Im test

Test: CHROME INDUSTRIES Wind Cobra 2.0 Reflective Jacket - Fahrradjacke

CHROME INDUSTRIES Wind Cobra 2.0 Reflective Jacket - Fahrradjacke
Ein Muss für den urbanen Nightrider
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • geringes Gewicht und klein verstaubar
  • große Seitentaschen
  • rückseitige Tasche
  • winddicht
  • überragende Sichtbarkeit im Dunkeln
  • cooles Design

Nachteile

  • Atmungsaktivität (keine Ventilation unter den Ärmeln)
  • keine Innentasche

Bewertung

Wind Cobra 2.0 Reflective Jacket

Vorkommensweise: Die Cobra 2.0. gibt es auch in der schwarzen, aber nicht reflektierenden Version. Eine Frauen-Variante wird seitens Chrome bislang noch nicht angeboten.

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Schwarze Variante
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Reflektive Variante 2.0

Größen: Bei den angebotenen Größen von S bis XXl sollte jeder fündig werden.

Schnitt: Chrome bewirbt die Jacke mit einer sportlichen und schlanken Passform. Dies kann ich definitiv bestätigen, so dass die  mir von Chrome ebenfalls zur Verfügung gestellte M Variante zu klein war. Mit einer Größe von 1,86 cm und ca. 83 kg bin ich schließlich bei der Größe Large fündig geworden. Chrome war so nett und tauschte die Größen noch einmal in Windeseile aus. Ein großes Lob und natürlich Dank dafür. Was ich gerade zum Radeln sehr praktisch finde, ist, dass die Rückseite etwas länger geschnitten ist, so dass der untere Rücken beim Biken nicht Gefahr läuft kalt oder nass zu werden. Auch die Ärmel sind bei der Größe L für mich lang genug, da gerade kurze Ärmel beim Radeln sehr unangenehm sein können. Dabei wirkt die Jacke immer noch sportlich.

 

Material: Die Jacke besteht zu 100% aus laminiertem Polyester. Laminiert bedeutet, dass das Polyester noch einmal mit einer Silberbeschichtung überzogen ist.  Das Polyester ist sowohl  wind- als auch wasserabweisend, so dass die Jacke auch bei leichtem Regen problemlos getragen werden kann, ohne dass man Gefahr läuft, direkt durchnässt zu werden. Wasserdicht ist sie hingegen nicht und ersetzt nicht eine Regenjacke bei stärkerem oder anhaltendem Regen.

Besonderheit:

Die Besonderheit der Refelective besteht – wie der Name schon sagt – in seiner äußersten und absoluten Reflektionsfunktion, auch High Viz Reflexion genannt. Dabei ist die Jacke mit einer Silberbeschichtung überzogen, welche retroreflektiert. Retro-reflektierende Stoffe reflektieren das einfallende Licht in die Richtung zurück, aus der es stammt. Macht man ein Foto mit Blitzlicht von der Jacke ist nur noch die Jacke zu sehen.

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Ohne Blitzlicht
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Mit Blitzlicht

Durch diese besondere Eigenschaft entkommt man keinem Lichtschein, ohne dass man nicht gesehen wird. Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit ein absolutes Highlight. Insbesondere wenn man eine Alternative zu den eher modisch sehr uncoolen, aber sicherlich auch sehr sinnvollen ABC Westen sucht, kommt man an der Cobra kaum vorbei, denn diese sieht auch im Hellen noch cool aus. Dafür sorgt auch das Pegasus Wappen an der linken Brust und der Chrome Schriftzug auf dem unterem Rücken.

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Reinigung bzw. Pflegehinweis: Die Jacke darf nur kalt in Handwäsche gewaschen werden, da sonst die reflektierenden Eigenschaften hinüber sind. Leichter Dreck kann aber auch einfach so problemlos mit einem feuchten Lappen abgewischt werden.

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Taschen: Die Cobra verfügt über zwei geräumige seitliche Zipper-Taschen und obendrein über eine kleinere Zipper Rückentasche. In eben dieser Rückentasche lässt sich die Jacke recht problemlos verstauen, so dass man sie einfach immer klein verpackt im Rucksack dabei haben kann. Hier befindet sich zudem noch ein kleiner Clip, an dem sich z.B. ein Schlüssel befestigen lässt. Obendrein gibt es noch ein kleines Zuziehtäschen, welches sich über eine Kordel schnell zuziehen lässt.  Hier lassen sie Riegel oder aber auch das Handy schnell verstauen.

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Im Praxistest:

Sicherheit und Komfort standen dabei neben dem Aussehen für mich im Vordergrund des Tests. Hinsichtlich der Sicherheit hebe ich alle Daumen in die allerhöchste Höhe. Diese Eigenschaft der Reflektion ist wirklich überragend. Schon aus weiter Entfernung wird man mit dieser Jacke gesehen und ich bin wirklich sehr froh, diese Jacke morgens auf dem Arbeitsweg zu tragen, insbesondere wenn der Lichtakku vom Fahrrad mal wieder etwas schwächer wird.

Ein oberes Passe (kleines Luftfenster) am oberen Rücken sorgt zusätzlich für ein wenig Atmungsaktivität.

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Hier muss tatsächlich "ein wenig" betont werden. Denn das Material der Jacke besteht zu 100 % aus Polyester. Eine hohe Atmungsaktivität kann und darf somit nicht erwartet werden. Dies fällt nicht so sehr ins Gewicht, wenn man die Jacke als Überjacke gerade jetzt im Winter benutzt. Sollte man die Jacke jedoch direkt auf der Haut bei Temperaturen um die 20 Grad tragen wollen, wird es auch für das Rückenpasse schwer für Atmungsaktivität zu sorgen. Ebenfalls gibt es sicherlich angenehmere Tragegefühle als Polyester auf der nackten Haut und so wünscht man sich als Träger durchaus bei wärmeren Temperaturen einen Reißverschluss zum Öffnen unter den Ärmeln, um die Ventilation voranzutreiben, oder aber einen leichten Innenstoff.

Optional lässt sich jedoch der Front-Reißverschluss als 2-Wege Reißverschluss in beide Richtungen öffnen. Wenn also nicht gerade regnet, besteht so die Möglichkeit für große Ventilation (zmdst. vorne) zu sorgen.  Die Reißverschlüsse sind dabei handschuhfreundlich mit einer stabilen Kordel ausgestattet.

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Gut gelöst finde ich die Bündchen an den Ärmeln.

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Diese schließen bündig und fest ab, sind am unteren Handgelenk sogar noch mit einem Netz ausgestattet, dessen Sinn sich mir jedoch nicht so gänzlich erschließt. Auch der Kragen ist hoch abschließend am Hals, ohne dass jedoch die Möglichkeit eines weiteren Zuges vorhanden ist.

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Dies habe ich jedoch bislang überhaupt nicht vermisst, da sie bereits so gut abschließt. Auch ist einem möglichen Kratzen des Schlittens am Hals durch eine Schutzlasche entgegengewirkt worden. Ein textiler Steg oben am Kragen unterstützt dies.

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Eine Kapuze hingegen gibt es nicht. Bei dem laminiertem Polyester vielleicht auch besser, da der Wohlfühlfaktor des Stoffes, wenn er direkt auf der Haut liegt, eher gewöhnungsbedürftig ist.

Nach nun einigen Wochen fast täglichen Tragens sind jedoch einige „Pigmentstörungen“ auf der Jacke erkennbar. Ob dies normal ist, oder bereits der Abnutzung geschuldet ist, vermag ich aufgrund der reflektierenden Silberschicht nicht zu sagen und werde es zunächst weiter beobachten, da es mich nicht sonderlich stört oder es sonderlich auffällt.

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Als wirklich praktisch empfand ich es, dass man die Jacke auch klein zusammenfalten und in sich selbst verstauen kann. Da die Jacke bei mir jeden Morgen in den letzten Wochen mit dabei war, die Temperaturen sich aber im Laufe des Tages erhöhten, habe ich die Jacke auf dem Rückweg einfach klein in meinem Rucksack verstaut. Dabei habe ich sie auf dem Hinweg zumeist bei den kalten Temperaturen als Überjacke über meine Daunenjacke geschätzt, da so der Wind beim Radeln zuverlässig abgehalten wird, welche durch die Daunen hindurchgezogen wäre. Die 462 Gramm in Größe L fallen dabei im Alltag auch kaum ins Gewicht.

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Vermisst habe ich hingegen eine kleine Innentasche, da ich mein Mobilgerät oder ähnliches Kleinzeug lieber im Innern der Jacke verstaut hätte. Dennoch muss hinzugefügt werden, dass zmdst. die Seiten- und die rückwärtige Tasche schön groß sind und man hier Allerlei unterbringen kann.

Fazit:

Wer in der dunklen Jahreszeit viel mit dem Rad unterwegs ist, wird an dieser Jacke kaum vorbeikommen. Das Design ist einfach cool, die Funktionalität hoch, Verstaumöglichkeiten gibt es viele, einzig die Atmungsaktivät sei ein wenig hintangestellt. Da es in der dunklen Jahreszeit meist eh nicht so warm ist, ist der Aspekt für mich geschenkt. Ich bin dennoch gespannt, wie sich die Jacke bei Temperaturen um die 15-20 Grad machen wird und werde darüber entsprechend berichten.

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Wie wurde das Produkt erworben?Ich bin ProduktScout - zum Testen von OUTSIDEstories
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