Kann ich mit guten Gewissen empfehlen
Vorteile
- Leicht
- Großes Packvolumen
- Abnehmbares Deckelfach
- Fach für Trinkblase
- Angenehmes Tagegefühl
Nachteile
- keine Tasche in den Seitenflosse
- Kein Raincover integiert
Bewertung
Auf der Suche nach einem leichten Trekking Rucksack gab mir mein Kumpel Kevin, der ein ausgesprochener Osprey Fan ist, den Tipp ich sollte mir mal den Osprey Exos 58 anschauen. Gesagt getan! Dabei ich habe entdeckt, dass es inzwischen drei verschiedene Größen in der Exos Serie gibt. Angefangen von 38 Liter, über 48 Liter bis hin zu 58 Liter Volumen. Der 58 Liter Rucksack war meine gesuchte Größe.Mir standen zwei Farben zur Auswahl. Ich habe mich für Tunnel Green entschieden. Auf der Osprey Seite habe ich mir dann noch angesehen wie ich am besten herausfinde welche der drei Größen (SM -MD- LG ) zu mir passt. Mit Hilfe der neuen PackSizer™ 2.0 App von Osprey war dies auch ganz einfach. Wie das alles geht und was du machen musst, findest du auf deren Seite ganz unten bei Beratung und Hilfe. Mit Hilfe der App kannst du auch ziemlich sicher sein, dass der Rucksack auch wirklich zu deiner Rückenlänge passt und sich angenehm tragen lässt. Ich finde dies sehr wichtig beim Rucksackkauf. Was nützt mir der schönste Rucksack, wenn er mir nach einigen Kilometern Rückenschmerzen bereitet?!
Dann war er endlich da und ich konnte das Paket öffnen. Beim auspacken fiel mir sofort auf, das er schön leicht ist. Sein Leergewicht beträgt 1,23 kg. Der leichteste Rucksack den ich bisher besaß.
Dann schauen wir uns den Neuen mal näher an.
Er hat ein geräumiges Deckelfach. Da geht schon mal jede Menge Kleinkram rein, oder die Dinge auf die man schnell Zugriff haben muss. Bei mir z.B.: erste Hilfe Set, Wanderkarten, kleine Snacks usw.
Auf dem Deckelfach befinden sich auf jeder Seite drei gewebte Befestigungsschlaufen.
Das Deckelinnenfach ist aus einem Gewebenetz und nicht ganz so groß. Es reicht aber für Kartenmaterial oder weiteren Kleinkram zu verstauen. Innen ist noch ein Clip, an dem man einen Schlüssel oder anderes anhängen kann.
Aber als Besonderheit finde ich, das Deckelfach ist abnehmbar wenn es nicht gebraucht wird. Verschlossen wird der Rucksack dann mit dem integrieten Flapjacket .
Der Rucksack ist ein reiner Toplader. Er kann also nur von oben beladen werden. Aber ich kann euch sagen, ich hätte nie gedacht dass in einen 58 Liter Rucksack so viel reinpasst.
Innen hat er noch ein Fach für eine Trinkblase. Meine drei Liter Trinkblase passt da gut rein. Dort wird sie mit einem Clips angeschnallt, damit sie nicht zu weit nach unten rutschen kann. Beachten ''muss'' man aber, wenn der Rucksack gepackt wird, sollte als erstes die Trinkblase eingesetzt werden. Denn wenn der Rucksack gefüllt ist, bekommt man den Wasserbehälter nicht mehr in das dafür vorgesehene Fach. Der Trinkschlauch wird durch eine Öffnung an der Rückenseite nach außen geführt.
Auf der Vorderseite befindet sich noch eine Stretch-Meshtasche für die Aufbewahrung von Ausrüstung, die schnell zugänglich sein muss oder auch zur Trocknung von nassen Teilen benutz werden kann. Dieses Fach kann durch einen verstellbaren Riemen kleiner oder größer eingestellt werden. Im Zusammenhang mit dem Stretch Netz ist dieses Fach gut variabel und kann einiges an Sachen aufnehmen.
Die Seitentaschen:
Auf beiden Seiten des Rucksack befinden sich große Stretchfächer, dort können z.B. Trinkflaschen o.ä. verstaut werden.
Am Rucksack sind einige Kompressionsriemen, mit denen man außerhalb noch Dinge befestigen kann. Außerdem hat der Exos ein von Osprey entwickeltes Stow on the Go-System, womit man die Stöcke am Rucksack fixieren oder abnehmen kann, ohne den Rucksack absetzen zu müssen.
Das Tragesystem:
Für mich war auch das Tragesystem neu. Es ist aber sehr gut belüftet und besteht aus dem AirSpeed Netz-Rückensystem mit einem gespanntem 3D-Mesh. Dieses Tragesystem gibt dem Rucksack eine eigene Form. Er ist gut und schnell aufzusetzen. Auch das richtige einstellen ist einfach. Wie dies richtig gemacht wird, findet man übrigens auch auf der Osprey Seite.
Die Schultergurte sind gut gepolstert .Dennoch habe ich etwas vermisst. Es gibt keine Taschen an dem Beckengurt, aber damit kann man leben.
An der Brustgurtschnalle ist auch eine Notsignal Pfeife integriert.
Die Verarbeitung der Nähte sehen alle gut aus. Ich gehe bei meinen Touren mit meinem Equitment nicht gerade zimperlich um (Da wird schon mal ordentlich gestopft, gezerrt und gezogen), dennoch hielt er dem gut stand.
Meine 100 Kilometer lange Forststeig Tour habe ich mit dem Exos.58 gemacht. Ich muss sagen, dass ich ihn extra für diese Tour gekauft habe. Mein Anspruch an diesen Rucksack war lediglich, sein Eigengewicht sollte nicht zu groß sein. Er muss ein gutes Tragesystem haben, gut zu mir passen und dennoch dem Inhalt für 6 Tage autakes Wandern in schwerem Gelände ohne Probleme aufnehmen können. Zuerst war ich skeptisch ob wirklich alles für die Tour reinpasst. Ich war überrascht als alles ohne Probleme hinein ging. Das Gesammtgewicht lag am Anfang der Tour bei ca 16 Kilogramm. Er passt gut zu meiner Größe und enttäuschte mich auch im schweren Gelände nicht. Etwas schade finde ich jedoch, dass der Rucksack kein Raincover hat. Dieses muss man sich separat bestellen. All meine Erwartungen wurden erfüllt. Aus diesem Grund bin ich sicher, das er mich noch viele Kilometer begleiten wird.
Ungewöhnlich leicht und bequem
Vorteile
- super leicht
- sehr bequem
- sehr viel Packvolumen
- super praktische Aussentaschen
- abnehmbare Deckeltasche
Nachteile
- gewölbte Form des Hauptfachs gewöhnungsbedürftig zu packen
Bewertung
Osprey Exos 58 Trekkingrucksack
Vor dem Auspacken war schon eines klar….der muss leicht sein. Da Paket war gefühlt leer. Zum Vorschein kam ein großer Rucksack (in der L Version mit 61 l) der nur ca. 1,2 kg auf die Küchenwaage bringt. Erst Mal sehr beeindruckend.
Der Exos 58 stammt aus Ospreys ultraleicht Serie und hat ein Volumen von 58 Litern in der Größe M. Mit ca 60 l Packvolumen reicht er für Mehrtagestouren mit Zelt usw. vollkommen aus.
Osprey setzt hier konsequent auf Leichtbau und leichte Materialien. hier einige Features:
- Superleichter 6061-T6 Aluminium Rahmen mit einem LiteWire TM Kreuz
- 3D Spannrahmen mit AirSpeed TM Rückensystem mit seitlichen Luftschlitzen
- Gut belüfteter, stabiler BioStretch TM Schultergurt
- Ultraleichte 7 mm seitliche Kompressionsriemen
- Stow-on-the-Go TM Befestigung für Trekkingstöcke
- Dehnbare Fronttasche mit reflektierenden Details
- Mesh-Seitentaschen mit InsideOut TM Kompression
- Mesh-Taschen am Hüftgurt mit Reißverschluss
- Tasche unter dem Deckel
- Zwei vertikale Seitentaschen mit Zugriffsmöglichkeit (Trinkflasche / Kletterführer etc)
- Erhältlich in drei verschiedenen Größen (S, M und L) und zwei Farben (grau/orange und schwarz/grün)
In den seitlichen Netztaschen und im elastischen Frontfach gibt es genügend Platz für Kleinteile und Material oder die jacke wenns mal zu warm wird aber man keine Lust hat alles zu verstauen. Außerdem hat der Exos Platz für ein Trinksystem mit einem gut zugänglichen Ausgang für den Trinkschlauch. Die Trekkingstöcke können bei kurzen Kletterpassagen in Ospreys innovativem System kurz verstaut werden sind aber immer griffbereit.
Die Hüft und Schultergurte sind sehr angenehm zu tragen und gut einstellbar.
Die Kompressionsriemen sind sehr schmal, die Bedienung ist etwas gewöhnungsbedürftig aber sehr effektiv.
Sehr praktisch ist, dass die Deckeltasche mit zwei Steckschnallen einfach abnehmbar ist, zur Abdeckung des Hauptfachs aber trotzdem noch eine Abdeckung vorhanden ist.
Beim Test war es problemlos möglich auch mal ein Seil unter der Abdeckung und den Kompressionsriemen zu befestigen.
Da ich hauptsächlich mit Alpinrucksäcken unterwegs bin war ich vom Tragekomfort sehr angetan, allerdings ist aufgrund des Gestells das Packen des Hauptfachs etwas gewöhnungsbedürftig da man gut aufpassen muss um nicht zuviel “Luftlöcher” zu produzieren. Das geht bei einem gerade geschnittenen Kletterrucksack dagegen einfacher.
Fazit:
Für Mehrtagestouren ein genialer Rucksack der kaum Gewicht zum Gepäck addiert. Wer allerdings ohne Zelt usw. unterwegs ist sollte sich meines Erachtens eher in den kleineren Schwestermodellen (48l, 38l) umsehen.
voll bepackt mit Camping-, Gletscher- und Kletterzeugs
die sehr praktische dehnbare Mesh-Seitentasche mit zugrifsmöglichkeit von vorne
sehr dünne Kompressionsriemen
Eispickel-Halterung
Zugang zur sehr großen dehnbaren Mesh-Aussentasche
lufig gepolsterte Schultergurte
Deckeltasche mittels Steckschnallen abnehmbar
Sehr bequeme Hüftflossen, auch wenns nicht so aussieht.
Die Abdeckung für das Hauptfach wenn man die Deckeltaschen weglässt.
Sehr gelungener Rucksack, der trotz dem extrem geringen Gewicht nicht an Tragekomfort einbüßt, vorausgesetzt man belädt ihn nicht allzu schwer. Einziges Manko: In der 58l-Version wird es im Rucksack leicht unübersichtlich, da das Hauptfach nicht unterteilt werden kann. Daher besser zur 48l oder 38l-Variante greifen.
Vorteile
- leicht
- gut verarbeitet
- sehr gutes Tragesystem (bis ca. 8 kg)
Nachteile
- keine Unterteilung des Innenfachs
- Regenhülle kostet extra
Bewertung
Der Osprey Exos begleitet mich nun schon gut 1 1/2 Jahre auf meinen Wanderungen in den Alpen (Allgäuer Alpen, Dolomiten), im Allgäu und auch bei Tagesausflügen auf der Schwäbsichen Alb.
Übersicht:
Gewicht: 1050 g
Tragesystem:
Schulterriemen:
Die Schulterriemen sind aus einem sehr leichten Meshgewebe, das über große Löcher verfügt. Dadurch bleibt die Auflagefläche geringer und man schwitzt weniger. Die Riemen sind auch sehr weich und passen sich der Körperform sehr gut an. Der Druck auf Schultern und Kapuzenmuskel ist gering.
Rücken:
Am Rücken ist der Osprey mit einem Netz bespannt, das den eigentlichen Rucksack auf Abstand zum Körper hält. Dieses wirkt unterstützend, ohne dass man am Rücken zu schwitzen beginnt. Stabilität bekommt der Rucksack über einen Rahmen aus Alurundrohren.
Hüftgurt:
Der Hüftgurt ist ebenfalls aus dem Meshmaterial und schmiegt sich gut der Hüfte an. Er lässt sich einfach über zwei Riemen einstellen.
Fächer:
1 Hauptfach (Abgetrenntes Fach an der Rückenseite für die Aufnahme einer Trinkblase)
Netzfach oben: Das Netzfach ist oben mit einem verstellbaren Riemen und Clip gesichert, im Fach kann z.B. feuchte Wäsche zum Trocknen aufbewahrt werden.
2 Netzfächer seitlich: Die seitlichen Netzfächer sind sehr groß, es passen problemlos jeweils 1,5l-Flaschen in die Fächer. Der Zugriff ist sehr durchdacht. Die Öffnungen sind so angeordnet, dass man Dinge sogar entnehmen kann, wenn man den Rucksack auf dem Rücken trägt.
Deckel: Der Rucksackdeckel ist abnehmbar und verfügt über zwei Fächer. Eines ist von aussen über einen Reißverschluss erreichbar, das Netzfach befindet sich am Boden des Deckels und kann nach dem Aufklappen des Rucksacks erreicht werden. Der Rucksack kann auch ohne Deckel verwendet werden. Dafür ist extra eine zweite Abdeckung ohne Fächer angenäht. Dadurch kann das Gewicht weiter reduziert werden.
Netztaschen am den Schulterriemen: hier können z.B. Energieriegel oder Gels aufbewahrt werden
Netztaschen auf dem Hüftgurt: Die Netztaschen auf dem Hüftgurt sind recht groß und können Taschenmesser, Energieriegel oder Geldbörse (die normalgroßen, nicht die Frauengeldbeutel) aufnehmen. Ich bekomme darin sogar mein Zweitobjektiv (Canon EF-S 10-18mm STM) unter.
Der Rucksack verfügt über Kompressionsriemen, mit denen man den doch recht großen „Hauptsack“ den Größenverhältnissen des mitgeführten Gepäcks anpassen kann.
Subjektive Meinung zum Produkt:
Ich packe meinen Rucksack…
im Normalfall packe ich in den Rucksack 1,5-2l Flüssigkeit (Trinkblase), Vesper, eine Isojacke, ein Funktionsunterhemd zum Wechseln auf dem Berg und meinen Foto.
In dieser Konfiguration lässt sich der Osprey sehr angenehm tragen, das Tragesystem passt sich gut der Schulterpartie an, drück nicht und bietet die nötige Stabilität. Das Netz am Rücken unterstützt leicht und bringt genügend Abstand zwischen Rucksack und Körper, sodass sich auch das Schwitzen in Grenzen hält. Ich muss an dieser Stelle anfügen, dass ich doch sehr schnell schwitze und bei anderen Rucksäcken der Rücken ruckzuck unangenehm feucht und heiß wurde. Am Osprey bleibt der Rücken bei moderater Anstrengung angenehm trocken.
Auch die Hüftgurte schmiegen sich gut an und unterstützen bei einem Rucksackgesamtgewicht bis ca. 5-7 kg gut.
Da kommt dann auch schon der einzige Haken den ich an dem Rucksack sehe:
Manchmal möchte ich meine komplette Fotoausrüstung mitnehmen (DSLR, 3 Objektive, evtl. Stativ). Platz genug wäre dafür, aber da der Exos auf absoluten Leichtbau ausgelegt ist, bietet das Tragesystem für ein Gesamtgewicht über 8 kg meiner Meinung nach nicht genügend Unterstützung. Ausserdem wäre bei dieser Volumengröße eine Unterteilung des Hauptfachs gut. Dadurch würden nicht immer die schweren Sachen ganz nach unten rutschen und es wäre um einiges übersichtlicher. Natürlich ist der Rucksack auch nicht für ein komplettes Kameraprogramm gedacht, aber allgemein kann bei einem Fassungsvermögen von 58l doch auch einiges an Gewicht zusammen kommen. Und das packt der Exos dann nicht mehr so gut. Daher meine Empfehlung: Lieber die 48l oder 38l-Variante kaufen und für die lange Trekkingtour oder schweres Gewicht einen zweiten Rucksack anschaffen. Die Eierlegende Wollmilchsau gibt es eben nicht.
Für die 38l Variante würde ich die volle Punktzahl geben, in der 58l Version muss ich einen Punkt abziehen, da das mögliche Fassungsvermögen meiner Meinung nach die Grenzen des Tragesystems und der Raumkonzeption übersteigen.
Brauchts ein Raincover?
Hi, braucht der Rucksack ein raincover oder ist er an sich wasserdicht? Ich hab keine Infos diesbezüglich gefunden im Netz bisher.
Viele Grüße!
- Anmelden oder Registieren, um eigene Kommentare verfassen zu können
Raincover
Hallo Basti,
ja, der Rucksack braucht ein Raincover. Grüße, Fabi - goplayoutsi.de
- Anmelden oder Registieren, um eigene Kommentare verfassen zu können