Der Petzl Meteor ist ein sehr leichter Helm zum Klettern und Bergsteigen, der darüber hinaus auch für Skitouren zugelassen ist. Er ist in zwei Größen S/M sowie M/L verfügbar, wobei beide Größen ein weites Spektrum an Verstellmöglichkeiten zulassen und somit auch das Tragen einer dicken Mütze unter dem Helm ermöglichen.

An warmen Tagen hingegen ist der Helm ausgezeichnet belüftet, sodass man, dank der guten Passform, fast vergessen könnte, dass man überhaupt einen Helm trägt. Trotzdem ist der Meteor sehr sicher und übertrifft, dank Petzls eigenem Testprotokoll, die Zulassungsanforderungen üblicher Kletterhelme und das zu einem fairen Preis von deutlich unter 100 €.

Der Petzl Meteor ist mein ständiger Begleiter bei Klettertouren, Skitouren, Übungen, sowie Einsätzen bei der Bergrettung. Das geringe Gewicht und die Vielfältigkeit sind für mich persönlich die Hauptgründe für den Kauf. Der Helm hat viele Belüftungsöffnungen, um bei allen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren, im Winter beim Skitourengehen hat auch eine Kappe darunter sehr gut Platz und die Ohren wie Kopf werden vor Kälte geschützt.

Der Meteor ist eigentlich ein echter Allrounder: Zum Biken, Klettern, Skitour... Er ist sehr leicht, jedoch bei Stein- oder Eisschlag hat er gleich mal eine Delle. 

Der Meteor 4 von Petzl ist ein leichter Kletter-/Alpinhelm für den Einsatz in den Bergen. Im Sommer ist er durch die guten Öffnungen sehr gut belüftet, im Winter sind die Öffnungen nicht zu gross das sich zu viel Schnee sammeln könnte. Durch das einstellbare Kopf-Band (mit Rädchen) sitzt der Helm sehr gut. Auch die Stirnlampenhalterung erfüllt ihren Zweck. Neben dem klettern verwende ich diesen Helm auch auf Ski-/Skihochtouren bei welchen das Gewicht der Ausrüstung wichtig ist. 

Der Helm wurde auf einer 4 wöchigen Expedition getestet.

Positives:

Das erste was beim Aufsetzten des Helms auffällt ist das Verstellsystem. Über 2 leicht-gängige Druckknöpfe lässt sich der Mechanismus entriegelt und dem Kopfumfang anpassen. Wichtig ist, dass darauf geachtet wird dass die Reserven möglichst gleichmäßig ausgezogen werden. Diese Art der Verstellung empfinde ich als leichtgängiger und es werden weniger oft Haare eingeklemmt.

Das Anpassen geht so schnell, dass ich mir angewöhnt habe, das Verstellsystem wieder komplett zusammenzuschieben wenn ich den Helm im Rucksack verstaue. Dadurch wird der Helm kompakter und es gibt weniger herausragende Teile, da das System komplett in den Helm hineinpasst. Das Bild zeigt wie das Verstellsystem verstaut wird.

Als nächstes fällt das extravagante Verschlusssystem ins Auge. Dieses wird über einen starken Magneten und zwei kleinen Plastikflügeln an Ort und Stelle gehalten. Nach ein paar Öffnungen/ Schließungen hat Mensch sich an den ungewöhnlichen Verschluss gewöhnt und stört sich nicht weiter daran. Am Anfang hat man das Gefühl, der Verschluss ist zu leichtgängig und müsste ständig von selbst öffnen. Da er es aber nie tat, empfinde ich die Leichtgängigkeit mittlerweile als etwas sehr positives.

Unter dem Helm lässt sich problemlos eine Mütze/ Kapuze unterbringen, was ihn auch Winter(berg)sporttauglich macht.

Auch wenn der Helm eher in kalten Gefilden unterwegs war, empfand ich die Belüftungsschlitze als sehr angenehm.

Negatives:

Das Band mit dem der Helm an die Kopfhöhe angepasst wird ist mir etwas zu leichtgängig. So kam es vor, dass ich mit meinem Jackenkragen den Kinnriemen gelockert habe.

Einer von zwei Helmen ging während des Fluges kaputt. Ob das am Umgang mit Gepäck seitens der Airline oder dem Helm liegt, lässt sich nicht feststellen, ich erwähne es hier nur der Vollständigkeit halber