Im test

Test: STANLEY Classic Pour Over - Edelstahl Kaffeefilter

STANLEY Classic Pour Over - Edelstahl Kaffeefilter
Für alle, die nicht auf frischen Kaffee verzichten möchten
Bewertung Ø: 4.20 Sterne

Vorteile

  • Robust
  • Leicht zu reinigen
  • Kein Papierfilter notwendig
  • Gute Filterfunktion
  • Lebenslange Garantie
  • Wiederverwendbar

Nachteile

  • Klobig
  • Schwer

Bewertung

Stanley Pour Over

In dieser Bewertung widme ich mich dem Kaffeefilter aus dem Hause Stanley. 

Weitere Produkte aus dem Hause Stanley sind in meinem Profil zu finden ( https://outside-stories.de/fixl )

Technische Daten:

18/8 rostfreier Stahl

BPA frei

Waschmaschinenfest

0.59l

Bewertung:

Stanley Pour Over

Schritt 1: Kaffeepulver einfüllen. Für den Filter eignet sich eher grob gemahlenes Pulver. Filter auf eine geeignete Tasse setzen.

Stanley Pour Over

Schritt 2: Mit heißem Wasser übergießen. Tipp: Kein kochendes Wasser nehmen, dann wird der Kaffee nicht bitter ;)

Stanley Pour Over

Schritt 3: Den Filter filtern lassen. Ehrlich gesagt dachte ich, dass das Wasser schneller durchlaufen würde wegen den "größeren" Löcher als ein Papierfilter. Falsch gedacht, es dauert etwas genauso lange. 

Stanley Cup

Schritt 4: Frisch gebrühten Kaffee genießen

Stanley Cup

Schritt 5: Mit klarem Wasser durchspülen und der Filter ist quasi schon bereit ihn wieder in den Schrank zu packen. 

Fazit:

Ein klasse Filter welchen ich auf jeden Fall öfters einpacken werde wenn ich unterwegs bin. Jedoch würde ich ihn nicht für mehrtätige Touren einpacken, da er dafür einfach zu schwer und zu sperrig ist. Ideal also für alle Unternehmungen bei denen Gewicht keine große Rolle spielt und man nicht auf seinen frischen Kaffee verzichten möchte, so wie ich :) Besonders gut gefällt mir der simple Aufbau. (Bild unten). Wenig Teile die kaputt gehen können und man kann ihn super sauber machen.

Stanley Pour Over

 

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WEITERE BEWERTUNGEN

Robuster aber sperriger Filter für leckeren Brühkaffee
Bewertung Ø: 4.20 Sterne

Vorteile

  • einfach zu verwenden
  • wenig Kaffeesatz Im Becher
  • leckerer Kaffee
  • leicht zu reinigen
  • robust
  • wiederverwendbarer Filter

Nachteile

  • relativ groß und schwer
  • etwas sperrig
  • keine Transporttasche dabei

Bewertung

Als ich den Pour Over Kaffeefilter von Stanley zum testen bekam, habe ich mich direkt gefreut, da ich mit unseren bisherigen Varianten für Outdoorkaffee noch ganz zufrieden war. Insgesamt finde ich den Filter nicht schlecht, ganz überzeugt hat er mich jedoch nicht.

Pour Over mit zwei Tassen
Das ganze Set

Das Prinzip ist einfach: Der Filter wird auf die Tasse gestellt, Kaffeepulver und heißes Wasser oben rein, und schon beginnt der heiße Kaffee unten raus zu tropfen. Mit dem dazu passenden Thermobecher von Stanley funktioniert das besonders schön, der Filter sitzt gut auf dem Becher. Es funktioniert aber auch mit jeder anderen Tasse oder Kanne mit genügend großem Durchmesser. Empfohlen wird 1EL Kaffeepulver pro 120ml Kaffee bzw. 16g Wasser pro Gramm Kaffee. An der Innenseite sind Markierungen angebracht, welche 240ml/8oz, 350ml/120z, 470ml/16oz und 590ml/20oz entsprechen. Die Markierungen sind aber nicht beschriftet und mit Kaffeepulver drin geht es auch nicht auf.

Zunächst das Wichtigste: der Kaffee schmeckt auch ohne viel Übung prima, ist heiß und hinterlässt nur wenig Kaffeesatz im Becher.

Wasser eingießen

Kaffee im Pour Over
Gleich ist der Kaffee fertig

Möchte man mehrere Kaffee auf einmal machen muss der Filter umgesetzt werden sobald die erste Tasse voll ist. Da muss man schnell sein, damit nichts tropft, was aber draußen nicht so ein riesen Problem ist. Sind alle Tassen voll ist der Filter noch nicht ganz ausgetropft und muss irgendwo abgestellt werden, wo er austropfen kann. Wenn man bei der Kaffeeverteilung nicht hin und her wechselt ist der letzte Kaffee etwas lasch und der Erste hat am meisten Kaffeesatz in der Tasse. Laut der beiliegenden Anleitung dauert es bis zum fertigen Kaffee 3 Minuten, bei uns hat der Filter jedoch deutlich länger getropft. Dann ist das Problem, dass das zuvor im Kocher erhitzte Wasser bereits abkühlt.

Der Pour Over besteht aus der Außenhülle sowie breiten Aufsetzring (Durchmesser 10,5cm) aus Edelstahl, innen befindet sich der wiederverwendbare, erstaunlich feine Filter, ebenfalls aus Metall. Dieser wird mit einem Kunststoffring von unten festgedreht. Die Verarbeitung ist top, der Filter macht einen rundherum robusten und langlebigen Eindruck.

Leerer Pour Over
Leerer Pour Over von innen, man erkennt die Markierungen an der Innenseite.

einfacher Ausbau des Filters

Filter
Nahaufnahme des ausgebauten Filters

Die Reinigung ist einfach, ich hatte befürchtet der feine Filter könnte sich mit Kaffee voll setzen und Kaffeereste hängen bleiben wie es manchmal bei unserer French Press der Fall ist. Doch dem ist nicht so. Durch schwungvolles Ausleeren geht schon der meiste Kaffee raus, dann kann mit einem Schluck Wasser ausgespült werden und der Pour Over ist schon recht sauber. Der innere Filter kann zudem einfach mit zwei Handgriffen rausgeschraubt werden.

schmutziger Filter
Schwungvoll ausgeleert bleibt nur wenig Kaffeepulver zurück

Leider ist der Pour Over recht schwer (205g) und sperrig. Für längere Touren wo Platz und Kilos sehr beschränkt sind würde ich ihn eher nicht einpacken. Es gibt auch keine Möglichkeit den Pour Over für den Transport irgendwie platzsparend zerlegen, vom Hersteller gibt es leider auch kein Transporttäschchen dazu wo man den eventuell noch leicht nassen und nicht gänzlich sauberen Filter verstauen könnte. Mir persönlich fehlt zudem die Möglichkeit Kaffee, wie in der French Press, vorzukochen der dann verteilt werden kann. 

Pour Over auf Din A4 Blatt
Hier auf einem DINA4 Papier für die Größenvorstellung

Insgesamt finde ich den Pour Over aber durchaus empfehlenswert da er einfach funktioniert, leckeren Kaffee macht, leicht zu reinigen ist und wirklich robust wirkt.

Anmerkung: Diese Bewertung bezieht sich nur auf den Pour Over, den dazu passenden Camp Mug habe ich separat bewertet.

Kaffeesatz
Es gelangt nur wenig Kaffeesatz in die Tasse.
Ansicht von unten
So sieht der Pour Over von unten aus.

 

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WEITERE BEWERTUNGEN

Sehr benutzerfreundlich, aber nichts für Espresso-Liebhaber
Bewertung Ø: 4.20 Sterne

Vorteile

  • Leicht zu reinigen
  • Robust
  • Aus Edelstahl
  • Einfache Zubereitung
  • Kompatibel mit (fast) jedem Becher

Nachteile

  • Intensität begrenzt (kein starker Kaffee/Espresso möglich)
  • Wasser muss extra gekocht werden
  • Für 2 Personen umständlich
  • Keine Abdeckung des Gehäuses

Bewertung

Für Outside Stories durfte ich den Stanley Pour Over Coffee Brewer testen. Meine Erfahrungen zu diesem Produkt könnt ihr in der nachfolgenden Bewertung lesen.

Kaffee

Das Produkt

Stanley

Stanley wurde 1913 von William Stanley Jr. gegründet - er kombinierte damals Vakuumisolierung und die Festigkeit von Stahl und erfand so die Vakuumflasche, welche wir uns heutzutage kaum mehr wegdenken können. Fokus dabei war nicht alleinig das Outdoor-Abenteuer, sondern auch der Arbeitsalltag sowie Roadtrips. “We build products to last a lifetime” - das ist wohl der Leitspruch von Stanley. Dadurch, dass sie Produkte aus Edelstahl, welches langlebig und wiederverwendbar ist, herstellen, sind sie dabei auf einem guten Weg. Mit ihrem Leitsatz wollen sie ebenfalls vermitteln, dass einzelne Teile ausgetauscht werden anstelle des ganzen Produkts. Desweiteren haben alle ihre Produkte die Warranty Claim, mit dieser versprechen sie, dass alle Produkte, sofern sie direkt von Stanley-Partnern gekauft wurden, frei von Defekten sind und auch, sofern richtig verwendet, versprechen, was sie halten. Es lohnt sich auf jeden Fall, sich neben dem Camp Mug weitere Produkte von Stanley anzusehen: https://www.stanley1913.com

Verpackung

Was mir bei den Stanley Produkten allgemein gefällt ist, dass sie auf Kunststoffverpackungen verzichten. Dies ist mir bereits beim Camp Mug aufgefallen und bestätigt sich auch mit dem Pour Over Coffee Brewer. Dieser wird in einer Kartonschachtel geliefert. Informationen zum Produkt findet man auf der Schachtel vermerkt bzw. in der beigelegten Gebrauchsanweisung. 

VerpackungVerpackung (2)Verpackung (3)

Optik & Materialien

Den Pour Over gibt es in der Farbe “hammertone green” - dieses ist ein sehr schönes natur-farbenes olivegrün. Das Außengehäuse des Pour Overs besteht aus 18/8 rostfreiem Stahl und einer doppelwand-Isolierung. Außen und innen sind Füllstandsmarkierungen angebracht, diese sind jedoch nicht beschriftet. Nähere Infos konnte ich in der beigeleten Gebrauchsanweisung finden. Diese besagt: 

  • 1. Markerierung: 0,24 L
  • 2. Markierung: 0,35 L
  • 3. Markierung: 0,47 L
  • 4. Markierung: 0,59 L

Markierung außen
Markierung außen
Markierung innen
Markierung innen

Der Pour Over ist sozusagen ein Filterkaffee. In der Mitte des Gehäuses befindet sich der Filter. Diesen kann man mithilfe eines Gewindes von unten an das Gehäuse anbringen bzw. lösen, wenn man den Pour Over reinigen möchte. Am Gewinde befindet sich ebenfalls eine schwarze Dichtung, damit ein Auslaufen von unten verhindert wird. Das Gewinde besteht aus bpa-freiem Kunststoff. Der Filter besteht aus Edelstahl, die Porengröße konnte ich leider nicht herausfinden. Den Filter an sich kann man ebenfalls vom Gewinde lösen, für eine noch bessere Reinigung. Alternativ auch zum Filter wechseln. Ob man den Filter selbst nachkaufen kann ist leider nicht angegeben. 

von unten
Ansicht von unten

Filter mit Gewinde

Filter mit Gewinde
Filter mit Gewinde
Filter mit Gewinde (gelöst)
Filter mit Gewinde (gelöst)
Gewinde mit Dichtung
Gewinde mit Dichtung

So brüht man Kaffee mit dem Pour Over:

Die Gebrauchsanweisung empfiehlt einen mittelfein-gemahlenen Kaffee. Optimalerweise sollte der Kaffee 2-3 Minuten ziehen (Richtwert für die Brühzeit). Wenn er in kürzerer Zeit gebrüht ist, benötigt man einen feineren Kaffee; wenn er länger brüht, benötigt man einen gröber gemahlenen Kaffee. Laut Stanley brüht man so den perfekten Kaffee im Pour Over:

0) den Pour Over auf eine (beliebige) Tasse stellen 

  1. 600 mL Wasser zum Kochen bringen
  2. 3 Teelöffel mittelfein gemahlenen Kaffee einfüllen (4 Teelöffel, wenn man ihn gerne stärker trinkt)
  3. in einer Kreisbewegung mit einer halbe Tasse (120 mL) den Boden befeuchten
  4. das restliche Wasser einfüllen (vom Zentrum nach außen in einer Kreisbewegung)
  5. nach 3-4 Minuten sollte der Kaffee fertig sein.

Anleitung Kaffeezubereitung auf der Verpackungsschachtel
Anleitung Kaffeezubereitung auf der Verpackungsschachtel

1

2

3

Wenn man vorsichtig umrührt, wird der Kaffee schön cremig
Wenn man vorsichtig umrührt, wird der Kaffee schön cremig

Im Test

So sah mein erster Versuch mit dem Pour Over aus: 

Wie man sieht, ist die Zubereitung wirklich sehr einfach. Nachdem der Kaffee durchgeronnen ist, bleibt natürlich der Kaffeesatz im Behältnis. Mit dem im Video zubereiteten Kaffee konnte ich den Stanley Camp Mag zu ca. 3/4 füllen. Nach dem Trinken bleibt etwas Satz im Haferl (das hängt jedoch wahrscheinlich auch von der Mahlgröße des Kaffees ab).

Kaffeesatz
Kaffeesatz nach dem Brühen
Füllmenge des im Video gebrautem Kaffee
Füllmenge des im Video gebrautem Kaffee
Kaffeesatz, der im Becher zurück bleibt
Kaffeesatz, der im Becher zurück bleibt

Kaffeestärke:

Der Pour Over ist nur etwas für Menschen, die gerne einen Verlängerten (aka Americano) trinken. Ich persönlich trinke lieber sehr starken Kaffee (Espresso) und kämpfte daher mit dem Pour Over ein bisschen. Ich habe mit der Kaffeemenge in meinem Testzeitraum etwas gespielt, konnte aber nie einen Kaffee herstellen, der mir richtig schmeckte, da er mir immer zu wassrig war. Leider ist der Pour Over in seiner Konzentrationsstärke sehr limitiert, da er ein Filterkaffee ist. Wenn man also mehr Kaffeepulver einfüllt, braucht der Kaffee sehr lange, bis er fertig durchrinnt. Entsprechend kann man nur leichten bis mittelstarken Kaffee damit brühen. Zumindest ist das meine Erkenntnis nach dem Testzeitraum. Falls jemand einen Tipp für mich hat, im Pour Over auch stärkeren Kaffee zu brühen, bitte in die Kommentarsektion schreiben. 

Kaffeefarbe
Kaffeefarbe/Intensität zur Veranschaulichung

Reinigung:

Die Reinigung des Pour Overs ist sehr einfach. Wie im Punkt “Optik und Materialien” bereits beschrieben, kann man den Filter mithilfe des Gewindes vom Gehäuse lösen. Ebenfalls kann man auch den Filter an sich vom Gewinde lösen und reinigen. Wer keine Handwäsche mag, kann das ganze Teil auch einfach in den Geschirrspüler geben. (Laut Gebrauchsanweisung hält er jedoch keine Industriewäsche aus!)

bei der Reinigung

Verbesserungsmöglichkeiten:

Equipment:

Was mich am Pour Over im Sinne eines “outdoor coffee brewer” etwas störte, ist dass man vergleichsweise viel Equipment zum Brühen des Kaffees benötigt:

  • Gaskocher (+Feuerzeug)
  • Topf (zum Kochen des Wassers)
  • Kaffeepulver 
  • Tasse
  • Pour Over

Im Vergleich zu anderen Kaffeekochern kann man im Pour Over nicht gleichzeitig auch das Wasser kochen, somit benötigt man also extra auch einen Topf zum Kochen des Wassers. Auch kann man den Kaffee nicht bereits vorab einfüllen, da man den Pour Over von oben nicht schließen kann. 

Equipment, welches zum Brühen des Kaffees mit dem Pour Over benötigt wird
Equipment, welches zum Brühen des Kaffees mit dem Pour Over benötigt wird

Kaffee zu zweit:

Etwas unvorteilhaft ist es auch, wenn man seinen Kaffee zu zweit genießen möchte. Denn man setzt den Pour Over ja (nur) auf eine Tasse und lässt den Kaffee durchrinnen. Man hat also drei Optionen:

  1. 2x Kaffee brühen (1x pro Person)
  2. 1x Kaffee brühen (größere Menge) und dann in eine 2. Tasse umleeren
  3. 1x Kaffee brühen und während dem Brühen Tasse wechseln

Option 2 und 3 ist mit “wahrscheinlich” Patzerei verbunden. Option 1 ist mit mehr Zeit, bzw. muss man den Pour Over auch mehrmals reinigen.

Fazit:

Alles in allem hat mich der Pour Over von Stanley leider nicht überzeugt. Jedoch muss ich bei dieser Aussage auch differenzieren. Denn das Produkt an sich ist sehr hochwertig und benutzerfreundlich. Ich bin auch von der Marke Stanley überzeugt, da sie ihrem Slogan gerecht werden und generell sehr robuste und gut verarbeitete Produkte herstellen. Allerdings bin ich mit dem Pour Over nicht glücklich geworden, da ich einfach keinen Kaffee herstellen konnte, der mir auch tatsächlich schmeckte. Auch ist er mir als Outdoor Coffee Brewer etwas zu umständlich, da ich das Wasser nicht direkt darin erhitzen kann und somit mehr Equipment mitnehmen muss. Ebenfalls kann man ihn nicht abdecken - dies ist einerseits logisch, da sich sonst beim Durchrinnen Vakuum bilden würde und das Brüh-Prinzip dann nicht mehr funktioniert. Andererseits kann sich so auch während dem Brühen Dreck (Pollen, kleine Tierchen, etc.) im Kaffee sammeln (dieser bleibt wahrscheinlich im Filter hängen, trotzdem finde ich es nicht so geschmacklich), bzw. kann man seinen Kaffee auch nicht vorab einfüllen und muss so wieder einen extra Behälter für den Kaffee mitnehmen. Somit werde ich ihn leider nicht weiter in Verwendung haben. 

 

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Erstellt von hencheck - Mi, 11/18/2020 - 09:16

Ich habe zwar das Pour Over Kaffee Set von Stanley nicht; habe aber vielleicht eine Idee warum der Kaffee bei dir „verwässert“ schmeckt. Der Grund könnte sein, dass du zu viel Wasser auf einmal in den Filterbehälter gegeben hast und so das Wasser einfach durch den Filter fließt ohne durch das Kaffeepulver gesickert zu sein.

Hallo Hencheck! Danke für deinen Tipp. Ich werde den Pour Over beim nächsten Treffen mitnehmen, dann brühen & trinken wir gemeinsam einen Kaffee! :-)
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WEITERE BEWERTUNGEN

Endlich ist guter Kaffee in der Natur möglich
Bewertung Ø: 4.20 Sterne

Vorteile

  • Solide Verarbeitung
  • Schönes Design
  • Universell auf verschiedenen Tassen einsetzbar
  • Spühlmaschienenfest
  • Faires Preis-Leistungs-Verhältnis

Nachteile

  • Relativ schwer (210g)
  • Kleine Kaffeesatzreste passen durch den Filter

Bewertung

Disclaimer Dieses Produkt wurde mir im Rahmen des Outside-Stories ProductScout Programms von Stanley zur Verfügung gestellt. Ich werde für diesen Test nicht bezahlt, darf allerdings das Produkt im Anschluss des Testes behalten. Dennoch darf ich mich frei zu diesem Produkt äußern und sowohl positive als auch negative Aspekte erläutern. An den Test sind keine Verpflichtungen, außer das Veröffentlichen einer Bewertung bei Outside-Stories.de, geknüpft.

Innerhalb der letzten Wochen habe ich die „Classic Pour Over“-Kaffeesystem beim Picknick und bei kleineren kleineren Ausflügen mit ausgiebiger Pause getestet. Außerdem war sie bei einer Wochenend-Campingtour an meiner Seite. Im Folgenden findet ihr nun meine Einschätzung zum Produkt.

Stanley Ehrlich gesagt, habe ich vorher von Stanley noch nicht viel gehört. Nach einer kurzen Recherche hat sich schnell rausgestellt, dass die Marke sehr bekannt in den Vereinigten Staaten ist. 1913 gegründet als William Stanley Jr die moderne Vakuum Isolation das erste mal in Stahlflaschen kombiniert um so eine lang anhaltende Wärme garantieren konnte. Über die Jahre wurde diese Technologie weiter perfektioniert und auf Qualität in ihren Produkten Wert gelegt. Aufgrund dieser Hintergründe wirbt Stanley mit lebenslanger Garantie für ihre Produkte. Ihr Spektrum dreht sich alles um die Aufbewahrung von kalten und warmen Lebensmitteln in der Natur bzw. In Situationen ohne Stromzugang.

StanleyProdukteInGroß

Der Pour Over Kaffeefilter Bei diesem Produkt handelt es sich um einen wieder verwendbaren Kaffeefilter mit der man ohne großen Aufwand Kaffee machen kann.   Nach dem Auspacken hat mich ein relativ mattes und leicht raues grünes Metall begrüßt, die innen Seite besteht aus silbernem Edelstahl.  Aufgrund des einfachen Designs auf der Unterseite kann man den Filter auf fast alle gängigen Tassen stellen, somit ist man nicht zwangsweise auf die passende Thermotassen von Stanley (Stanley Classic Camp Mug) angewiesen.

DiverseTassen1DiverseTassen2Unterseite

Laut Anleitung kann man mit diesem System 1-6 Tassen Kaffee auf einmal brühen. Realistisch gesehen sind es allerdings eher nur zwei bis drei Tassen. Es ist allerdings auch kein Problem schnell einige Tassen hintereinander zu kochen. Es muss nur Wasser bzw. Kaffee nachgefüllt werden, da eine Portion Kaffee innerhalb weniger Minuten fertig ist. 

Um Kaffee zuzubereiten benötigt man lediglich nur noch kochendes Wasser und Kaffeepulver. Am besten sollte der Kaffee relativ grob gemahlen sein, damit kleine Reste nicht durch den Filter fallen. Nachdem man Kaffeepulver (je nach Stärke 4-5 Esslöffel, Bild 1) an den Filter platziert hat, muss man heißes Wasser aufgießen (Bild 2-3). Innerhalb weniger Minuten läuft der Kaffee durch den Filter und man kann es unterhalb mit einer Tasse auffangen (Bild 4). Das System funktioniert sehr gut und mir hat der Kaffee auch gut geschmeckt. Natürlich spielt die Qualität der Kaffeebohnen auch eine wichtige Rolle.

Leider ist mir hier ein kleines Problem aufgefallen. Das Kaffeesystem hat oben eine relativ große Öffnung und da es keinen Deckel hierfür gibt, kühlt das heiße Wasser bei kalten Temperaturen schnell ab. Die seitliche Isolierung hat zwar geholfen, allerdings würde ich mir vor allem im Winter einen Deckel wünschen, sodass der Kaffee heiß bleibt während es fertig brüht. Gießt man kochendes Wasser ein, ist für mich die Temperatur immer noch mehr als ausreichend heiß. Ich denke nur, dass es erwähnenswert ist.   

Kaffeemachen1Kaffeemachen2Kaffeemachen3Kaffeemachen4

Das Material Das System besteht zum größten Teil aus 18/8 Edelstahl, welches nicht rostet. Außerdem sind alle Materialen BPA (Bisphenol A) frei. Der Verschluss des Filters ist ein Plastiksockel.   An den Seiten befindet sich eine Doppelwand Vakuum Isolierung. Dies soll sehr effizient fluktuierende Wärme abhalten, ich kann diese Funktion auch nur bestätigen. Leider gibt es keinen Deckel aus ähnlichem Material. Alle Teile wirken sehr gut verarbeitet und zeigen keinerlei Materialschwächen. Stanley wirbt mit sehr guter Qualität und bis jetzt hab ich keine Gründe dies anzuzweifeln. Sollte jedoch irgendwann ein Materialschaden aufgrund mangelnder Qualität sichtbar werden, kann man jederzeit auf die lebenslange Garantie von Stanley zurückgreifen.

Nachdem ich es lose im Rucksack transportiert habe und bei der Reinigung, mit rauen Schwämmen, haben sich keine Kratzer auf dem Material erkennbar gezeigt. Die Qualität des Filters wirkt ebenfalls sehr hochwertig. Leider hatte ich anfangs das Problem, dass einiges an Kaffeeresten durch den Filter gekommen ist. Ein feinerer Filter hätte dieses Problem nicht, dafür ist Reinigung und Stabilität dann auch eingeschränkter. Es lässt sich allerdings ganz leicht mit gröberem Kaffee umgehen, der Geschmack leidet durch gröberen Kaffee übrigens nicht.

Filter Kaffeesatz

Die Gewichtsproblematik Frischen leckeren Kaffee beim Wandern ist eine Seltenheit, um so angenehmer ist dieses System. Leider muss man hier aber einen großen Kompromiss eingehen: das Gewicht.

Das Kaffeesystem selbst wiegt 210 Gramm, eine passende Thermotasse wiegt weitere 292 Gramm. Zusätzlich benötigt man Kaffeepulver, einen Gaskocher inkl. Gasflasche mit einem Topf um Wasser zu erhitzen. Es ist also schnell einiges an Gewicht, für den Luxus eines Kaffes am Morgen, zusammen. 

Ich persönlich würde mir diesen Luxus beim Wandern nicht leisten, da ich ein geringes Gesamtgewicht als bessere Alternative ansehe. Beim Camping oder Picknick spielt Gewicht jedoch keine große Rolle, demnach ist es für solche Zwecke optimal geeignet. 

Gewicht

Die Reinigung    Das Kaffeefiltersystem lässt sich sehr leicht in drei verschiedene Teile aufteilen. Somit lassen sich alle Teile einfach säubern. Da das ganze System auch noch spühlmaschinenfest ist, wird die Reinigung zur Leichtigkeit.

Während des Camping habe ich es erst in einem Fluss ausgespült und dann mit Trinkwasser gereinigt, selbst ohne Schwamm und Spülmittel konnte ich alles problemlos säubern. Da das Metall auf der Innenseite glatt verarbeitet wurde, bleibt auch kein Kaffeesatz dort kleben.

dreiTeileKaffeesatz

Das Fazit Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit diesem Pour Over System. Endlich leckeren Kaffee in der Natur beim Zelten! Man muss sich die Gewichtsproblematik klar machen, aber ist man bereit dieses zusätzliche Gewicht zutragen, wird man hiermit sehr gut bedient. Preislich liegt der Filter selbst bei 30 Dollar im Online Shop von Stanley. Auf deutschen Shops konnte ich es auch für knapp 30 Euro finden. Für lebenslange Garantie und sehr gute Qualität finde ich den Preis sehr fair. Bei zukünftigen Campingtouren, bei denen ich nicht viel Wandern muss, wird dieses System definitiv mein treuer Begleiter werden. Gerade in der Kombination mit der passenden Tasse ist es ein wahrer Hingucker und gefällt mir optisch sehr.

PicknickKombi

 

 

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Ein nachhaltiger Kaffeefilter-Kaffee wie zu Omas Zeiten
Bewertung Ø: 4.20 Sterne

Vorteile

  • Stabil und Robust
  • Nachhaltig
  • Leicht zu Reinigen
  • Passend für verschiedene Tassengrößen
  • Macht guten Kaffee

Bewertung

Gerne erinnere ich mich an die Zeit zurück, als es in der Küche meiner Tante oftmals so gut nach frisch aufgebrühten Kaffeeduft roch. Lange ist es her, wer macht sich heute in der Zeit von Kaffeekapseln, Kaffeepads und Kaffeevollautomaten noch die Mühe seinen Kaffee selbst aufzubrühen?

Aber mal anders gefragt- warum brühen wir uns unseren Kaffee nicht wieder selbst auf und genießen den Kaffee sowie früher? Es wäre doch viel umweltfreundlicher und nachhaltiger. Wenn ich alleine an die vielen Plastikkapseln denke die da im Müll landen. Aber das ist ein anderes Thema. Ich möchte euch einen Kaffeefilter von Stanley vorstellen. Vor kurzem habe ich ja den Stanley CLASSIC CAMP MUG bewertet. Passend zu diesen Teil hat Stanley den STANLEY Classc Pour Over - Edelstahl Kaffeefilter entwickelt. Ich war damit einige male draußen und habe ihn aber auch zu Haues in Gebrauch. Und zwar jedes mal wenn ich den Kaffeeduft von frisch aufgebrühtem Kaffee haben möchte.

Kaffeefilter

Stanley ist ja dafür bekannt, dass sie sehr robuste Produkte herstellen. So auch den neuen Kaffeefilter. Er besteht hauptsächlich aus hochwertigem, rostfreien 18/8 Edelstahl. Das einzige Teil was aus Kunststoff besteht, ist der Drehverschluss mit Gummidichtung. Und diese Teile sind natürlich BPA frei (Bisphenol-A = BPA ist ein Weichmacher in Kunstoffen und wirkt auf das Hormonsystem des Menschen). 

Wie schon oben erwähnt, habe ich den Kaffeefilter draußen auf Touren verwendet sowie zu Hause. Was es außer dem Kaffeefilter braucht um einen guten Kaffee zu brühen, ist natürlich Kaffeepulver und heißes Wasser. Es gibt fertig gemahlenes Pulver welches sehr fein ist und sich eher für Papierfilter eignet. Da wir für unseren Kaffeevollautomaten aber nur ganze Bohnen zu Hause haben, habe ich mir ganz einfach eine elektrische Kaffeemühle besorgt. Die gibt es schon recht günstig auf dem Markt. Der Vorteil hier ist, das ich den Mahlgrad selbst bestimmen kann. Ich muss zugeben das ich etwas rumprobieren musste bis ich den richtigen Mahlgrad an Kaffeepulver hatte. Wenn es zu fein ist, bekomme ich zu viel Satz in die Tasse. Wenn es ein bisschen grober gemahlen wird, passiert dies nicht. Klar sollte man auch wissen was für eine Kaffeesorte man möchte. Ich habe mich vor kurzem mit einem Besitzer eines Kaffeehauses unterhalten. Er hat über 60 verschiedene Kaffeesorten im seinem Sortiment. Aber besonders interessant fand ich als er mir erzählte, dass eine Kaffeebohne/Sorte alleine schon durch die verschiedenen Regionen anders schmeckt. Also auf 500 Hm schmeckt eine Kaffeesorte ganz anders als die gleiche Kaffeesorte die im 800 HM geerntet wird. Ok, das nur nebenbei.

Kaffeesatz
Ein wenig Kaffeesatz bleibt immer
grobes Kaffeepulver
Extra etwas grober gemahlenes Kaffeepulver

Kaffeefilter im betrieb

Das Set
Der Kaffeefilter ist so gemacht, das er mit den meisten Stanley Kaffeebechern und Flaschen kompatibel ist. Aber er passt natürlich auch auf andere Produkte die nicht von Stanley sind. Auch auf meine Porzellantasse. Der Filter hat ein Fassungsvermögen von 600 ml. Der Spalt unten am Aufsatzboden dient zur Kontrolle der Füllmenge. Oder einfach gesagt- da sieht man wie voll die Tasse ist. 

Und wie wird das ganze gereinigt ?

Die Reinigung ist ganz einfach. Der Filter besteht aus drei Teilen die ganz einfach auseinander- und nach der Reinigung wieder zusammen gebaut werden können.

Kaffeefilter
 Das ist der Kaffeefilter mit seinem Edelstahleinsatz

Kaffeefilter teile

 

 

Der filter selbst
Das Filtersieb lässt sich ganz einfach aus der Halterung schieben.

So kann jedes einzelne Teil vom Kaffeefilter einfach gereinigt werden. Das Auseinanderbauen, sowie das Zusammensetzen dauert keine 10 Sekunden (ich habe die Zeit gestoppt).

So, das ist alles was es im Detail vom Filter zu schreiben gibt . 

Mein Fazit:

Mit auf meine Wandertouren werde ich ihn nicht nehmen, da ist er mir einfach zu sperrig. Aber dafür ist er auch nicht gedacht. Für meine Campingausflüge und auch zu Hause wird er aber regelmäßig zum Einsatz kommen. Der Kaffee schmeckt einfach sau gut! Sorry, ich meinte sehr gut ;). Reinigen lässt sich das Ganze auch in Nullkommanichts. Das muss noch nicht einmal meine Frau machen, das mache ich selbst. Ich bin jedenfalls wieder auf den Geschmack gekommen und werden meinen Kaffee bei jeder passenden Gelegenheit selbst aufbrühen. Und jedem Kaffeeliebhaber kann ich nur empfehlen, dies auch mit dem STANLEY Classic Pour Over zu tun.

 

 

Wie wurde das Produkt erworben?Ich bin ProduktScout - zum Testen von OUTSIDEstories
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