Im test

Test: BLACK DIAMOND Trail Back - Trekkingstöcke

BLACK DIAMOND Trail Back - Trekkingstöcke
Zuverlässiger Stock mit sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Überragendes Flicklock-System zum Verstellen
  • Angenehmes Handling durch EVA-Schaumstoff
  • Lange Griffe
  • Stabile Spitze
  • Schneeteller verfügbar

Nachteile

  • Etwas höheres Gewicht

Bewertung

Black Diamond Trail Back

Bewertung

Allgemeines:

Black Diamond Trekking-Stöcke begleiten mich mittlerweile in der dritten Ausführung seit ca. 10 Jahren und stellten für mich immer äußerst robuste und treue Begleiter dar. Dabei habe ich sie auf verschiedenste Weitwanderungen in den unterschiedlichsten Terrains dabei gehabt. Daher bin ich nun sehr gespannt auf die neue Ausführung der Trail Backs, die direkt mit ihrem sehr guten Preis-Leistung-Verhältnis punkten können.

Der Trail Back ist ein Drei-Segmentestock für Stabilität und Halt in variablem Gelände. Er kann kompakt zusammengeschoben werden und ist ein idealer Trekking-Stock für alpine Tagestouren und Rucksackreisen..

Was machen für mich gute Trekkingstöcke aus: Zunächst müssen sie vom Material selbst absolut stabil sein und dürfen nicht Gefahr laufen sich zu biegen oder noch schlimmer zu brechen. Ich würde lügen, wenn mir das nicht auch schon bei BD Stöcken passiert wäre, aber da ist auch wirklich einiges zusammengekommen und es lag weniger an den Stöcken selbst sonst am Gewicht und Momentum des Sturzes. Des Weiteren muss ich mich absolut auf das Verstell-System verlassen können. Dann ist natürlich das Gewicht nicht unwichtig, auch wenn es für mich kein primärer Kaufgrund wäre. Letztlich ist noch das Handling selbst, d.h. wie sind die Griffe mit kaufentscheidend. Diese Aspekte möchte ich nun euch in meinem Test mitteilen.

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Zunächst zum

Maß: Die BD Trail lassen sich als Wanderstock mit drei Segmenten auf eine Länge von ca. 64 cm zusammenschrauben. Bei Flugreisen passen sie bei mir immer noch gerade ausreichend in meine 60-70 Liter große Wanderrucksäcke. Damit der Rucksack dabei keinen Schaden nimmt, schütze ich ihn immer entweder durch ein weiches Tuch oder alten Socken vor den scharfen Spitzen.  

Verschluss: Eine Besonderheit stellt sicherlich das für mich überragende Flick-Lock-System dar. Hierbei handelt es sich um das Verschlusssystem für die einzelnen Segmente.

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Damit man bei Ab- bzw. Anstiegen die Länge der Stöcke schnell anpassen kann, bietet BD seit Jahrzehnten schon das patentierte Flick-Lock-System, wodurch man sowohl an unteren bzw. mittleren Segment die Möglichkeit hat diese auszufahren. Das geht rasant schnell, indem man einfach nur einen Hebel aufklappt und das Segment dann ein- oder nach Bedarf ausfahren kann. Dies gelingt auch völlig problemlos mit Handschuhen, was ein entscheidender und praktischer Vorteil sein kann.

Der Verschluss selbst kann mit einem kleinen Schraubendreher ( ein kleiner Schraubendreher am Taschenmesser genügt schon ) nachjustiert werden.

Ausziehbar sind die Stöcke schließlich dann von 100 cm bis 140 cm, so dass jeder normal große Wanderer bis ca. 195 cm gut mit den Stöcken zurecht kommen sollte.

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Gewicht: Das Gewicht der BD Trail beläuft sich auf ca. 502 Gramm. Der Trekkingstock zählt somit sicherlich nicht zu den Leichtgewichten seiner Zunft.

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Material: Der Stock besteht wie schon das Gewicht erahnen lässt, natürlich nicht aus Carbon, sondern bestehen aus Aluminium. Die Stockspitze hingegen sind aus Karbid gefertigt und äußerst äußerst stabil.

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Griff: Die Griffe wiederum sind mit weichem EVA-Schaumstoff ummantelt. Der Griffbereich ist dabei schön lang, so dass man auch einfach schnell umgreifen kann, wenn man den Stock in einer anderen Länge benötigt.

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Hier im Vergleich ein Vorgängermodell.

Die Schlaufen aus Gurtband selbst sind groß genug und leicht zu verstellen. Innen an den Schlaufen ist wiederum weicheres Material verarbeitet. An den Schlaufen sind auch noch zusätzlich Markierungen angebracht, welcher Stock nun der rechte und welcher der linke Stock ist. Das ist auf Dauer praktisch hinsichtlich der Trageergonomie.

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Spitzen: Die Spitzen lassen sich, sofern sie einmal abgenutzt sein sollten,  austauschen. Dafür am besten, die Spitzen in einem Heißwasserbad etwas erhitzen und dann mit einer Zange abziehen. Ersatzspitzen gibt es problemlos von BD.

Im Test:

In der Praxis zeigen die Trail Back ihr ganzes Können. Sie sind absolut zuverlässig und haben mich auf meinen Wanderungen äußerst zuverlässig begleitet. Mir macht es auch absolut nichts aus, dass die Stöcke nicht aus Carbon sondern aus Aluminium sind. Dafür sind sie vielleicht nun etwas schwerer, aber eben auch robuster, wenn es zu Verkantungen oder ähnlichem kommt.

Selbst wenn man die Stöcke verbiegt, brechen sie nicht direkt durch. Bei Carbon hingegen  ist man dieser Gefahr etwas höher ausgesetzt.  Sehr positiv emfand ich erneut das überragende Flicklock-System. Es gibt für mich keine bessere Verstelloption von Wanderstöcken auf dem Markt. Ebenso ist das Handling der Stöcke sehr angenehm. Bei alten Kunssttoff-Stöcken habe ich mir auch Blasen bzw. Abriebstellen an den Händen erwandert. Nicht aber mit dem Dual-Density Schaum (ach ich liebe einfach die Alliterationen der Hersteller😉. Tatsächlich ist er angenehm zu tragen.

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Bei der Lieferung der Stöcke sind übrigens auch noch Schneeteller dabei, die sich einfach über die Spitzen stecken lassen. Leider hatte es bei mir aber bei den Tests keinen Schnee gegeben, aber ich denke diese hätten auch problemlos ihren Dienst erfüllt. Zusätzlich gibt es noch eine zweijährige Garantie auf die Stöcke von BD.

Abschließend lässt sich sagen, dass BD mit den Trail Back einen in diesem Preis-Segment hervorragenden Wanderstock entwickelt hat. Er hat ein gutes Handling, der Verstellmechanismus ist einer der besten auf dem Markt, er ist robust und dafür aber etwas schwerer, was für mich keinerlei Problem darstellt.

Daher eine absolut klare Kaufempfehlung. Ich kann den Stock zu Hundertprozent weiterempfehlen.

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Das Vorgänger-Modell und der Mount Everest.

 

Wie wurde das Produkt erworben?Ich bin ProduktScout - zum Testen von OUTSIDEstories
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