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Test: PETZL Irvis Hybrid - Leichtes Steigeisen

PETZL Irvis Hybrid  - Leichtes Steigeisen
Super Steigeisen das mehr kann als der Hersteller angibt.
Bewertung Ø: 4.50 Sterne

Vorteile

  • Sehr kleines Packmaß
  • Sehr leicht
  • Super Halt
  • Antistollplatten
  • Tasche im Lieferumfang
  • Lässt sich an fast alle Schuhe anpassen

Nachteile

  • Einstellung erfordert etwas Übung
  • Das Wechseln der Körbchens bzw. Bügels sehr kraftaufwändig

Bewertung

Ich nutze das Petzl Irvis Hybrid schon seit mehren Jahren sowohl auf Hochtouren, Skitouren und sogar in Steileiswänden.

Aber erst einmal was bekommt man denn wenn man dieses Steigeisen bestellt. Bestellt man die Petzl Irvis Hybrid bekommt man Steigeisen mit Antianstollplatten(heutzutage ein Muss) einem Körbchen(bedingt Steigeisenfeste Schuhe und Bügel (für vollsteigeisenfeste Schuhe) und eine praktische Transporttasche. Der Wechsel von Bügel auf Körbchen oder auch umgekehrt braucht einiges an Kraft um den Bügel/Körbchen und Übung. Die Einstellung braucht ebenfalls etwas Übung, am besten beim ersten Mal das Steigeisen über Nacht am Schuh lassen und am nächste Morgen nochmal nachstellen. Hat man die Einstellung für seine Schuh erstmal gefunden ist die Einstellung ein Kinderapiel. Nur die Dynemma-Schnur die entsprechende Hackenzahl nach vorn bzw. hinten einhängen.

Einstellungsmöglichkeit Hinten

Außerdem hat man sowohl vorne als auch hinten das Körbchen/Bügel zwei Einstellungsmöglichkeiten. So passt das Steigeisen auf fast jeden Schuh. 

Einstellungsmöglichkeit Vorne

Allgemein ist darauf zu achten dass die Dynemma-Schnur wirklich sehr fest ist, sonst besteht die Gefahr das Steigeisen zu verlieren. Was sehr gefährlich sein kann!

Nun zum Einsatzbereich des Steigeisens. Es wurde für Skihochtouren und Hochtouren ohne Felskontakt konzipiert und in diesem Bereich ist das Steigeisen auch zu 100% zuhause und gibt eine super Figur ab. Natürlich hab ich diese Gerät auch Zweck entfremdet, da das kleine Packmaß und das geringe Gewicht, oft dazu geführt hat dass ich es auf Hochtour/Skitour der schwereren Variante vorgezogen habe.

Also hat dieses Steigeisen schon sehr oft tausende Höhenmeter lang mit verschneitem Felskontakt gehabt(Biancograt im Winter, Watzmannüberschreitung im Winter, Rotgrat am Alphubel, um nur ein paar Beispiel zu nennen). Dementsprechend ist auch ein hoher Verschleiß am Hinterteil festzustellen. Hierbei ist noch anzumerken, dass ich bei solchen Touren immer eine Ersatzschnur dabei habe, denn steigt man etwas ungünstig mit der Mitte des Steigeisens auf eine scharfe Kante kann die Schnur reisen.(ist mir noch nicht passiert, aber Sicher ist Sicher).

 

Steigeisen an meinem Bergstiefel Jedoch kann man damit trotz der Dynemma Schnur super auf kleine Leisten ansteigen und fühlt sich dabei sehr sichr. Auch im Steileis kann man sich damit noch sehr gut fortbewegen(natürlich ist es kein Petzl Lynx, aber es kann mehr als man glaubt).

Abschließend kann ich sagen, dass es sich um ein super vielseitiges Steigeisen handelt, das für den gewichtsbewussten Alpinisten sehr interessant ist. Wer das Steigeisen für den vom Hersteller angegebenen Einsatzbereich verwenden will absolute Kaufempfehlung. Ich selber würde wohl inzwischen eher zum Blue Ice Harfang Alpine greifen, da hier auch das hintere Teil aus Stahl ist und der "Steg" robuster gegenüber Felskontakt wirkt. Jedoch bin ich immer noch vollzufrieden mit diesem Produkt und empfehle es uneingeschränkt weiter.

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WEITERE BEWERTUNGEN

Super Teil für Skitouren und Hochtouren ohne Felskontakt
Bewertung Ø: 4.50 Sterne

Vorteile

  • Sehr leicht
  • Bügel und Körbchen
  • Kleines Packmaß

Nachteile

  • Dyneema Band scheuert durch
  • Hinterer Teil mäßig Robust
  • Man muss das Dyneema Band mal Nachspannen

Bewertung

Ultraleichte Steigeisen die knapp etwas mehr als 500 Gramm auf die Waage bringen. Für mich sind die Steigeisen ein Sicherheitsgewinn, da ich sie bei zweifelhaften Bedingungen öfter mitnehme, als die schweren Steigeisen. Außerdem haben sie ein extrem kleines Packmaß.

Der vordere Teil ist Stahl, hält auch in Blankeis sehr gut. Aus Gewichtsgründen ist das Steigeisen hinten aus Alu, also für Fels eigentlich nicht geeignet. Habe die Steigeisen auch im Permafrost probiert, das Alu hat es gut ausgehalten, nur das Dyneema Band beginnt auszufransen und eventuell bei häufigeren Einsätzen dieser Art zu reißen? 

Zum Dyneema Band ist noch zu sagen, dass es eventuell mal nachgespannt gehört. Ich habe es beim Anpassen über Nacht am Schuh gelassen und dann nochmal nachgespannt.

In Summe: Super Teil für Skitouren und Hochtouren ohne Felskontakt. 

 

 

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