Mein Fazit vorab:

Ich finde die Idee des selbstaufkochenden Trail-Essens sehr spannend und es hat auch prima funktioniert. Man braucht nur kaltes Wasser hinzuzugeben. Allerdings mochte ich alle drei Geschmacksrichtungen nicht wirklich, es schmeckte auch ganz anders als der Name vermuten ließ. Trotzdem vielleicht eine nette Abwechslung zu sonstigem Trail Essen und Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. 

Funktionsweise:

Die Beutel kommen mit einer ausführlichen Anleitung und einem Mechanismus zum selbst aufkochen. Man gibt nur kaltes Wasser hinzu, aktiviert den Kochbeutel und wartet die paar Minuten ab. Das Ganze funktioniert prima und so kann man sich auch unterwegs ohne Gaskocher ein warmes Essen zubereiten.

Zu Anfang ist es etwas komplex zum Verstehen, aber wenn man die Anleitung befolgt, kann man nichts falsch machen. Es riecht etwas seltsam, wenn es aufkocht, aber Gaskocher riechen ja auch nach etwas, von daher hat mich das nicht gestört.

Geschmack:

Der Geschmack hat mich etwas enttäuscht, ich fand bei allen drei probierten Geschmäckern nicht, dass sie so wie der Name (Veganes Curry, Lammeintopf mit Minze und Reis, Lachs mit Steinpilzrisotto) es vermuten ließ, geschmeckt haben. Insgesamt war alles eher lasch und nicht besonders lecker, weder von Lamm noch von Lachs habe ich etwas geschmeckt. Da sind Geschmäcker aber ja grundsätzlich verschieden, mein Freund fand sie etwas besser als ich.   

Alles in allem sind die Outdoor-Nahrungspakete von Katadyn eine praktische Abwechslung zu anderem Trail-Essen, leider geschmacklich nicht wirklich etwas für mich.