Im test

Test: ORIGIN OUTDOORS Grill- und Feuerschale 'Hexagon' - Grill

ORIGIN OUTDOORS Grill- und Feuerschale 'Hexagon' - Grill
Für Campingausflüge bestens geeignet
Bewertung Ø: 4.00 Sterne

Vorteile

  • Klein verpackt
  • Schnell aufgebaut
  • Leicht
  • Guter Kamineffekt
  • Als Grill und Feuerschale nutzbar

Nachteile

  • Bodenabstand zu gering
  • Kohlegitter hat sich verzogen

Bewertung

Grillen im Sommer ist immer etwas Schönes für mich. So war ich vor kurzem mit meiner Familie auf einem Campingplatz. Natürlich war auch der Holzkohlegrill mit Feuerschale dabei. Der Nachteil bei dem Dreibein-Schwenker war allerdings, das er sehr viel Platz im Fahrzeug einnahm, den wir auch für andere Sache benötigt hätten. Kurz darauf bekam ich die Origin Outdoors Grill- und Feuerschale Hexagon 40 x 45 cm. Schade das sie nicht etwas früher gekommen ist. Nun, da wir immer viel und gerne grillen wurde sie zu Hause intensiv getestet. Wie zufrieden ich mit der Grill und Feuerschale bin, erfahrt ihr hier.

Grill und Feuerschale bedeutet für mich, dass ich nicht nur damit grillen kann, sondern auch mal ein kleines Feuer darin entzünden kann. Lagerfeuerstimmung am Abend ist auch immer sehr schön, besonders beim Camping . Aber hält das der Hexagon aus? Wir werden sehen. Geliefert wird die Grill und Feuerschale in einem 50 x 30 cm großen Karton.

karton

Auf den Außenseiten befindet sich die Beschreibung des Grills in verschiedenen Sprachen. Innen im Kartons ist dann eine Transporttasche aus Nylon, indem sich dann die Teile der Grill und Feuerschale befinden.

Transporttasche

Der ganze Grill besteht aus fünf Teilen. Rost, Außenschale und Standfuss werden einfach auseinander geklappt, und die restlichen Teile dann einfach eingelegt. Eine Anleitung hierfür gibt es nicht, was aber auch nicht nötig ist.

Grillteile

Was mich ein wenig stört ist, das einige Teile mit einer blauen Folie überzogen waren, die ich abziehen musste. Diese Schutzfolie soll die Teile beim Transport vor Kratzern schützen. Ich finde sie unnötig, es ist nur überflüssiger Plastikmüll. Zumal auf dem Blech die Spur der Messerklinge noch zu erkennen ist, welche die Folie zugeschnitten hat. Da ich auch oft mit Metallplatten zu tun habe, weiß ich aber, dass diese Folie vom Hersteller der Edelstahltafel kommen und nicht von Hersteller des Grills. Somit ist der Edelstahlhersteller für diesen Plastikmüll verantwortlich. Aber das nur nebenbei. Hier geht es ja um den Grill.

Plastikmüll

Wie gesagt, eine Anleitung zum Zusammenbauen gibt es nicht, aber das ist auch selbst erklärend und geht wirklich schnell.

Zusammenbau

Kommen wir mal zu den Maßen.

Die Grillfläche ist 40 x 45 cm groß, da geht schon einiges drauf. Das ganze Set wiegt 3150 g. Aschenblech sowie die Außenschale ist aus dünnem Edelstahlblech gefertigt. Die Teile der Außenschale sind durch eine Art Scharniere miteinander verbunden, so das sich das Ganze platzsparend zusammenfalten lässt. Wenn ich ehrlich bin, habe ich hier ein wenig bedenken, ob sich das ganze durch die große Hitze nicht verzieht und sich dann nicht mehr richtig zusammenklappen lässt. Aber wir werden sehen. Die Seitenteile haben am unteren Rand jeweils zwei 1,5 x 3 cm große Luftschlitze.

Luftschlitze
In jeden Seitenteil befinden sich 2 dieser Luftschlitze

Damit sollte die Grillkohle oder das Feuer genügend Luft für die Verbrennung bekommen. Der Abstand zwischen Auflagegitter für die Brennmaterialien und den Grillrost sind 9,5 cm. Der gesamte Aufbau hat eine Höhe von 22,5 cm. Was mir persönlich sehr wichtig ist, ist der Abstand zwischen Boden und Ascheblech. Dieser sollte groß genug sein damit beim Grillen die Boden bzw. Grasnarbe durch die Hitze nicht verbrennt. Er beträgt hier nur 8 cm. Ob das ausreicht um den Boden zu schützen werden wir sehen. Wo ich auch ein wenig bedenken habe sind die Luftschlitze. Dort könnten natürlich auch noch glühende Holz- oder Kohlestücke rausfallen und z.B. auf einer trockenen Wiese einen Flächenbrand verursachen. Also sollte man immer ein wenig aufpassen und dies auch immer im Auge behalten. Ok -  genug der Theorie .

Ob du nun mit Holz, Holzkohlebriketts oder Holzkohle grillst, ist dir überlassen. Ich habe für das erste mal Briketts gewählt. Ich finde das sie länger die Hitze halten als Holzkohle, aber das ist nur meine persönliche Meinung. Natürlich spielt die Qualität der Briketts oder Holzkohle eine entscheidende Rolle. Doch am liebsten grille ich, wenn man vorher ein schönes Holzfeuer hatte. Ich finde das dann das Grillgut geschmacklich am besten schmeckt. Ob mir das auch in der Feuerschale gelingt werde ich auch testen. Da fällt mir ein, mit Holzkohle muss ich das auch einmal testen und schauen ob diese nicht einfach durch das Auflagegitter fällt bevor sie richtig verbrannt ist. Ok zurück zum ersten mal. Ich habe meinen Anzündkamin also gefüllt und zwar ganz. Und siehe da, ich habe diese Menge auch gebraucht um die komplette Grillfläche mit Hitze zu versorgen. Es gibt fast nichts was nicht gegrillt werden kann. Für das erste Eingrillen habe ich mich für Fisch entschieden. Der Fisch war lecker.

Anzündkamin

Grillkohle

Lachs

Thunfisch

Wie bei allen neuen Sachen muss man auch beim Grillen ausprobieren und testen wie was am besten klappt. Beim zweiten mal wurden Steaks auf Holzkohle gegrillt. Doch zuerst habe ich ausprobiert wie sich die Schale als Feuerschale macht und ein schönes Feuer darin gemacht. Danach wurde noch etwas Holzkohle zum Grillen dazu gegeben.

Feuerschale

Holzkohle

Es gab eine tolle sehr heiße Glut. Dies hat nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile. Durch den geringen Abstand zwischen Kohle und Grillgut, wird es außen sehr schnell gut und wenn man nicht aufpasst auch schwarz . Innen ist aber in diesem Fall das Fleisch noch nicht durch durchgegart. Ein weiterer Nachteil auf den man achten muss, ist dass sich das heruntertropfende Fett sehr schnell entzündet und immer wieder Flammen von der Kohle aufsteigen. Wenn man da nicht aufpasst, ist das Grillgut sehr schnell verbrannt. Hier kann man sich aber helfen, in dem man den Grill nur auf einer Seite mit glühender Kohle bestückt und die andere Seite frei lässt. So bekommt man eine direkte Grillzone und eine indirekte Zone. Zum scharfen Angrillen nimmt man die direkte Zone und schiebt dann das Grillgut auf die indirekte Zone wo es ohne zu verbrennen durchgaren kann.

Gegrilltes Fleisch
Hier ist der Komplette Grill mit Kohle gefüllt. Immer wieder musste ich aufpassen das nichts verbrennt.

 

Flammen
Durch herunter tropfendes Fett kamen immer wieder große Flammen, die drohten das Fleisch zu verbrennen.
Direkte und Indirekte Grillzone
Hier sieht man das Grillen mit einer direkten und indirekten Grillzone

Was ist nun eigentlich mit dem Abstand zwischen Ascheblech und Grasnarbe? Ich habe meine Hand dazwischen gelegt und musste sie sofort wieder zurückziehen. Es war zu heiß und würde jede Bodennarbe verbrennen. Abhilfe könnte da eine Brandschutzmatte schaffen.

Hand

Brandschutzmatte
Eine Brandschutzmatte bekommst du im Internet, und diese hilft gegen Verbrennungen auf dem Boden.

Die Reinigung

Natürlich hinterlässt so ein Grillabend auch seine Spuren am Grill. Zur Reinigung habe ich Wasser und ein Stahlwolleschwamm benutzt und bekam den Grill auch wieder einigermaßen sauber. Dabei habe ich festgestellt, dass sich das Auflagegitter für die Kohle schon etwas verzogen hatte. Ich finde das nicht weiter schlimm, solange es nicht mehr wird und somit vielleicht auch unbrauchbar.

verschmutzter Grill

grill

Rost

 

Mein Fazit:

Die  Hexagon Grill und Feuerschale ist ein Grill den ich nicht als Hauptgrill sehe. Man kann ihn aber auch durchaus einmal auf einem Balkon verwenden wenn man keinen anderen Grillpatz hat. Ich persönlich sehe ihn als einen Grill der für unsere Camping Urlaube eingesetzt wird. Er ist klein und lässt sich gut verstauen. Der schnelle Aufbau ist ein großer Vorteil. Bei meinen Grillabenden habe ich den Eindruck gewonnen, dass er für Holzkohle sehr gut geeignet ist weil er den richtig guten Kaminzugeffekt hat. Aufpassen muss man allerdings wo man ihn aufstellt, denn der Boden wir sehr heiß und das kann ungewollte Spuren hinterlassen. Es sind wie befürchtet keine glühende Kohlereste aus den Luftschlitzen gefallen. Das ganze Brennmaterial war immer sauber und komplett verbrannt. Es haben sich auch die Scharniere wie befürchtet nicht verzogen. Bis jetzt war es nur der Auflagerost, was ich wie bereits erwähnte, und nicht schlimm finde. Wenn man den Grill ein paarmal eingesetzt hat und gelernt hat wie man mit der Hitze variieren kann, erreicht man tolle Grillergebnisse. Als Feuerschale ist der Hexagon auch sehr gut geeignet. Ich bin rundum zufrieden mit ihm. Eines ist sicher, es warten noch viele Einsätze auf Ihn.

Wie wurde das Produkt erworben?Ich bin ProduktScout - zum Testen von OUTSIDEstories
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