Im test

Test: CAMELBAK Ratchet - Trinkrucksack

CAMELBAK Ratchet - Trinkrucksack
Einfaches Trinken auf 2-Rädern!
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • Gewicht zu Fassungsvermögen
  • Stauplatz (trotz 3 Liter Wasser)
  • Trinköffnung kann geöffnet werden, ohne das Mundstück zu berühren
  • Formstabile Trinkblase auch bei 3 Liter
  • Hohe Trinkleistung (im Vergleich zu anderen)
  • Blase und Rucksack können getrennt genutzt werden

Nachteile

  • Umständlichere Reinigung der Trinkblase & Ventil

Bewertung

Gewicht: 510 g (gesamt: Rucksack inkl. Trinkblase)

Gewicht: 220 g (Trinkblase)

Rucksackvolumen: 6 L (davon 3 L für Trinkblase)

 

Über Outsidestories habe ich den Ratchet Trinkrucksack von Camelbak für 6 Wochen zum Testen zur Verfügung gestellt bekommen.

Es gibt mittlerweile unzählige Hersteller von Hydrationslösungen in quasi allen Preisklassen. Aber kaum einer dieser Hersteller hat es geschafft, einen so bekannten Namen wie Camelbak zu haben. Vom Infusionsbeutel, der 1989 in eine Socke gesteckt wurde ist man bei den aktuellen Camelbak-Produkten von heute meilenweit entfernt. Was wohl auch der Grund für den hohen Bekanntheitsgrad ist, qualitativ durchwegs hochwertig aber vor allem (zumindest was den Ratchet betrifft) für den Einsatzzweck hervorragend durchdacht.

(Besonders hilfreich sei noch die Rubrik: Reinigung und Pflege angeführt, wo ich doch den ein oder anderen neuen Tipp gefunden habe )

 

Aber nun zum Rachet Trinkrucksack selbst:

Gedacht ist dieser Trinkrucksack für ausgedehnte Radfahrten von mehreren Stunden, wobei man das Nötigste an Material plus 3 Liter Flüssigkeit im Rucksack verstaut.

 

Vorbereitung:

(Auf die Erstreinigung gehe ich hier nicht genauer ein, da diese auf der Camelbak-Website ausführlich genug beschrieben ist.)

Wie gesagt fasst die Trinkblase gute 3 Liter Flüssigkeit, wobei sie aber durch eine mittlere Trennwand vollgefüllt auch noch formstabil bleibt. Und das macht sich speziell im Tragekomfort bemerkbar, da man keine „Wasserbeule“ hat, die einem in den Rücken drückt.

Camelbak RatchetCamelbak Ratchet

Befüllen lässt sich die Blase über eine große Öffnung und lässt sich mittels eines praktischen Griffes sehr gut halten (auch wenn 3kg nach unten ziehen).

Und der Trinkschlauch wird anschließend per Steckkupplung mit der Trinkblase verbunden.

Camelbak RatchetCamelbak Ratchet

Das Verstauen der vollgefüllten Blase ist anfangs etwas fummelig, hat man den dreh aber erst einmal raus, ist das auch kein Problem.

Die Schlauchdurchführung ist je nach Vorliebe für Links- und Rechtsschulterträger möglich.

Camelbak Ratchet

Bei meinen Ausfahrten fand neben der vollen Trinkblase auch noch eine Regenjacke, Handy, Schlüssel, etwas Verpflegung und ein erste Hilfe-Set Platz. Damit ist der Rucksack zwar gut gefüllt, aber noch nicht zum Bersten voll.

Camelbak RatchetCamelbak Ratchet

 

Nutzung:

Der Ratchet lässt sich über verstellbare Schulterriemen, sowie Brust und Hüftgurt je nach Körperbau einstellen und verhindert so ein hin und her wackeln bei unebeneren Abfahrten. Durch das enge Anliegen am Körper spürt man das Gewicht zwar kaum, allerdings geht das Plus an Balance auf Kosten der Luftzirkulation. Diese wird zwar durch eine gepolsterte Rückenpartie angedeutet, über einen Zirkulationseffekt ließe sich aber streiten. Dafür sind aber die perforierten Schulterriemen besonders angenehm zu tragen, lassen diese keinerlei Druckstellen zu, obwohl sie sehr dünn ausfallen.

Camelbak RatchetCamelbak RatchetCamelbak Ratchet

Der Schlauch der Trinkblase lässt sich während der Fahrt sicher am Schulterriemen befestigen.

Camelbak Ratchet

Auch mit schmutzigen Händen oder Handschuhen kann man die Verriegelung des Mundstücks lösen, ohne dabei das Mundstück direkt zu berühren. Das Trinken fand ich sehr angenehm, da im Vergleich zu anderen Trinkblasen pro Zug mehr Wasser kommt.

Camelbak RatchetCamelbak Ratchet

 

Fazit:

Es passt alles Wichtige rein und man hat auf jeden Fall mehr als genug Wasser für Unterwegs mit. Durch das enge Anliegen wackelt nichts (und wenn man sich ehrlich ist, darf man bei einer mehrstündigen Fahrradausfahrt auch einmal schwitzen). Falls man die Blase mit etwas anderem befüllt als mit Wasser ist die Reinigung etwas sorgfältiger durchzuführen, als bei einem durchgängigen Beutel. Ich würde das Plus an Tragekomfort durch die Trennwand aber nicht missen wollen.

Habe die Trinkblase auch kurzerhand bei meiner letzten SKI-Tour in meinen Tourenrucksack verfrachtet, welcher durch die stabilere Form auch angenehmer zu tragen war, als mit meiner bisherigen Trinkblase.

In kurz: Macht was er soll (und das ziemlich gut)!

 

Camelbak Ratchet

 

 

Wie wurde das Produkt erworben?Ich bin ProduktScout - zum Testen von OUTSIDEstories
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