Im test

Test: KÄRCHER OC 3 Plus & Zubehörbox Adventure - Mobiler Hochdruckreiniger

KÄRCHER OC 3 Plus & Zubehörbox Adventure - Mobiler Hochdruckreiniger
Praktischer Kärcher-to-go für unterschiedliche Zwecke
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • kompakter Aufbau
  • Akkulaufzeit reicht für mehrere Bikes
  • integrierter 4 Liter Wassertank
  • durchdachtes Stecksystem der einzelnen Elemente
  • leichtes Befüllen
  • leichte Bedienung

Bewertung

Über die letzten Wochen durfte ich den portablen KÄRCHER OC 3 Plus inkl. der Zubehörbox Adventure ausprobieren.

Dabei handelt es sich um einen akkubetriebenen „Hochdruckreiniger“, der eigentlich im Niederdruckbereich arbeitet. Da ich bisher noch keinen im Freundes- und Bekanntenkreis von einem "Niederdruckreiniger" sprechen gehört habe, bleibt er für mich ein akkubetriebener (Mini-) Hochdruckreiniger. ;)

komplett aufgebaut, eingeschaltet
grünes Licht leuchtet, das Gerät ist einsatzbereit

Form/Aufbau

Der Mini-Hochdruckreiniger ist relativ kompakt und ohne Wasser sehr leicht. Er besteht aus 3 stapelbaren, viereckigen Elementen. Das oberste Element ist der insgesamt 4 Liter fassende Wassertank. Dieser kann durch eine große Öffnung von oben leicht befüllt werden. Ein gutsitzender und leicht zu bedienender Gummistopfen verschließt das Loch und verhindert ein Rausschwappen der Flüssigkeit beim Transport.

Tankbefüllung am Wasserhahn
Befüllung am Wasserhahn ist einfach

Darunter kommt der Motor mit einem Ein-/Ausschalter auf einer Seite. Im Schalter ist auch ein kleines grünes Licht integriert, das leuchtet, wenn das Gerät eingeschaltet ist. Auf der anderen Seite dieses – bei meinem Testgerät mittleren – Elements befindet sich der Schlauch. Ganz unten ist eine Art Aufbewahrungsbox - die Adventure-Box, in der die zusätzlich mitgelieferte Bürste als alternativer Schlauchaufsatz und ein Schlauch für den alternativen Betrieb mit einer anderen Wasserquelle als dem integrierten 4-Liter-Tank Platz haben.

unterstes Element mit Inhalt, Wassertank von oben
nur das unterste Element ist separiert, der Inhalt ist noch drin

Alle 3 Elemente werden über ein einfaches Stecksystem miteinander verbunden. Über den Griff wird der Wassertank noch einmal separat gesichert, so dass er auch nur in einer Richtung auf den „Turm“ aufgesetzt werden kann. Damit ist an dieser Stelle die erste Fehlfunktions-Quelle schon mal eleminiert ;) Der Griff liegt gut in der Hand, auch wenn er nicht speziell ergonomisch geformt ist. Der komplette Aufbau lässt sich über den Griff aber sehr gut transportieren – auch mit gefülltem Wassertank.

alle Elemente separiert
alle Elemente separiert, der eigentliche Tragegriff ist am mittleren Element befestigt

Auch der Sprühschlauch endet in einem ergonomisch angenehmen Griff, der eine gelbe Düse an der Spitze hat. Diese Düse kann über einen Bajonett-Verschluss relativ leicht eingesetzt oder herausgenommen werden (auch mit nassen Händen). Anstatt der Düse kann dann die Bürste am Griff montiert werden. Auch mit Bürstenaufsatz ist das Handling sehr gut.

komplett aufgebaut mit Bürste
Bürste ist angebaut, der gelbe Aufsatz des Schlauchs liegt auf dem Verschluss des Tanks

Durch den viereckigen Aufbau nimmt der Hochdruckreiniger im Auto, Keller oder in der Abstellkammer wenig Platz in Anspruch.

Größenverhältnis
im Vordergrund der kompakte Mini-Kärcher, Bürste angeschlossen

Funktionsweise

Aufgrund des Akkubetriebs kann das Gerät überall dort genutzt werden, wo weder Strom noch Wasseranschluss vorhanden sind. Die Anwendung ist denkbar einfach: (daheim) Akku laden, (daheim oder vor Ort) Wasser in den Tank, (vor Ort) den einzigen bereits erwähnten Knopf am mittleren Element drücken – und los geht es, sobald der Schalter am Griff gedrückt wird.

zusammengesetzter Turm mit großem Knopf und grünem Licht
alle Elemente sind aufeinander gesetzt, der Reiniger ist eingeschaltet - das grüne Licht leuchtet

Der Strahl ist flach und breit, kann jedoch nicht eingestellt bzw. verändert werden. Das hatte ich anfangs negativ vermerkt, allerdings lässt sich der Reinigungsdruck auch darüber regeln, wie nah man mit der Düse an das zu reinigende Objekt rangeht.

breiter flacher Strahl
hier sieht man den breiten, flachen Strahl sehr gut

Der Druck, der durch den Mini-Hochdruckreiniger aufgebaut wird, ist wie oben erwähnt Niederdruck. Das bedeutet insgesamt bleibt der Druck unter 2 bar, wenn ich richtig recherchiert habe. Auch wenn der Strahl im Vergleich zum klassischen (echten) Hochdruckreiniger eher mau wirkt, so reicht er doch völlig aus für die Bike Reinigung! Dass Lagerschäden durch den Druck verursacht werden, ist eher unwahrscheinlich, auch wenn man nicht besonders aufpasst.

vorher dreckig
Dreck vorher am Unterrohr

Ein weiterer Vorteil des Niederdrucks: damit kann der Reiniger sogar für Tiere genutzt werden, so dass bspw. der „beste Freund des Menschen“ nach dem nächsten Schlammbad auch für nicht Eigenheim- oder Gartenbesitzer bequem draußen abgeduscht werden kann! ACHTUNG: dabei unbedingt darauf achten, dass das Gesicht oder andere empfindliche Bereiche nicht direkt angesprüht werden! Und bitte trotz Niederdruck nicht ganz nah an die Vierbeiner mit der Düse gehen! Dreckpfoten lassen sich auch mit genügend Abstand sehr gut abspritzen.

im Einsatz
im Einsatz ohne Bürste

Ich komme mit dem 4-Liter-Tank mit zügigem Arbeiten wirklich hin für ein Fahrrad. Das hat den Vorteil, dass Wasser gespart wird und man schneller fertig ist, als mit dem Gartenschlauch.

Bei der Verwendung der Bürste wäre etwas mehr Durchflussmenge praktisch, damit man gelösten Sand schneller von der Reinigungsstelle wegschwemmen kann und dadurch den Rahmen nicht verkratzt. Wurde der grobe Dreck vor Einsatz der Bürste weggesprüht, ist das aber kein Problem mehr.

Bürste im Einsatz
Bürste im Einsatz

Beim Putzen von mehreren Bikes kann man entweder einen zusätzlichen Wasserbehälter mitnehmen – bspw. einen ehemaligen 5l oder 10l Trinkwasser-Plastikbehälter – und damit den Tank wieder auffüllen, oder einfach den Ansaugschlauch anstatt des Tanks nutzen. Dafür müssen nur die beiden weißen Plastikteile aus dem Ansaugstutzen des Hauptgeräts entfernt werden, was Dank einem cleveren Feature am Schlauch super einfach geht: einfach kurz den Schlauch mit der kreuzförmigen Vertiefung auf das Gegenstück am weißen Plastik stecken und schon kann man das Teil einfach mit herausziehen und muss nicht fummeln oder eine Zange nutzen. Sind die Kunststoffteile entfernt, wird der Schlauch einfach wieder über einen Bajonettverschluss reingesteckt und durch Verdrehen befestigt. Danach kann man das Ende des Schlauchs einfach in einen großen Eimer oder – wie in meinem Fall – eine 10l Gießkanne stecken. Damit kein Dreck ins System gelangt, ist jeweils ein Filter eingebaut, sowohl für den Betrieb mit Tank als auch bei der Nutzung mit Ansaugschlauch. Hat man also mal keinen supersauberen Behälter oder mal Flusswasser mit etwas Sand, so kann man trotzdem damit Arbeiten, ohne gleich einen Defekt am Gerät zu riskieren.

Einsatz mit Gießkanne
Konstruktion mit externer Wasserquelle - hier eine 10-Liter-Gießkanne

Ich habe relativ frischen Dreck an einem Bike mit dem Mini-Hochdruckreiniger entfernt. Das ging super einfach. Aber auch richtig eingetrockneter Dreck von letzter Saison am Pendelrad ließ sich ohne Weiteres entfernen. Mit der Bürste lassen sich auch sehr einfach die Speichen und Felgen reinigen, also dort, wo man halt etwas schrubben muss.

Die Akkulaufzeit finde ich absolut in Ordnung. Ich habe ganze 5 Tanks (zu je 4 Liter) und ca. 20l über den Ansaugschlauch durchgesprüht, dann war der Akku leer. Das sollte also schon ausreichen für alle Bikes bzw. Hunde, die in den Kofferraum passen! ;)

sauberes Bike nach der Anwendung
Ergebnis mit Reiniger

Härtetest

Aus reinem Interesse haben wir den Druck des Geräts nochmal einem Härtetest unterzogen. Wir haben in den Ecken unseres Balkons, wo der Balkon über uns den Niederschlag nicht abhält, bereits grünbraunschwarz verfärbte Stellen. Das sieht nicht nur unschön aus, es fängt inzwischen auch an, Moos (sichtbar) anzusetzen….

Wenn man wirklich auf 3-4cm mit der Düse an den Belag geht, lässt sich dieser Belag tatsächlich ohne Reinigungsmittel entfernen! Das hat mich dann wirklich nochmal sehr positiv überrascht.

Balkon: ein Streifen ist schon sauber
hier sieht man sehr gut den hellen Streifen, der bei Bearbeitung aus der Nähe möglich war

Preis/Leistung

Der Preis von knapp 145€ ist meines Erachtens gerechtfertigt. Der akkubetriebene Hochdruckreiniger hat ein breites Einsatzgebiet, solange der Akku noch Saft hat oder eine Stromquelle in der Nähe ist und natürlich entsprechend viel Wasser zur Verfügung steht. Über die Dauerhaltbarkeit kann ich nach meiner kurzen Testzeit von wenigen Wochen leider nichts sagen.

Schlauch ist aufgeräumt
der Schlauch kann sehr schön verstaut werden, es baumelt nichts beim Transport

Fazit

Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung für alle, die keinen Gartenschlauch zuhause haben, oder für den Einsatz im Winter, wenn dieser abgeklemmt ist, oder jene, die einfach ein halbwegs sauberes Bike im Auto transportieren wollen. Mit dem Mini-Kärcher kann man super unkompliziert und wassersparend alles Mögliche vom Sport-Equipment über Kinderwagen, dreckige Schuhe und sogar Hundepfoten (schonend) reinigen! Mit der zusätzlichen Adventurebox ist alles immer an Ort und Stelle aufgeräumt und nichts muss gesucht werden.

hinterher schön sauber
hinterher ist das Bike wieder schön sauber, getestet wurde bei diesem Bike mit einem umweltfreundlichen Bike-Reiniger

Ich finde das Gerät genial, gerade wenn man bei miesem Wetter mit dem Auto zum Biken fährt und man danach nicht das ganze Auto voller Schlamm haben will. Wenn ich ihn behalten dürfte, hätte er inzwischen einen Stammplatz bei jedem Bike-Transport, und Schlammwetter hätte seinen Schrecken verloren (zumindest vom Transportaspekt her) ;) Von mir gibt’s daher volle Punktzahl für den Mini-Kärcher.

Wie wurde das Produkt erworben?Ich bin ProduktScout - zum Testen von OUTSIDEstories
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WEITERE BEWERTUNGEN

Toller kompakter Akkureiniger mit richtigem Druck fürs Bike
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • kompaktes Gerät
  • gute Reinigungsleistung
  • großes Zubehörprogramm
  • gute Akkulaufzeit
  • robust verarbeitet

Nachteile

  • Wassertank etwas zu klein für die Bikereinigung
  • "billiges" Ladegerät

Bewertung

Als OUTSIDEstories Produktscout bekam ich den Kärcher Mobile Outdoor Cleaner OC3 Plus mit der Adventure Box zum Testen zur Verfügung gestellt.

intro

Bei diesem Gerät handelt es sich um einen akkubetriebenen Druckreiniger, keinen Hochdruckreiniger, dazu später mehr. Der OC3 Plus ist recht kompakt und lässt sich angenehm im Auto transportieren. So kann man nach einer Radtour oder dem Bikeparkbesuch das Rad noch an Ort und Stelle reinigen. Besonders wenn das Bike im Auto transportiert wird, ist das eine sehr gute Lösung. Aber auch, wenn man wie ich keinen festen Wasseranschluss draußen liegen hat, ist der OC3 Plus ein tolles Gadget. Zwar könnte ich Schläuche durchs Haus legen, aber man kennt es ja, dann tropft es doch irgendwo und die Wohnung steht unter Wasser. Den OC3 Plus hat man, sofern er geladen ist, mal schnell gepackt und kann das Rad stressfrei säubern.

Neben dem Mountainbike habe ich auch das Motorrad hiermit gereinigt, geht auch ganz gut, wobei hier manchmal etwas mehr Druck von Vorteil wäre...

dreckiges Rad

sauberes Rad

Da es sich nicht um einen Hochdruckreiniger handelt, habe ich den OC3 Plus auch für die Bikereinigung verwendet. Mit hohen Drücken bin ich gerade im Bereich der Lager und Dichtungen sehr vorsichtig. Eine schonende Reinigung kann einigen Ärger ersparen. Also habe ich zuerst einmal einen Drucktest gemacht und die Hand vor die Düse gehalten. Hier kommt zwar etwas Druck heraus, fühlbar so gemessen, dass es etwas kitzelt, aber dank der breiten Düse fällt dieser bereits nach einigen Zentimetern ab. Mit diesem Wissen kann man grobe Verschmutzungen direkt am Rahmen auch mal mit etwas Druck behandeln, ist aber, sofern man normalen Abstand hält auf der sicheren Seite, dass man sich nicht alles kaputt macht.

Strahlbild

detail vorher

sauber1

sauber2

Zur Benutzung des OC3 Plus wird einfach der große Einschalter aktiviert. Sofort leuchtet die grüne Bereitschafts-LED. Mit Druck auf die Handdüse startet das Gerät zu pumpen. Sofern der Akkustand niedrig ist, schaltet die Pumpe ab und die LED fängt an zu blinken.

Geladen wird das Gerät mit einem kleinen Netzteil. Leider hat das Netzteil ein sehr minderwertiges Kabel. Hier hätte ich mir etwas hochwertigeres gewünscht, da man es womöglich auch in etwas raueren Gefilden, bspw. der Werkstatt, zum Laden und Lagern abstellt. Alternativ zum 230V Steckernetzteil gibt es auch ein 12V Netzteil als Zubehör. Ebenso andere Zubehörboxen und Einzelteile der Zubehörboxen.

Netzteil

Die Akkulaufzeit ist sehr gut. Bei mir hat es für fünf Füllungen des 7 Liter Tanks gereicht, was 35 Liter Fördervolumen entspricht. Für eine Bikereinigung habe ich zwei bis drei Füllungen benötigt, je nach Verschmutzungsgrad. Der Ablauf war dabei meist 1 - 1,5 Füllung zum groben Abspülen des Schmutzes, Auftragen des Kärcher Reinigers und nachher gründliches Abspülen mit nochmals 1 - 1,5 Füllungen des Behälters. Somit sind mit einer Akkuladung zwei Bikes bzw. zwei Bikereinigungen machbar. Durch den kleinen Tank macht das die Reinigung unterwegs in dieser Konstellation leider schwierig, sofern man keine direkte Wasserquelle hat. Zwar ist der Plus bereits mit einem größeren Tank ausgeführt, als sein kleiner Bruder ohne Plus, aber für ein Bike benötigt man meiner Meinung nach einfach mehr Wasser. Abhilfe kann hier die Adventure Box, sowie ein 15 bis 20 Liter Wasserkanister bringen.

Keine Frage, der Wasserbehälter auf dem OC3 Plus hat eine gute Größe, mehr wäre einfach für den sonst so kompakten Formfaktor kontraproduktiv.

Die Handdüse des Geräts ist unter dem Tank verstaut und mit einem ausreichend langen Schlauch versehen. Die vordere gelbe Düse ist, sofern man kein anderes Zubehör verwendet zwingend notwendig, ansonsten kommt nur ein sehr seichter Strahl… Die Handdüse ist nicht besonders groß, aber auch nicht zu klein für die Reinigung. Eben der perfekte Kompromiss, um sie kompakt unterzubekommen.

Düse

Der Schacht, in dem die Handdüse untergebracht wird hat Abtropföffnungen nach unten. Um den Wasserbehälter aufsetzen zu können, wird der Schlauch durch eine kleine Öffnung ausgeführt.

ohne Tank

Schlauchausführung

Die Adventure Box ist ein sinnvolles Zubehör Set, wenn man den OC3 Plus für die Bikereinigung nutzen möchte. Hierzu gehört einerseits der koppelbare Zubehörbehälter, sowie eine Bürste und ein Saugschlauch.

adventure box

Der Behälter lässt sich leicht unter dem Gerät andocken. Auch dieser hat kleine Löcher in den Ecken zum Abtropfen des nassen Equipments.

Box

Die Bürste wird einfach im Austausch gegen die gelbe Düse auf die Handdüse gesetzt. Zur absolut ordentlichen Reinigung ein tolles Gerät, aber auch ohne Bürste bekommt man das Fahrrad recht sauber. Mit der Bürste kann man einfach tiefenwirksamer reinigen. Aus der Bürste kommt einfach Wasser, also ohne großen Druck und ohne Rotation oder ähnliches.

bürste

bürste angebaut

Der Saugschlauch ist die Lösung, wenn man sowieso einen größeren Kanister mitnimmt. Somit kann man den Wasserbehälter direkt zu Hause lassen. Der Saugschlauch wird gegen den Filter und Ventilöffner für den Wassertank getauscht und kann somit Wasser aus anderen Behältern ansaugen. Das funktioniert super. Was mir hierbei nun noch fehlt, ist eine Abdeckung, sodass man das Gerät auch ohne Wasserbehälter verschlossen und somit geschützt gegen Dreck transportieren kann. Außerdem stört der recht lange Tragebügel ohne aufgesetzten Wasserbehälter etwas.

saugschlauch

ohne behälter mit saugschlauch

In Kombination mit dem Saugschlauch wäre für mich auch der OC3 ohne Plus, also mit kleinerem Tank ausreichend, da ich den Tank dann die meiste Zeit sowieso nicht nutzen würde, sondern direkt aus einem größeren Kanister ansaugen würde. Dieser ist deutlich günstiger und einfacher zu bekommen. Leider weiß ich nicht, ob die Akkulaufzeit die gleiche ist.

Das Gerät wiegt übrigens ohne Wasser, aber mit angedockter Zubehörbox ca. 3kg.

zweiradreiniger

Der Kärcher Zweiradreiniger funktioniert super. Ohne das Bike nach der Reinigung nochmal mit einem Tuch abzuwischen geht der Dreck und auch Dreckschleier sehr gut vom Bike runter. Leider quietschen meine Bremsen seit der Reinigung mit diesem Reiniger beim Schieben des Bikes bzw. langsamen fahren sehr extrem. Ob das nun am Reiniger liegt oder nicht, kann ich gerade nicht beurteilen, jedoch trat es erst nach dem Einsatz des Reinigers auf.

auftragen des reinigers

Kärcher verspricht bei seinem Zweiradreiniger folgendes, was ich nicht weiter überprüfen konnte:

- Tenside auf Basis von 100% nachwachsenden Rohstoffen

- Tenside biologisch abbaubar

- hocheffiziente natürliche Inhaltsstoffe

- Flasche aus 45% Recyclingmaterial hergestellt

- Flasche und Etikett 100% recyclebar

Als einziger Hinweis auf der Flasche ist gegeben, dass dieser ätzend ist und auf keinen Fall in Berührung mit den Augen kommen sollte.

Die 500ml Flasche reicht bei gründlicher Reinigung für vier bis fünf Wäschen. Der Sprühkopf verteilt recht großflächig, wobei ich diese Sprühköpfe fürs Fahrrad sowieso nicht sehr effizient finde, da bei doch recht schmalen Teilen, aus denen ein Fahrrad nunmal besteht, über die Hälfte des Reinigers daneben geht. Man hat eben nicht die großen Flächen, wie bei einem Auto…

Fazit:

Ein tolles Gerät für unterwegs oder eben, wenn man keinen Wasseranschluss im Garten hat. Für die Bikereinigung ist der Wassertank etwas zu klein, hier macht die Adventure Box einen tollen Job.

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