Liebe Outdoorfreunde,

heute möchte ich euch mal ein Gadget vorstellen, mit dem ihr eure Gadgets schützen könnt. Was das sein kann? Ratet mal: Es ist wasserdicht, sehr robust, grau, rechteckig. Ok ich spann euch nicht lange auf die Folter: es ist ein „Outdoor TAF-Case 300“.

Wozu sind diese Dinger gut? Wie schon gesagt: Man schützt damit seine sensiblen Gadgets. Equipment wie Kameras, Messgeräte, Drohnen aber auch Essen, erste Hilfe, Gewand bis hin zu Tourenbüchern, Plänen, Schreibmaterial. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wie ihr bei meinen Bildern sehen werdet, habe ich meine GoPro und mein Tauchlicht darin verstaut für einen Höhlentauchgang. Aber ebenso die Nikon Spiegelreflex und einen Pyro-Rauch-Erzeuger für eine Fototour fanden gut darin Platz. Für meine Dji-Drohne habe ich den gleichen Koffer mit vorgeschnittenem Schaumstoff-Inlett – den hatte ich schon bevor ich diesen hier bekommen habe um ihn zu testen.

Was kann ich euch über einen Koffer erzählen? Recht viel eigentlich! Beginnen wir mit der Eigenschaft „wasserdicht“. Die Schutzklasse ist IP67. Hierbei steht die erste Ziffer für Schutz gegen feste Fremdkörper. Je höher (6 höchste Stufe) die Zahl, umso kleiner dürfen die Partikel sein und sie kommen dennoch nicht durch. In diesem Fall bei Schutzklasse 6 ist Schutz gegen Staub gegeben.

Die zweite Ziffer bezieht sich auf die Wasserdichtheit des Koffers. Diese geht bis 9, was dann Schutz gegen Druckwasser und Dampf bedeutet. Die 7, die dieser Koffer sich verdient hat, bedeutet „Schutz gegen Zeitweiliges untertauchen“. 8 wäre gegen dauerndes Untertauchen. Was heißt hier zeitweilig: nun die Box wird nicht dicht bleiben, nach einigen Tagen im Wasser. Aber ich hatte sie in 2 Metern unter Wasser in einer Höhle mit (Siphontauchgang), und sie hat locker die 10 Minuten Tauchgang weggesteckt. Ich würde sagen, für die meisten Anwendungen ist das mehr als genug! Zum Tauchen speziell nimmt man dann Trockenröhren, welche bis auf Tiefen von 100 Metern auf Dauer dicht bleiben.

Was bedeutet das nun aber für den „Nichttaucher“. Es heißt, man kann die Box mit auf einem Motorboot haben – sie darf ohne weiteres über Bord gehen. Sie wird auf jeden Fall dicht bleiben und – sofern der Inhalt nicht schwerer als die verdrängte Wassermenge der Box ist – auch schwimmen.

Wie schlägt sie sich mechanisch? Mit mechanisch meine ich gegen mechanische Beanspruchung, wie Sturz, Schlag, Gewicht, und ähnliches. Außerordentlich gut! Ich kann auf ihr nicht nur stehen, sondern auch herumhüpfen. Ebenfalls ist sie in der Höhle in engstellen über den Boden geschliffen worden, bis auf ein paar kleine Kratzer hat sie absolut nichts – auch keine Einbußen in ihrer IP67 Schutzklasse. Sie ist also weiterhin dicht gegen Wasser und natürlich auch Staub.

Sie kommt mit praktischen Trennwänden aus Schaumstoff, die man selbst anordnen kann mittels „Klettverschluss“. Für den extrastarken Schlagschutz gibt es auch Schaumstoffinhalt bei dem man einzelne Parzellen auslösen kann und damit eine Form bilden kann, die den zu schützenden Gegenstand perfekt einschließt. Das ist der Fall bei meiner Drohnenbox. Dort rastet die Drohne, Fernsteuerung, Ersatzakkus sowie jedes andere Zubehör perfekt in ihren eigenen Platz ein und ist von allen Seiten durch den Schaumstoff geschützt.

Habt ihr Wertvolles im Koffer? Und seid euch nicht sicher, ob ein schlüpfriger Finger in der Nähe umherwandert? Auch dafür gibt es Vorkehrungen! Es zwei sehr feste Laschen mit Loch an den Seiten vorhanden, durch die man Vorhangschlösser einfädeln kann. Das hilft natürlich nicht gegen Verlust des Koffers durch einen Dieb, außer natürlich man hängt ihn mit dem Schloss irgendwo dazu. Allerdings verhindert es, dass jemand einfach so hineingreift und den Inhalt entwendet. Die Laschen würden durchaus auch eine Zeit brauchen um sie zu durchtrennen, also der Dieb muss schon sehr motiviert sein und zumindest leichtes Werkzeug mitführen. Selbst dann braucht er ein wenig Zeit.

Wer etwas zu schützen hat, dem kann ich dieses Köfferchen sehr empfehlen, da es sehr günstig ist: 47 €. Vergleichbare Modelle gibt es teils nur zu wesentlich mehr Geld zu erwerben.

Genug erzählt über Koffer? Ein klein wenig geht noch: Es gibt passend zu den größeren Koffern von TAF ein Tragesystem. Dann kann man den Koffer wie einen Rucksack satteln und auch Lasten die etwas mehr wiegen bequem über weite Strecken tragen.

Hier ein Video der Höhlentour wo er dabei war: 

Leider war er im Schleifsack und nicht zu sehen. Inhalt waren Laborgeräte für wasserchemische Untersuchungen.