Funky Chalkbag
Vorteile
- Abgeflachter Boden
- Versteifter oberer Rand
- Leicht
- Cooles Design
- Zwei Befestigungsschlaufen für Gurt (inkl.)
- Bürstenhalter
Bewertung
Für Outside Stories durfte ich einige Produkte des im Klettersport bekannten Unternehmens CAMP testen. Die italienischen Spezialisten vertreiben neben der Hardware für Outdoor- und Indoor-Klettereien unter anderem auch Chalk und Chalkbags.
Ich bekam netterweise zu diversen Chalks auch den Chalkbag POLIMAGÒ in der knalligen Farbvariante Psychedelic zum Testen, den ich nachfolgend bewerte.
Erstmal zu den Fakten, der Bag ist mit 90 Gramm sehr leicht und fasst ganze 1,3 Liter. Außerdem kommt er zusammen mit einem Gurt, damit man ihn umschnallen kann. Dieser Gurt wird an den beiden Schlaufen am Bag für das 15 Millimeter Band befestigt. Somit kann sich das Ganze nicht so leicht verdrehen beim Reingreifen und hängt stabil! Beim Klettern hält der Gurt gut und lockert sich nicht. Er wird mit einem Clip-Verschluss fixiert.
Zur Größenvorstellung kann ich sagen, er ist etwas größer als die klassische 1 Liter Nalgene Trinkflasche.
Der Bag ist für mich als meist Boulderer und nur gelegentlich Seilkletterer gut, da er auf der Unterseite abgeflacht ist, so kann man ihn gut hinstellen, ohne dass er umfällt. Der ganze Beutel ist aus robustem Canvas Gewebe und hat am oberen Rand eine Versteifung, sodass der Beutel nicht in sich zusammenfällt.
Auch nach einigen Wochen im Einsatz ist die Verschlusskordel noch super leichtgängig und wenn der Bag geschlossen wird, ist er auch wirklich zu. Das Material am Eingriff ist sehr weich und angenehm, und lässt sich gut abpusten/abklopfen nach dem Sport.
Der Durchmesser des Bags ist auch gut gewählt, ich komme bei Bedarf mit beiden Händen (zumindest den Fingern) rein und kann im Bag die Hände verreiben. Umgeschnallt ist die Öffnung aber nicht zu groß, so dass ich beim Klettern bisher nichts verloren habe.
Getestet habe ich das ganze an meinem Homespot beim Bouldern, sowie auch in diversen Boulderhallen. Zum Seilklettern bin ich bisher noch nicht gekommen, das passiert aber hoffentlich zeitnah mit Freunden.
Mir gefällt der POLIMAGÒ Bag vom Handling her deutlich besser als mein Alter und dank der abgedrehten Farbvariante vergisst man ihn auch nicht so leicht! Man kann ihn ja quasi kaum übersehen. Außerdem erinnern mich die knalligen Farben an die Hosen der Kurt-Albert-Generation, was ich eh lustig finde!
Der Bag kostet um die 19€ im Internet, das finde ich OK. Ich denke, dass ich den Bag über viele Jahre nutzen kann! Momentan ist er mit Velvet Chalk von CMP gefüllt, dazu gibt’s eine separate Bewertung bei OUTSIDEstories! Gewaschen werden kann er in Handwäsche, macht man vermutlich aber eh nie...
Den Bag gibt’s auch noch in drei alternativen aber ebenfalls bunten Varianten, falls jemand das Psychedelic zu bunt ist! Von mir gibt’s auf jeden Fall eine klare Kaufempfehlung! Mein alter Chalkbag wurde seither übrigens nicht mehr benutzt! Das spricht ja für sich!
Angenehm großes Chalkbag mit kleinen Mankos
Vorteile
- große Öffnung
- großes Volumen
- hängt an angenehmer Position
Nachteile
- Band geht leicht verloren
- Chalk fällt leicht raus
- verrutscht am Gurt
- Bürstenhalterung zu weit oben
Bewertung
Auf das Chalkbag kann ich beim Klettern und Bouldern definitiv nicht verzichten. Auch wenn es manchmal während der Route vielleicht gar nicht nötig wäre und es nur einen psychologischen Effekt hat, der Griff ins Chalkbag gehört bei jedem Durchstieg mehrmals dazu und sollte natürlich so angenehm wie möglich sein, damit man möglichst wenig Kraft verliert.
Größe
Was mir an einem Chalkbag wichtig ist, ist ein recht großes Volumen und eine große Öffnung oben. Es ist total nervig, wenn man schnell ins Chalkbag greifen möchte und es dann schwierig ist, weil die Hand nicht gut in den Beutel passt. Außerdem ist es praktisch, wenn man den Chalkbag nicht sofort wieder auffüllen muss. Der Chalkbag von Camp ist auf jeden Fall groß genug, dass man sehr einfach und komfortabel mit der Hand rein greifen kann.
Verschluss
Der Camp Chalkbag hat den Standard-Verschluss zum Zuziehen. Der funktioniert meistens gut, geht aber irgendwann kaputt. Meistens ist das auch die erste Stelle, wo der Chalkbag kaputt geht. Beim Camp Chalkbag ist mir aufgefallen, dass sich manchmal das dünne Material, das den Chalkbag verschließt, mit in die Öse rein zieht und er dann nicht ganz zu geht. Das ist etwas unpraktisch. Benutzt man den Chalkbag beim Bouldern, verhindert das dünne Material leider nicht so stark, dass das Chalk aus dem Chalkbag rausfällt wenn es auf der Matte liegt, auch wenn man nicht komplett dagegen stößt.
Befestigung
Beim Camp Chalkbag ist ein Band dabei, mit dem man es sich umbinden kann. Das Band ist standardmäßig und angenehm von der Breite her. Viel zu lang für mich, aber man kann es natürlich einfach abschneiden auf die gewünschte Länge. Problematisch finde ich aber die Schlaufen, in denen das Band am Chalkbag ist. Diese Schlaufen sind sehr groß, was zwei deutliche Nachteile hat. Erstens rutscht der Chalkbag am Band entlang, sodass er gerne mal zu weit links oder rechts sitzt und nicht schön in der Mitte. Und zweitens kann man das Band, wenn man es nicht dauerhaft verschließt, sehr leicht verlieren. So ist es mir leider bereits beim ersten Mal Bouldern am Fels ergangen. Bei anderen Chalkbags sind die Schlaufen einfach ein gutes Stück kleiner, sodass das Band eng sitzt und nicht leicht verrutscht - und es teilweise auch so genäht ist, dass man es gar nicht verlieren kann. Das finde ich deutlich praktischer.
Bürste
Die Bürstenhalterung am Chalkbag ist mir gerade beim Felsklettern sehr wichtig. Mittlerweile gibt es viele Holzbürsten, die einen deutlich dickeren Stiel haben als die meisten Plastikbürsten. In einem anderen Chalkbag passt die Holzbürste nicht rein, der Camp Chalbag ist da sehr flexibel und hat auch Platz für eine sehr große Bürste. Unpraktisch finde ich allerdings die Position des Bürstenhalters. Der ist recht weit oben, sodass eine Bürste mit langem Kopf deutlich über den Rand raussteht, was beim Reingreifen während dem Klettern durchaus etwas nervig ist.
Im Einsatz
Ich habe das Chalkbag beim Bouldern und Klettern in der Halle verwendet und beim Bouldern, Sportklettern und Alpinklettern am Fels. Insgesamt muss man sagen, dass es grundsätzlich ein gutes Chalkbag ist, jedoch schon das ein oder andere Manko aufweist.
Unternehmen
Camp ist ein italienisches Unternehmen, der Name ist die Abkürzung für Concezione Articoli Montagna Premana. Das Unternehmen wurde im Jahre 1889 in einer kleinen Werkstatt in Premana von einem Schmied gegründet. Seitdem ist das Unternehmen seit vier Generationen in der Hand der Familie des Schmieds. Neben Ausrüstung für alle möglichen Bergsportarten stellt Camp auch zahlreiche Produkte für Industriekletterer her.
Fazit
Das Chalkbag hat eine angenehme Größe und Öffnung. Es verliert beim Bouldern leider relativ leicht seinen Inhalt und auch das Band kann durch zu lose Schlaufen schnell verloren gehen. Der Bürstenhalter hat Platz für jede Dicke der Bürste, ist aber ziemlich weit oben angebracht.
Polimago- dein Kalk-Bag to GO!
Vorteile
- leicht
- gute Qualität
- bunt
- immer dabei
- standfest
Bewertung
Liebe Outdoorfreunde,
Ich darf euch heute von der Firma CAMP ein kalk-Bag (Polimago in der Farbe „Psychedelic“) vorstellen. Wenn ihr meint, man kann da ja kaum was verbessern – nun ja, einiges kleine Details sind sehr wohl noch drinnen.
Zuerst mal ein paar allgemeine Worte zu Kalk & dazu ihn in einem Bag mitnehmen zu können. Wozu nimmt man Kalk? Er trocknet die Hände – und wie man sich gut vorstellen kann, mit feuchten Händen rutscht man am Fels herum wohingegen man mit trockenen entsprechend gut Halt findet. Aber das wusstet ihr. Ein Detail, das mir aufgefallen ist, mit Kalk (auch wenn es mal zu viel ist) hält die Hand tatsächlich richtig gut im Griff – vor allem, wenn man es mit bröseliger, trockener Erde vergleicht (die Outdoor immer wieder mal vorkommen kann). Das heißt: nicht jedes trockene bröselige Zeug hilft beim Klettern, Kalk eindeutig schon.
Da immer wieder von „Kalk“ gesprochen wird: Rein chemisch ist es kein Kalk, da Kalk als Basis Calcium hat. Dieses Produkt (so wie alle Kletter- “Kalke“) ist jedoch Magnesium basierend und ist meist kein Carbonat (der zweite Teil von Kalk) sondern ein Oxid. Es entsteht bei der Verbrennung von Magnesium mit Sauerstoff.
Wieso nun aber das Zeug mitnehmen statt unten stehen lassen? Auch das weiß jeder der draußen klettert: Mehrseillängen und nach-“pudern“ in der Route ist da üblich.
So nun aber genug allgemeines. Reden wir mal über das Produkt um das es hier eigentlich geht: Den CAMPPolimago (Farbe Psychedelic).
Welche Anforderungen würde man an so einen Beutel stellen, abgesehen von denen die ein Bag nun einmal zu einem Bag machen? Richtig: man muss gut reingreifen können. Dafür sorgt bei diesem Modell ein sehr steifer Ring beim Verschluss. Er ist größer als Jede Durchschnitts-Hand und ermöglicht damit ein komfortables Hineingreifen um an den kostbaren Kalk zu gelangen.
Wie ich weiter oben noch groß und breit erklärt habe, dass man seinen Beutel mitnimmt beim Klettern – nun ja, beim Bouldern ist dies ja nicht immer nötig. Wie platziert man da einen Standardbeutel ohne dass er umkippt? Bei diesem Modell wurde dies bedacht und ein flacher und steifer Boden eingebaut. Damit steht das Bag zuverlässig und ist immer am gewohnten Platz für flotten Zugriff.
Wie befestigt man den Beutel an sich selbst beim Klettern? Hier wurde das Rad nicht neu erfunden, ganz klassisch mit einer Schlaufe und Klippverschluss an der Hüfte. Die Verarbeitung dieser Befestigung ist (wie wir noch bei dem Punkt Verarbeitung lesen werden) top!
Ebenfalls Standard ist es, dass man beim Bouldern gerne eine Bürste zum Putzen der Griffe mitnimmt. Auch hier ist eine Lasche eingebaut, um diese sicher und Griffbereit mitzunehmen.
Jetzt ein richtig feiner Punkt: Um unsere Umwelt zumindest im Rahmen der Möglichkeiten zu entlasten mit dem Produkt, wird es aus „Canvas-Gewebe“ hergestellt.
Canvas wird aus Naturfasern wie Baumwolle, Hanf, Leinen aber auch gemischt mit verschiedenen Kunstfasern wie Polyester, Polyacryl und ähnlichen Stoffen hergestellt. Canvas wird je nach Anwendungsbereich (Klettern, Maritim, etc.) entsprechend gewoben, ausgerüstet, imprägniert oder auch beschichtet. Dadurch hat das Material einen weniger großen Einfluss auf die Verschmutzung, da er schneller verrottet – sobald er einmal im Mistkübel landet oder aber beim Klettern Verloren geht.
Die „Polimago“-Reihe der Bags kommt in 4 Farben zur Auswahl. Jeder davon ist aber bunt, das muss man dann natürlich schon mögen. Zum Glück ist Bunt aber durchaus beliebt – macht schließlich ja auch den Alltag bunter.
Im Video ist die Route auf der ich das Kalk Bag mit hatte (Fotos). Leider gab es das Bag bei der Entstehung des Videos noch nicht, es hätte definitiv noch ein bisschen Farbe in den Film gebracht :).
Mit 16€ ist der Preis auch in einem moderaten Fenster und daher kann ich jedem, der ein neues Kalk-Bag braucht, mit gutem Gewissen dieses hier empfehlen. Sicherlich eignet es sich auch als ein kleines Geschenk an Freunde, da die Farben schon fast nach einer (Geburtstags)Party verlangen.
Gutes Chalkbag, das leider auch geschlossen Chalk durchlässt
Vorteile
- groß
- Hüftband lang genug für jeden
- Bürstenhalterung
- leicht und gut zu verschließen
Nachteile
- Verschlussmaterial lässt Chalk durch
- leicht auszuschütten
- groß / tief
- Handwäsche
- steht nicht wirklich
Bewertung
Ich durfte das POLIMAGÒ Chalkbag von Camp die letzten Wochen testen und hatte es beim Sportklettern am Fels und in der Halle, beim Bouldern in der Halle und auf Mehrseillängen- Touren dabei.
Das POLIMAGÒ Chalkbag von CAMP gehört zur Chalkemy Reihe, in welcher verschieden grobes Chalk, Tape sowie eine Bürste zu finden sind. Es handelt sich um ein Chalkbag, dass man beim Klettern, mithilfe eines Hüftgurtes, am Körper trägt. Durch den flachen Boden ist es aber auch zum Abstellen beim Bouldern gedacht.
***Eckdaten:***
- Chalkbag mit Hüftgurt
- Schlaufe für Bürsten
- Relativ groß (breit und tief)
- eher steif
- großer gerader Boden
- Öffnung leicht zum Zuziehen, Material aber nicht dicht
- innen flauschig
- Handwäsche
- 100% Polyamide
***Aufbau***:
Der Boden des Chalkbag ist recht massiv und flach um es beim Bouldern auf den Boden stellen zu können. Leider steht es aber nicht so richtig und fällt gerne um, was in Kombination mit der großen Öffnung gerne zum verschütten von Chalk führt.
Seitlich am Chalkbag ist ein kleiner Gummi vernäht, in welchen man eine Bürste, zum Putzen von Griffen hängen kann.
Auf der anderen Seite ist der Verschlusss angebracht. Das Chalckbag schließt man, ganz normal wie alle anderen die ich kenne, durch eine Seilkordel. Diese geht beim POLIMAGÒ Chalkbag vom CAMP richtig leicht und es bleibt oben auch kein Loch frei, durch welches Chalk hinausfallen könnte. Vom Mechanismus her ist das Chalkbag daher sehr dicht. Leider ist das Material, welches die Öffnung verschließt sehr dünn und weich. So geht es zwar einfach auf und zu, aber gerade das sehr feine Chalk von CAMP aus der Reihe der Chalkemy ist so fein, dass es durch dieses Verschlussmaterial durchgeht und man so erst wieder überall Chalk hat, obwohl das Chalkbag gut verschlossen ist.
Hinten am Chalckbag sind 2 Schlaufen, durch welche der Hüftgurt gefädelt ist. Der Hüftgurt ist dann ein einfaches Band mit einem Klippverschluss. Man stellt die Länge direkt an der Schnalle ein und und kann sich so das Chalckbag um die Hüften klippen. Sehr auffällig ist hier die Länge des Hüftbandes. Diese ist in meinen Augen richtig lange! Wenn ich das Band zurückfädel und mit dem integrierten Gummi fixiere, bleibt noch immer Restband über. Zusammenfassend ist es für mich einfach viel zu lange und das Restband kann leider nicht ganz verstaut werden und stört daher beim Klettern etwas (da es gerne im Bereich der Materialschlaufen herumhängt und man so gerne Expresschlingen versehentlich daran einschlauft.)
Die Öffnung des Chalckbags ist sehr groß und man kommt daher sehr einfach an das Chalk (acuh große Männerhände) und muss sich nicht mühsam in das Chalkbag vorarbeiten.
Innen hat das Chalkbag, wie alle anderen die ich kenne, noch einmal eine Einnaht aus einem weichen aufgerauten Material, welches das Chalk im Chalckbag hält und dafür sorgt, auch die Handrückseite leichter einzuchalken.
***Praxistest:***
Ich hatte das POLIMAGÒ Chalkbag von Camp beim Sportklettern am Fels und in der Halle, beim Bouldern in der Halle und auf Mehrseillängen- Touren dabei. Der Hauptunterschied bei den verschiedenen Disziplinen hier ist, dass ich es beim Sportklettern und bei den Mehrseillängen- Touren um die Hüfte getragen habe und beim Boulder auf den Boden gelegt habe.
Allgemein sehr angenehm ist die große Öffnung des Chalkbags. Man kommt einfach hinein und kann v.a. vor dem ersten Losklettern bzw. an guten Rastpositionen wirklich sehr angenehm beide Hände einchalken.
Sportklettern und bei den Mehrseillängen - um die Hüfte getragen:
Hier ist mir anfangs gleich einmal aufgefallen, dass das Chalckbag relativ hoch geschnitten ist, deutlich höher als meine anderen Chalkbags. Das war für mich anfangs ungewohnt, da man relativ tief hineingreifen muss um beim Chalk zu landen. Ich gewöhnte mich aber schnell daran uns fand die passende Höhe am Körper, an der ich es dann trug (durch die Länge des Hüftgurtes hängt es entweder höher oder tiefer um die Hüfte).
Der Hüftgurt ist dann ein einfaches Band mit einem Klippverschluss. Dieses Band ist in meinen Augen richtig lange und wenn ich das Chalkbag um die Hüften trage, reicht die Vorrichtung zum Verstauen des Restbandes leider nicht aus. So hängt immer etwas Hüftband irgendwo vom Chalkbag. Beim schnellen Hantieren mit Expresschlingen am Gurt in den Materialschlaufen, verfängt man sich so gerne bei dem verstauten Band bzw. stört der Rest, der nicht verstaut werden konnte. Wenn man das Band aber kürzt (einfach abschneiden und abheizen) ist dieses kleine Problem aus der Welt.
Bouldern - am Boden liegend:
Der Boden desPOLIMAGÒ Chalkbag ist groß, flach geschnitten und aus einem recht steifen Material. Dies ist von Camp so designed, damit es beim Bouldern gut am Boden steht. Leider finde ich, dass das Chalkbag nicht allzu stabil am Boden steht und sehr gerne umfällt. In Kombination mit der großen Öffnung schüttet man dabei dann recht viel Chalk aus. Daher habe ich es beim Bouldern gleich lieber hingelegt, und dabei darauf geachtet kein Chalk auszuleerenn oder es einfach an die Boulderwand gehängt. Die Instabilität kommt meiner Meinung nach daher, dass das Chalkbag einerseits recht hoch ist, duch das eingefädelte Hüftband das Bag nicht austariert ist und der Boden dann doch so weit verformbar ist, dass er keinen perfekten Stand bieten kann.
Zusammenfassend finde ich es schwer so etwas einfaches wie ein Chalkbag zu bewerten. Beim POLIMAGÒ Chalkbag von Camp handelt es sich um ein gutes Chalkbag, das alles bietet was ein Chalkbag so bieten sollte und ist daher sicher eine gute Wahl für jeden, der gerne ein großes Chalkbag mag. Da das Chalkbag trotz seiner massiven Bauart leider nicht am Boden stehen bleibt und das Material oben nicht dicht ist und somit immer Chalk nach außen kommt, habe ich 2 Sterne abgezogen. Denn gerade ein dichter Verschluss ist in meinen Augen etwas wichtiges.