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Test: ALÉ CYCLING Klimatik Guscio Thunderstorm Rainproof Jacket - Rennradjacke Herren

ALÉ CYCLING Klimatik Guscio Thunderstorm Rainproof Jacket - Rennradjacke Herren
Eine Regenjacke extra für das Rennradfahren!
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • Rennradregenjacke
  • Wasserdicht
  • Reflektierende Elemente
  • eVent Membran (3-lagig)
  • Aerodynamisch
  • 2 Rückentaschen

Nachteile

  • Klettverschlussabdeckung über dem Reißverschluss während dem Fahren öffnen
  • Keine Reißverschlusstasche

Bewertung

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Griasts eich!

Ich denke wenn man mit dem Radsport beginnt besorgt man sich erstmal ein Kurzarmtrikot und ne kurze Bib, die meiste Zeit fährt man ja kurz – kurz. Am schönsten ist es doch auch im Sommer draußen. Nach und nach kommt dann immer mehr Bekleidung dazu. Letzte Winter und Frühlingssaison bin ich noch auf der Rolle gefahren.

Den letzten Herbst ging es dann, bis der erste Schnee gefallen ist, noch auf die Straße. Das ging nur dank der Herbst/ Winterbekleidung von Alé Cycling. Hier durfte ich mir wirklich ganz tolle Produkte aussuchen. Diese Kollektion umfasst wirklich Bekleidung für alle Begebenheit und Vorlieben. Alé ist ein Italienischer Hersteller mit über 30 Jahren Erfahrung in der Herstellung von Radsport Bekleidung. Allein dass Alé 2023 und auch 2024 die UCI World Tour Teams Groupama FDJ und Bahrain Victorious ausgestattet hat bzw. weiter ausstatten wird, hat mich extrem neugierig gemacht. Wenn solche Profi-Teams auf die Marke setzten, muss diese ja auch was zu bieten haben. Deswegen bin ich natürlich mit höchsten Erwartungen an die Produkte rangegangen. Das nächste Produkt, das ich euch vorstellen möchte ist die Thunderstorm Rennrad Regenjacke aus der Klimatik Kollektion.

Für was steht die Klimatik Produktreihe? Die Produktreihe bietet den bestmöglichen Schutz gegen jedes Wetter ohne dabei jemals auf Komfort und Sicherheit zu verzichten. Vom professionellen Radfahrer über den fortgeschrittenen Amateur und Anfänger bis hin zum Radsportler bietet diese hochtechnische Linie einen echten Schutzschild gegen Wind und Regen und garantiert Wärmeisolierung und Atmungsaktivität bei allen Fahrbedingungen. So eben auch bei der Regenjacke.

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Was macht die Thunderstorm  regen- und winddicht? Die Jacke besitzt eine 3-lagige Membran von eVent, genauer gesagt die eVent DV Storm Membran. Das besondere der Membran, dass sie für besonders anstrengende Endurance Aktivitäten ausgelegt ist. Sie ist in etwa 20% leichter und 15% atmungsaktiver als die eVent Membran für den alpinen Einsatz. Da freut sich natürlich jeder Rennradfahrer, jeder spart ja an Gewicht. Neben der Membran sind alle Nähte verschweißt und die oberste Schicht DWR behandelt.

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Neben der Glatten Oberfläche hat die Regenjacke auch noch Meshoberflächen an den Armen und den Seiten des Oberkörpers, die Atmungsaktiver sind. Aber auch diese sind wasserdicht und wasserabweisend.

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Aufbau der Regenjacke Die Thunderstorm ist wirklich für das Rennradfahren konzipiert und nicht für andere Sportarten. Das liegt vor allem an dem Schnitt. Ohne Bib kann man die Jacke nicht tragen, da sie wie ein Trikot geschnitten ist und viel zu weit oben aufhören würde, wenn man sie mit einer gewöhnlichen Hose tragen würde. Außerdem ist sie relativ eng geschnitten.

Sie hat keine Kapuze, was auch unpraktisch beim Rennradfahren wäre, dafür ist der Hals relativ hoch geschnitten. Was mir daran sehr gut gefällt, dass der Innekragen aus thermischem Fleece besteht, das wärmt angenehm am Hals, ist aber auch nicht störend wenn es draußen nicht so kalt ist.

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Die Thunderstorm an der Rückseite zwei Netztaschen hat. Dies bin ich von hochwertigen Regenjacken und Westen im Rennradbereich nicht gewohnt. Da muss man um an die Trikottaschen zu kommen die Jacke/ Weste immer hochziehen. Und Gels und Riegel dürfen ja ruhig Nass werden in den Taschen. Schlüssel Geldbeutel Armlinge etc. sollte man lieber in den Trikottaschen lassen.

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Alé schreibt auf ihrer Website, dass der Reißverschluss Wasserdicht ist. Dies ist etwas missverständlich formuliert. Ich denke der Reißverschluss an sich wäre eben nicht Wasserdicht. Da man aber die Jacke über den Reißverschluss lappt und mit Klettverschluss befestigt, ist die Jacke dann auch am Reißverschluss wasserdicht. Dies finde ich leider etwas umständlich, den Klettverschluss komplett zu öffnen während man fährt, um dann den Reißverschluss öffnen zu können.

Beim Anziehen hingegen ist es gar kein Problem. Hier würde ich mir in Zukunft einen tatsächlich wasserdichten Reissverschluss wünschen. An der Rückseite schließt der Saum weit unten ab und hat auch wieder ein Silikonband, damit er an Ort und Stelle bleibt. So läuft der Regen gut ab und macht die Bib nicht schon weit oben nass. Ansonsten weißt auch die Regenjacke wieder reflektierende Applikationen auf. Besonders wichtig, da die Jacke schwarz ist.

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Auf den Praxiseinsatz bin ich in meinen Erklärungen ja schon immer etwas eingegangen, möchte dem Ganzen aber noch einen eigenen Absatz spendieren. Ich bin bis jetzt immer mit meiner Lightweight Outdoorregenjacke von Haglöfs Rennrad gefahren, da ich dachte die tut es auch. Die Thunderstorm hat mich aber eines besseren gelehrt. Natürlich nass wurde ich mit meiner Outdoor Regenjacke nicht, aber das wars auch. Die Aerodynamik ging verloren, da Kapuze und sehr weit, wie bei Outdoor Regenjacken üblich.

Dann hat sie nicht in meine Trikottasche gepasst und vom Aussehen brauchen wir gar nicht reden. Ja und was macht die Regenjacke von Alé jetzt besser? Auf dem Rennrad wirklich alles. Der Schnitt ist extra für das Rennradfahren, also auch aerodynamisch und dadurch enganliegend. Das sieht einfach super gut und sportlich aus beim Fahren. Dann ist die nochmal leichter und kleiner zu verstauen. Sie passt optimal in die Trikottaschen, kann also viel leichter mitgenommen werden. Ich brauch kein Framebag! Und dann hat die eben selbst die Rückentaschen.

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Ich denke über die Wasserdichtigkeit, Atmungsaktivität und windabweisende Wirkung brauche ich nicht viel zu erzählen. Funktioniert super, genauso wie ich mir das vorgestellt habe.

Fürs Rennradfahren genau die richtige Regenjacke!

Pfiats eich!

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Wie wurde das Produkt erworben?Ich bin ProduktScout - zum Testen von OUTSIDEstories
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WEITERE BEWERTUNGEN

Zuverlässig trocken und winddicht. Der perfekte Begleiter!
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • zuverlässig wasserdicht
  • absolut winddicht
  • starkes einfaches Design
  • reflektierende Einsätze
  • weicher Innenkragen aus Fleece
  • wasserdichter und beschichteter Reißverschluss

Nachteile

  • keine Reißverschlusstasche am Rücken oder innen

Bewertung

Ale Thunderstorm

Die Thunderstorm ist eine Rad-Regenjacke, die mir von Alé Cycling zum Test zur Verfügung gestellt worden ist. Und dies äußerst passend zur Jahreszeit. Denn die letzten Wochen waren vom Wetter her perfekt für die Thunderstorm gemacht. Nieselregen, Dauerregen, es war einfach usselig, wie man in meiner norddeutschen Ex-Heimat sagt. Ob die Thunderstorm nun einen Lichtblick in dieser dunklen Jahreszeit darstellte oder aber, ob es in diesem Test ein Donnerwetter gibt, sollt ihr nun erfahren.

jjj

Der Einsatzbereich der Jacke wird von Temperaturen von 6 bis 18 Grad deklariert und kann so von mir bestätigt werden. Es hängt aber sicherlich auch immer davon ab, was man unter der Jacke noch zusätzlich trägt. Bei den meisten meiner Ausfahrten war es zwischen 7 und 10 Grad warm und ich trug unter der Thunderstorm ein Unterhemd und eine dünne Radjacke.  Dies reichte auch vollends aus. Je nach Höhenmeter und Durchschnittsgeschwindkeit war mir eher warm in der Jacke als zu kalt. Vorteilhaft war allerdings, dass ich nie das Gefühl hatte, auszukühlen.

nnn

Zunächst aber ein paar Hard-Facts zur Jacke:

Hard Facts:

Hauptmaterial:

  • Oberstoff: 100% Polyester
  • Innenstoff: 100% Polyamid
  • Nichttextile Membran: 100% Polytetrafluoroethylen
  •  
  • Seite/Tasche/Handgelenke/Einsatz am Unterärmel/Hals Einsatz: 75% Polyamid, 25% Elasthan
  • Nichttextile Membran: 100% Polyurethan
  • Gewicht: 230 Gramm

 

Vorkommen: Das Design der Jacke ist angenehm schlicht gehalten. Einfach schwarz. Hinten ein kleiner blauer „Klimatik“ Schriftzug. Dazu noch ein Alé-Zeichen. Das wars. Es gibt keine weiteren Farbvariationen zur Auswahl. Letztlich so auch in Ordnung. Jetzt in der dunklen Jahreszeit hätte mir aber durchaus eine etwas knalligere oder buntere Variante durchaus auch gefallen.

nnn

Schnitt: Ale rühmt unter dem Namen „Body Mapping“ den anatomischen Schnitt der Jacke an. Wie auf den Bildern vielleicht zu erkennen ist, kann ich dies nicht unterschreiben. Ich habe die Größe XL getestet bei 185 cm Größe. Eng anliegend war sie dabei aber eher nicht. Hätte ich die Größe L genommen, wäre dies aber recht knapp an meinen Armen geworden, was bei schmuddeligen, nassen Wetter echt unangenehm werden kann, wenn die Ärmel zu kurz sind. Die Anatomie ist aber auch von Regionen in Europa sicherlich etwas unterschiedlich und es passt vielleicht besser zu anderen Proportionen.

nnn

Da ich aber unter der Thunderstorm eh noch ein bis zwei Lagen trage bin ich durchaus mit dem Schnitt zufrieden. Einzig die Länge am Rücken muss ich ein wenig bemängeln. Hier hätte ich mir gerne noch den einen oder anderen Zentimeter mehr gewünscht, welches hochspritzendem Wasser entgegen gewirkt hätt.

Den Größenangaben auf der Homepage von Alé darf man aber vertrauen. Einen riesigen Zusatz gibt es auch noch Anhang des Etiketts in der Jacke, was man lieber direkt vorsichtig entfernen sollte. Da darf m.E. ruhig drauf verzichet werden.

Besonderheiten

Die Thunderstorm weist einige kleine Highlights auf. So ist am Saum jeweils ein Silikonband eingearbeitet, welches dafür sorgt, dass der Bund gut abschließt und nicht wieder nach oben rutscht. Auch an den Ärmeln schließt ein fester Bund gut ab, ohne dass etwas einschneidet oder zu viel Spiel bietet.

mmm

Der Innenkragen am Hals hingegen ist aus thermischen Fleece verarbeitet, was für einen angenehmen Tragekomfort und zusätzlicher Wärme in diesem Bereich sorgt.

nnn

Fehlen dürfen in der dunklen Jahreszeit natürlich auch nicht reflektierende Einsätze an den Logos, damit man besser erkennbar ist.  Der Reißverschluss ist dabei von einem zusätzlichen Steg geschützt, welcher sehr sicher durch Klettverschlüsse verschlossen ist. Hier kommt wirklich nichts durch den Reißverschluss hindurch.

Verstaumöglichkeiten:

Die Ale bietet 2 offene Rückentaschen. Einen Reißverschluss  bzw. Reißverschlusstasche sucht man hier vergeblich, was natürlich Gewicht spart. Gerade aber bei einer Regenjacke hätte ich gerne noch eine wasserdichte Tasche gehabt, in der ich z.B. mein Handy sicher hätte verstauen können. Da auch eine Innentasche fehlt, kommt das Handy also in die innere Radtrikottasche.  Hier ist sie aber sicher im Trockenen. Dennoch ein wenig umständlich, wenn man an das Innere ran muss.

mmm

Nun aber zum wichtigsten Aspekt: der Funktion: Die Thunderstorm soll mit ihrem wasserdichten und beschichteten Reißverschluss absolut winddicht und wasserdicht sein. Die Wassersäule beläuft sich auf 10000 mm. Dabei nutzt die Jacke eine 3 lagiges Gewebe mit der sehr atmungsaktiven EVENT DW STORM Membran. Diese wurde weiterhin mit DWR (Durable Water Repellency) behandelt, einer quasi unsichtbare Imprägnierung, die keine Feuchtigkeit hineinlassen soll und dem Vollsaugen der äußeren Membran entgegen steht. Der Regen wird vom Oberstoff erst gar nicht aufgenommen, sondern sollte im besten Falle direkt abperlen. Die DWR Imprägnierung kann durch Waschen schließlich aufgefrischt werden, sofern man sich an die Waschvorgaben des Herstellers hält. eVent geht somit einem anderen Ansatz nach als Gortex. Dabei wird jeweils die einzelne Faser von PU (Polyurethan) umhüllt, die PU Schicht ist nicht mehr als eine geschlossene Einheit zu sehen. Dies hat zwar den Nachteil, dass die einzelnen Fasern bei Dreck und Verunreinigungen sensibler reagieren, aber es hat auch den immensen Vorteil, dass die Jacke atmungsaktiver ist als es Outdoor-Jacken mit herkömmlicher Goretex Beschichtung bieten können. So proklamiert eVent auch in eigens in die Jacke hinzugelegten Hinweis, dass man die Jacke häufig waschen soll. Das wirkte im ersten Moment ein wenig widersprüchlich, aber die Umhüllung der einzelnen Fasern mit PU spricht eben genau dafür. Aber es wirkt selbst nach 5 Waschgängen immer noch einwandfrei und kommt bei den regnerischen Ausflügen komplett zum Tragen. Man sieht förmlich, wie der Regen an der Jacke abperlt. Der Einsatz von leichtem Stretchgewebe führt zudem dazu, dass die Jacke die Bewegungsfähigkeit nicht einschränkt und zudem so gut wie gar nicht unangenehm raschelt.

mmm

Und tatsächlich konnte mich im Test die Atmungsaktivität der Jacke besonders überzeugen. Fange ich in anderen Jacken bei sportlicher Aktivität so an zu schwitzen, dass es fast auch schon egal ist, ob man von innen oder von außen nass wird, so hatte ich bei der Thunderstorm nie das Gefühl der Überhitzung, auch wenn ich an manchen Steigungen den Reißverschluss auch einmal aufmachen musste. Aber sicherlich kein Vergleich zu meinen anderen Jacken. Klimatik eben 😉

Des Weiteren gefiel mir im Test sehr gut, dass die Jacke auch bei Dauerregen von fast 45 min zuverlässig trocken hielt. Einzig an den Ärmeln und den Bündchen verspürte ich etwas Feuchtigkeit. Auch gefiel mit die Hochwertigkeit der Materialien. Die Klettverschlüsse, die den Frontreißverschluss sicher in der gesamten Länge abdecken,  halten auch nach 6 Wochen immer noch genauso gut wie am ersten Tag und die getapten Nähte sprechen für einen sehr hohen Standard.

nnn

Trage ich normalerweise bei Regenjacken die Größen L oder M , so war es bei der Thunderstorm die Größe XL. Vom Body Fitting hatte ich vielleicht noch etwas mehr erwartet, da sie doch am Oberkörper recht weit war. Die Ärmel hingegen waren für die Größe XL doch recht kurz. Es reicht bei meiner Armlänge jedoch noch ausreichend genug.

jjj

 

Fazit:

Ich kann die Thunderstorm auf jeden Fall uneingeschränkt weiter empfehlen. SIe hat mich in den vergangenen nassen Wochen absolut trocken gehalten und sieht zudem gut aus. Für die dunkle Jahreszeit hätte ich mir als Fahrer jedoch vielleicht auch noch eine etwas buntere zweite Farbvariante gewünscht, um einfach die Sichtbarkeit noch zu verstärken. Auch eine Reißverschlusstasche wäre am Ende noch die Kirsche auf der Sahnetorte gewesen. Vielleicht wäre das ja eine Option für die nächste Wintervariante.

Ich habe die Jacke nun fast bei jeder Fahrt dabei, da sie mich auch bei kaltem kühlen Wind zuverlässig schützt. Auch das angeratene häufige Waschen löappt problemlos und führt bislang zu keinerlei Funktionsverlust der Jacke. Daher klare Kaufempfehlung ( auch wenn der Preis schon recht stolz ist).

mmm

 

 

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Wie wurde das Produkt erworben?Ich bin ProduktScout - zum Testen von OUTSIDEstories
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