Im test

Test: OSPREY Ultralight Drysack - Packsack

OSPREY Ultralight Drysack - Packsack
Mega praktischer, leichter, variabler und robuster Drybag
Bewertung Ø: 4.67 Sterne

Vorteile

  • wasserdichtes Gewebe
  • wasserdichte Nähte
  • ultraleicht
  • in vielen Größen erhältlich
  • eckige Form um besser packen zu können
  • sehr flexibel beim Verstauen

Nachteile

  • keine eigene Stabilität

Bewertung

Drybags oder altmodisch gesprochen wasserdichte Packsäcke gibt es schon lange und sie leisten auch schon lange gute Dienste, wenn man denn so unterwegs ist, dass man einen brauchen kann. Ursprünglich waren es wohl die Seemannssäcke. Denn ein Drybag ist kein Rucksack. Es gibt zwar welche, die einen Tragegurt haben und inzwischen gibt es auch Rucksäcke aus demselben Material. Allerdings, wer wirklich weit gehen oder schwer tragen muss, der nimmt meist eine andere wasserdichte Drybags sind wasserdichte Umverpackungen.  

Dieser Drybag ist wirklich super leicht. Er wiegt mit einem Fassungsvermögen von 20 Litern gerade mal 56 g!!! Wie wenig ist das denn bitte?!

Die Gewebestruktur ist mit einem feinen Gitter hinterlegt. Dies erhöht die Reißfestigkeit des Stoffes. Die Nähte sind wasserdicht, ebenso wie das Gewebe selbst. Schaut man in das Innere des Sacks dann sieht man, dass die Nähte getaped sind.

Gerade weil das Gewebe so dünn ist sieht man nicht nur die Netzstruktur sondern auch in Schemen den Inhalt. Ob dies nun als Vorteil gesehen wird, weil man gegebenenfalls schneller etwas findet, oder als Nachteil, weil es eben nicht so schön aussieht, wenn der Inhalt in allen Farben durchschimmert, bleibt jedem selbst überlassen.hauchdünn

Die Form ist grundsätzlich klassisch. Ein Sack eben. Der Clou daran ist, dass die Bodenplatte rechteckig und nicht rund ist, so wie bei den meisten Säcken. Dadurch kann man sehr gut laden und packen und auch rechteckige Gegenstände gut mit einpacken.

Am Boden ist auch noch eine Schlaufe mit eingenäht. Hier kann der Sack befestigt werden. Gerade wenn er auf etwas drauf geschnallt werden soll, kann er so gut fixiert werden.Befestigungsschlaufe

Im unteren Viertel des Sackes glänzt in silberner Farbe auf olivgrünem Grund der Orsprey Adler in der Sonne und der 20 L -Print.20 Liter Orsprey Drysack

Des einen Freud des anderen Leid. Die absolute Flexibilität, was das Drücken oder Falten oder Verstauen des Drybags anbetrifft, kann ein Nachteil sein, wenn man den Drybag irgendwo drauf oder dran schnallen möchte und Stabilität durchaus wünschenswert wäre. Dafür eignet er sich hervorragend, um innerhalb eines Rucksacks oder Koffers/ Tasche Dinge trocken separat zu verstauen.

Die Öffnung ist so groß wie der Durchmesser des Sacks. Wie bei fast allen Drybags wird hier ein Krempelverschluss verwendet. Er ermöglicht es, sowohl luft-, staub- und wasserdicht zu verpacken und selbst zu entscheiden wieviel Luft mit eingeschlossen werden soll. Je enger und häufiger gekrempelt wird umso zuverlässiger ist die Dichte. Fixiert wird der Krempelverschluss mit einer Steckschnalle. Diese kann auch gleich zur Befestigung des ganzen Sackes an etwas anderem um etwas herum geschlossen werden. Wer aber den Krempelverschluss nicht mit dem Gewicht des Sackes oder dem Zuggewicht der Befestigung belasten will, kann ihn auch mit dem ebenfalls vorhandenen Ring und einem Karabiner zum Beispiel befestigen.

große Krempelöffnung
große Krempelöffnung
Steckschnalle und Krempelverschluss
Steckschnalle

Bei mir kam der Drybag gleich bei zwei Urlauben ganz unterschiedlicher Art zum Einsatz. Einmal bei einer Radreise auf dem Alpe-Adria-Radweg von Salzburg nach Grado. Hier zählte Gewicht ebenso wie Platzbedarf enorm. Da meine Eurasierhündin Malou im Hundeanhänger mitreiste musste natürlich auch für sie ein Sackerl gepackt werden. Hundefutter, Bürste, Hundetütchen, Leckerlis, ein Spielzeug und Maulkorb,…doch einiges. Das Trockenfutter hatte ich täglich portioniert, damit nicht mehr als nötig dabei ist. Zunächst hatte ich vor gehabt den Drybag mittig auf den Gepäckträger zwischen die Gepäckträger-Hinterradtaschen zu packen. Da kam mir aber tatsächlich das Material etwas in die Quere. Bei stundenlangem Fahren hatte ich ein wenig Sorge, ob der Sack immer so bleibt, wie ich ihn verzurre. Da ich auch noch Platz in den Packtaschen hatte, habe ich den Drybag in eine Packtasche verstaut. Aber auch hier war ich froh, dass das Futter und vor allem auch der Geruch gut getrennt von meinen Sachen war.

Kurz danach ging es an den Lac du Stainte Croix am Ende der Verdonschlucht in Südfrankreich zum Campen. Auch hier waren die Hundesachen im Drybag verstaut. Allerdings war hier eher das Highlight, dass der Sack hier mal zeigen durfte was er kann. Wir waren täglich mehrfach SUP-fahren. Unter anderem auch in die Verdonschlucht hinein.

Ausflug Verdon Schlucht
Ausflug in die Verdon Schlucht

Hier wollten wir natürlich ein wenig was mitnehmen (eine Flasche Wasser, was zu knabbern, Sonnencreme, Hut und für jeden ein T-Shirt sowie zwei Handys und ein Autoschlüssel.)

Gorge du Verdon noch im Morgenlicht
Morgenstimmung in der Schlucht

Ich muss zugeben, dass ich die Handys noch in einen zweiten kleinen Drybag gepackt habe, kann aber verkünden, es wäre nicht nötig gewesen. Wir sind nicht gekentert mit dem SUP, aber nachdem wir zu dritt (unsere Kinder und ich) auf dem Board waren und immer wieder einer baden ging, bekam der Bag doch einiges an Wasserspritzer ab.

alles gut verzurrt
alles gut verzurrt
zu dritt auf dem Sup, wackelig
Zu dritt auf dem SUP, wackelige Angelegenheit

Wir hatten ihn vorne unter die Gummiverzurrung geklemmt und mit dem Klippverschluss daran angekettet.

All in all absolut praktisch.

 

 

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WEITERE BEWERTUNGEN

Robuster und wasserdichter Packsack!
Bewertung Ø: 4.67 Sterne

Vorteile

  • wasserdicht
  • Öse am Verschluss und Aufhänger angenäht
  • rechteckiger Schnitt
  • viele Farben
  • günstig
  • robust

Nachteile

  • nix

Bewertung

Für unseren Norwegen Trip habe ich von Osprey einige Drybags  (Dry Sack, wie Osprey sie nennt) zum Testen bekommen in verschiedenen Größen. Die Bags gibt es in 3/6/12/20/30l Abstufungen und verschiedenen Farben, was es leicht mach Ordnung zu halten. Auf den Bildern sind diverse Größen zu sehen (6/12/20l).

Drybags sind super praktisch, wiegen fast nichts und halten, wie der Name schon sagt die Ausrüstung trocken. Die Besonderheiten der Osprey Bags sind, dass diese rechteckig geschnitten sind und somit auch (zumindest theoretisch) alleine stehen bleiben sollen, das geht natürlich nicht mit jeder Füllung.

Die Bags sind aus strapazierfähigem silikonisiertem Ripstop Material und haben einen klassischen Rolltop verschluss. Toll finde ich, dass jeder Bag eine Kunststofföse am Verschluss hat, sowie eine eingenähte Lasche am unteren Ende. Die Bags sind meines Erachtens sehr robust, dafür, dass sie kaum etwas wiegen und sich so dünn anfassen. Sie wurden voll beladen auf Steinen, kratzigem Buschwerk, Schotter und im Wald mit Absicht ohne aufzupassen überall abgestellt oder am Rucksack baumelnd um Scheuerstellen zu forcieren transportiert und kein Bag hatte Schaden genommen bis zum Ende unserer Reise.

Die Wasserdichtigkeit ist ohne Zweifel gegeben, da wir beim Abstieg von einer Tour von mehreren Gewittern mit sinnflutartigen Regenfällen überrascht worden sind. Mein Daunenschlafsack und meine Wechselklamotten sowie die Kamera waren in den Drybags und meine Isomatte nicht. Nach 2h Regenmarsch hatten wir das Auto erreicht und alles an mir war und der komplette Rucksack war nass, bis auf den Inhalt der Drybags.

Hier kam dann die zweite sinnvolle Verwendung, nämlich der Wetbag! Wir haben die Nacht dann im Auto verbracht und alles bis auf die Schuhe in die Drybags verpackt und versiegelt, so dass nicht das ganz Auto von innen feucht wird. Am nächsten Tag bei Sonne konnten wir dann alles wieder auspacken und trocknen, ohne dass unser Auto nass geworden ist. Sicher auch eine gute Idee nach dem Schwimmen gehen!

Die Bags helfen auch beim Sortieren, wenn wir sie nicht im Rucksack mitgenommen haben, haben wir damit zB Wechselkleidung  oder Schmutzwäsche separiert, sie spontan als Einkaufstasche genutzt oder oder oder…

In die 20l Variante habe ich meist Wechselklamotten/ Schmutzwäsche im Rucksack transportiert oder ihn zum Struktur halten im Kofferraum genutzt und als Belastungstest habe ich auch das Zelt und etwas Krimskrams darin außen am Rucksack transportiert. Auch als Einkaufstasche hat sich der Bag gut geschlagen. Das Gewicht beträgt für den 20l Sack 50g und die Abmaße sind 42x26x16cm. UVP 20€

Auch im Zelt ein toller Schutz gegen Feuchtigkeit und Kondenswasser (s. vorletztes Bild beim Zelten auf moorigem Gelände)

So dünn und leicht, dass man fast durchschauen kann...

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WEITERE BEWERTUNGEN

Durch ein Drysack hat man kein Chaos mehr im Rucksack
Bewertung Ø: 4.67 Sterne

Vorteile

  • Wasserdicht
  • Schutz vor Ungeziefer
  • guter Verschluss
  • leicht

Nachteile

  • Luft kann nicht herausgepresst werden

Bewertung

Mit dem Osprey Drysack hat man seine Klamotten immer unter Kontrolle. Ich möchte mal kurz aufzählen was ich alles in den Drysack gepackt habe: 5T-Shirts, 3 Hosen, 5xUnterwäsche, 3xSocken, Badeanzug, ein großes Tuch, eine Softshelljacke, einen Pulli und ein kleines schnelltrocknedes Handtuch und es war immer noch genug Platz. 

Wenn man seine Wäsche reingepackt hat, soll man das Ende des Sacks mindestens 3 mal umschlagen, damit er wasserdicht ist. Gut ist natürlich auch, das dann keine Tierchen mehr reinkrabbeln können.  Was mir nicht gefällt ist die verbleibende Luft, die nach dem Umschlagen der Enden entsteht. Denn das nimmt echt viel Platz im Rucksack weg. Ich habe es versucht auf verschiedene Arten aufzurollen, man hat aber keine Chance die Luft raus zu bekommen. Da wäre ein Ventil echt prima.

Der Klickverschluss ist von guter Qualität und das einrollen kriegt jeder hin.  Das Logo leuchtet, wenn es durch Licht angestrahlt wird, dadurch findet man seine Sachen auch im Dunkeln. 

 

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