Eigentlich bin ich ja ein „Schönwetter-Fahrer“ und im Herbst/Winter eher auf der Rolle in den eigenen vier Wänden unterwegs. Mit dem Löffler Bike Jersey Hotbond kann man sich aber auch mal in der kalten Jahreszeit nach draußen trauen und eine Runde drehen.

Erster Eindruck:

Das Radtrikot wirkt auf den ersten Blick sehr hochwertig und wie aus einem Guss. Die Nähte sind ordentlich verarbeitet und laut Hersteller mittels Ultraschall verschweißt. Das Design ist schlicht und gefällt mir sehr gut. Der Stoff ist dicker als bei den bekannten Sommer-/Kurzarmtrikots. Trotzdem fühlt es leicht an und sitzt wie eine zweite Haut. Außerdem verfügt das Trikot über einen Full-Zip und eine dreigeteilte Rückentasche. Es fallen viele kleine Details auf, die die Qualität und Liebe zum Detail widerspiegeln. So zum Beispiel der Löffler Logo Print (Silikon) am unteren Saum. Dieser verhindert ein Hochrutschen des Trikots.

Außerdem gibt es das Löffler-Versprechen dazu: Komplett hergestellt in Österreich

Der Test:

Bei mir muss das Radtrikot auf dem Rennrad standhalten. Hierzu liegt es, durch den Slim Fit Schnitt, schön eng am Körper an. Ich (186cm, 85kg) trage normalerweise Größe M, wähle aber bei Radtrikots immer eine Größe größer. Somit trage ich hier Größe 52. Da das Material aber sehr elastisch ist, verzeiht es die ein oder andere Unvollkommenheit am eigenen Körper. Durch die bereits erwähnte Silikonbeschichtung am unteren Bund, rutscht das Trikot nicht beziehungsweise nur minimal hoch. Alles im Normalbereich. Wie bei Radtrikots üblich, ist auch diese Version hinten etwas länger geschnitten, als vorne (siehe Fotos). Ich muss natürlich auch noch erwähnen, dass es sich hierbei um ein Langarmtrikot handelt.

Das Material besteht laut Hersteller aus 90% Polyester und 10% Elasthan. Es fühlt sich sehr hochwertig und für ein Radtrikot relativ „dick“ an. „Dick“ ist hier im Vergleich mit den üblichen Sommertrikots zu sehen, die sich anfühlen wie ein Hauch von Nichts. Selbstverständlich ist das vorliegende Objekt immer noch sehr leicht und angenehm. Durch das etwas dickere Material wird die Wärmeleistung in der kalten Jahreszeit gewährleistet. Es wirkt isolierend und zudem noch windabweisend. Dennoch ist das Trikot natürlich auch atmungsaktiv, der Schweiß wird optimal nach Außen transportiert. Zusätzlich wird durch die Materialwahl sichergestellt, dass der Stoff schnell trocknet. Durch den Reißverschluss, der über die ganze Vorderseite geht (Full Zip), kann man die Belüftung noch individuell regeln. Außerdem finde ich persönlich ein Full Zip besser zum An- und Ausziehen.   Innen ist das Material etwas angeraut beziehungsweise fast „flauschig“. Das vermittelt zusätzlich wärme und macht es angenehm zu tragen.

Das Trikot wurde unter Verwendung der hotBOND® Technologie hergestellt. Hierbei handelt es sich laut Löffler um eine innovative Technik, bei der hochelastische Materialien mittels Ultraschall verschweißt werden. Diese Verbindungspunkte reflektieren durch eine spezielle Verarbeitungstechnik bei Anstrahlung (https://www.loeffler.at/de/loeffler-welt/innovationen/hotbond-reflectiv…). Ergänzt wird das Ganze durch weitere, reflektierende Details. Das Verfahren überzeugt mich und macht das Radfahren in der dunklen Jahreszeit noch sicherer – auch tagsüber!

Handy, Schlüssel und was man sonst noch so unterwegs braucht, lässt sich einfach und sicher in der 3er Rückentasche verstauen.

Zuletzt kann ich noch beitragen, dass das Jersey pflegeleicht ist. Es kann bei 30° Schonwäsche in die Waschmaschine.

Fazit:

Löffler hatte ich bisher nicht als Radfahrmarke auf dem Schirm. Das hier getestete Trikot gefällt mir aber sehr gut, sodass ich zukünftig öfter einen Blick auf die Produkte von Löffler werfen werde. Während meines Tests hat es das gehalten, was vom Hersteller versprochen wurde. Auch bei kühleren Temperaturen hat es angenehm Wärme gespendet und den Schweiß abtransportiert. Besonders gefällt mir der zusätzliche Sicherheitsaspekt durch die hotBOND® Technologie. Und: Das Trikot passt super zu meinem Rad ;)