Im test

Test: KOMPERDELL Ultralight Vario 4 - Skitourenstock

KOMPERDELL Ultralight Vario 4 - Skitourenstock
Halb überzeugende Qualität bei hohem Preis mit super Service
Bewertung Ø: 4.00 Sterne

Vorteile

  • ultraleicht
  • einfacher Verschluss zum Länge verstellen
  • angenehme Schlaufen
  • rutschfester Griff
  • klein verstaubar
  • robuste Flanken

Nachteile

  • hoher Preis
  • bruchanfällig

Bewertung

Komperdell Carbon Ultralight Vario 4

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Konstruktion und Packmaß:

Wie der Name Vario 4 schon beinhaltet, besteht der Tourenstock aus 4 Teilen und ist somit zweimal faltbar. Durch diese Faltmöglichkeiten kommt der Vario 4 gerade einmal auf ein Packmaß von 44 cm und kann somit problemlos am und im Rucksack verstaut werden.

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Anwendungsmaße:

Bei der Anwendung kann der Vario 4 bis auf 140 cm ausgezogen werden. Die geringste Länge wären 120 cm. Es bietet sich hiermit also der allgemein normale Spielraum von Trekkingstöcken.

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Griff und Schlaufe.

Mit das Wichtigste an einem Tourenstock ist sicherlich auch der Griff. Dieser sollte zu jeder Zeit reibungsfest sein, so dass ein Wegrutschen verhindert wird. Der Vario 4 erfüllt diese Vorgaben mit Bravour, denn der TAC 280 Light Griff mit seinem geriffelten gummierten und ultraleichten Material sorgt jederzeit für festen Grip am Stock.

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Für diesen TAC Griffe wird eine in der Stockindustrie einzigartige und von Komperdell exklusiv verwendete Technologie eingesetzt. Der extrem leichte, thermoisolierende Griff ist besonders rutschfest und angenehm weich zu greifen. Im Frühjahr – und ohne Handschuhe getragen – kommt auch die schweißabsorbierende Eigenschaft zur Geltung.

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Die Schlaufe ist gepolstert und angenehm am Handgelenk zu tragen.

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Verschlüsse:

Beim C 4 sind drei Segmente durch eine Schraubverbindung miteinander verbunden und bieten dadurch hohe Sicherheit. Einerseits haben wir zwischen 2 Segmenten den Approach 2.0 Verschluss und am oberen Segment den Powerlock 3.0 Verschluss. Siehe Foto:

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Am sinnvollsten ist es auf einer Tour nur diesen Powerlock Verschluss zu verstellen, da es um einiges schwieriger und fummeliger und Schwieriger das andre Segment zu verstellen. Auf meinen Touren war dies auch immer absolut ausreichend. Zur Schwierigkeit mit dem Approach 2.0. Verschluss (siehe unteres Bild ) komme ich noch gleich zu sprechen.

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Den Powerlock Verschluss kann man in Bruchteilen von Sekunden schnell und auch mit Handschuhen verstellen. Durch eine kleine Schraube lässt sich diese Verbindung nach einiger Zeit auch immer wieder nachjustieren.

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Eisflanken und Spitze:

Die Eisflanke mit einem Durchmesser von 9 mm besteht aus widerstandsfähigen Wolfram und die Spitze aus dem äußerst robusten Carbid Spitze. Die Eisflankenteller sind problemlos austauschbar und für rund 10 Euro nachbestellbar. Der Austausch funktioniert einfach. Sollte man Schwierigkeiten dabei haben, am einfachsten die Spitze in heißem Wasser erhitzen, dann lässt sich die Spitze einfacher abziehen.

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Praxistest:

Ich hatte den C 4 nun bei diversen Skiaktivitäten an meiner Seite. Neben dem Einsatz beim „normalen“ Skifahren, verwendete ich ihn auch bei unterschiedlichen Skitouren.

 

Absolut positiv ist dabei die Gripfestigkeit der Griffe anzuführen. Zusätzlich überzeugte der C 4  durch seine Stabilität (bis auf eine Ausnahme) Den Powerlock Verschluss musste ich jedoch nach ca. 5 tagen auf einer Seite einmal nachziehen. Es ist also wichtig ein Taschenmesser oder einen kleinen Schraubendreher dabei zuhaben. Auch bei leichteren Stürzen zeigte sich das Material zunächst so robust, dass das Carbon nicht verbog ( dies war tatsächlich meine größte Sorge) Beim Skifahren fand ich es zudem sehr angenehm gegenüber einem normalen Skistock, dass ich die Länge des C 4 verstellen konnte. So ist dieser wirklich vielfältig einsetzbar und unterstützt einen zuverlässig bei der Ausübung verschiedenster Outdoor-Aktivitäten.

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Aber dann passierte es: Bei einem Aufstieg blieb mein Stock ein wenig im tieferen Schnee stecken und schon war es passiert. Der Stock brach am unteren Segment an der Bindungsstelle.  Die Skitour war damit leider für den Tag gelaufen, so dass wir auf halber Strecke den Rückweg antreten mussten. Ich habe den Stock nun zu Komperdell zurück geschickt, die mit einer 3 jährigen Garantie / Austausch und Reparatur werben (für alle nach 2017 gekauften Modelle). Nach nun einer Woche habe ich leider bislang noch keiner keinerlei Rückmeldung von Komperdell erhalten, so dass ich sehr gespannt bin, wie sich dies weiter entwickeln wird.

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Update: Nach knapp 2 Wochen habe ich ein Paket von Komperdell erhalten mit einem komplett neuen Stock. Dieser Kundenservice ist nun wirklich überragend. Es wurden keine Rückfragen gestellt oder aber ein Beleg dafür angefordert. Chapeau Komperdell.

Statt daher eigentlich nur 3 Sterne wegen des Bruchs gebe ich nun doch noch 4 Sterne.

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Leider muss ich nun doch von diesem Stock abraten. Denn heute hatte ich nach längerer Zeit die Stöcke wieder im Einsatz bei Eiger Skitour. Nach der Hälfte der Strecke gab es wieder selbiges absolut nicht akzeptables Ergebnis, dass der Stock wieder gebrochen ist Erneut an der gleichen Stelle. Gerade bei Skitouren muss man sich auf das Material verlassen können. Bei dem Ultra Vario ist ausser dem Namen leider nichts Ultra. Ich werde nun erneut versuchen den Stock einzuschicken und werde berichten

Leider muss ich nun doch von diesem Stock abraten. Denn heute hatte ich nach längerer Zeit die Stöcke wieder im Einsatz bei Eiger Skitour. Nach der Hälfte der Strecke gab es wieder selbiges absolut nicht akzeptables Ergebnis, dass der Stock wieder gebrochen ist Erneut an der gleichen Stelle. Gerade bei Skitouren muss man sich auf das Material verlassen können. Bei dem Ultra Vario ist ausser dem Namen leider nichts Ultra. Ich werde nun erneut versuchen den Stock einzuschicken und werde berichten

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