Im test

Test: THULE AllTrail Hydration 22L - Daypacks

THULE AllTrail Hydration 22L - Daypacks
Vielseitig einsetzbarer Daypack mit durchdachtem Design
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • Optisch ansprechend
  • Viele Netztaschen
  • Außentaschen mit viel Volumen
  • Robust
  • Hüftgurt verstaubar
  • Trinkblase und Regenhülle enthalten

Nachteile

  • Hüftgurt etwas wenig gepolstert
  • Für einen Daypack relativ teuer

Bewertung

Ich habe den Thule AllTrail Hydration 22 gerade zum richtigen Zeitpunkt zum Testen bekommen. Denn ich war auf der Suche nach einem DayPack, den ich nicht nur zum Wandern, sondern auch täglich sowie beruflich nutzen kann. Hierfür ist dieser Rucksack wirklich ideal.

Zunächst war ich etwas skeptisch, da ein Gewicht von knapp 1 Kilo (960 Gramm gewogen, inkl. Trinkblase und Raincover), schon recht viel ist, für einen kleinen Rucksack mit 22 Liter Fassungsvermögen. Beim Auspacken hat sich aber das Gewicht erklärt. Der Rucksack hat viele nützliche Innen- und Außentaschen und ist solide gearbeitet, 200 Gramm spart man, wenn man die Trinkblase heraus nimmt. (Gewicht ist natürlich relativ – zum Hintergrund: Ich bin, wenn möglich, ultraleicht unterwegs).

Wer einen Blick auf den Rucksack werfen will hier ist ein kurzes Video, Fotos füge ich am Ende der Bewertung ein.

Technische Details:

  • Größe 22 Liter  + Außentaschen - 30 x 52 cm (gemessen) – Dicke/Tiefe hängt davon ab, wie man packt. Angaben des Herstellers: 29 x 23 x 52 cm
  • Gewicht 960 Gramm inkl. Trinkblase und Raincover (gewogen) Angaben des Herstellers 950 gr. – ohne Trinkblase und Raincover 740 Gramm
  • Material: Polyester
  • Nachhaltigkeit:
  • bluesign-zertifiziert (internationales Gütesiegel mit strengen Kriterien zum Schutz der Angestellten, der Kunden und der Umwelt)  
  • Ich finde die Beurteilung von Zertifikaten schwierig, daher habe ich geschaut:
  • Das Siegel hat eine gute Bewertung. Für mich besonders wichtig, dass die Materialien schadstofffrei sind, was hier der Fall ist.

Großes Innenfach mit

  • Separatem Fach für die Trinkblase. Wenn man die Blase entfernt, passt hier ein 15“ Notebook in das Fach oder ein schmales 17“ Notebook. Mein alter, größerer Laptop passt nur in das große Hauptfach.
  • 20 x15 cm Netztasche
  • Kleine Netztasche, in der der Regenschutz aufbewahrt wird

Zweites Fach außen, oben - ca. 20 x 23 cm

  • mit zwei Netztaschen innen und einem kleinen Karabiner um etwas zu sichern.

Zwei seitliche Netztaschen und ein größeres Außentasche am Rücken. Diese ist mit diversen Ösen versehen, so dass man noch einiges über Riemen oder Karabiner außen am Rucksack anbringen kann. Ösen für die Trekkingstöcke gibt es natürlich auch.

Mein Test:

Besonders smart finde ich, dass man den Hüftgurt verstauen kann, und einem so nicht ständig die Riemen im Weg sind, wenn man den Rucksack quasi als City Pack nutzt und häufiger abstellt.

Meine bisherigen Daypacks haben alle „Rückenfreiheit“, d.h. eine gewölbte Rückseite. Dies hat zur Folge, dass sie weniger Packvolumen haben und ein Notebook nicht richtig gut hineinpasst. Der Thule Daypack hat ein gerades luftdurchlässiges Rückenpolster, dadurch kann man die Packmöglichkeiten optimal ausnutzen. Mein 15" Notebook passt ideal hinein, das Ladekabel verstaue ich im Netzfach. Der Rucksack hat schon meine Laptoptasche ersetzt, weil einfach mehr hinein passt und es angenehmer zu tragen ist.

Mehr als ein Daypack?

Durch die Außentaschen und die vielen Befestigungsmöglichkeiten habe ich es tatsächlich geschafft, für einen Wochenendtrip mein gesamtes Gepäck zu verstauen. Inklusive Zelt, Isomatte und Schlafsack sowie zwei 1,5 Liter Flaschen (die Trinkblase hatte ich heraus genommen). Trotz des Gewichtes von ca. 7 Kilo hat sich der Rucksack noch angenehm tragen lassen. F

ür so eine Verwendung wäre natürlich ein etwas längeres Polster am Hüftgurt schöner – aber ich hatte den Rucksack damit etwas zweckentfremdet – denn er ist eigentlich nur als Tagesrucksack konzipiert. Auf jeden Fall war ich sehr begeistert, was ich alles unter bekommen habe. Bei so umfangreicher Bepackung passt das Raincover dann leider nicht mehr darüber – bei normaler Bepackung sitzt es gut und stramm am Rucksack.

Von Vorteil ist, dass der Rucksack recht gut zu meiner Körpergröße passt (1,72 cm).

Die Trinkblase habe ich nicht getestet. Das System ist aber ausgeklügelt: Innere Stabilisierung der Blase für eine gute Wasserverteilung und eine gute Befestigung des Schlauches über einen Clip und Magneten am Tragegurt. D.h. nichts baumelt herum.

Fazit:

Vielseitig einsetzbarer Tagesrucksack mit guten Möglichkeiten das Gepäck sicher und geordnet zu verstauen. Besonders überrascht hat mich die „Ausbaufähigkeit“ des Packvolumens durch die Außentaschen.

Ich werde den Rucksack allerdings vor allem im täglichen Gebrauch (privat und beruflich) nutzen. Hier finde ich den verstaubaren Hüftgurt besonders cool. Ein weiterer Kaufentscheid für mich ist ein gutes Gütesiegel in Bezug auf nachhaltige Produktion und strapazierfähiges Material. Das rechtfertigt aus meiner Sicht auch einen etwas höheren Preis.

 

Label von Thule Thule Label innen Label Trinkblase

Rückseite Rucksack  Größenvergleich Notebook Rucksack Notebook innen

Netztasche innen  oese Hüftgurt Detail Raincover

voll bepackt auf dem Rücken voll gepackt von der Seite Trinkblase Trinkblase Label

Hüftgurt auf der linken Seite verstaut: Hüftgurt

 

Wie wurde das Produkt erworben?Ich bin ProduktScout - zum Testen von OUTSIDEstories
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