Ich darf euch heute den Rook 50 Liter Trekkingrucksack von Osprey (Herrenvariante) in der Farbe Schwarz vorstellen.

Zunächst einmal zur Ausstattung des Rucksacks:

• Es handelt sich wie bereits oben erwähnt um das Herrenmodell ROOK
• Belüftete AirSpeed Rückenplatte aus gespanntem Mesh
• Integrierte und abnehmbare Regenhülle
• SchlafsackFACH mit interner Trennwand
• von zwei Seiten zugängliche PowerMesh Fächer für Wasserflaschen
• Zwei Reißverschlussfächer am Hüftgurt
• seitliche 15 mm Kompressionsriemen
• verstellbares Rückensystem auf die Rückenlänge
• unterer Reißverschlusszugang
• kompatibel mit Daylite & Daylite Plus (separat erhältlich)
• Kordelverschlusspunkte
• internes Trinkblasenfach (Trinkblase nicht im Lieferumfang enthalten)
• internes Kompressionsriemensystem für Stabilität im oberen Teil des Rucksacks
• leichtgewichtiger umfassender Rahmen
• maximale Zuladung: ca. 16 kg Hauptmaterial: 600D Polyester  
• Brustgurtschnalle mit Signalpfeife
• Äußeres Reißverschlussfach im Deckelfach

Der Rook 50 von Osprey kommt auf ein Leergewicht von ca. 1590 g. Was ich persönlich für einen Trekkingrucksack dieser Größenordnung für absolut gut halte. Das Fassungsvolumen beträgt 50 Liter und man kann jederzeit bei Bedarf noch außen mit einer Isomatte oder weitere Tasche (nicht im Lieferumfang) am Deckelfach bzw. an der Rückseite des Rucksacks mittels Karabiner oder ähnlichem befestigen werden.

Die Grundmaße des Rucksacks betragen 74 cm hoch x 42 cm breit und 35 cm tief.

Für welche Körpergröße und Rückenlänge eignet sich nun dieser Rucksack?

Kurz zu meiner Person: Ich bin 1,87 m groß, schlank gebaut und komme auf ca. 80 kg.

Ich hatte den Rucksack in der Rückenlänge bei der zweiten Halterung von oben eingestellt. Die Rückenlänge konnte ich jederzeit mit 2-3 Handgriffen und ein klein bisschen Kraft anpassen. Es gibt insgesamt 4 Größen Einstellungen (siehe hellblaue Schlaufen). Für mich persönlich wäre hier eine Beschriftung mit S, M, L oder der Rückenlänge in cm wünschenswert gewesen. Was die Rückenlänge betrifft, so kann diese von „kurz“ 40-49 oder „mittel“ 50-59 cm eingestellt werden. Ich selbst habe eine Rückenlänge von 54 cm.

Die Innenansicht des Rook 50

Verstaumöglichkeit der Trinkblase (nicht im Lieferumfang enthalten)

Zusätzliche Zugriffsmöglichkeiten ganz rechts + ganz links auf das Bodenfach des Rucksacks möglich.

Vorteil hier kann man natürlich schnell auf das Bodenfach ganz unten zugreifen,

Nachteil - teilweise fallen kleine Gegenstände bis ganz nach Unten durch.

Leider OHNE Innenfach am Deckel 

Kordelverschlusspunkt + Schnallgurt am Hauptfach

Zusätzliche Befestigungsmöglichkeiten am Rucksackdeckel:

1 x äußeres Deckelfach mit Schlüssel Aufhängung

Im Bodenbereich sind Gurtbandschlaufen angebracht, diese ermöglichen das Anbringen von verschiedenen Ausrüstungsgegenständen wie beispielsweise Isomatte, Schlafsack oder sogar Solarpannel.

Ein Abnehmen oder Verstauen des mitgelieferten Regecape ist jederzeit problemlos möglich.

Fazit

Bei dem Hook 50 Osprey Rucksack handelt es sich um ein schnörkellosen und optisch gut aufgeräumten Rucksack der gut für Mehrtages-Abenteuer mit Sack und Pack geeignet ist.

Absolut positiv

empfinde ich das problemlose anpassen der Rückenlänge, somit kann ich jederzeit den Rucksack an Freunde oder Bekannte mit einer anderen Rückenlänge und Körpergröße verleihen.

Was ist mir weniger positiv aufgefallen?

Der Kordelzug für das Öffnen des Hauptfachs hat mich persönlich ein bisschen gestört. Hin und wieder hat es ein paar Sekunden gedauert, bis ich einen schnellen Zugriff auf den Rucksack hatte. Der Kordelzug war zwar schnell zugezogen, aber teilweise hat es mehr Zeit in Anspruch genommen, den Kordelzug wieder aufzubekommen. 

Alles in allem betrachtet, handelt es sich hier um ein gutes Rucksackmodell mit weniger Schnickschnack im Vergleich zu anderen Modellen. Weniger ist ja bekanntlich oft mehr. Der Rucksack wirkt geräumig, ist mit seinem Leergewicht von 1590 g für einen 50 Liter Rucksack recht leicht und bis auf die oben genannten Details sonst super verarbeitet. Die Lastenübertragung über den Beckengurt, sowie über die gepolsterte Schulterträger habe ich als sehr angenehm empfunden. Die Kontrolle über den Rucksack war immer gegeben und es hat nichts gezwickt oder gedrückt. Was die Wasserdichtigkeit betrifft, kann ich leider nicht allzu viel sagen. Es hat auf unserer Tour leider nicht geregnet, oder soll ich lieber sagen Gott sei dank nicht geregnet. =) Das mitgelieferte Regencape sollte aber ausreichend sein.

Den Rucksack kann ich guten Gewissens weiterempfehlen und vergebe daher 4 von 5 Zelte 

1 Zelt Abzug, aufgrund der für mich nervigen Kordelzugs des Hauptfachs

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