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Test: COLUMBIA Shreddin' Jacket - Jacken

COLUMBIA Shreddin' Jacket - Jacken
Schlechtwetterfreeriderjacke für den stämmig gebauten Ski- und Snowboardfahrer.
Bewertung Ø: 4.00 Sterne

Vorteile

  • Preis
  • Robustheit
  • Ausstattung

Nachteile

  • Gewicht
  • Packmass
  • Schnitt

Bewertung

Technischees und Review:

Wie in der Zusammenfassung bereits erwähnt ist die Columbia Shreddin' Jacke eine waschechte Schlechtwetterfreeriderjacke für den stämmig gebauten Ski- und Snowboardfahrer. So in etwa könnte man die Jacke in einem Satz zusammenfassen, aber der Reihe nach.

Jacke in Grösse M mit aufgelegtem Lineal (30cm) als Grössenvergleich

Als ich die Jacke in die Hände bekam war schon von vornerein klar, dass sie nicht mit auf Skitour kommt. Die Jacke ist gefüttert, innen mit Reflektionsfolie ausgestattet und besitzt zig Taschen und Staufächer auch an unüblichen Stellen. Es ist zumindest das erste Mal, dass ich auf dem Rücken unterhalb des Hinterns eine Art Kofferraum vorfand und mir bis zuletzt nicht klar war, was ich dort sinnvoll unterbringen könnte (man möge mich erleuchten). Das Ganze schlägt sich dann aber eindeutig auf Packmass und Gewicht nieder. Das Modell in Grösse M kommt mit einem Kampfgewicht von 1.1kg daher was eindeutig zu viel für Skitouren ist. Die Jacke ist meiner Meinung nach dann ideal wenn man den ganzen Tag auch bei schlechtem Wetter auf und neben der Piste unterwegs ist und sie dabei ständig am Körper trägt.

Die Waage sagt eindeutig: nichts für Hochtouren mit wenig Gepäck.

 

In Punkto Passform kommt der nächste Knackpunkt. Mit 180cm/64kg besitze ich nun nicht gerade Traum- oder Optimalmasse, aber die Jacke in Grösse M war mir schlichtweg zu gross und weit geschnitten. Wie man auf einem der Detailbilder weiter unten sieht ist z.B. zwischen Rumpf und dem Schneefang eine grosse Lücke. Damit dieser bündig abschliesst und wirksam wird müsste ich sicher 20-25kg und einiges an Bauchumfang zulegen. Mir kam die Jacke auch ansonsten als recht lang gebaut vor. Eventuell sind Freeriderjacken so geschnitten, von Skitourenjacken bin ich kürzere Modelle gewöhnt.

Etwas gross, lang, aber wenn man sich einmal darin eingerichtet hat ist es recht gemütlich.


Nachdem ich mich jedoch an das ungewohnt schwere Gewicht und die Länge der Jacke gewöhnt hatte stand beim Einsatz im Skigebiet nichts mehr im Weg. Dank des Innenfutters und der stabilen Aussenhaut war an dem Tag Wind und Kälte kein Thema, obwohl wir mehr als suboptimale Bedingungen hatten und den ganzen Tag bei Schneefall und Nebel herum fuhren. Die Kapuze schloss recht gut ab, alle Reissverschlüsse waren auch mit Handschuhen gut bedienbar und an Stauraum für Sonnenbrille, Geld, Skipass, Handschuhe und weiteren Kram mangelte es nie.

Fazit: vier Sterne wegen des eher unüblichen Schnitts. Ich rate jedem, der diese Jacke erwerben möchte, sich diese eventuell eine Nummer kleiner als gewohnt zu bestellen oder diese besser gleich im Laden anzuprobieren.

 

Detailaufnahmen:

Der untere Bereich der Jacke. Erkennbar ist hier der Schneefang, die Fütterung innen (teilweise mit reflektierender Folie)

 

Eine der Taschen sowie der Ärmelabschluss mit Daumenschlaufe. Sogar an einen Clip für Schlüssel oder ähnlich kleine Gegenstände (ev. Geldbeutel) wurde gedacht. So etwas kenne ich ansonsten nur von Rucksäcken.

 

Die Innenseite der Jacke.Erkennbar die grossen Staufächer/Netztaschen links und rechts sowie der Aufbau der Isolierschicht.

Nahaufnahme der Brusttasche. Der Reissverschluss ist auch mit Handschuhen gut bedienbar.

 

Darf auf keinen Fall fehlen - eine Tasche für berührungslose Chipkarten im Ärmel.

 

Zu dem Schneefang sage ich aber nur: da fehlt noch einiges an Bauch, damit der auch formfüllend und dicht anliegt.

Wie wurde das Produkt erworben?produktscout
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