wählt, sondern nah an dem Tarp selbst positioniert. Um einen kompletten Schutz zu gewährleisten, steht es einem jetzt noch offen die Eingänge zu verschließen. Hierfür sidn auf beiden Seiten Clipper angebracht, die ein schnelles Öffnen und Schließen ermöglichen.

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c) Diamond

Hier handelt es sich um die luftigste Variante gleich einem Sonnensegel. Vorteil neben der überragenden Luftzirkulation ist auch die bessere Sichtbarkeit aus der Hängematte heraus. Über Tag also wohl die empfehlenswerteste Lösung. Dabei sollte man die 2 seitlichen Abspannseile etwas höher als die Hängematte befestigen, zwei weitere Ecken befestigt man weit jeweils gegenüber entfernt von dem First am Boden, so das sich ein offenes Sonnensegel erggibt. Leider habe ich keine Bäume so vorrätig gehabt, als dass ich ein Foto davon hätte machen können.

d) Auch als einseitiger Windschutz kann das Tarp schließlich einfach und praktisch aufgebaut werden. Schlägt das Wetter dann doch um, hat man innerhalb von einer Minute und 2-3 Handgriffe den Windschutz zum Tarp umgebaut. Die Schnellspanner und Klicker sind da einfach top.

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In der Praxis:

Ein großes Lob für die Option die langen Abspannschnüre auch in dem Tarp selbst in Form eines kleines Täschchens, welches im Innern an den Abspannpunkten vernäht ist und mit einem Klett zu verschließen ist, zu verstauen. Wenn man dies nicht macht, kann einem beim nächsten Aufbau ein böses Erwachen in Form eines Bandsalats erwarten.

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Der Aufbau sollte bevor man das Tarp wirklich im ernsthaften Einsatz hat, einige Male geprobt werden (die Tarpplane ist doch recht groß und bei starkem Wind kann es einem schön um die Ohren fliegen)

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Insbesondere wenn man nur wenig Erfahrung im Aufbau von Tarps verfügt. Denn das Tarp verfügt schon über eine große Fläche und bei starkem Wind sollte man wissen, wie man es aufbauen möchte. Auch kann man hinsichtlich der Variationen, wie man die Heringe einstecken möchte, seine eigene Präferenz finden. Des Weiteren fand ich es am Anfang ein wenig störend, dass man so viele verschiedene Abspannmöglichkeiten durch die separaten Befestigungen hat. Soll heißen: ich habe an den Abspannpunkten immer wieder die Abspannseile, welche ich ordentlich ent- und auspacken muss.

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Im Vergleich zu einem Zelt habe ich so hier um einiges mehr an Arbeit und durch die vielen Abspannschnüre auch an Gewicht. Vielleicht muss ich mich als alter Zeltwanderer erst noch einmal ein wenig mehr an diese Konstruktion gewöhnen. Auch war es für mich sehr ungewöhnlich, dass die Schnüre so lang sein müssen.

In der Praxis „kann“ dieses je nach Terrain natürlich von Nutzen sein (z.B. entferntere Bäume als Abspannmöglichkeiten)

Im Detail:

Praktisch für den Aufbau ist, dass die Leinen, die um den Baum gehören, in freundlichem Blau gefärbt sind (die Abspannleinen in gelb) und ein entsprechender Karabiner zur Befestigung vorhanden ist. Auch diese lassen sich einfach in die eingenähten Taschen verstauen. So ist man immer auf der richtigen Seite beim Aufbau. Des Weiteren ist es super praktisch, dass sobald man die blauen Leinen um den Baum gebunden hat, man diese zu der jeweiligen notwendigen Seite abspannend ziehen kann, so dass das Tarp wirklich auch mittig über der Hängematte hängt.

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Die Abspannleinen lassen sich einfachst festzurren. Dies ist besonders erfreulich, da man ein Tarp nach einiger Zeit immer wieder nachspannen sollte. Die Abspannleinen sind zudem an Schnellspannern befestigt. Auch dies ermöglichst schnell verschiedene Variationen des Aufbaus. Gerade auch wenn das Wetter umschlägt hat man so die Chance in Windeseile "sich" und seine Hängematten regendicht zu verpacken :)

 

Die Türen am Fuß- oder Kopfende lassen sich oben oder aber auch unten verschließen.

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Somit hätte man auf der einen Seite einen besseren Schutz für die Hängematte, auf der anderen Seite einen einfacheren Ausstieg.

Mittig auf beiden Seiten befinden sich die zusätzlich abzuspannenden Leinen für die Tie Outs.

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Diese ließen sich u.a. auch mit einem hochgestellten Ast oder einem anderen Baum wiederum so befestigen, dass man das Tarp in Form eines Unterstandes nutzen könnte. Benötigt man das Tie Out nicht, lässt sich dieses ganz einfach per Klicksystem vom Tarp lösen. So läuft die Leine nicht Gefahr bei zusätzlichem Wind gegen das Tarp zu schlagen.

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Auch ist das Hersteller-Logo dezent auf dem Tarp aufgedruckt, was ich sympathischer finde, als sich in grellen Farben selbst darzustellen.

Features:

Unglaublich aber wahr. TTTM erfüllt weitere Hängematten-Träume. Denn so wurde im Innern des Tarps eine Schlaufe angebracht, in welche man eine Lampe einhängen kann. Hier wurde wirklich mitgedacht. Oben in der Mitte auf dem Bild zu erkennen.

kkkjjj Was ich bei meinem Test noch nachreichen möchte, ist wie sich das Tarp bei einem wirklichen Unwetter schlägt. Dafür hat das Wetter- Gott sei Dank- noch keinen Anlass gegeben. Interessieren würde mich da insbesondere die Windstabilität, denn bei einfachem bis starken Regen zeigte das FullMoon-Tarp keinerlei Schwächen. Man muss schließlich aber darauf aufpassen, das Tarp in ausreichendem Abstand zur Hängematte zu spannen, so dass man nicht Gefahr läuft, an die feuchten Innenwände des Tarps zu gelangen.

Fazit:

Insgesamt wirkt das Tarp absolut hochwertige verarbeitet und es wird Hängematten Outdoor Enthusiasten völlig zufrieden stellen. Die hochwertige Verarbeitung rückt dabei vielleicht auch den den hoch erscheinenden Preis ins rechte Licht, jedoch erhält man für fast 200 Euro auch schon das ein oder andere Zelt mit ein wenig mehr Komfort. Für einen Hängematten-Anfänger würde ich daher zunächst ein einfaches TTTM Hammock Tarp empfehlen, die Fortgeschrittenen werden jedoch gleich das Full-Moon-Tarp lieben. Die Freiheit ist natürlich um einiges größer als in einem verschlossenen Zelt oder einem normalen Tarp, wo man sich auf seiner Matte auf den Boden legen muss. Die Hängematte plus Full-Moon-Tarp ist da dann schon die Deluxe-Variante. Tatsächlich etwas schwierig finde ich es das Tarp wieder in seinen Packsack zu bekommen. Dieser ist doch recht knapp bemessen. Sollte das Tarp nass sein, hält der Packsack die Feuchtigkeit definitiv nicht ab.  Ich werde daher wohl noch auf einen kleinen wssserdichten Packsack umschwenken.

Dabei steht dann auch die Philosophie im Vordergrund : Unter freiem Himmel direkt in der Hängematte und im Notfall unter das Tarp. Zudem kann man es sich an den schönsten Plätzen schnell gemütlich machen. Dabei ist der Einsatz natürlich nicht nur auf eine Hängematte beschränkt, es lässt sich natürlich auch als einfaches geräumiges Tarp für mdst 2 Personen verwenden.

Es hat einfach schon was und ich bin tatsächlich sehr auf den Geschmack gekommen. Daher eine klare Kaufempfehlung.

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Wie wurde das Produkt erworben?Ich bin ProduktScout - zum Testen von OUTSIDEstories
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