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Test: SALEWA Puez 2 Ptx 3L - Hardshelljacken (Wasserdicht)

SALEWA Puez 2 Ptx 3L - Hardshelljacken (Wasserdicht)
"Eigentlich" eine überzeugende Hardshell-Jacke...
Bewertung Ø: 3.00 Sterne

Vorteile

  • absolut wasserdicht
  • Belüftungsreißverschlüsse
  • getapte Nähte
  • RV - Brusttasche
  • verstellbare Kapuze
  • Klettverschluss und elastischer Kordelzug

Nachteile

  • RV - Brusttasche für Rechtshänder auf der falschen rechten Seite
  • Belüftungsreißverschlüsse liegen etwas zurückversetzt am Arm
  • Kapuzen - Schirm nicht fest fixierbar
  • Kein Skipassfach am Ärmel

Bewertung

Salewa - Puez 2 PTX 3L Jkt - Hardshelljacke

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Die Puez Hardshelljacke ist eine dreilagige Hardshelljacke aus dem Hause der Firma Salewa aus Südtirol. Die Jacke wurde von mir bislang sowohl auf diversen Wanderungen in den USA im unterschiedlichsten Terrain als Wind- und Regenschutz getragen, als auf dem Fahrrad in nasskalten herbstlichen Gefilden.

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Material:

Laut Hersteller besteht die Jacke aus PowertexExtreme und ist zudem außen durch eine PVC-freie DWR Imprägnierung geschützt, so dass sie immerhin einer Wassersäule von 10.000 mm Stand halten soll.

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Die Wassersäule gibt an, welchem Wasserdruck das Obermaterial einer Regenjacke oder eines Zelts standhalten kann, ehe Wasser durchdringt. Die Angabe bezeichnet den Druck, der vorliegt, wenn die ersten Tropfen durch das Gewebe dringen. Sie markiert damit die Belastungsgrenze, ab der ein Textil durchlässig wird. 1.000 Millimeter Wassersäule entsprechen dabei etwa dem Druck von 0,1 bar .

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Ein Stoff mit hoher Wassersäule bringt jedoch wenig, wenn nicht auch die Nähte des Kleidungsstückes mit wasserdichten Nahtbändern versiegelt sind oder wenn der Reißverschluss einer Regenjacke das Wasser nach innen leitet. Daher ist sind die Nähte der Puez 2 auch noch zusätzlich wasserdicht getapt.

Größe: Die Jacke gibt es in den Größen 46 - 56. Ich trage sie mit meinen 186 cm in der Größe 48 M. Dabei liegt sie recht körperbetont an, ohne jedoch mich in der Bewegung einzuschränken. Zudem laufe ich so nicht Gefahr irgendwo hängen zu bleiben.

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Es gibt sie in vier verschiedenen Farben: blau, schwarz, blau-orange und lila orange, wobiie ich mich für letztere farbfreudigste Variante entschieden habe, um letztlich auch im Straßenverkehr bei schlechtem Wetter besser gesehen zu werden.

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Taschen:

Die Puez 2 verfügt über zwei große seitliche Taschen mit Reißverschluss, die regensicher durch eine kleine Überlappung geschützt werden.  Dies hat jedoch leider wiederum den kleinen Nachteil, dass man hin und wieder etwas fummeln muss, um an den Reißverschluss ranzukommen. Aber lieber etwas Fummelei als nasses Interieur.  Ein großer Nachteil aber zum Einsatz der Jacke ist es aber, dass die Fronttasche sich auf der rechten Seite befindet.

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Dies ist für alle Rechtshänder von Nachteil, da man mit der rechten Hand natürlich nur eher schlecht an die selbige Seite kommt. Letztlich handelt es sich explizit auch nicht um eine Linkshänderjacke, wofür sich keine Hinweise finden lassen. Persönlich schade finde ich zudem, dass die Jacke nicht noch über einen kleinen zusätzlichen Reißverschluss am Arm verfügt, so dass man die Jacke auch vortrefflich zum Skifahren hätte benutzen können. Dies geht natürlich immer noch, aber einfacher wäre es für den Skipass definitiv gewesen.

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Atmungsaktivität:

Neben der Wasserdichte sicherlich die wichtigste Frage bzw. Funktion bei einer Regenjacke.  Denn nichts nervt mehr, innen zu zerfließen, da die Atmungsaktivität zu wünschen übrig lässt. Natürlich ist der Test noch ein wenig mit Vorsicht zu genießen, da ich die Jacke bislang fast immer bei Außentemperaturen zwischen 0 und 10 Grad getestet habe.

Da ich aber normalerweise relativ schnell  bei körperlicher Aktivität zu transpirieren beginne, vermag ich hoffentlich auch einiges Wissenswertes über das Innenklima geben zu können. Zunächst punktet die Puez damit, dass sie auf schweißtreibendes Mesh im Innern verzichtet. Des Weiteren verfügt sie über große Belüftungsreißverschlüsse unter den Armen, welche relativ ungewohnt weit hinten unter den Armen eingesetzt ist. Ich habe dafür nur die Erklärung, das man hiermit der Stelle am Körper, wo man bei sportlichen Aktivitäten schnell schwitzt , nämlich am Rücken, hier näher Rücken wollte, um so diesem direkt ein Ventil nach außen geben zu können.

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Und so muss sagen, dass ich bislang in der Puez immer ein recht angenehmes Tragegefühl hatte und noch nicht den Eindruck hatte, ich wäre kurz vorm Zerfließen. Dies gilt es nun sicherlich noch bei höheren Temperaturen zu beobachten, ob sie sich auch dann noch so positiv verhält. Zunächst aber schon einmal Daumen hoch.

Ärmel: Die Ärmel lassen sich über einen Klettverschluss leicht am Handgelenk verschließen, so dass diese neuralgische Stelle stärker geschützt wird.

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Leider zeigte sich nun aber nach 3 Monaten das erste und schwerwiegende Problem mit den Ärmeln. Denn leider hat sich der Klettverschlussriemen aus seiner Naht so  gelöst, dass ein Verschließen der Ärmel nicht mehr möglich ist. Dies geht natürlich gar nicht. Ich hoffe, dass dies nur ein Einzelfall gewesen. Ich habe die Jacke jetzt zur Reparatur eingeschickt und werde davon berichten, wie es gelaufen ist.

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Fazit: Eine absolut überzeugende Hardshell-Outdoorjacke, die ich definitiv weiterempfehlen kann, einziger kleiner Wermutstropfen ist für mich die Seitentasche auf der für mich befremdlichen Seite und die Naht des Klettverschlusses am Ärmel, so dass ich leider 2 Sterne abziehen muss.

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