Im test

Test: OSPREY Kyte 48 - Backpacking und Trekking-Rucksack, Damen

OSPREY Kyte 48 - Backpacking und Trekking-Rucksack, Damen
Zuverlässiger Begleiter für anspruchsvolle Touren
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • Individuell anpassbaren Tragssystem
  • Strapazierfähig
  • Leicht
  • Durchdachtes Packsystem
  • Mit Trinkblasenfach und inkludierter Regenhülle
  • Zusätzliche Befestigungsmöglichkeiten dank Daisychains

Bewertung

Im Test: der Kyte 48 Backpacking und Trekking-Rucksack von OSPREY

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Der Kyte wurde als optimaler Begleiter für Mehrtagestouren sowie für anspruchsvolle und ausgedehnte Tagestouren konstruiert und produziert. In ihm findet die gesamte Ausrüstung, von Schlafsack über Zelt und Isomatte bis hin zu Klettersteigset, Helm und Seil hinreichend Platz. Sein strapazierfähiges Material macht es möglich, mit ihm auch über rauen Granitfelsen zu kraxeln, geröllbedeckte Gipfel zu erklimmen und harte Trails zu entdecken.

Was den Kyte so besonders mach sind seine Langlebigkeit, die Konstruktion zur Leistungsoptimierung, seine mitgelieferte Regenhülle, die variable AirScape Rückenplatte, seine anpassbare Passform und sein nachhaltiges Design. Der Kyte besteht aus einem bluesign zertifizierten und zu 100% aus GRS-zertifiziertem recyceltem 420 DEN Nylon sowie einer PFAS-freien DWR Imprägnierung. Dies macht es möglich, dass er dauerhaft und zuverlässig allen Bedingungen und Anforderungen am Berg standhält. Der Rucksack ist sehr durchdacht und bietet für jeden Einsatzzweck sinnvolle Features, die einen auf jeder Tour effizient unterstützen. Dazu gehören vor allem das Trinkblasenfach, die einfach im Rucksackboden verstaute inkludierte Regenhülle, die innovative Befestigungsmöglichkeit für Trekkingstöcke und die vielseitigen Organisationsfächer für ein durchdachtes Packsystem. Dank der AirScape Rückenplatte passt sich der Kyte im Handumdrehen an den Rücken seiner Trägerin an und ermöglicht so einen hohen Tragekomfort durch ein stabiles Rahmenblatt für ein atmungsaktives und körpernahes Tragen. Auch alle übrigen Parameter des Rucksacks lassen sich individuell einstellen und optimal an den jeweiligen Körper anpassen, für noch mehr Komfort und Stabilität.

Tragesystem:

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Nahaufnahmen:

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Einzelheiten im Überblick:

UVP:                                       210,00 EUR

Farben:                                   Lila, Schwarz, Grau

Größen:                                  WXS/S; WM/L (Check Size Guide hier)

Gewicht:                                 1,9 kg

Abmessungen:                       71H x 36 B x 29T

Rückenlehne:                         40,5-50,5

Volumen:                                48 Liter

Belastungsempfehlung:          Bis 16 kg

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Details im Überblick:

  • Passform individuell auf die weiblichen Proportionen angepasst
  • Belüftetes Tragesystem aus Schaumstoffpolster mit einem Meshüberzug
  • Verstellbare Rückenlänge
  • Verstellbarer Brustgurt mit Notfallpfeife
  • Schultergurte
  • Hüftgurte mit Taschen
  • Toploader mit Kordelzug und Kompressionsgurt
  • Deckelfächer innen und Außen
  • Schlüsselfach mit Clip
  • Separates Bodenfach für Schlafsack o.ä.
  • Elastische Seiten- und Vorderfächer
  • Schlaufen für zusätzliche Befestigungsmöglichkeiten (Deckel und Front)
  • Trekkingstock-/Eisaxthalterung
  • Isomattenschlaufen am Boden
  • Kompressionsriemen

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Der Test:

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Der Kyte begleitet mich seit nunmehr rund zwei Monaten auf zahlreichen Touren. Er war zum Backpacking mit in Argentinien und Albanien, auf einer Mehrtages-Zelttour und bei einigen längeren Tagestouren dabei. In all diesen Einsatzgebieten hat mich der Rucksack absolut überzeugt.

Die individuelle Einstellung des Kytes funktioniert kinderleicht. Die Rückenlänge lässt sich gut anpassen eben so wie Schulter-, Brust- und Hüftgurt. Auch die Einstellung der Entfernung vom Köper ist im Handumdrehen auf die individuellen Bedürfnisse eingestellt. Ich habe den Tragekomfort wohl auch dadurch stets als sehr hoch empfunden; selbst in vollbepacktem rund 10 kg wiegenden Zustand. Dass der Rucksack so eng anliegt sorgt für einen sicheren und stabilen Sitz, der es ermöglicht auch anspruchsvolle Passagen sicher zu durchsteigen. Zudem wird das Gewicht – bei einem sinnvoll gepackten Rucksack – gut verteilt und gleichmäßig auf den Hüftgurt gestützt, was die Nackenpartie spürbar entlastet. Die luftdurchlässigen Auflageflächen an Rücken und Schultern funktionieren ganz ordentlich, stoßen aber bei großer Anstrengung und/oder Hitze an ihre Grenze, was ich aber als normal und nicht nachteilig empfunden habe.

Was mir sehr gut gefällt ist das durchdachte Packsystem. Es gibt wirklich für alle Gegenstände einen eigenen Platz und so lässt sich hervorragend effizient packen, sodass man seine Ausrüstung stets griffbereit hat. Wertsachen finden gut in den Bauchflossen oder im inneren des oberen Deckelfachs platz, für den Schlafsack gibt es einen extra abtrennbaren Bereich im unteren Teil des Rucksacks, die Isomatte lässt sich leicht außerhalb des Rucksacks befestigen und Dinge, auf die man schnell mal zugreifen möchte lassen sich in den einfach zugänglichen Netzen an der Seite oder im Frontbereich verstauen. Auch das Trinkblasenfach ist absolut gold wert, die Blase lässt sich dadurch auch bei vollgepacktem Rucksack einfach wieder befüllen. Im Übrigen hat sich auch das Bepacken dank der Konstruktion als Toploader und dem zusätzlichen Reißverschluss an der Seite des Rucksacks als sehr praktisch erwiesen. Ist der Kyte mal nicht so voll beladen lässt sich das Volumen über die Kompressionsriemen an den Seiten angenehm reduzieren, sodass nichts schlackert. 

Bislang weist der Rucksack noch keinerlei Gebrauchsspuren auf. Das Nylonmaterial ist wirklich sehr robust, alle Reisverschlüsse laufen einwandfrei und man spürt die hohe Qualität in jedem Bereich des Rucksacks. Weder die Strapazen im Flugverkehr noch schroffe Felsen oder Dornenhecken konnten ihm was anhaben. Dreck lässt sich dank der Imprägnierung ebenfalls leicht mit sauberem Wasser abwischen, sodass er trotz der hellen Farbe immer noch frisch aussieht. Auch die Regenhülle hat sich als sehr nützlich erwiesen. Kurze Schauer steckt man damit locker weg, ohne dass der Rucksack und das Gepäck nass werden. Regnet es den ganzen Tag dringt über den ungeschützten Rückenbereich natürlich trotzdem irgendwann Wasser ein, aber es dauert recht lange, bis wirklich alles im Inneren nass wird!

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Fazit:

Der Kyte 48 ist der perfekte Begleiter für anspruchsvolle Trägerinnen auf Mehrtages- oder ausgedehnten Tagestouren, bei denen man viel Gepäck benötigt. Der hohe Tragekomfort und das durchdachte Packsystem überzeugen auf ganzer Linie und dank des hochwertigen Materials wird man lange Freude daran haben. Eine absolute Kaufempfehlung.

 

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WEITERE BEWERTUNGEN

Toller Reiserucksack mit viel Stauraum & praktischen Extras
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • Sehr geräumig
  • Auch von unten und der Seite zu öffnen
  • Zwei Hüfttaschen
  • Viele Schlaufen außen
  • Sehr gute Gewichtsverteilung, angenehm zu tragen
  • Vielfältig einstellbar durch Gurte

Nachteile

  • Zugband des Hauptfachs mit fummeligem Verschluss

Bewertung

Vorab mein Fazit:

Der Osprey Kyte 48 ist ein sehr geräumiger Rucksack für längere Wandertouren oder Rucksackreisen. Er bietet ein sehr großes Hauptfach mit drei Zugängen, von oben, von der Seite und von unten, was super praktisch ist, wenn man z.B. sein Zelt zuerst herausholen möchte, oder den Schlafsack unten nachträglich hineinpacken möchte.

Es gibt aber auch zusätzlich noch viele andere Fächer, um unterwegs an oft Benötigtes leicht heranzukommen. Besonders gut finde ich das geräumige Kopffach und die beiden Hüftgurttaschen. Der Rucksack lässt sich auch mit viel Gewicht und bei wärmerem Wetter sehr angenehm tragen, da die Gurte viel des Gewichts auf die Hüfte legen und man viele Riemen hat, an denen man das Gewicht nah an den Körper bringen kann.

Zudem ist das Tragesystem gut gelüftet, sodass man am Rücken nicht so viel schwitzt. Besonders gut finde ich auch die Außenschlaufen, an denen man Wanderstöcke und zusätzliches Zubehör leicht zugänglich anbringen kann. Beispielsweise auch einen nassen Lappen nach dem Abwasch des Frühstücks-Geschirrs. 

Hauptfach: 

Kopfteil

In das Hauptfach passt sehr viel hinein, kein Problem ein Trekking-Zelt, eine Isomatte, einen Schlafsack und Kleidung einzupacken. Durch das dünne aber wasserdichte Material ist alles vor Regen geschützt, aber man kann auch gut stopfen und den Rucksack optimal ausfüllen. Zudem gibt es ein Kopfteil als Ergänzung zum Hauptfach, was nach hinten geklappt wird und zusätzlichen Stauraum bietet.   

Innenfach

Innen gibt es ein Fach am Rücken, wo die Trinkblase hineinkann, oder auch ein Laptop oder ähnliches. Das Innenfach ist mit einer Schnalle zu sichern, zudem oben per Kordelzug zu schließen. Die Kordel-Schnalle ist etwas fummelig, aber das kriegt man relativ schnell raus.

Zugang von unten

Seiteneingriff

Das Hauptfach ist auch von unten komplett zu öffnen und von der einen Seite gibt es ebenfalls einen großen Zugriffs-Reißverschluss, was das Herausnehmen oder Einpacken von einzelnen Gegenständen sehr einfach macht. Die Reißverschlüsse sind jeweils mit einer Lasche vor Regen geschützt. 

Zudem sieht man hier auch, dass der Rucksack an beiden Seiten eine Mesh-Tasche für eine große Trinkflasche oder ähnliches hat, dies nutze ich immer sehr gerne. Man muss dann den Rucksack nicht ausziehen um an die Flasche heranzukommen. 

Kopfteil innen

Im Kopfteil ist ein kleines Innenfach aus Mesh, das Hauptfach des Kopfteils ist von außen zu erreichen. Somit hat man hier auch noch viel Stauraum für eine zusätzliche Jacke oder die vielen kleinen Dinge, die man während des Tages braucht. 

Tragekomfort:

Tragegurte

Das Tragesystem ist sehr gut belüftet und gepolstert, sodass man auch bei vollem Gewicht nicht arg schwitzt. Zudem ist das System größenverstellbar, was mir immer sehr wichtig ist, da ich mit 1,86m sehr groß bin. Die Schulterträger sind sehr dick gepolstert, auch nach mehreren Stunden schneiden sie nicht ein. Um das Gewicht gut zu verteilen gibt es einen Brustgurt und einen sehr breiten, gepolsterten Hüftgurt, sodass viel des Gewichts auf der Hüfte liegt.

Außerdem kann man das Kopfteil näher an den Körper ziehen, da es zwei kleine Riemen zu den Schulterträgern gibt. Das Gepäck kann zudem auch außen mit mehreren Riemen noch komprimiert werden, denn je näher das Gewicht am Körper liegt, desto einfacher lässt es sich tragen. Auch bei einer längeren Wanderung mit viel Gewicht fand ich den Rucksack trotzdem noch angenehm. 

Außenfunktionen:

Aussenschlaufen

An der Vorderseite sind mehr als 8 Laschen / Schlaufen befestigt, an denen man z.B. Trekking-Stöcke oder auch anderes aufhängen kann. Ich nutze sowas immer gerne um z.B. einen Putzlappen vom Frühstücks-Abwasch oder ein Mikrofaser-Handtuch an einem Karabiner zum Trocknen aufzuhängen. Oder auch für eine Musikbox zur Unterhaltung während des Laufens. Die vielfältigen Möglichkeiten der Außenseite sind hier wirklich toll und auch mehr als bei vielen anderen Rücksäcken.  

Vordere Tasche

Der Kyte 48 hat eine große Fronttasche, die perfekt ist für z.B. eine zusätzliche Regenjacke oder ähnliches, an die man schnell herankommen muss. Viele kleine Sachen kann man dort eher nicht verstauen, da die Tasche nicht geschlossen ist. 

Hüfttasche

Der Hüftgurt hat auf beiden Seiten ein relativ großes Reißverschlussfach für Snacks, das Handy oder anderes wie z.B. ein Portemonnaie, an das man herankommen möchte, ohne dass man den Rucksack abschnallen muss. 

Trinksystem

Der Rucksack bietet die Möglichkeit eine Trinkblase einzupacken und den Schlauch durch den Rücken herauszuführen. Ich persönlich nutze das meist nicht, aber für jeden, der gerne Trinkblasen verwendet, ist das ein Muss. 

Extras:

Raincover tasche

Raincover

Unter dem Rucksack gibt es ein Fach für ein mitgeliefertes Raincover in auffälligem, schönem Grün, mittlerweile auch Standard bei den meisten Wanderrucksäcken.   

Innenpolster

Der Rucksack wird zudem mit drei Plastik-Luftkissen geliefert, die vermutlich zur Lagerung aufgepustet werden können. Ein nettes Extra bei diesem Rucksack, für mich aber kein Muss. 

Alles in allem ein toller Wanderrucksack mit unglaublich viel Stauraum und vielseitigen Möglichkeiten alles notwendige zu verstauen. Gerade das angenehme, einstellbare Tragesystem und die vielen Außenfunktionen (Schlaufen, Fächer, Außenzugriff aufs Hauptfach) haben mich absolut überzeugt. 

 

 

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Hey, toller ausführlicher Bericht. Ich habe aber noch eine kleine Nachfrage: Bist du dir sicher, dass der Rucksack wasserdicht ist oder vielleicht doch nur wasserabweisend? Wäre er wasserdicht, bedarf es ja eigentlich auch nicht mehr eines Raincovers..
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