Im test

Test: ANTIDOT Bikefett - Bike Montagefett

ANTIDOT	Bikefett - Bike Montagefett
Auch die Umwelt findet dieses Fett fett!
Bewertung Ø: 4.67 Sterne

Vorteile

  • Umweltfreundich
  • Preiswert
  • 100% biologisch abbaubar
  • 50% aus nachwachsenden Rochstoffen
  • kommt in praktischer Aludose
  • Dosierbarkeit

Bewertung

"Let's give a hug to mama nature…"

So wird man auf der Homepage von ANTIDOT empfangen und weiß sofort, dass hier die Umwelt eine zentrale Rolle spielt.

ANTIDOT ist eigentlich ein Ableger bzw. eine Marke von bzw. ein Startup basierend auf Bremer & Leguil aus Duisburg, die so ziemlich alles anbieten was die Industrie benötigt, um jegliche Sachen zu reinigen oder zu schmieren.

Wie der Mutterkonzern legt auch ANTIDOT hierbei großen Wert auf biologisch verträgliche Inhaltsstoffe wie auch bei ihrem Bike Fett.

Bikefett

Wem nicht klar ist, wofür man es benutzen soll, der kann es überall dort verwenden wo Reibung reduziert und Korrosion verhindert werden soll (auch nicht nur am Rad).

Nicht verwenden würde ich es innerhalb von Gabel und Dämpfer sowie an den Gleitflächen derselben, da hat es nichts zu suchen. Wo ich gerne fette ist Sattelstütze,  Lenkkopflager, Tretlager, Dämpferaufnahmen oder als Lagerfett in den Pedalen.

Wichtig ist, dass das Fett nicht für Carbonparts genutzt werden darf. Hierfür bietet ANTIDOT aber auch spezielle Carbonpaste an. Diese enthält meist kleine Partikel, die bei geringem Montagedruck höhere Reibung ermöglichen, sodass die empfindlichen Parts mit wenig Klemmkraft angezogen werden können und trotzdem halten.

Doch zurück zum Fett!

Auch hier kommt die Verpackung wieder relativ straight und schnörkellos designed daher, was mir persönlich gut gefällt! Sogar die Dose ist aus recyclebarem Aluminium, hier wird von Anfang bis Ende konsequent der Umweltgedanke umgesetzt. Wenn das Fett leer ist kann die Dose gut für Kleinteile im Werzeugkoffer weiter genutzt werden! Echt praktisch!

Vorderseite Rückseite

Das Fett besteht nachweislich aus zu 100% abbaubaren Inhaltsstoffen und immerhin zu 50% aus nachwachsenden Rohstoffen. Im Produkt finden sich weiterhin keinerlei Lösungsmittel, Farbstoffe, Duftstoffe oder Konservierungsstoffe.

Der Umweltaspekt ist glaube ich nun schon in der Einleitung relativ klar geworden, das finde ich passt zum Biken in der Natur, man will diese ja nicht gleich mit allerlei Ölen und Dreck verunreinigen, sondern dort lediglich Spaß und Erholung finden.

Als Testkandidaten mussten mein altes „zur Arbeit etc“- Rad und das Enduro meiner Frau herhalten.

Test #1

 Als erstes wurde die Sattelstütze mal wieder (seit langem) gereinigt und neu gefettet.

dreckige Sattelstütze

Ich trage Fett meistens mit dem Finger auf, da hat man das beste Gefühl, wie ich finde. Angenehm ist auf jeden Fall, dass das Fett nicht unangenehm oder stark riecht. Die Konsistenz ist auch nicht so fest wie gewohnt sondern eher cremig. Beim Auftragen wird es durch die Finger erwärmt und lässt sich auch sehr dünn auftragen, so dass man gut dosieren kann und nicht unnötig Fett verschwendet.

gereinigte Stütze vorm Fetten dünner Fettfilm auf Stütze 

Nach der Reinigung und dem Fetten flutscht die Sattelstütze wieder einwandfrei und lästiges knarzen ist sofort verschwunden. Auch der Schnellspanner hat noch etwas Liebe bekommen und sich darüber gefreut! Mission erfolgreich! Läuft ja wie geschmiert! Weiter zum nächsten Rad!

Pendelrad

 

Test #2

Die Pedale meiner Frau haben schon lange eine Reinigung und frisches Fett nötig also her mit den beiden, Gewinde sauber gemacht und einmal die Achse raus. Die Lager sind noch OK also bekommen sie von mir eine Reinigung und eine neue frische Fettpackung verpasst.

YT  Achse raus

altes Fett

Auch hier lässt sich das Fett wieder sehr gut dosieren, diesmal eine deutlich dickere Schicht als bei der Sattelstütze, was tadellos funktioniert. Danach wieder alles zusammenbauen. Das Fett versiegelt anschließend wieder den Dichtungsgummi und verhindert nun wieder, dass Dreck und Wasser in Innere der Pedale gelangt.

geputzte Achse  frisches Fett fett dichtet ab

Dann vor der Montage noch alle Gewinde leicht gefettet und der Wiederzusammenbau klappt wie bei neuen Parts. Die Pedale sind nun auch wieder gut geschmiert und können wieder fleißig bei jedem Wetter Umdrehungen machen.

Nach dem Werkstatteinsatz muss auch der Monteur das Fett wieder loswerden, das geht mit Seife und heißem Wasser ohne Schwierigkeiten, es wird also keine Scheuerpaste oder ähnliches gebraucht.

Zur Dauerhaltbarkeit kann ich jetzt noch nicht viel sagen, bisher ist aber alles wunderbar und noch keinerlei Verlust der Schmierwirkung zu erahnen.

Preislich finde ich das Produkt fair mit 7,95€ pro 100g Dose ist es sogar preiswerter als viele Wettbewerbsprodukte, die alle in der Plastiktube oder Plastikbecher daherkommen und nicht zwingend umweltfreundlich sind.

Wer viel Fett braucht bekommt das ganze sogar nochmal preiswerter, denn es gibt auch eine 900g Dose, diese kostet dann 39,95€. Der Preis ist dann schon unschlagbar!

Ich für meinen Teil weiß jetzt nicht was ich an dem Fett kritisieren kann, da es angenehm zu verarbeiten ist, gut schmiert und dichtet und dem Anwender dabei noch ein gutes Gewissen gegenüber Mutter Natur verschafft. Die etwas weichere Konsistenz ist vielleicht Geschmackssache in der Anwendung, hat mich persönlich aber nicht gestört.

Wieder ein gutes Produkt von Antidot. Von mir gibt’s hier die volle Punktezahl und auch eine klare Kaufempfehlung!

 

 

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WEITERE BEWERTUNGEN

Mach was für die Natur und dein Bike ... fette mit antidot.
Bewertung Ø: 4.67 Sterne

Vorteile

  • Made in Germany
  • 100% biologisch abbaubar
  • Wasser + schmutzabweisend
  • Vielseitig einsetzbar
  • Frei von Lösemitteln
  • 50% aus nachwachsenden Rohstoffen

Bewertung

bikedot

Vorwort:

Unsere geliebten Drahtesel brauchen natürlich einiges an Pflege. Hier gibt es aber tatsächlich zwei unterschiedliche Fraktionen. Der eine wartet bis etwas knarzt und wäscht/pflegt/fettet .... sein Fahrrad dann erst. Der andere wiederrum poliert/fettet/wäscht sein Bike mehr als dass er es auf dem Trail ausführt. Ich persönlich gehöre eher zur Knarzfraktion. Mein MTB darf dreckig sein, jedoch was immer gepflegt wird ist natürlich die Kette. Aber ansonsten wasche ich das Bike nach ausgiebigen Matschtouren vorsichtig und fette die Teile nur wenn sie knarzen oder halt einmal im Frühjahr alle gründlich. Mit dieser Art der Pflege habe ich seit nunmehr 7 Jahren keinerlei Probleme und fahre gut damit ... aber wie gesagt jeder hat seine eigene Meinung.

Das Bikefett von antidot.:

Als ich das Bikefett von antidot. von OutsideStories und "antidot." zum Testen bekam, gefiel mir gleich die Aludose (welche ich auch weiterverwenden werde wie z.B. für Pedalpins etc.) auf welche sehr schick das Schmiermittel umschließt. Ansonsten sticht einem gleich ins Auge, dass das Bikefett naturfreundlich und 100% biologisch abbaubar ist, was für mich ein eindeutiger Kaufgrund darstellt. Ich hab leider nicht so viel zum Fetten, da ich ein Carbonross (Santa Nomad CC) betreibe. Aber für die Tretlager, die Pedale und die Dämpferaufnahme sollte das Bikefett perfekt sein. Na was soll ich sagen es schmiert hervorragend und kann ganz einfach aufgetragen werden. Ich nehme hierfür alte Socken welche ich als Handschuh missbrauche um alles schön an Ort und Stelle zu bringen. Was den Langzeittest angeht, werde ich falls mir etwas Negatives auffallen sollte (was ich nicht denke) es in die Kommentare schreiben.

Als meine Oma meinte, dass ihre alte KitchenAid in der Küche nicht mehr so richtig tut, ging ich auf Spurensuche. Hier viel mir gleich auf, dass das alte Fett der Maschine schon sehr Zäh und voll mit Aluspänen war. Also schnell alles gereinigt und ab das antidot. Bikefett rein. Siehe da die KitchenAid läuft wie neu!!!

Alles Gute zusammengefasst:

  • 100% Bio
  • 50% aus nachwachsenden Rohstoffen
  • Schmiert hervorragend
  • "Wichtig !!! Nicht für Carbonteile auf Carbonteilen verwenden!!!"
  • Greift keine Oberflächen des Fahrrads an
  • Preis/Leistung ist super
  • 100% Made in Germany

bikedot

Fazit:

Absolute Kaufempfehlung!!! Wer etwas für die Natur machen will und zusätzlich sehr gute Qualität eines Schmierstoffes sucht ist mit dem antidot. Bikefett absolut gut beraten. Ich werde es mir wieder kaufen wenn es mal leer ist.

 

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WEITERE BEWERTUNGEN

Bio? Logisch für Antidot und deren Bikefett
Bewertung Ø: 4.67 Sterne

Vorteile

  • gut zu verarbeiten
  • zu 50% aus nachwachsenden Rohstoffen
  • 100% biologisch abbaubar
  • praktische Dose (große Entnahmeöffnung)

Nachteile

  • Pinsel nicht enthalten

Bewertung

Als Outside-Stories Produktscout bekam ich das Bikefett von Antidot zum Testen zur  Verfügung gestellt.

Dose

Das Bikefett wurde als Wartungs- und Montagefett für Fahrräder entwickelt. Wie alle Produkte von Antidot wird auch bei deren Bikefett ein hohes Augenmerk auf ein ökologisches Produkt gelegt. Der Hersteller gibt an, dass es zu 50% aus nachwachsenden Rohrstoffen besteht und 100% biologisch abbaubar ist. Wie auch andere Fette wird dieses bei der Montage von Teilen zur Schmierung und als Korrosionsschutz aufgetragen. Somit wird der Verschleiß durch weniger Reibung gesenkt und bspw. Lager werden von eindringendem Wasser geschützt. Antidot weist jedoch ausdrücklich darauf hin, dass es nicht zur Montage von Carbonteilen geeignet ist, da diese eine spezielle Carbon Montagepaste benötigen.

Fett

Von Zeit zu Zeit sollte man die beweglichen Teile eines Fahrrads kontrollieren und ggfs. nachschmieren. Bei Mountainbikes ist dies, durch höhere Belastung durch Eindringen von Schmutz häufiger notwendig, aber auch Stadträder haben diese Zuwendung nötig, da auf Straßen feiner Staub von Reifen- und Straßenabrieb dem Fahrrad auf Dauer zusetzt. Wer sein Bike liebt, sollte ihm diese Liebe hin und wieder durch Wartungen zeigen. :)

Bei einem Fully gibt es natürlich nochmals mehr bewegliche Teile, die häufig aufgrund ihrer Beschaffenheit recht wartungsintensiv sind. Um die Lager fit zu halten und ein Eindringen von Wasser zu verhindern, lohnt es gerade diese Umlenkungen häufiger zu schmieren, denn eindringender Schmutz, der sich gerne an diesen Stellen ablagert, reibt sich mit der Zeit ein. Bei meinem Bike war auch wieder eine solche Wartung nötig, daher im Folgenden einmal der Ablauf, wie man recht einfach und effektiv eine solche Wartung durchgeht und das Antidot Bikefett einsetzt. Zuerst einmal sollte das Bike gereinigt werden, je tiefer man bei der Reinigung kommt, umso besser. Hochdruck sollte generell vermieden werden, da damit auf- und eingetragenes Fett schnell ausgespült wird und sogar Lagerabdichtungen diesem Druck auf Dauer nicht standhalten.

Demontage

Schmutz

Nach der Reinigung werden die zu schmierenden Teile demontiert, bei mir ist es der Dämpfer und die umliegenden Umlenkpunkte. Nun gilt es, diese nochmals richtig zu reinigen, dabei aber bitte nicht mit entfettenden Reinigern auf die Lager halten, sondern den Schmutz mit einem Tuch entfernen. Nach dieser Feinreinigung die Lager auf Gängigkeit prüfen und ob diese keine Rastpunkte haben. Sollte das der Fall sein, müssen die Lager ausgetauscht werden. Bei mir war alles in Ordnung, die Lager liefen einwandfrei und die Umlenkwellen hatten keine Beschädigungen.

sauber

Im nächsten Schritt werden die Lageraußenseiten gefettet, bei mir sind diese mit Kappen und Distanzhülsen abgedeckt. Vorteil des Fetts ist nun, dass sich diese Teile „ankleben“ lassen, durch die Haftung des Fetts. Wenn etwas Fett daneben geht oder überschüssiges Fett seitlich wieder herausgedrückt wird, ist das nicht schlimm, dieses kann im eingebauten Zustand abgewischt werden.

Fett

Klebewirkung

montiert

Zuletzt kommt die Montage. Dabei ist darauf zu achten, sofern Schraubensicherung im Einsatz ist, dass diese nicht in Kontakt mit dem Fett kommt und die Klebeflächen fettfrei sind. Zu guter Letzt wird überschüssiges Fett mit einem Tuch weggewischt und das Bike ist bereit für die nächste Schlammschlacht.

Von anderen Montagefetten kannte ich es, dass ein Pinsel beilag. Teilweise sind die Pinsel auch in der Verpackung integriert. Dass das bei Antidot nicht der Fall ist, verstehe ich, da es bei diesem Dosendesign schwierig ist. Ich hätte mir gewünscht, dass man diesen nicht einzeln kaufen muss, sondern dass dieser zu einer Dose Bikefett dazu gehört. Leider hatte ich gerade keinen sauberen kleinen Pinsel mehr zu Hause und so habe ich das Fett mit den Fingern aufgetragen, das ist nicht optimal, jedoch fand ich es angenehmer als mit einem Tuch aufzutragen. Nachher hilft gründliches Händewaschen und das Fett geht gut ab.

Ich bekam das Bikefett in der 100g Verpackung, die jedoch für den Privatanwender völlig ausreichend ist, da das Fett recht ergiebig ist und man damit einige Wartungen und Montagen bestreiten kann. Alternativ gibt es noch eine 900g Dose, hierbei liegt die Preisersparnis gegenüber der 100g Dose bei knapp 45%.

 

Fazit:

Im gesamten war ich mit der Verarbeitung des Bikefetts sehr zufrieden, über den kurzen Zeitraum kann ich noch keine Aussage über die Langzeitwirkung machen. Der erste Eindruck war jedoch gut. Negativ aufgefallen ist lediglich, dass der Pinsel nur separat angeboten wird und nicht enthalten ist. Der Preis des Fetts geht völlig klar.

 

 

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