Im test

Test: ORIGIN OUTDOORS Emaille Teller flach - Geschirr

ORIGIN OUTDOORS Emaille Teller flach - Geschirr
Ideal für Campingurlaube
Bewertung Ø: 3.50 Sterne

Vorteile

  • Groß
  • Er kann auch als Suppenteller verwendet werden
  • Robust
  • Leicht zu Reinigen
  • Spülmaschinengeeignet

Nachteile

  • Preis
  • Optische Mängel

Bewertung

Normalerweise esse ich bei meinen Touren draußen in der Natur auch den Töpfen und Pfannen, in denen ich meine Gerichte zubereite. Das hat den Vorteil, dass ich kein zusätzliches Gewicht mitschleppen muss. Nun habe ich einen großen blauen Emaileteller zum Testen von Outside Stories bekommen. Diesen Teller habe ich dann auch mitgenommen. Er hat einen Durchmesser von 26 cm und wiegt 265 g (selbst gewogen).

Das mit dem Gewicht ist so eine Sache, denn ich habe schon gelesen, dass er nur 240 g wiegt, andere  schreiben etwas von 253 g und ich komme nun mit 265 g. Ich gehe davon aus, dass keine diese Waage geeicht ist und so kommen die Differenzen zustande. Ist das nun schwer? Ich find für diesen großen robusten Teller ist es durchaus ok.

Waage

Als ich den Teller das erste Mal in der Hand hielt, dachte ich nur, der ist mal richtig groß, da geht etwas drauf. Zuerst habe ich ein wenig gerätselt, ob es nicht ein tiefer Teller ist. Aber nein, es ist wirklich ein flacher Teller mit einem hohen Rand. Zur Not könnte man ihn auch für flüssige Nahrung nehmen, wie Suppen, denn er kann mit ca. 700 ml Flüssigkeit gefüllt werden und dann ist er noch nicht bis zum Rand voll. Also kann man ihn auch für verschiedene Arten von Speisen nutzen, was natürlich ein Vorteil ist.

Teller

Die Optik

Der Teller ist farblich blau gehalten und hat leichte weiße Flecken in dem Emaile. Auffallend ist, dass er vom Brennen her nicht ganz glatt ist und immer wieder kleine Knuppel in der Lackierung hat. Es scheint so, als ob die Oberfläche nicht sauber verarbeitet wäre. Optisch ist das nicht schön. Mich persönlich stört das aber nicht. Der Rand ist mit einen Edelstahlring eingefasst.

 

Oberfläche des tellers
Man kann deutlich Unebenheiten in der Glasur sehen

Was ist eigentlich Emaile? Das ist eine Glasur, die meistens aus Silikaten und Oxiden besteht. Jeder kennt ja die Keramiklasur und Email ist dasselbe, nur das Trägermaterial nicht aus Keramik besteht, sondern aus Metall. Diese Schutzschicht schützt das darunterliegende Metall vor Korrosion. Außerdem können sich auf der glatten Oberfläche nicht so schnell Bakterien festsetzen. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Teller Spülmaschinen geeignet ist. Er ist aber auch ohne Spülmaschine leicht zu Reinigen.

Ein Nachteil bei diesem Teller ist, dass er sehr gut die Hitze aufnimmt und man bei sehr heißen Sachen aufpassen muss, dass man sich nicht verbrennt. Da kommt mir gerade eine Idee. Da der Teller ja auch sehr hitzebeständig ist, frage ich mich ob er direkt auf den Gaskocher verwendet werden kann?. Das werde ich sofort mal testen und baue meinen Gaskocher auf. Es ist noch früh am Morgen und gefrühstückt haben meine Frau und ich noch nicht. Wie wäre es da mit einem Rührei am Morgen? Ja, ich weiß, für so etwas ist der Teller nicht gedacht, aber wenn es funktioniert, warum nicht. Auf Touren hätte man dann wieder ein Ausrüstungsgegenstand, der vielseitig einsetzbar wäre z.B. Teller und Pfanne zugleich.

Rührei im teller

Rürei

 

 

Rühr ei
Es war zwar etwas angebrannt, hat aber trotzdem gut geschmeckt.

Das Ergebnis:

Vorneweg, es funktioniert. Wenn es auch nicht ganz ideal ist, da die Hitzeverteilung sehr ungleichmäßig ist. Dort wo die Flamme ist, brennt es schnell an und der Rand bleibt eher kühl. Zu meiner Verwunderung kann ich ihn sogar mit der Hand festhalten, ohne mich zu verbrennen. Natürlich habe ich dann doch aus Sicherheitsgründen einen Handschuh angezogen. Als das Rührei fertig war, konnte ich den Teller aber ohne Probleme von der Flamme nehmen.

Mein Fazit zu dieser kleinen Aktion:

Zur Not könnte man gut in dem Teller etwas erwärmen. Fleisch würde ich vielleicht nicht unbedingt darin braten, aber das Rührei hat geschmeckt. Der Teller hat keinen Schaden genommen und auch das Angebrannte ging leicht wieder ab. Also ich würde sagen Pluspunkt, auch wenn der Teller wie gesagt NICHT dafür gedacht ist

Robustheit

Es wurden ja schon einige Bewertungen über emailliertes Geschirr geschrieben, und fast alle bemängelten dass das Geschirr nicht kratzfest sei. Das kann ich bis jetzt nicht bestätigen. Nicht weil ich es nicht im Einsatz hatte, sondern weil ich bis jetzt keine Kratzer gefunden habe und ich habe auch Wurst und Fleisch auf dem Teller geschnitten. Ein scharfes Messer, das mit viel Druck auf die Schutzschicht einwirkt, hinterlässt sicher Kratzer. Ich glaube aber, dass sich dies auch vermeiden lässt. Bei einer Teflon beschichtetet Pfanne soll man ja auch keine scharfen Küchenhelfer verwenden. Allerdings muss man auch fairerweiße sagen, wenn es dann doch zu erheblichen Kratzern kommt, muss man aufpassen, das man keine Emaile Splitter im Essen hat und durch die entstandenen Rillen auch die Hygiene leidet, da sich dort Bakterien festsetzen können. Ich finde aber das dieser Teller im Gegensatz zu Campingplastikgeschirr schon robuster und kratzfester sind.

Essen auf dem Teller

Essen

Mein Fazit:

Ich habe diesen Teller nun seit einiger Zeit in Gebrauch und bin sehr zufrieden damit. Ich finde ihn für den Campingurlaub ideal und schön groß. Er ist robust und vielseitig einsetzbar. Seinen Einsatz wird er auch auf Wandertouren bekommen, ich denke das passt gut. Hätte er nicht diese optischen Mängel, würde ich ihm 5 Sterne geben, so sind es leider nur 4 Sterne.

 

Wie wurde das Produkt erworben?Ich bin ProduktScout - zum Testen von OUTSIDEstories
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WEITERE BEWERTUNGEN

Solider, preiswerter Teller für Touren und Camping
Bewertung Ø: 3.50 Sterne

Vorteile

  • preiswert
  • recht leicht
  • gut verstaubar bei Touren
  • durch Vertiefung kann man auch auf dem Schoß essen
  • langlebig (bei guter Pflege)
  • geschmacksneutral

Nachteile

  • Farbvarianten könnten optisch schöner sein
  • erhitzt sich stark
  • zerkratzt schnell

Bewertung

Tester: Christian

Testprodukt: Origin Outdoors Emaille Teller blau 26 cm flach

Testzeitraum:  6 Wochen

Zum Hersteller/zur Service-Company: Das Produkt wurde mir gemeinsam mit sieben weiteren Produkten von der Relags GmbH zur Verfügung gestellt, die 1985 gegründet wurde und als Importeur, Hersteller und Servicecompany im Bereich Outdoor-Hardware in Europa fungiert.

Logo des Herstellers
Logo des Herstellers

So bedient sie heute mehr als 1.200 Kunden im europäischen Bereich mit über 4.000 Artikeln. Mir persönlich hat die Firma bisher nichts gesagt und ich war direkt sehr begeistert, wie viele Artikel der Online-Shop enthält.

Ein Blick auf die Website
Ein Blick auf die Website

Was für mich jedoch nicht durchsichtig ist, ob man dort nur als Händler oder auch als Privatperson bestellen kann und wie der Bestellvorgang abläuft (lediglich den Hinweis Versand oder Abholung bei Ihrem Fachhändler fanden wir auf der Webseite). Mehr Infos zum Händler findet ihr auf dessen Webseite. (Anmerkung der Redaktion: Relags GmbH tritt ausschließlich als Großhändler auf. Die Produkte der Marken ORIGIN OUTDOORS und BASICNATURE werden über den gut sortierten Outdoor-Einzelhandel für Endverbraucher angeboten. Siehe Preisvergleich links.)

Für alle Interessierten möchten ich nicht unerwähnt lassen, welche Testprodukte wir alle von der Relags GmbH erhalten haben:

  1. Isolierflasche „Active“ der Marke Origin Outdoors
  2. Lunchbox „Bamboo“ der Marke Origin Outdoors
  3. Bienenwachstücher der Marke Origin Outdoors
  4. Bundeswehrbesteck „Titan“ der Marke Origin Outdoors
  5. Emaille Teller der Marke Origin Outdoors
  6. Titanbecher der Marke BasicNature
  7. Picknickdecke „Beach“ der Marke BasicNature
  8. Grill- und Feuerschale „Hexagon“ der Marke Origin Outdoors

Produkte 1Produkte 2Produkte 3

Produktbeschreibung des Herstellers: Der Hersteller beschreibt den Teller als langlebig, geschmacksneutral, einfach zu reinigen und sehr leicht. Zudem verweist er auf die glatte Oberfläche, die bakterienhemmend sei. Aus diesem Grund eignet er sich vor allem für Grillen, Wandern und Camping.

Optik/Material:

Den Teller gibt es in den beiden Farben Blau und Oceangrün sowie in den zwei unterschiedlichen Ausführungen tief und flach. Ich habe die flache Ausführung in der Farbe Blau als Testprodukt erhalten. Zwar ist es gemeinhin Geschmackssache, wie die Optik eines Produktes wirkt, jedoch gefällt mir die Farbe des Tellers nicht wirklich. Dieser Aspekt ist aber gerade bei einem Teller wichtig, denn das Auge isst ja bekanntlich mit. Obwohl das Design recht ruhig wirkt, hat der Hersteller kleine, hellere Farbpigmente eingebracht, sodass der Teller nicht ganz so langweilig erscheint. Des Weiteren befindet sich am Tellerrand eine Umkantung in Edelstahl, die den Teller „schön“ abrundet.

Farbe Oceangrün
vgl. relags.de: Farbe Oceangrün
Farbe Blau tief
vgl. relags.de: Farbe Blau tief
Farbe Blau flach
vgl. relags.de: Farbe Blau flach

Das robuste Material aus dem der Teller besteht, wird aus einer Verbindung aus Glas und Stahl hergestellt. Diese wird bei sehr hohen Temperaturen gebrannt, sodass das Produkt eine sehr lange Lebenszeit haben soll. Und das kann man sich direkt vorstellen, wenn man den Teller zum ersten Mal in der Hand hält: Er ist so fest, dass es sich mit den bloßen Händen nicht verformen lässt. Lediglich beim darüberstreichen fühlt es sich so an, als hätte die Beschichtung kleine Luftblasen. Ob dies normal ist, kann ich zwar nicht abschließend beantworten. Ich gehe aber mal davon aus.

Bläschen

Der silberfarbene Edelstahlrand ist hingegen einwandfrei verarbeitet.

Rand 1Rand 2

Insgesamt hat der Teller ein Gewicht von 253 Gramm. Im Vergleich zu einem Teller aus Kunststoff (auch wenn man diese beiden eigentlich nicht vergleichen kann) ist er damit etwa dreimal so schwer. Hinsichtlich des Aspektes, dass es sich allerdings um ein sehr langlebiges Produkt handelt und dieses geschmacksneutral ist, kann der Aspekt des Gewichtes meines Erachtens vernachlässigt werden.

Gewicht

Größentechnisch hat der Teller einen Durchmesser von 26 Zentimeter, wobei die Fläche für das Essen ca. 19 Zentimeter beträgt. Im Vergleich mit klassischen Porzellantellern, die man gewöhnlich Zuhause verwendet, verfügt das Produkt somit über eine ähnliche Mittelfläche. Gerade für meine Person, dem bisher bei Outdoor-Touren der Platz im Inneren der Brotdose ausreichte, ist der Teller groß genug für eine Mahlzeit in der Natur.

Durchmesser DurchmesserDurchmesser 3

Reinigung/Hygiene: Aufgrund der glatten Materialoberfläche lässt sich der Teller super reinigen. Auf Touren kann man ihn sehr leicht am Ende der Pause unter fließendem Wasser säubern – beispielsweise auch mal in einem „sauberen Bach“ – und mit einem Tuch trocken reiben. Wenn es draußen warm ist trocknet der Teller nach dem Abwaschen aber auch schnell. So bekommt man ihn ganz einfach „transportsauber“ und vermeidet Verunreinigungen im Inneren des Rucksacks.

Noch einfacher ist die Reinigung Zuhause (nach den Wanderungen). Hier kann man ihn schnell mit Wasser und Spülmittel säubern oder ohne Probleme in die Spülmaschine stecken (da er spülmaschinenfest ist).

Dabei sollte man allerdings in keinem Fall Scheuermittel oder einen Stahlschwamm benutzen, da hierdurch die Emaille-Schicht beschädigt wird.

Praxiseinsatz: Bei Rucksacktouren ist der Teller aufgrund seiner Größe recht gut im Rucksack zu verstauen. Dabei sollte man jedoch aufpassen, dass er beim Transport keinen Kontakt zu anderen Gegenständen aus Metall hat, da die entstehenden Geräusche sonst stören. Aus diesem Grund habe ich ihn immer hochkant, direkt am Rücken verstaut.

Beim Essen bietet der Teller genügend Platz für Speisen unterschiedlicher Art. Brötchen, Gemüse, Fleisch und vieles mehr kann man problemlos aus dem Teller essen. Was mich diesbezüglich allerdings sehr begeisterte und wo der Teller punkten konnte, war die Tatsache, dass man aus dem Teller (obwohl es die flache Variante ist) auch sehr gut Eintöpfe essen kann. Für Suppen ist der Teller allerdings zu flach. Da der Teller geschmacksneutral ist, schmeckt alles so, wie es schmecken soll.  

Eintopf

Zudem finde ich auch die Vertiefung ganz gut, da diese tief genug ist, dass man problemlos den Teller beim Essen auf dem Schoß haben kann. Hierbei sollte man dann jedoch beachten, dass das Essen nicht zu heiß ist, da sich das Material doch schnell aufheizen kann und dann Verbrennungsgefahr besteht.

Außerdem konnte ich sehr schnell feststellen, dass man beim Schneiden im Teller sehr vorsichtig sein muss. Bereits nach einer Mahlzeit, bei der ich Fleisch mit dem Bundeswehrbesteckset geschnitten hatte, konnte ich kleine Kratzer in der Oberfläche sehen. Auch wenn ich bereits vorher die Hypothese hatte, dass bei häufigem Schneiden irgendwann kleinste Kratzer auftreten würden, so war ich ehrlich gesagt überrascht, dass so schnell die Emaille-Schicht Beschädigungen aufweist. Werden diese Kratzer größer, besteht die Gefahr – wie ich herausgefunden habe – dass Splitter in die Nahrung gelangen können oder sich Keime in den Rillen ansiedeln. Dann ist es sinnvoll den Teller zu entsorgen.

Kratzer

Fazit: Der Teller von Origin Outdoors lies mich zunächst einen schönen Backflash erleben, in dem er mich wegen des Emaille an meine Retrotasse aus selbigem Material erinnerte, aus der ich bei meiner Ur-Großmutter immer warme Milch trinken und mich daran wärmen durfte. Schon damals glänzte das Material aufgrund seiner Stabilität und Langlebigkeit. Da der Teller zudem genügend Platz für eine Vielzahl von Speisen bietet, würde ich ihn besonders Menschen empfehlen, denen der nachhaltige Aspekt wichtig ist und die gerne ausgiebigere Pausen bei ihren Touren einlegen.

Tour 1Tour 2Pause 3

Er ist meines Erachtens sowohl für Wanderungen und Camping-Touren, als auch beim Barbecue geeignet. Was ich persönlich nicht ganz so schön finde, ist die Farbe des Tellers – dies ist aber Geschmacksache. Hier gibt es meines Erachtens schönere Designs. Auch wenn der Teller für mein Befinden bereits früh kleinste Kratzer durch den Schneidevorgang aufweist, ist der Preis des Produktes vollkommen in Ordnung, da man hier einen Teller erwirbt, den man trotzdem langfristig nutzen kann, wenn man ihn etwas mit Vorsicht behandelt. Alles in allem kann man hier nicht viel falsch machen.

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