Im test

Test: SKS GERMANY Airstep Digi - Fußluftpumpe

SKS GERMANY Airstep Digi - Fußluftpumpe
MultiValve Fußpumpe - eine für alle bis 7 Bar
Bewertung Ø: 4.00 Sterne

Vorteile

  • MultiValve Kopf
  • Display gut ablesbar
  • kompakt
  • wertige Verarbeitung
  • Schlauchversteck
  • Haken mitgeliefert

Nachteile

  • Batteriebetrieben
  • rutscht je nach Untergrund
  • (max. 7 Bar / 102 PSI)

Bewertung

Als Outside-Stories Produktscout bekam ich die SKS Airstep Digi Fußpumpe zum Testen zur Verfügung gestellt. Bei dieser Fußluftpumpe für Fahrräder handelt es sich, laut dem Hersteller SKS um die perfekte Pumpe, da diese Ergonomie und technische Raffinesse verbindet. In den letzten Wochen durfte ich dies einmal genauer untersuchen und möchte euch in meinen Test mitnehmen.

zusammengefaltet

Mit der Airstep Digi können maximal sieben Bar erreicht werden. Somit eignet sie sich für Mountainbike, Stadt- und Reiserad. SKS Bezeichnet dies mit Allroad und Mountain. Auch wenn der Trend bei Rennrädern mittlerweile zu niedrigeren Drücken geht, sollte man lieber auf eine stärkere Pumpe ausweichen. Auch für die Montage von Tubelessreifen hat sie nicht genügend „bums“ um die Reifen mit einem kurzen schnellen Hub auf die Felge zu drücken, einzig mit etwas kneten kann es im Notfall gelingen, ich würde dabei aber lieber auf einen Kompressor setzen. Da ich weiterhin überzeugter Schlauchfahrer bin, betrifft mich das weniger.

ausgeklappt

Die gängigen drei Ventiltypen deckt die Pumpe mit einem multifunktionalen Kopf ab. Das Auto- oder als Schraderventil bezeichnete dickere Ventil wird über den oberen Luftausgang bedient. Französisches- (Sclaverand / Presta) oder Dunlop-Ventil nutzen das untere Loch. Es muss nichts umgebaut werden, der Kopf wird einfach auf das Ventil aufgesetzt und mit dem Spanner fixiert. Dies kannte ich so bereits von anderen SKS Pumpen und finde es äußerst praktisch. Mein Enduro Bike hat ein Französisches Ventil, das Dirtbike ein Autoventil, so kann eine Pumpe für beide Räder schnell eingesetzt werden.

multivalve

Das Manometer ist, wie der Name der Pumpe bereits vermuten lässt, digital. Klarer Vorteil dabei ist die große, gut ablesbare Anzeige und die exakte Anzeige der Nachkommastellen, sofern man das benötigt. Ebenso klarer Nachteil ist der Bedarf an zwei AAA-Batterien und die Tatsache, dass man es immer erst einschalten muss. Das Einschalten finde ich noch überschaubar, wobei ich mir eine einfache automatische Lösung hätte vorstellen können.

Ein einfacher Taster, der das Manometer beim Öffnen der Verriegelung aktiviert wäre technisch kein großer Aufwand gewesen, aber eben auch nur ein Luxusfeature. Der Ein-/Aus-Taster bzw. Umschalter zwischen Bar und PSI ist für meinen Geschmack etwas zu leichtgängig. Man kommt schnell einmal dran und schaltet das Manometer so ungewollt ein oder stellt den Modus um. Gerade im Auto passiert das schnell mal beim Transport, wenn andere Dinge darauf fallen oder sich nur anlehnen. Hier hätte ich mir etwas „druckfesteres“ gewünscht. Was das digitale Manometer muss ich ehrlich sagen, dass ich darin für mich keinen Vorteil gegenüber einem herkömmlichen Manometer sehe. Es bleibt ein zusätzlicher „Wartungsaufwand“ und macht die Pumpe unterwegs bei leerer Batterie zum Schätzeisen.

bar

psi

Batteriefach

Das Packmaß und die Möglichkeit, den Schlauch völlig unauffällig verstauen zu können, finde ich hervorragend, weswegen die Pumpe auf Ausflügen ihren Platz im Auto finden wird. Auch die Verarbeitung kann Punkten. Der Tritt ist ein Alugussteil, der Verschluss rastet sauber und auch die Kunststoffteile können überzeugen. Dass der Zylinder aus Kunststoff ist, hat mich anfangs etwas irritiert, war aber bisher kein Problem und auch dieser macht einen guten Eindruck. Laut Hersteller ist die Pumpe „Made in Germany“ und kommt sogar aus meiner Nähe.

Schlauch

Verschluss

Für den besseren Stand sind auf der Unterseite vier Gummifüße angebracht. Diese helfen je nach Boden mehr oder weniger. Auf der etwas glatteren Schutzmatte im Video rutscht die Pumpe doch recht gut, auf raueren Belägen bleibt sie besser stehen.

Unterseite

Im Video habe ich einmal mein Dirtbike auf drei Bar aufgepumpt, sowie mein Enduro auf zwei Bar, die Bedienung kann man im Video auch recht gut erkennen:

 

Für die Unterbringung im Bikekeller liegt ein Haken bei, den man irgendwo befestigen kann, um die Pumpe aufzuhängen. Dübel oder Befestigungsschrauben liegen nicht bei. Das ist mir lieber, da ich eine gut sortierte Werkstatt habe und mir die Schrauben nach Bedarf aussuchen kann. So wandern keine Billigschrauben und -dübel direkt nach dem Kauf in den Mülleimer.

haken

aufgehangen

Was die Ergonomie betrifft, konnte mich die Pumpe nur teils überzeugen. Das Pumpen im Stehen habe ich weder als Vor-, noch als Nachteil im Vergleich zur Standpumpe empfunden. Zudem brauchte die Airstep Digi deutlich mehr Hübe, als meine Standpumpe. Daher haben beide ihren Platz, den Vorteil der Fußpumpe sehe ich aber eher in ihrer Kompaktheit.  Positiv zu erwähnen sei noch die Verpackung, die komplett aus Pappe besteht und auf Kunststoffelemente verzichtet. 

 

Fazit:

Die SKS Airstep Digi ist hochwertig verarbeitet und überzeugt durch ein gut ablesbares Display. Dieses ist jedoch gleichzeitig Nachteil der Pumpe, da es mit Batterien versorgt wird und er Taster etwas zu leichtgängig ist. Immer wieder begeistert bin ich von dem Multikopf der SKS Pumpen, die es ohne Umbau ermöglichen, die Pumpe für drei verschiedene Ventiltypen zu nutzen.

 

 

Wie wurde das Produkt erworben?Ich bin ProduktScout - zum Testen von OUTSIDEstories
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