Im test

Test: OSPREY Eja 48 - Trekkingrucksack

OSPREY Eja 48 - Trekkingrucksack
Guter Rucksack mit kleinen Verbesserungsmöglichkeiten.
Bewertung Ø: 4.00 Sterne

Vorteile

  • Abnehmbarer Deckel
  • Kompressionsriemen
  • Belüftete Rückenblatte
  • vorne zugängliche Seitentaschen
  • gute Dämpfung
  • sehr leicht

Nachteile

  • Rückenlänge kann nicht verstellt und nur bedingt angepasst werden
  • etwas schmale Tragegurte

Bewertung

Allgemeine Herstellerinfos:

  • Seitliche 7mm Kompressionsriemen

  • Belüftete AirSpeed™ Rückenplatte aus gespanntem Mesh

  • Kompatible mit der Hydraulics™ Trinkblase und Hydraulics™ LT Trinkblase
  • Kordelverschlusspunkte
  • ExoForm™ Mesh Schulter- und Hüftgurt
  • Internes Trinkblasenfach

  • Leichtgewichtiger umfassender Rahmen
  • Abnehmbare Schlafmattenschlaufen
  • Abnehmbarer Deckel mit einem Meshfach und Schlüsselklip

  • Eine Eisaxtschlaufe
  • Brustgurtschnalle mit Signalpfeife
  • Stow-on-the-Go™ Befestigung für Trekkingstöcke

  • Vorderes Stretchfach
  • Stretchfächer aus Mesh mit InsideOut™ Kompression
  • Deckelfach Zugang

Gewicht: 1.17 kg (M)

Volumen: 48L

Maße, wenn vollgepackt (cm): 77 (l) x 40 (w) x 32 (d)

Hauptmaterial: 100D High Tenacity Nylon

Der Rucksack ist je nach Bedarf wandelbar und hat einige Extras zu bieten! Hier ein kurzer Einblick!

Die seitlichen Kompressionsriemen sind recht praktisch wenn man wenige Gegenstände im Rucksack hat. Dadurch wird das große Fach komprimiert und das Gepäck bewegt sich deutlich weniger im Rucksack. Wenn die Riemen jedoch nicht benötigt werden, können sie auch ohne Probleme entfernt und bei Bedarf wieder eingesetzt werden. Das gleiche gilt für die Schlafmattenschlaufe. Der Deckel kann wenn er nicht benötigt wird abgenommen werden und wird durch ein sogenanntes FlapJacket ersetzt. Dadurch kann bei Wanderungen mit weniger Gepäck Gewicht gespart werden. Ohne Deckel wiegt der Rucksack nur mehr ca. 0,95kg.

Die seitlichen Taschen sind von oben und von vorne zugänglich. Für Trinkblasen Verfechter ist in den seitlichen Taschen genug Platz für zwei 0,75L Trinkflaschen.

Nun zum Härtetest:

Der Rucksack war auf einer 2 Tagestour mit Übernachtung im Zelt mit dabei.

Tour Daten:

Tag 1: Eisenerz Seemauer über Franz Joseph Klettersteig

Tag 2: Vom Plateau über den Hochblaser zurück zum Parkplatz Leopoldsteinersee

Am Vorabend wurde wie üblich alles vorbereitet. Es gestaltete sich recht einfach die benötigten Gegenstände im oder am Rucksack zu verstauen.

Für das Klettersteigset, Helm und Campingmatte habe ich das große Fach verwendet.

Etwas schwierig war danach das verstauen der Trinkblase. Wenn das große Fach voll beladen ist, passt diese nur mehr sehr schwer hinein.

Das Zelt und der Schlafsack fanden außen am Rucksack ihren Platz.

Im abnehmbaren Deckel wurden Bekleidung, Erstehilfe Tasche und eine Taschenlampe verstaut.

Die zwei großzügigen Seitentaschen wurden für zusätzliche Trinkflaschen und meine kleine Digitalkamera verwendet.

Alles in allem hatte der Rucksack am Ende fast 15 kg.

Der Zustieg mit ca. 30 Minuten zum Klettersteig war trotz des Gewichts sehr angenehm.

Der Klettersteig selbst war dann jedoch eine kleine Herausforderung.

Am nächsten Morgen führte der Weg weiter zum Hochblaser und zum langen Abstieg.

Resümee:

Bei den Gehpassagen hat sich der Rucksack bis auf die etwas zu schmalen Tragegurte gut bewährt. Das Gewicht wird sehr gut verteilt und es wird jeder Stoß gut abgefedert. Durch die Belüftete Air Speed Rückenplatte schwitzt man deutlich weniger. Die von vorne zugänglichen Seitentaschen sind sehr gut geeignet für Utensilien wie z.B. eine Kamera. Die Kamera wurde zusätzlich noch mit einem Karabiner gegen mögliches Herausfallen gesichert. Besonders praktisch war der abnehmbare Deckel in dem sich die Bekleidung befand. Dadurch musste ich nicht den ganzen Rucksack über Nacht im Zelt verstauen.Der Hüftgürtel vom Rucksack sitzt relativ tief und drückt nach längerem Tragen sehr stark auf den Klettergurt. Für lange schwere Klettersteige ist der Rucksack dadurch nur bedingt geeignet.Bis auf leichten Druckstellen am Schlüsselbein und an der Hüfte hatte ich nach gesamt 9 Stunden Tour mit etwa 10-15 kg jedoch keine weiteren Probleme.

Im Großen und Ganzen kann ich den Rucksack für Mehrtagestouren ohne Klettersteige empfehlen.

  • Die Schultergurte sollten meiner Meinung nach jedoch etwas breiter sein.
  • Das Fach für die Trinkblase könnte unter anderem auch etwas dehnbarer gestaltet werden.

 

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