Im test

Test: EVIL EYE roadsense - Multisportbrille

EVIL EYE roadsense - Multisportbrille
Tolle Rennradbrille, sowohl funktional als auch das Design
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • Design
  • Passform
  • Kein Rutschen auf der Nase
  • Bewegliche Nasenauflage
  • Beweglicher abnehmbarer Bügel
  • Tauschbare Gläser

Bewertung

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Griasts eich! 

Seit etwa einem halben Jahr bin ich dem Rennrad fahren verfallen. Über die Wintermonate ging es 4–5-mal auf die Rolle in unserer Wohnung zur Vorbereitung, um endlich draußen bei einigermaßen schönem Wetter zu fahren. Ich denke jeder von euch weiß, dass eine neue Sportart zum einen viel Recherche benötigt, aber auch eine große Investition ist. Umso mehr freute ich mich als ich hörte, dass ich eine Rennradbrille testen durfte. Für mich neben dem Helm eines der wichtigsten Accessoires beim Rennrad fahren, vor allem da ich durch Heuschnupfen geplagt bin und meistens Probleme mit den Augen habe. Der Fahrtwind verstärkt dies nur umso mehr. 

Ich habe die Roadsense von Evil Eye zum Testen bekommen in der Rahmenfarbe Matt Schwarz und Weiß und den LST Active Gläsern in Blau. Grundsätzlich hat die Brille ein paar Besonderheiten, was sie von anderen Rennradbrillen abhebt, auf diese werde ich jetzt gleich in meiner Bewertung eingehen. So viel kann ich vorwegsagen, meine alte neue Rennradbrille von Rapha habe ich direkt verkauft, nachdem ich mit der Roadsense von Evil Eye unterwegs war. 

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Beginnen wir mal am besten mit der Passform der Brille. Es gibt zwei verschiedene Größen, zwischen denen man sich entscheiden muss. Größe S und Größe L, wobei ich mich für Größe L entschieden habe. Passform bei einer Rennradbrille bedeutet für mich, dass sie zum einen das komplette Sichtfeld abdeckt, zum anderen gut auf der Nase sitzt und nicht rutscht. Bzgl. des Sichtfelds kommt dem zugute, dass der Trend definitiv in Richtung große Brillen geht. Dementsprechend bedeckt die Brille vollständig die Augenpartien. Der Brillenrahmen ist im Sichtfeld nicht zu sehen. 

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Die Nasenauflage ist austauschbar, es ist ein weiteres Paar in einer anderen Größe im Lieferumfang enthalten. Aber man kann je nach Nasengröße die Bügel in zwei verschiedene Positionen fixieren. Somit passt auch mir die Brille im Bereich der Nase optimal und das, obwohl ich eine eher große Nase habe.

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Evil Eye nennt diese Verstellbaren Nasenauflage double-snap nose pads. Aufgrund der Nasenbügel und des traction grip an den Bügelenden sitzt die Brille wirklich fest. Ein ständiges nach oben Schieben war nicht nötig, selbst wenn man den Kopf zum Boden gedreht hat und stark bewegt hat. Die Bügel lösen sich laut Hersteller vom Rahmen, sobald hohe Kräfte darauf wirken, das verhindert einen Bruch der Brille.

Diese kann man danach ganz einfach wieder einklicken. Ich muss sagen, diesen Fall hatte ich bis jetzt noch nicht und ich wollte es auch nicht heraufbeschwören. Die Bügel und auch der Rahmen sind sehr flexibel, was es angenehm macht, die Brille aufzusetzen oder in den Helm zu stecken. 

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Aber auch die Bügel lassen sich verstellen, grundsätzlich sind diese im rechten Winkel zum Rahmen. Je nach Vorliebe, kann man die Vorneigung der Brille verändern. Ich könnte mir vorstellen, dass man dies je nach Wetterbedingung auch ändern kann, für eine stärkere Ventilation (da dann der Rahmen z.B an der Stirn weiter absteht). Ich fahre die Brille in der Grundeinstellung und hatte aktuell noch keinen Bedarf den Winkel zu ändern. 

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Machen wir weiter mit den Gläsern. Diese heißen bei Evil Eye LST active blue mirror und ermöglichen eine kontrastreiche Wahrnehmung des Geländes und sorgen für einen harmonischen Übergang zwischen hellen und schattigen Bereichen. Auch wenn die Gläser von außen blau sind, beim Hindurchsehen wird die Umgebung in ein rot-braunes Licht getaucht. D

ie Gläser sind für sehr sonnige Tage vorgesehen und meiner Meinung nach eindeutig auch geeignet. Den Blick durch die Gläser habe ich als sehr angenehm empfunden. Ich würde die Brille aber auch an einem hellen bewölkten Tag verwenden. Sicht während dem Fahren und auch das Hervorheben von Schatten und Strukturen in der Fahrbahn hat hervorragend funktioniert.

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Grundsätzlich ist es möglich die Brillengläser zu wechseln, dafür bietet Evil Eye 14 verschiedene Gläser für die Roadsense an. Dabei gibt es ein Glas, welches sich den Lichtverhältnissen anpasst und sich von Transparent bis dunkelgrau verfärbt. Das wäre mal interessant zu testen, wie sich das in der Praxis verhält. Somit spart man sich natürlich das Wechseln auf ein transparentes Glas. Die Roadsense Gläser schützen die Augen natürlich nicht nur vor Wind, Regen, Schmutz und Insekten, sondern auch vor UVA, UVB und UVC-Strahlung. 

Zum Design kann ich nur sagen, dass mir die Brille super gut gefällt. Sie ist funktional aber auch extrem Trendig und vervollständigt ein cooles Rennradoutfit. Neben meiner weißen Brille gibt es noch 5 weitere Rahmenfarben.

Im Lieferumfang enthalten ist neben den Ersatzbügeln ein Hardcase und ein Mikrofaserbeutel, welcher auch als Brillentuch dient. Die Brille schlägt mit UVP 245 € zu Preise, was sich erstmal nach viel Geld anhört. Dies ist aber auch keine 0815 Rennradbrille, sondern ein Spitzenprodukt mit vielen zusätzlichen funktionalen Features und meiner Meinung nach ihren Preis mehr als Wert.

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Pfiats eich!

Wie wurde das Produkt erworben?Ich bin ProduktScout - zum Testen von OUTSIDEstories
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